AT411084B - Gelenkband - Google Patents

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AT411084B AT147299A AT147299A AT411084B AT 411084 B AT411084 B AT 411084B AT 147299 A AT147299 A AT 147299A AT 147299 A AT147299 A AT 147299A AT 411084 B AT411084 B AT 411084B
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit einem an einem Türflü- gel zu befestigenden Flügelbandteil, das mindestens eine Aufnahme für einen Achsbolzen auf- weist, und mit einem feststehenden Bandteil, das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achs- bolzen und mindestens ein längliches Befestigungselement aufweist, welches in eine Ausnehmung in einer Türzarge einsteckbar und dort befestigbar ist. 



   Ein derartiges Gelenkband ist beispielsweise bekannt aus der Druckschrift DE 197 00 619 A1. 



  Hier ist der Achsbolzen in seinem mittleren Bereich in dem feststehenden Bandteil gehalten. Das Flügelbandteil weist sowohl oberhalb als auch unterhalb des feststehenden Bandteils eine als Durchgangsbohrung ausgebildete Aufnahme für den Achsbolzen auf, welcher durch beide Bandtei- le hindurchsteckbar ist. Das feststehende Bandteil weist als Befestigungselemente zwei unterein- ander in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnete Befestigungsstiften auf, welche in eine Haltevorrichtung innerhalb einer hohlen Türzarge eingreifen und dort arretiert sind. 



   Die Haltevorrichtung innerhalb der Türzarge hat nur eine begrenzte Haltekraft. Es ist zu beo- bachten, dass der obere Befestigungsstift aufgrund der Hebelwirkung des geöffneten Türflügels aus der Halterung herausgezogen wird. Dies führt zu einem unsicheren Halt der Gelenkbänder an der Türzarge und zu einer Schrägstellung des feststehenden Bandteils, wodurch sowohl die Funktion des Gelenkbandes als auch dessen optisches Erscheinungsbild beeinträchtigt werden kann. 



   Aus der JP 9 060 391 A ist ein Gelenkband bekannt, das aus einfachen, an einen durch Platten gebildeten Möbelkorpus aufzuschraubenden Blechlaschen besteht. Durch das Öffnen und Schlie-   #en   der Tür bedingte seitlich angreifende Kräfte erfolgt eine Lockerung in seitlicher Richtung. 



  Denselben Nachteil weisen auch das aus der FR 2 072 671 A bekannte Möbelscharnier, dessen festes Bestandteil an eine tragende Wand eines Möbelstücks genagelt ist, sowie das aus der GB 1 421 041 A bekannte Möbelscharnier mit einem L-förmigen Halteteil auf, das auf beliebige Art an einer Möbelwand befestigt ist. 



   Bei anderen Türzargen, insbesondere Normzargen aus Stahl, weist das feststehende Bandteil ein einzelnes, als Befestigungslasche ausgebildetes Befestigungselement auf, welches in einer speziell an Stahlzargen angepassten Haltevorrichtung befestigbar ist. Auch hier besteht die Gefahr, dass das Befestigungselement aus der Türzarge herausgezogen wird. Aus diesem Grund sind die feststehenden Bandteile grundsätzlich so ausgebildet, dass ihre Bolzenhalterung möglichst nahe an der Stirnfläche der Türzarge angeordnet ist. Hierdurch wird vermieden, dass durch einen grossen Abstand zwischen dem Achsbolzen des Bandes und der Türzarge übergrosse Momente aufgrund der Hebelwirkung erzeugt werden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gelenkband derart weiterzubilden, dass es sicher an der Zar- ge gehalten ist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Gelenkband nach dem Anspruch 1 gelöst. Er- findungsgemäss ist ein Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit einem an einem Türflügel zu befestigenden Flügelbandteil, das mindestens eine Aufnahme für einen Achsbolzen aufweist, und mit einem feststehenden Bandteil vorgesehen, das mindestens eine Bolzenhalterung für den Achsbolzen und mindestens ein längliches Befestigungselement aufweist, welches in eine vorge- fertigte Ausnehmung in der Anschlagfläche einer Türzarge einsteckbar und dort befestigbar ist, wobei der Türflügel in seiner Geschlossenstellung parallel oder in einer Ebene mit der Anschlagflä- che der Türzarge liegt.

   Ferner ist bei dem erfindungsgemässen Gelenkband vorgesehen, dass das feststehende Bandteil zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Stützflächen aufweist, wobei sich das Befestigungselement im wesentlichen lotrecht zur ersten Stützfläche und parallel zur zweiten Stützfläche erstreckt und an der zur Anlage an der Anschlagfläche der Türzarge vorgesehenen Stützfläche fest angebracht ist. 



   Durch die Stützflächen, welche gegen einen Abschnitt der Türzarge im Kantenbereich anlie- gen, werden die Stützkräfte auf grössere Flächenabschnitte verteilt, so dass sich geringere Druckbe- lastungen ergeben. Gleichzeitig können die Stützmomente reduziert werden, indem ein grösserer Hebelarm zwischen dem Befestigungselement und dem untersten Bereich der Stützfläche vorge- sehen ist, über den die Momente zum Stützen des Türflügels in die Türzarge eingeleitet werden. 



   Zwar waren bisher schon einfache Winkellaschen mit Schraublöchern zum Befestigen des feststehenden Bandteils mittels Befestigungsschrauben, die in das Material der Türzarge einge- schraubt werden, bekannt. Diese Schraublaschen konnten aber nicht zum Befestigen des Band- teils an einer Normzarge mit in der Zarge vorgesehener Haltevorrichtung für ein Befestigungsele- 

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 ment, z. B. einem Befestigungsstifte-Paar oder einer Befestigungslasche, verwendet werden. 



  Ausserdem sind bei den bekannten Winkellaschen immer die Schraubköpfe sichtbar, so dass sie keine optisch vorteilhafte, geschlossene Aussenfläche aufweisen können, wie die Bandteile mit in der Türzarge befestigbaren Befestigungselementen. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird damit gleichzeitig das optisch vorteilhafte, geschlossene Erscheinungsbild eines Bandteils mit in der Türzarge aufnehmbarem Befestigungselement erreicht und eine hohe Befestigungskraft, ähnlich zu der Befestigungskraft einer   Winkellasche   mit Durch- gangslöchern zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, verwirklicht. 



   Da die sich parallel zum Befestigungselement erstreckende Stützfläche gegen die Fläche der Türzarge anliegt, die der Türkante bei geschlossener Tür gegenüberliegt und die Türfalz bildet, sollte diese Stützfläche von einem dünnen Stützsteg gebildet werden, der an das feststehende Bandteil angeformt ist und sich rechtwinklig zur gegen die Stirnfläche der Türzarge anliegenden Stützfläche erstreckt. Ein dickeres Stützelement kann das Schliessen der Tür behindern. 



   Die Höhe der Stützflächen des feststehenden Bandteils kann vorteilhafterweise recht gross ge- wählt werden, so dass sie im wesentlichen der Höhe des Flügelbandteils entsprechen. Hieraus ergibt sich, dass Flügelbandteil und feststehendes Bandteil im wesentlichen gleiche Abmessungen in vertikaler Richtung haben können. Hierdurch vergrössert sich ausserdem das Kippmoment, wel- ches von dem feststehenden Bandteil übertragen werden kann. Vorteilhafterweise kann das fest- stehende Bandteil wie das Flügelbandteil aus einem massiven Bauteil gebildet werden. Beide Bandteile können ähnliche, einander ergänzende Formen aufweisen.

   Das Gelenkband bildet dann bei geschlossener Tür, wenn der Türflügel, an dem das Flügelbandteil befestigt ist, im wesentli- chen parallel zur Stirnfläche der Türzarge, an der das feststehende Bandteil befestigt ist, verläuft, eine symmetrische Einheit, deren Symmetrieachse im Bereich der Gelenkachse liegt. Bisher wurden die feststehenden Bandteile möglichst klein gehalten, um - wie oben erwähnt - die Entste- hung grosser Kräfte oder Momente an den Befestigungselementen zu vermeiden. Dies schloss eine Formgebung des feststehenden Bandteils ähnlich der Form des Flügelbandteils weitgehend aus. 



   Eine im wesentlichen komplementäre Ausbildung des feststehenden Bandteils bezüglich des Flügelbandteils wird auch dadurch gefördert, dass die Position der Drehachse des Gelenkbandes an dem feststehenden Bandteil aufgrund dessen grösserer Haltekraft im wesentlichen frei gewählt werden kann. Bei den bekannten Gelenkbändern lag die Achse der Halterung des Achsbolzens in der Regel in der gleichen vertikalen Ebene wie die Befestigungsstifte oder die Befestigungslasche. 



  Hierdurch wurden die durch den Türflügel erzeugten Kippmomente klein gehalten. Da die Stützflä- chen nun grössere Kippmomente aufnehmen können, kann die Achse der Bolzenhalterung zu der vertikalen Ebene, in der sich das Befestigungselement erstreckt, versetzt angeordnet sein, insbe- sondere zur Türöffnung hin versetzt. Bei bisherigen Gelenkbändern lag der Achsbolzen immer ausserhalb der Türöffnung im Bereich der Stirnfläche der Türzarge. Bei dem erfindungsgemässen Gelenkband kann der Achsbolzen im Randbereich der Türöffnung angeordnet werden. Auf diese Weise muss das Flügelbandteil seitlich nicht weit über den Türflügel, welcher die Türöffnung ver- schliesst, hinausragen. Dagegen ragt das an der Zarge befestigte Bandteil ein wenig in die Ebene des Türflügels hinein.

   Die Bandteile können so im wesentlichen zueinander komplementär mit gleichen Breiten-Abmessungen ausgebildet werden. 



   Auch der Abstand der Bolzenhalterung an dem feststehenden Bandteil zu der Stirnfläche der Türzarge kann bei dem erfindungsgemässen Band recht gross gewählt werden, beispielsweise grösser als 25 mm. 



   Wenn das Gelenkband zur Aufnahme einer Glastür vorgesehen ist, muss das Flügelbandteil zwei miteinander über Klemmschrauben verbundene Klemmplatten umfassen, zwischen denen eine Glasplatte eingeklemmt wird, welche Durchtrittsöffnungen für die Klemmschrauben aufweist. 



  Zwischen jeder Klemmplatte und der Glasplatte sollte eine Polsterlage aus elastischem Gummi- oder Kunststoffmaterial eingefügt werden. 



   Ein bereits angesprochenes vorteilhaftes Merkmal liegt darin, dass die Achse der Bolzenhalte- rung des feststehenden Bandteils zur vertikalen Befestigungsebene seitlich versetzt ist und im wesentlichen vor dem Randbereich der den Türflügel aufnehmenden Türöffnung liegt. Dies ermög- licht eine beachtliche Gestaltungsvielfalt für das Bandteil-Paar, da die Schwenkachse nicht mehr am seitlichen Ende des Schwenkbandes vor der Stirnfläche der Zarge sondern im mittleren Be- reich des Schwenkbandes liegt. Diese vorteilhafte Ausgestaltung kann auch ohne die gewinkelten 

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 Stützflächen mit einer anderen geeigneten Vorrichtung zur Erhöhung der Haltekraft verwirklicht werden. 



   Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nun folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in: 
Fig. 1 und 2 eine Haltevorrichtung und ein feststehendes Bandteil gemäss dem Stand der 
Technik in schaubildlicher Darstellung ; 
Fig. 3 ein Gelenkband nach dem Stand der Technik mit der Fig. 2 entsprechenden Be- festigungselementen; 
Fig. 4 das Gelenkband aus Fig. 3 in Draufsicht; 
Fig. 5 bis 8 den Fig. 1 bis 4 entsprechende Darstellungen von Gelenkbändern nach dem 
Stand der Technik mit einer anderen Ausführungsform der Befestigungsvorrich- tung 
Fig. 9 Eine den Fig. 3 und 7 entsprechende Darstellung eines erfindungsgemässen Ge- lenkbandes und 
Fig. 10 eine den Fig. 4 und 8 entsprechende Darstellung des erfindungsgemässen Ge- lenkbandes. 



   Die Fig. 1 zeigt eine Haltevorrichtung 1, eine sogenannte Zargentasche, zur Befestigung in dem hohlen Innenraum einer Normzarge aus Holz. Die Zargentasche 1 weist zwei nach vorne offene Aufnahmekanäle 2 auf, welche über ein Druckelement 3 in ihrem Querschnitt reduzierbar sind, das mittels einer Druckschraube 4 betätigt wird. Über Schraublöcher 5 ist die Zargentasche 1 an der Innenseite der Holzzarge festschraubbar. Die Stirnfläche der Holzzarge wird mit zwei Durchgangsöffnungen versehen, durch die die in Fig. 2 sichtbaren Befestigungsstifte 6 hindurch in die Aufnahmekanäle 2 der Zargentasche 1 hineingesteckt werden. Dort werden sie durch Fest- schrauben der Druckschraube 4 eingeklemmt.

   Das feststehende Bandteil 7, bei dem in der darge- stellten Ausführungsform der Achsbolzen 8 direkt an der Bolzenhalterung 9 angeformt ist, wird so befestigt, dass es möglichst nahe an der äusseren Stirnfläche der Türzarge liegt. 



   Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines aus dem Stand der Technik bekannten Ge- lenkbandes mit zwei Befestigungsstiften 6 als Befestigungselement. Das feststehende Bandteil 7' ist zwischen zwei Armen 10 des Flügelbandteils 13 eingefasst, in denen je ein oberes und ein unteres Ende des Achszapfens 8' aufgenommen ist. 



   Die Fig. 4 zeigt das Gelenkband aus Fig. 3 in Draufsicht, wobei die Befestigungsstifte 6 durch Durchgangsbohrungen 12 in der Türzarge so weit eingeschoben sind, bis der Achszapfen 8' mög- lichst nahe an der Stirnfläche 11 der Türzarge liegt. Es ist zu erkennen, dass das Flügelbandteil 13 von zwei Klemmplatten 14,15 gebildet wird, welche über Klemmschrauben miteinander verschraubbar sind und zwischen denen eine Glasplatte 16 gehalten ist. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen einer weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform der Haltevorrichtung (Zargentasche) 17 sowie des feststehenden Bandteils 7. Die abgewandelte Form der Zargentasche 17 ist zur Befestigung in einer Stahlzarge vorgesehen. Diese Zargentasche 17 dient der Aufnahme und Arretierung einer Befestigungslasche 18 an dem feststehenden Bandteil 7. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen eines Gelenkbandes nach dem Stand der Technik mit Befestigungslasche 18' zur Befestigung des festen Bandteils 7' an der Stahl-Türzarge mittels der Zargentasche 17aus Fig. 5. 



   Das erfindungsgemässe Gelenkband mit den erfindungswesentlichen, zum Stand der Technik unterschiedlichen Merkmalen ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. 



   Das Flügelbandteil 13' umfasst - wie beim Stand der Technik - zwei Klemmplatten 14', 15', wel- che über mindestens zwei die Glasplatte 16 durchragende Klemmschrauben miteinander verbind- bar sind. Ebenfalls sind ein oberer und ein unterer Arm 10' vorgesehen, welche jeweils eine Auf- nahme für den Achszapfen 8" aufweisen. Zwischen diesen Armen 10' ist das feststehende Bandteil 7" gehalten, wobei zwei Ringscheiben 19 zur Reduzierung der Reibung zwischen dem feststehen- den Bandteil 7" und dem Flügelbandteil 13' vorgesehen sind. 



   Gemäss der Erfindung weist das feststehende Bandteil 7" zwei rechtwinklig zueinander ange- ordnete Stützflächen 20 und 21 auf, welche einerseits rechtwinklig zur vertikalen Ebene der Befes- tigungselemente 6 und andererseits parallel zu dieser Ebene verlaufen. Die Stützfläche 20, zu der sich das Befestigungselement (Befestigungsstift) 6 lotrecht erstreckt, liegt gegen die vordere Stirn- 

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 fläche 11der Türzarge 22 an. Die parallel zum Befestigungsstift 6 verlaufende Stützfläche 21 liegt gegen die Innenfläche der Türzarge 22 an, welche der äusseren Falzfläche des Flügels (Glasplatte 16) gegenüberliegt. Die Stützfläche 21 wird von der Anlagefläche eines dünnen Stützsteges 23 gebildet, der einstückig an das feststehende Bandteil 7" angeformt ist.

   Die Längsachse des Achs- zapfens 8" liegt, wie insbesondere in Fig. 10 erkennbar, seitlich der vorderen Stützfläche 20 des feststehenden Bandteils 7". Die Längsachse des Achszapfens 8" liegt im wesentlichen vor dem Randbereich, der den Türflügel (Glasplatte 16) aufnehmenden Türöffnung. Durch diese Verschie- bung der Längsachse des Achszapfens 8" in den vor der Türkante bzw. der Türöffnung liegenden Bereich vergrössert sich die Breite des feststehenden Bandteils 7" erheblich. Das Bandteil 7" kann mit einer Form versehen werden, die komplementär zu der Form des Flügelbandteils 13' ist. 



   Die Höhe des Bandteils 7" entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen den beiden Ar- men 10' des Flügelbandteils 13'. Ausserhalb der Bolzenhalterung und insbesondere im Bereich der Stützfläche 20,21 kann das feststehende Bandteil 7" mit einer grösseren Höhe versehen werden, als in den Zeichnungen dargestellt. Es kann in diesem Bereich im wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen wie das Flügelbandteil 13'. In diesem Fall ergänzen sich die Formen des feststehenden Bandteils 7" und des Flügelbandteils 13' komplementär. 



   In Fig. 10 ist die Befestigungsvorrichtung innerhalb der Türzarge 22 für die Befestigungsstifte 6 nicht dargestellt. Diese kann entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Zargentasche ausgebildet sein. Alternativ kann bei einer massiven Holzzarge auch eine einfache Bohrung in der Türzarge 22 vorgesehen werden, in der die Befestigungsstifte 6 mit quer zu der Bohrung verlaufenden, in die Bohrung mündenden Klemmschrauben festgeklemmt werden. 



   Bei der Befestigung des erfindungsgemässen Gelenkbandes an einer Stahlzarge kann alterna- tiv zu den Befestigungsstiften eine in der Fig. 6 dargestellte Befestigungslasche 18 als Befesti- gungselement an dem feststehenden Bandteil 7" vorgesehen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gelenkband, insbesondere für Glastüren, mit einem an einem Türflügel (16) zu befesti- genden Flügelbandteil (13'), das mindestens eine Aufnahme (10') für einen Achsbolzen (8") aufweist, und mit einem feststehenden Bandteil (7"), das mindestens eine Bolzenhalte- rung für den Achsbolzen (8") und mindestens ein längliches Befestigungselement (6) auf- weist, welches in eine vorgefertigte Ausnehmung in der Anschlagfläche einer Türzarge (22) einsteckbar und dort befestigbar ist, wobei der Türflügel (16) in seiner Geschlossen- stellung parallel oder in einer Ebene mit der Anschlagfläche der Türzarge (22) liegt, da- durch gekennzeichnet, dass das feststehende Bandteil (7") zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Stützflächen (20, 21) aufweist, wobei sich das Befestigungselement (6) lot- recht zur ersten Stützfläche (20)

   und parallel zur zweiten Stützfläche (21) erstreckt und an der zur Anlage an der Anschlagfläche der Türzarge (22) vorgesehenen Stützfläche (20) fest angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Gelenkband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich parallel zum Befes- tigungselement (6) erstreckende Stützfläche (21) von einem Stützsteg (23) geringer Dicke gebildet wird.
    3. Gelenkband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stütz- flächen (20, 21 ) im wesentlichen der Höhe des Flügelbandteils (13') entspricht.
    4. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Bolzenhalterung des feststehenden Bandteils (7") zur vertikalen Ebene, in der sich das Befestigungselement (6) erstreckt, versetzt angeordnet ist.
    5. Gelenkband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Bolzenhalte- rung bezüglich der vertikalen Ebene, in der sich das Befestigungselement (6) erstreckt, zur Türöffnung hin versetzt ist.
    6. Gelenkband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Bolzenhalte- rung im Randbereich der Türöffnung liegt.
    7. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Bolzenhalterung von der Stirnfläche (11 ) der Türzarge (22) grösser ist als <Desc/Clms Page number 5> der Durchmesser des Achsbolzens (8") und vorzugsweise mehr als 25 mm beträgt.
    8. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des feststehenden Bandteils (7") im wesentlichen der Breite des Flügelbandteils (13') entspricht.
    9. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Bandteil (7") mit der Bolzenhalterung und mindestens einer der zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Stützflächen (20, 21) aus einem einstückigen und massiven Bauteil besteht.
    10. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Bandteil (7") und das Flügelbandteil (13') ähnliche Formen aufweisen.
    11. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelbandteil (13') zwei miteinander über Klemmschrauben, welche eine Glasplatte (16) durchragen, verbundene Klemmplatten (14', 15') umfasst, zwischen denen die Glas- platte (16) eingeklemmt ist.
    12. Gelenkband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Klemm- platte (14', 15') und der Glasplatte (16) eine Polsterlage eingefügt ist.
    13. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (6) in einer vertikalen Befestigungsebene angeordnet ist und dass die Achse der Bolzenhalterung des feststehenden Bandteils (7") zur vertikalen Befesti- gungsebene des Befestigungselements (6) seitlich versetzt ist und im wesentlichen vor dem Randbereich der den Türflügel (16) aufnehmenden Türöffnung liegt.
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