DE8429357U1

DE8429357U1 - Doppelgelenkscharnier für Flügeltüren von Nutzfahrzeugaufbauten

Info

Publication number: DE8429357U1
Application number: DE8429357U
Authority: DE
Original assignee: F Hesterberg & Soehne & Co Kg 5828 Ennepetal De GmbH
Current assignee: F Hesterberg & Soehne & Co Kg 5828 Ennepetal De GmbH
Publication date: 1985-01-10

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Doppelgelenkscharnier gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1.

Doppelgelenkscharniere dieser Art werden verwendet, wenn j es erforderlich ist, daß Flügeltüren mehr als 180° und bis

zu 270° geöffnet werden können, wie es beispielsweise bei

den rückwärtigen Flügeltüren von Niit ζ fahr zeugaufbauten der ' Fall ist, bei welchen es erwünscht ist, daß sie soweit geöffnet werden können, daß sie an der Seite des Nutzfahrzeugaufbaus anliegen.

Bei den bekannten Doppelgelenkscharnieren, wie sie im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1 beschrieben sind, Heil
\ gen bei geschlossender Flügeltüre die beiden Achsen des

Doppelgelenkscharniers in einer Ebene, die parallel zur Ebene des. Scharnierblatts verläuft. Eine solche Anordnung neigt bei der Fahrt zum Klappern und Ausschlagen, da die

Achse, die den Kurbelarm mit dem Scharnierblatt verbindet, nicht festgelegt ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in Redo stehende bekannte Doppelgelenkscharnier so zu verbessern, daß dieser Nachteil nicht auftritt.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen >ies vorstehenden Anspruchs 1 .

Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Doppelgelenkscharßier bei geschlossener Türe die beiden Achsen (gesehen in Blickrichung auf die Außenseite der Türe) hintereinander liegen und daß gleichzeitig ein Anschlag am Kurbelarm am Scharnier-

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blatt anliegt/ ergibt sich eine Anordnung/ die in dieser Lage keinerlei Bewegung zuläßt. Das lästige Klappern und das damit verbundene Ausschlagen des Seharniers bei der Fahrt wird dadurch vermieden*

Die vorstehenden Ansprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen, die in der nachstehenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben sind.

Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Innenansicht des erfindungsgemäßen Doppelgelenkscharniers in gestreckter Form und

Fig. 2 einen Schnitt an der Linie II-II von Fig. 1,

wobei jedoch die Lage der Teile zueinander bei geschlossener Türe dargestellt und bei um 270' geöffneter Türe angedeutet sind.

Das erfindungsgemäße Doppelgelenkscharnier besitzt zwei Lagerbuchsen 1, mit denen das Scharnier beispielsweise an einer rückwärtigen Stirnkante einer Seitenwand eines Nutzfahrzeugaufbaus angeschweißt werden kann. Durch die beiden Lagerbuchsen 1 geht ein Lagerbolzen 2 hindurch, auf dessen freies Ende eine Schraube 3 aufgeschraubt ist. Zwischen den beiden Lagerbuchsen 1 geht der Lagerbolzen 2 durch eine Bohrung in einem Kurbelarm 4 hindurch. Der Kurbelarm 4 besitzt noch eine weitere Bohrung, durch die eine Achse 5 hindurchgeht, die von einem Scharnierblatt 6 dadurch gehalten wird, daß dieses auf der der Achse 5 zugewandten Seite eine Ausnehmung 7 aufweist und daß die dadurch entstandenen Lap- ■ pen um die Achse 5 herumgebogen sind. Am Kurbelarm 4 ist ein Anschlag 8 vorgesehen, der bei geschlossener Türe an der Innenseite des Scharnierblatts 6 anliegt. Das Scharnierblatt weist Löcher 9 auf, mit deren Hilfe es an

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eine Türe angeschraubt werden kann. An der der Achse 5 zugewandten Seite besitzt das Scharnierblätt eine Kröpfung, in welche zwei Verstärkungsbleche 10 eingeschweißt sind.

Beim Schließen der Türe aus der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Lage schwenkt zunächst das Scharnierblatt 6 um die Achse 4, bis es am Anschlag 8 anliegt, worauf dann der Kurbelarm um die Achse 2 schwenkt, bis die Türe geschlossen ist.

Claims

Ansprüche

1. Doppelgelenkscharnier für Flügeltüren von Nutzfahrzeugaufbauten mit einem an einem starren Aufbauteil zu befestigenden Lager, einem an der Flügeltüre zu befestigenden Scharnierblatt sowie einem Kurbelarm, wobei der Kurbelarm über je eine Drehachse mit dem Lager und dem Scharnierblatt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Türe die dprch die beiden Drehachsen (2,5) gegebene Ebene auf der Ebene des Scharnierblatts (6) etwa senkrecht steht und dabei ein am Kurbelarm (4) vorgesehener Anschlag (8) auf der der Flügeltüre zugewandten Seite des Scharnierblatts (β) anliegt.

2. Doppelgelenkscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laaer aus zwei am starren Aufbauteil anzuschweißenden Lagerbuchsen (1) besteht.

3. Doppelgelenkscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , da^R das Scharnierblatt im Bereich der Kante der Flügeltüre von dieser weggekröpft ist und in der Kröpfung eine Verstärkung (10) angebracht ist.

<· Uli Ott <ll|