DE2556459A1

DE2556459A1 - Schwenkvorrichtung fuer tueren

Info

Publication number: DE2556459A1
Application number: DE19752556459
Authority: DE
Inventors: Alain Lascarrou
Original assignee: La Telemecanique Electrique SA
Current assignee: Telemecanique SA
Priority date: 1974-12-17
Filing date: 1975-12-15
Publication date: 1976-06-24
Also published as: BE836093A; US4009507A; BR7507941A; ZA757507B; CA1034718A; DE2556459C2; IT1051167B; FR2295204A1; GB1529718A; FR2295204B1; ES443572A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkvorrichtung, die mindestens ein Lochteil besitzt, das zuvor auf ein Zapfenteil aufgesteckt wird, das bleibend an einem Rahmen befestigt ist, und anschließend an einer Tür oder einem ähnlichen verschwenkbaren Element befestigt wird.

Eine derartige Vorrichtung ist besonders zum Anlenken von Türen von Schränken zweckmäßig, die zur Aufnahme von elektrischen Einrichtungen dienen, die in einer Reihe von übereinander angeordneten Einschüben, denen jeweils eine der Türaizugeordnet ist, angeordnet sind. Diese Vorrichtung kann auch in Einrichtungen benutzt werden, bei denen die elek-

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DR. O. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD. DIP L.-ING. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN

trische Vorrichtung auf einem verschwenkbaren Chassis montiert ist.

Es sind bereits Gelenksysteme bekannt, die ein Einsetzen und eine Entnahme des beweglichen Teils gestatten, indem ein abnehmbares Lochteil benutzt wird, das beispielsweise an der Tür durch Verschrauben befestigt wird, nach-dem es auf das Zapfenteil aufgesetzt wurde.

Diese Systeme besitzen abgesehen von einem häßlichen Aussehen den Nachteil, daß die Organe zur Befestigung der Lochteile einwandfrei zentriert sein müssen, damit die Fluchtung der Gelenkorgane gewährleistet ist. Dies bringt entweder hohe Herstellungskosten mit sich oder verursacht bei einer geringeren Herstellungsgenauigkeit Verklemmungen oder einen Verschleiß, der mit dem gegenwärtigen Be£J"treben, die Wartung zu verringern^nicht zu vereinbaren ist.

Außerdem sind bei den gegenwärtig benutzten Lochteilen die Befestigungsorgane außen an der Tür zugänglich, so daß ein Abbau der Türe in ihrer geschlossenen Stellung möglich ist, wobei das Vorhandensein von unter Spannung stehenden Leitern hinter der Türtafel zu befürchten ist.

Ziel der Erfindung ist es ein Gelenksystem zu schaffen, das ein ästhetisches Aussehen besitzt und für seine Herstellung nicht die Verwendung von Geräten großer Präzision fordert.

Mit einer besonderen Ausführungsform der Erfindung soll ferner ein Gelenksystem geschaffen werden, das unzugänglich ist, wenn die Tür geschlossen ist

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und wenn infolgedessen die Leiter, die sie schützt» unter Spannung stehen können.

Ziel der Erfindung ist es schließlieh^eine schnelle Anbringung des Gelenkelements mit Hilfe von einfachen und billigen Organen zu gestatten.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der die Gelenkvorrichtung aufnehmende Bereich der Tür eine innere Aussparung besitzt, die mit einer senkrecht zur Schwenkachse an der Oberfläche der Tür ausmündenden öffnung verbunden ist, daß das Lochteil einen vorspringenden Teil besitzt, der zur Achse der das Zapfenteil aufnehmenden Bohrung konzentrisch ist und nach Durchquerung der Öffnung in die Aussparung eintritt, und daß mit dem vorspringenden Teil fest verbundene Kupplungseinrichtungen durch eine bestimmte Drehung einer mit dem vorspringenden Teil fest verbundenen Betätigungseinrichtung bezüglich der Aussparung in der Aussparung blockiert werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der einzelnen Organe der Gelenkvorrichtung und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei ein Teil der Tür im Schnitt dargestellt ist.

Der Bereich 1 der Tür 2, der die in Fig.1 gezeigte' Gelenkvorrichtung aufnimmt, befindet sich meistens

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in dem unteren und/oder oberen Teilen und in Nähe eines Ecks.

Gegebenenfalls könnte jedoch auch eine einzige Vorrichtung, die im unteren Teil der Tür angeordnet ist, genügen, wenn das im oberen Teil vorgesehene Gelenk auf einen in eine Aussparung eintretenden Stift reduziert ist.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tür metallisch und besteht infolgedessen aus einer dünnen Wand. Eine ähnliche Anordnung kann jedoch unmittelbar abgeleitet werden, wenn die Tür, die die Gelenkvorrichtung auf nehmen sail, massiv ist.

Das Zapfenteil besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Teil 14 mit der Achse XX¹, das an einer Auflagefläche 13 befestigt ist, die eine Verlängerungsfläche 20 und Einrichtungen zur Befestigung am Rahmen besitzt.

Auf diesem Zapfenteil ist ein Lochteil verschwenkbar, das im wesentlichen eine Bohrung 19 aufweist, die in einem Teil 5 vorgesehen ist, der mit einer Betätigungseinrichtung fest verbunden ist. Diese hat die Form eines Hebels 11, dessen untere Fläche 12 auf der Auflagefläche 13 des Zapfenteils aufliegt und dessen obere "Fläche 15 die untere Fläche 16 der Tür, die zur Achse XX' senkrecht ist, aufnimmt.

Der Teil 5 besitzt die Form eines zur Bohrung 19 konzentrischen Zylinders 8, an dem zwei Abflachungen 9 und 10 vorgesehen sind, de?*ren Flächen zueinander parallel sind. Diese Abflachungen besitzen einen gegenseitigen Abstand, der gleich oder größer als der Durch-

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messer der Bohrung 19 ist, und sind durch die Kanten 6 begrenzt. Das Ende des Hebels 11 weist auf der oberen Fläche 15 eine Nase 17 auf, die in einem gewissen Abstand von der Achse der Bohrung angeordnet ist.

Das Lochteil besteht aus einem Werkstoff, der eine so ausreichende Nachgiebigkeit besitzt, daß das Ende des Hebels 11 parallel zur Achse XX¹ um einen Betrag von mindestens gleich der Höhe der Nase gebogen werden kann.

Die untere Wand 7 der Tür, die zur Achse XX¹ senkrecht ist, besitzt eine Aussparung 3 mit einem kreisförmigen Querschnitt, deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des zylindrischen Teils 8 ist.

Diese Aussparung 3 ist mit dem Außenrand der Wand durch eine zur Achse XX¹ senkrechte Öffnung 4 verbunden, deren Ränder zueinander parallel sind und in demselben gegenseitigen Abstand wie die beiden Abflachungen 9 und 10 angeordnet sind.

Eine Vertiefung 18 bzw. ein Ausschnitt ist in der Wand 7 in einem Abstand von dem Mittelpunkt der Aussparung angeordnet, der gleich dem Abstand der Nase 17 von der Achse der Bohrung 19 des Lochteils ist, und zwar in einer Richtung, die zu der Richtung, in der die öffnung 4 läuft, im wesentlichen senkrecht ist.

Die Vorrichtung wird folgendermaßen angebracht: Das oder die Zapfenteile werden zuvor an der vertikalen Stirnwand des Schrankes 1 (vgl. Fig.2) befestigt,

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an dem die Tür angelenkt werden soll.

Auf die zylindrische Stange 14 wird das Lochteil so aufgesteckt, daß die Abflachungen sich in einer Richtung befinden, die zu der Ebene der vorderen Fläche des Schrankes im wesentlichen senkrecht ist. Anschließend wird die Tür in eine Stellung gebracht, in der die Abflachungen 9 und 10 mit der öffnung 4 fluchten, und wird um einen solchen Betrag vorbewegt, das der Teil 5 die Öffnung 4 durchquert und in die Aussparung 3 in einer Stellung gebracht wird, in der die zylindrische Fläche 8 an dem Rand der Aussparung anliegt.

Das Ende des Hebels 7» <ias an der Tür hervorsteht, wird nun festgehalten, während man die Tür in eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt, wodurch die Kanten 6 und die zylindrische Fläche mit den Rändern der Aussparung gekuppelt werden, bis sich die Abflachungen senkrecht zur Richtung der Öffnung 4 erstrecken. Inzwischen mußte sich das Ende des Hebels 11 parallel zur Achse XX¹ nach unten bewegen, damit die Nase unter die Fläche 16 der Tür treten kann, bis sie infolge ihrer Elastizität in die Vertiefung 18 einrastet und eine bleibende Koppelung zwischen der Tür und dem Lochteil gewährleistet.

Wenn die Tür in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt ist, begleitet das Lochteil sie in ihrer Bewegung und die untere Fläche 12 dient als Reibungsfläche, in-dem sie auf der Auflagefläche 13 des Zapfenteils aufliegt.

In dieser Stellung befindet sich die Verlängerungsfläche 20 gegenüber dem Ende des Hebels, so daß dieser absolut unzugänglich ist und kein Abbau bei

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geschlossener Tür vorgenommen werden kann.

Der Abbau der Vorrichtung kann auf diese Weise nur bei geöffneter Tür vorgenommen werden.

Da im allgemeinen an sich bekannte und sogar notwendige Maßnahmen ergriffen wurden, damit die Öffnung der Tür nur dann vorgenommen werden kann, wenn die Unterbrecher die hinter der Tür vorgesehene Anlage ausgeschaltet hat, kann der Abbau der Tür nur dann vorgenommen werden, wenn die inneren Leiter nicht mehr unter Spannung stehen.

Die Erfindung betrifft eine Gelenkvorrichtung für Türen oder dergleichen. Das Lochteil ist abnehmbar in der unteren Wand der Tür befestigt, mit der es durch eine Viertel-Drehung des an dem Lochteil befestigten Hebels fest verbunden werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders für abbaubare Türen von Metallschränken zur Aufnahme elektrischer Einrichtungen anwendbar.

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Claims

Patentansprüche

Schwenkvorrichtung mit mindestens einem Lochteil, das zuvor auf ein bleibend an einem Rahmen befestigtes Zapfenteil aufgesetzt werden muß und anschließend mit einer Tür oder einem ähnlichen verschwenkbarem Element fest verbunden werden muß, dadurch gekennzeichnet , daß der die Schwenkvorrichtung aufnehmende Bereich (2) der Tür (2) eine innere Aussparung (3) besitzt, die mit einer öffnung (4) verbunden ist, die an der Oberfläche der Tür senkrecht zur SchwenkachsefXX¹) ausmündet, daß das L_ochteil einen vorspringenden Teil (5) besitzt, der zu der Achse der das Zapfenteil (14-) aufnehmenden Bohrung (19) konzentrisch ist und nach Durchquerung der öffnung in die Aussparung eintritt, und daß mit dem vorspringenden Teil fest verbundene Kupplungseinrichtungen (6) durch eine bestimmte Drehung einer an dem vorspringenden Teil befestigten Betätigungseinrichtung (11) bezüglich der Aussparung mit der Aussparung fest verbunden werden.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, d ad u r c h gekennzeichnet , daß der die Vorrichtung aufnehmende Bereich der Tür eine zur Schwenkachse senkrechte Wand (7) der Tür ist, daß die Aussparung eine in der Wand (7) vorgesehene, kreisförmige öffnung (3) ist, während die öffnung ein Schlitz (4-) ist, dessen Breite kleiner als der Durchmesser der Aussparung ist, daß der vorspringende Teil aus einem Zylinder (8) besteht, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem der Aussparung ist und der zwei

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zueinander parallele Abflachungen (9, 10) besitzt, und daß der Vorsprung mit einem flachen Hebel (11) fest verbunden ist, der die Betätigungseinrichtung bildet und dessen Ebene zur Schwenkachse senkrecht ist, wobei eine erste Fläche(12)des Hebels auf einer Auflagefläche (13) des Zapfenteils (14) aufliegt, während eine zweite Fläche (15), die der ersten entgegengesetzt ist, an der unteren Fläche (16) der Tür anliegt .
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Fläche (15) des Hebels eine Nase (17) aufweist, die in eine in der äußeren Fläche (16) der Wand vorgesehene Vertiefung (18) einrastet, wenn sich die Betätigungseinrichtung (11) in der Stellung befindet, in der der Teil (5) des Lochteils mit der Aussparung (3) fest verbunden ist.
4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflagefläche (13) des Zapfenteils eine Verlängerungsfläche (20) aufweist, die sich gegenüber der Vertiefung (^8) befindet, wenn die Tür geschlossen ist.

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