DE3407637A1 - Scharnier - Google Patents
ScharnierInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/14—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
- E05D3/142—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Julius Blum Gesellschaft m.b.H, Höchst (Österreich)
Scharnier
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier, insbesondere für Möbeltüren mit einem am Möbelkörper montierbaren
Scharnierarm od.dgl. und einem Scharniertopf, der in eine Aussparung in der Möbeltür einsetzbar ist,
wobei der Scharnierarm und der Scharniertopf mittels Gelenkhebel verbunden sind, von denen einer im Scharniertopf
auf von der Scharniertopfwandung in den Topfinnenraum ragenden Achsstummeln gelagert ist und der
andere auf einer sich durch den Scharniertopf erstreckenden Gelenkachse.
Im allgemeinen sind die beiden Gelenkhebel eines Scharnieres für aufschlagende Möbeltüren auf je zwei Gelenkachsen
am Scharnierarm und im Scharniertopf gelagert. Insbesondere dann, wenn beim Scharniertopf noch weitere
Scharnierteile, beispielsweise Teile einer Schließoder Zuhaltevorrichtung in das Scharnier eingebaut werden
sollen, kann es vorkommen, daß zwei durch den Scharniertopf hindurchragende Gelenkachsen zuviel Raum beanspruchen.
Es ist daher in manchen Fällen erwünscht, daß einer der Gelenkhebel auf zwei von der Scharniertopfwandung
vorspringenden Achsstummeln gelagert ist, so daß der zwischen den Achsstummeln befindliche Raum
frei bleibt. Dadurch kann auch ein größerer Öffnungswinkel des Scharnieres erzielt werden. Diese Art der
Lagerung bringt bei Scharnieren Schwierigkeiten mit sich, da die Gehäusewandung sehr stark ausgebildet sein
muß, um den Achsstummeln die nötige Belastbarkeit und Ausrichtung zu geben. Insbesondere bei tiefgezogenen
Stahltöpfen ist jedoch die Wandung nur sehr dünn und kann dem oder den vorspringenden Achsstummeln nicht
genügend Halt bieten.
Man versuchte, dieses Problem dadurch zu lösen, daß jeder Achsstummel als ein Ende eines aus einem bogenförmigen
und einem geraden Teil bestehenden Achsstiftes
ausgebildet wurde und die geraden Teile beider Achsstifte sich quer durch den Scharniertopf erstreckten.
Auf diese Art und Weise erzielte man zwar die gewünschte Verankerung und Ausrichtung der Achsstummel, man büßte
jedoch damit den angestrebten Raumvorteil wieder ein, indem man, genau wie bei einem herkömmlichen Scharnier,
zwei den Scharniertopf quer durchragende Stifte hatte.
Weiters bedeutete diese Ausführung einen etwas größeren Materialaufwand bei den Gelenkachsen, was bei einem
Massenartikel dieser Art durchaus zum Tragen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem eine exakte Ausrichtung
und ein fester Halt für die Achsstummel eines Gelenkhebels im Scharniertopf gegeben ist und der Scharniertopf
innenraum von den Konstruktionsteilen der Gelenkhebelachsen möglichst frei ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Bauteile der Gelenkhebelachsen einen C-förmigen Bügel bilden.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die beiden Achsstummel des einen Gelenkhebels über Verbindungsstege mit der
Gelenkhebelachse für den zweiten Gelenkhebel verbunden sind, wobei mindestens einer der Achsstummel über eine
Verbindungsbrücke an der Gelenkhebelachse befestigt, beispielsweise mit dieser verschweißt oder vernietet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Verbindungsstege der Achsstummel am Scharniertopf außen anliegen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß der zweite Achsstummel an der Gelenkachse für
den zweiten Gelenkhebel iingoforint iüt..
Um den Verbund zwischen den Gelenkhebelachsen und dem Scharniertopf zu verbessern, ist in einem weiteren
Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Verbindungssteg des Achsstummels bzw. die Verbindungsstege zumindest
an der dem Scharniertopf zugewandten Seite abgeflacht ist bzw. sind.
Nachfolgend wirdein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung eingehend
beschrieben. '
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaubild eines erfindungsgemäßen
Scharnieres, die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Scharniertopfes, die Fig. 3 zeigt einen
Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die Fig. 4, zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles A der Fig. 3, die
Fig. 5 zeigt schematisch die Ausbildung der Gelenkachse bzw. der Achsstummel, die Fig. 6 zeigt einen gleichen
Schnitt wie Fig. 3 eines zweiten Ausfuhrungsbeispieles der Erfindung und die Fig. 7 zeigt schematisch die Gelenkachse
und die Achsstummel nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, weist das erfindungsgemäße
Scharnier einen Dübeltopf 1 auf, der mittels zweier Gelenkhebel 2, 3 mit einem Scharnierarm 4 verbunden
ist. Der Scharnierarm 4 ist beispielsweise mittels Schrauben 5 mit einer an einer Möbelseitenwand montierten
Grundplatte befestigt. Auf die Grundplatte und auf die Art der Befestigung des Scharnieres soll in diesem Rahmen
nicht eingegangen werden, da dies nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört und nach dem herkömmlichen
Stand der Technik ausgeführt sein kann.
Die Gelenkhebel 2, 3 lagern am Scharnierarm 4 mittels
Gelenkhebelachsen 6.
Am Scharniertopf 1 lagert der äußere Gelenkhebel 2 auf Achsstummeln 7 und der innere Gelenkhebel 3 auf der
Gelenkhebelachse 8. Der äußere Gelenkhebel 2 ist zumindest im Bereich der Lagerachsen im Querschnitt U-förmig
ausgeführt.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 ist der rechte Achsstummel 7 an der Gelenkhebelachse 8 angeformt, der
linke Achsstummel 7 ist als ein in bezug auf die Gelenkhebelachse 8 separater Teil ausgeführt, der mit seinem
Verbindungssteg 9 an der Gelenkhebelachse 8 bei der Verbindungsbrücke 10 befestigt ist.
Diese Befestigung kann durch Verschweißen, Vernieten od.dgl. erfolgen. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig.3
ist die Verbindung mittels Vernietung gezeigt, die Fig. 4 zeigt den Verbindungssteg 9, der ein Loch 11 aufweist,
durch das in Montagelage die Gelenkhebelachse 8 ragt und in dem sie vernietet wird. Zur Verbesserung des
Haltes zwischen dem Steg 9 und der Gelenkhebelachse 8 kann die Gelenkhebelachse 8 an ihrem Ende mit einer
Rändelung versehen sein. Eine derartige Rändelung kann auch die Wandung des Loches 11 aufweisen. Der
Steg 9 ist vorteilhaft zumindest an der dem Dübeltopf 1 zugewandten Seite abgeflacht ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 sind beide Achsstummel 7 als in bezug auf die Gelenkhebelachse
8 separate Teile ausgeführt und beide bei der Verbindungsbrücke 10 über ihren Verbindungshebel 9 mit der Gelenkhebelachse
8 verschweißt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Gelenkhebelachse 8 stumpf an den Verb
i. ndun^iihobc» Ln 9 an, es könnlen jedoch auch, wie im
/.uvvM* lHx:;ohr i cIhukmi Am- fuhrnn^sbe isp i el , Löcher oder
sonst i.go Ausnehmungen in do η Verbindungsstegen 9 vorge-
sehen sein, um auch einen Formschluß zwischen den Verbindungshebeln 9 und der Gelenkhebelachse zu schaffen.
Weiters kann vorgesehen sein, daß sich die Verbindungshebel 9 nicht über den gesamten Durchmesser der Gelenkhebelachse
8 erstrecken, um eine verbesserte Auflage für das Schweißmaterial zu schaffen.
- Leerseite -
Claims (6)
1. Scharnier, insbesondere für Möbeltüren mit einem am Möbelkörper montierbaren Scharnierarm od.dgl. und einem
Scharniertopf, der in eine Aussparung in der Möbeltür einsetzbar ist, wobei der Scharnierarm und der Scharniertopf
mittels Gelenkhebel verbunden sind, von denen einer im Scharniertopf auf von der Scharniertopfwandung in den
Topfinnenraum ragenden Achsstummeln gelagert ist und der andere auf einer sich durch den Scharniertopf erstreckenden
Gelenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Gelenkhebelachsen einen C-förmigen Bügel bilden.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel (7) des einen Gelenkhebels (2)
über Verbindungsstege (9) mit der Gelenkhebelachse (8) für den zweiben Gelenkhebel (3) verbunden sind, wobei
mindestens einer der Achsstummel (7) über eine Verbindungsbrücke (10) an der Gelenkhebelachse (8) befestigt,
beispielsweise mit dieser verschweißt oder vernietet ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (9) der Achsstummel (7) am Scharniertopf
(1) außen anliegen.
4. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Achsstummel (7) an der Gelenkachse (8) für
den zweiten Gelenkhebel (3) angeformt ist.
5. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (9) des Achsstummels (7) bzw. die
Verbindungsstege (9) zumindest an der dem Scharniertopf (1) zugewandten Seite abgeflacht ist bzw. sind.
26395 13/an
6. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (10) des oder der Achsstummel
(7) an der Gelenkhebelachse (8) außerhalb des Scharniertopfes (1) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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