DE69203483T2 - Markisenstütze. - Google Patents
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
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Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Auflagehalter für abnehmbare Markisen, Sonnendächer, Zelte, Vorzelte und ähnliche Artikel, bestehend aus einem Rollvorhang, der aufgerollt mindestens eine Auflage benötigt, um die Stabilität des betreffenden Artikels zu gewährleisten.
- Im einzelnen betrifft diese Erfindung eine Markisenstütze, die aus zwei Profilen besteht, wobei das Einsteckprofil genau in das andere offene Profil hineinpaßt, sowie aus einem Vorderprofil, d.h. der Tragestange der Markise, so daß die beiden besagten Profile vollständig in eine zu diesem Zweck im Vorderprofil vorgesehenen Hülle gesteckt werden können.
- Eine ähnliche Stütze ist im US-A-4 198 998 beschrieben. Das Einsteckprofil wird mit Hilfe eines Federknopfes, der durch entsprechende Öffnungen in beiden Profilen hindurchgeführt wird, im offenen Profil fixiert. Nachdem dieser Knopf in Federrichtung gedrückt wurde, können die Profile ineinandergleiten. Diese Profile können in die Hülle des Vorderprofils eingeführt werden, wo sie nur durch den Stoff der Markise gehalten werden, nachdem diese um das Vorderprofil aufgerollt wurde.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Erstellung einer Stütze, deren Länge genau angepaßt und eingestellt werden kann, die aber eine kompakte Form hat, wenn sie nicht benutzt wird, so daß sie leichter zu verpacken ist.
- Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß sich hinten im offenen Profil eine Sprungfeder befindet, auf der das Einsteckprofil aufliegt, wobei die Hülle an einem Ende eine Wand aufweist, die Bestandteil des Vorderprofils ist und hinter der das Einsteckprofil und das offene Profil zusammen untergebracht werden können; das Ganze läßt sich in die Hülle einführen, indem man die Feder drückt, so daß unter dem Druck der Feder das Ganze in der Hülle hinter der Wand Platz findet.
- Andere Merkmale und Vorteile der Stütze entsprechend der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer besonderen Ausführungsweise dieser Stütze, ohne daß sie ausschließlich mit dieser Ausführungsweise zusammenhängen. Diese Beschreibung ist anhand der beiliegenden Figuren veranschaulicht, von denen
- Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Stütze entsprechend der Erfindung in dem Zustand ist, wo sie am Vorderprofil oder an der Tragestange der Markise befestigt ist, und zwar zu dem Zeitpunkt, wo die Tragestange der Markise nicht auf dieser Stütze aufliegt;
- Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Befestigungsgelenks der Stütze entsprechend der Erfindung an der Tragestange in einer senkrechten Position der Stütze ist;
- Figur 3 eine perspektivische Darstellung des offenen Profils der Stütze entsprechend der Erfindung ist;
- Figur 4 eine perspektivische Darstellung des Einsteckprofils der Stütze entsprechend der Erfindung ist;
- Figur 5 eine perspektivische Darstellung des Haltestiftes ist, mit dem die Position des Einsteckprofils im offenen Profil der Stütze entsprechend der Erfindung fixiert wird.
- In einer besonderen Ausführungsweise der Markisenstütze entsprechend der Erfindung, so wie sie in den Figuren 1 bis 5 dargestellt ist, umfaßt diese Stütze zwei Profile, von denen das Einsteckprofil (1) genau in das offene Profil (2) hineinpackt, so daß es vollständig in eine Hülle (3) gesteckt werden kann, die zu diesem Zweck im Vorderprofil (4) bzw. in der Tragestange vorgesehen ist.
- Am offenen Profil (2) wird eine Sprungfeder (5) befestigt; daraufliegt das Einsteckprofil (1) auf, das am anderen Ende mit einem Stopper (6) und einem Stift (7) versehen ist, mit dem sich das Einsteckprofil (1) bis zur Sprungfeder (5) drücken läßt, so daß die Stütze in die Hülle (3) des Vorderprofils (4) hineingeführt werden kann. Dieses umfaßt eine Abschlußwand (8), damit das Einsteckprofil (1), sobald es in der Hülle (3) der Stütze ist, unter der Druckwirkung der Sprungfeder (5) hinter diese Wand (8) hineingelangt, bis der Stopper (6) auf das Ende der Hülle (3) an der Querwand des Vorderprofils (4) stößt.
- Um umgekehrt die Stütze aus dem Vorderprofil (4) herauszunehmen, braucht man nur mit dem Stift (7) das Einsteckprofil (1) gegen die Sprungfeder (5) des offenen Profils (2) zu drücken und so die Länge der Stütze zu verringern, bis diese sich aus der Hülle (3) des Vorderprofils (4) herausnehmen läßt.
- Die Stütze entsprechend der Erfindung wird anhand eines Doppelgelenks am Vorderprofil (4) befestigt, und zwar mittels einer Welle (9), die eine erste kleine Achse (10) umfaßt, die ihrerseits senkrecht am Vorderprofil befestigt ist, so daß die Welle (9) in einer waagerechten Ebene um diese Achse (10) drehen kann. Außerdem umfaSt die Welle (9) am anderen Ende eine Gabel (11), durch die eine zweite kleine Achse (12) führt, die ebenfalls ein Rohrsegment (13) durchquert, das am Einsteckprofil (2) der Stütze entsprechend der Erfindung befestigt ist.
- Sobald die Stütze ausreichend aus der Hülle (3) (Fig. 1) des Vorderprofils (4) herausgenommen wurde, um die Gabel (11) von der Welle (9) der Hülle (3) zu befreien, kann die Stütze durch Drehen des offenen Profils (2) um die zweite kleine Achse (12) eine senkrechte Position einnehmen (Fig. 2).
- Das offene Profil (2) weist einen Querschnitt in Omega-Form auf (Fig. 3), wobei die Flügel (14) und (15) senkrecht zum Kern (16) stehen. An der Seite der Welle (9) bildet ein rohrförmiges Segment (13) mit quadratischem Querschnitt, das in den Hohlraum des offenen Profils (2) eingeführt und darin befestigt ist, den Abschluß. Am äußeren Teil dieses rohrförmigen Segmentes (13) ist die Gabel (11) der Welle (9) mit Hilfe der kleinen Gelenkachse (12) befestigt, wobei die Flügel dieser Gabel (11) der Welle eine begrenzte Dicke aufweisen, damit sie nicht über das Maß des offenen Profils (2) hinausreichen und somit eine einheitliche Außenfläche des Vorderprofils (4) der Markise gewährleisten, wenn die Stütze entsprechend der Erfindung in die Hülle (3) des Vorderprofils (4) der Markise eingeführt ist.
- Am unteren Teil des rohrförmigen Segmentes (13) ist innerhalb des offenen Profils (2) die Sprungfeder (5) befestigt, auf der das Einsteckprofil (1) aufliegt, wenn dieses maximal in das offene Profil (2) hineingesteckt wurde, wobei die Länge der Stütze entsprechend der Erfindung soweit wie möglich verringert wird.
- Die Innenwäne des offenen Profils (2) weisen Gleitrippen (17) auf, die gleichmäßig auf den Profilseiten verteilt sind und in Verbindung mit den Abschlußrändern (18) des Omega-förmigen Querschnitts des offenen Profils (2) die Führung des Einsteckprofils (1) gewährleisten; somit wird dessen Gleiten im offenen Profil (2) erleichtert.
- Andererseits ist das Einsteckprofil (1) an dem auf die Sprungfeder (5) ausgerichteten Ende mit einem Verriegelungssystem versehen, damit seine Position innerhalb des offenen Profils (2) entsprechend der erforderlichen Länge der Markisenstütze in Stützposition am Boden oder an der Auf lagefläche des Vorderprofils (4) der Markise fixiert werden kann.
- Dieses Verriegelungssystem in der besonderen Ausführungsweise der Markisenstütze entsprechend der Erfindung umfaßt eine Blechunterlage (19) und einen Zylinder (20), der um eine Achse (21) drehen kann, und zwar exzentrisch im Verhältnis zur Zylinderachse (20) durch die Wirkung eines Arms oder Drückers (22).
- Die Blechunterlage (19) besteht aus einem U-förmigen Profilsegment, dessen Flügel (24) senkrecht zur Längsrichtung des Einsteckprofils (1) stehen, wobei die Länge dieses Profilsegmentes geringer ist als die Breite dieses Profils. Diese Flügel (24) der Blechunterlage (19) liegen auf der entsprechenden Innenwand des Kerns des offenen Profils (2) auf, die sich gegenüber der Blechunterlage (19) befindet, wobei im Einsteckprofil (1) zu diesem Zweck Öffnungen oder Einkerbungen vorgesehen sind, all dies unter dem Druck des Zylinders (20) durch Drehen um die Achse (21).
- Dieser Zylinder (20) ist vorzugsweise aus einem hochschlagfesten Material, um das Fixieren des Einsteckprofils (1) im offenen Profil (2) auf dem gewünschten Abstand zu gewährleisten. Diese Fixierung erfolgt durch Drehen des Zylinders (20), indem man den Drücker (22) des Einsteckprofils (1) in einem bestimmten Winkel entfernt; dieser Drücker (22) weist eine geringfügig geringere Breite als der Abstand zwischen den beiden Abschlußrändern (18) des Omega-förmigen Querschnitts des offenen Profils (2) auf.
- Dieser Drücker (22) endet vorzugsweise in einem kleinen Querbügel (23), der geringfügig über diese Distanz hinausreicht, aber unter der Seite des offenen Profils (2) liegt, so daß die Freigabe des Drückers (22) dieses offenen Profils (2) erleichtert wird und anschließend der notwendige Druck auf diesen Drücker (22) ausgeübt werden kann, damit das Drehen des Zylinders (20), mit dem der Drücker (22) verbunden ist, erfolgen kann, dies mit dem Ziel, dank der exzentrischen Form der Drehachse (21) im Verhältnis zur Zylinderachse (20) die Blechunterlage (19) gegen die Wand des offenen Profils (2) zu drücken.
Claims (10)
1. Markisenstütze welche besteht aus zwei Proilen, einem
Einsteckprofil (1), das genau in ein zweites, offenes Profil
(2) hineinpaßt, sowie aus einem Vorderprofil (4) oder einer
Tragestange der Markise, so daß die beiden besagten Profile
(1, 2) vollständig in eine Hülle (3) geschoben werden können,
die zu diesem Zweck im Vorderprofil (4) vorgesehen ist, wobei
unten im offenen Profil (2) eine Sprungfeder (5) angebracht
ist, auf der das Einsteckprofil (1) aufliegt und die Hülle (3)
an einem Ende eine Wand (8) aufweist, die Bestandteil des
Vorderprofils (4) ist und hinter der das Einsteckprofil und
das offene Profil (1 und 2) zusammen untergebracht werden
können; hierbei läßt sich dies alles in die Hülle (3) stecken,
indem die Feder (5) zusammengedrückt wird, so daß das Ganze
hinter der Wand (8) durch die Kraft der Feder (5) in der Hülle
(3) Platz findet.
2.- Markisenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsteckprofil (1) am freien Ende einen Stopper (6)
mit einem Stift (7) aufweist, um hiermit über das
Einsteckprofil (1) auf die Sprungfeder (5) einzuwirken, wobei
dieser Stopper (6) ebenfalls einen Rand aufweist, der gegen
den an einer Querwand des Vorderprofils (4) bestehenden Boden
der Hülle (3) stößt.
3. Markisenstütze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das offene Profil (2) am Ende auf der
Seite der Befestigung am Vorderprofil (4) der Markise ein
rohrförmiges Segment (13) aufweist, durch das eine Drehachse
(12) führt, die ebenfalls durch die Gabel (11) an der Welle
(9) zur Befestigung der Markisenstütze am Vorderprofil geführt
ist, wobei dieses rohrförmige Segment (13) einen geringfügig
niedrigeren Querschnitt aufweist als das offene Profil (2), so
daß der Querschnitt, den das rohrförmige Segment (13) und die
Gabel (11) mit der Dicke der beiden Gabelflügel (11) innerhalb
der Hülle (3) einnimmt, mehr oder weniger dem Querschnit des
eigentlichen offenen Profils (2) entspricht.
4.- Markisenstütze nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei
das offene Profil (2) einen Omega-förmigen Querschnitt
aufweist und die Flügel (14) und (15) senkrecht zum Kern (16)
stehen und in einem Rand (18) enden, um auf diese Weise die
Führung des Einsteckprofils innerhalb des offenen Profils (2)
zu begünstigen.
5. Markisenstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwände des offenen Profils (2) mit Rippen (17)
versehen sind, die das Gleiten des Einsteckprofils im offenen
Profil (2) erleichtern.
6. Markisenstütze nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckprofil (1) am Ende auf
der Seite der Sprungfeder (5) ein Verriegelungssystem
aufweist, um seine Position innerhalb des offenen Profils (2)
zu fixieren.
7. Markisenstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das am Einsteckprofil befestigte Verriegelungssystem eine
Blechunterlage (19) und einen Zylinder (20) aufweist, der um
eine Achse (21) drehen kann, die exzentrisch im Verhältnis zur
Zylinderachse (20) angeordnet ist, und zwar unter Einwirkung
eines Arms oder Drückers (22).
8. Markisenstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blechunterlage (19) aus einem U-förmigen Profilsegement
besteht, dessen Flügel (24) senkrecht zur Längsrichtung des
Einsteckprofils stehen und auf der Innenwand des offenen
Profils (2) gegenüber der Blechunterlage (19) auf liegen,
indem sie durch Öffnungen oder Einkerbungen führen, die zu
diesem Zweck im Einsteckprofil vorgesehen sind, und zwar durch
den vom Zylinder (20) auf den Kern der Blechunterlage (19) bei
Drehung um die Achse (21) ausgeübten Druck.
9. Markisenstütze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drücker (22) zur Betätigung des
Zylinders (20) des am Einsteckprofil (1) befestigten
Verriegelungssystems so angeordnet ist, daß es durch die zu
diesem Zweck im offenen Profil (2) vorgesehene Öffnung aus
diesem offenen Profil (2) herauskommen kann, wobei das Profil
vorzugsweise eine Omega-Form aufweist.
10.- Markisenstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drücker (22) an einem freien Ende einen kleinen
Querbügel (23) aufweist, dessen Länge größer ist als die
Öffnung des offenen Profils (2).
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