DE1459117C - Zweiteiliges, rechts und links an schlagbares Scharnier fur ^ erbundflugel von Fenstern od dgl - Google Patents

Zweiteiliges, rechts und links an schlagbares Scharnier fur ^ erbundflugel von Fenstern od dgl

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DE1459117C
DE1459117C DE1459117C DE 1459117 C DE1459117 C DE 1459117C DE 1459117 C DE1459117 C DE 1459117C
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hinge
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attached
hinge part
bearing plate
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Lutz 5620 Velbert Schneider
Original Assignee
Fa Wilhelm Weidtmann, 5620 Velbert
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiteiliges, die Rückwand des am Nebenflügel anschlagbaren rechts und links anschlagbares Scharnier für Ver- Scharnierteils der Form des Lagerauges angepaßt bundflügel von Fenstern od. dgl., das in eine sich ist und sich mit ihren äußeren Kanten beim über beide Flügel erstreckende Ausnehmung einsetz- Schwenken des Nebenflügels um 90° wahlweise in bar ist, die bei zusammengespannten Flügeln im 5 eine der Aussparungen einlegt.
Querschnitt als geschlossenes Rechteck ausgebildet Mit diesen Mitteln wird eine äußerst gedrungene ist, bestehend aus einem am Hauptflügel anschlag- Bauart erreicht, und die Holzausnehmung im Hauptbaren Scharnierteil mit einem Vorsprung, der zur und Nebenflügel kann bei zusammengespannten Lagerung des Gelenkbolzens in eine Ausnehmung Flügeln in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Es des am Nebenflügel anschlagbaren Scharnierteils ein- io ist auch nicht mehr erforderlich, die Scharniergreift, gehäuseteile umzuwenden oder in zwei Ausführun-
Es ist bekannt, Scharniere für Verbundflügel gen herzustellen, da der bewegliche Teil in zwei
zur vollmaschinellen Einlaßbarkeit der Fräser- Richtungen jeweils um 90° gedreht werden kann,
ausnehmung anzupassen. Bei einem bekannten Beide Scharnierteile können damit lagermäßig und
Scharnier der eingangs genannten Art sind die 15 unverwechselbar gehalten werden. In Verbindung
Scharnierteile im wesentlichen gehäuseartig geformt mit einer Schrägung an der dem Gelenkbolzen gegen-
und für Rechts- und Linksanschlag verwendbar. Der überliegenden Begrenzungsfläche des beweglichen
Wechsel von Rechts- auf Linksanschlag oder um- Teils wird eine bessere Zentrierung beim Kuppeln
gekehrt geschieht dadurch, daß ein Scharnierteil ent- der beiden Teile erreicht, das sich vorteilhaft beim
sprechend umgewendet werden muß. Das Scharnier 20 Ein- und Aushängen der Nebenflügel bemerkbar
ist in seiner Längsausdehnung verhältnismäßig groß macht.
gehalten, da in dem einen gehäuseartigen Scharnier- Nach der Erfindung ist es nicht entscheidend, ob
teil zwei Ausnehmungen vorhanden sind, in die der der feststehende Scharnierteil mit dem Gelenkbolzen
Vorsprung des anderen Scharnierteils je nach und der bewegliche Scharnierteil mit einer Bohrung
Rechts- oder Linksanschlag eingesetzt wird. 25 für den Gelenkbolzen versehen ist oder umgekehrt.
Bei anderen bekannten Scharnieren für Verbund- An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsflügel befinden sich die größeren Scharnierteile im beispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher Hauptflügel und die kleineren Scharnierteile im erläutert. Es zeigt
Nebenflügel, was jedoch dahingehend von Nachteil A b b. 1 einen Querschnitt durch das Holz eines ist, daß im Hauptflügel das Gestänge eines Be- 30 Verbundflügels mit eingebautem Scharnier entschlages entweder nur mit Behinderung oder gar sprechend der Linie A-A in Abb. 3,
nicht in den Falz eingesetzt werden kann. Auch be- A b b. 2 einen Schnitt wie in A b b. 1 mit Stirnstehen diese Scharniere aus einem relativ großen Ge- fräser in Arbeitsstellung,
hause und einem kleinen, zu einer Hülse geformten A b b. 3 einen Verbundflügel in einer Falzansicht
Anschraublappen, der zum Wechsel von Rechts- 35 mit eingebautem Scharnier und
auf Linksanschlag ebenfalls umgewendet werden A b b. 4 das Scharnier entsprechend dem Schnitt
muß. A-A in Abb. 3.
Weitere bekannte Scharniere für Verbundflügel, Der Verbundflügel besteht aus einem Hauptdie infolge symmetrischer Ausbildung ohne Um- flügel 1 und einem Nebenflügel 2. Der Hauptflügel 1 stecken rechts und links verwendbar sind, eignen 4° ist mittels Scharnieren 4 am festen Rahmen 3 gesich nicht zum Einsetzen in durch maschinelle Fräs- lagert und läßt sich in üblicher Weise in Pfeilarbeiten herstellbare Ausnehmungen. Alle als be- richtung um etwa 90° zusammen mit dem Nebenkannt anzusehenden Scharniere für Verbundflügel flügel 2 öffnen. Um die Flächen der Glasscheiben haben den Nachteil, daß sie entweder zu groß, nicht zwischen Haupt- und Nebenflügel putzen zu können, ohne Umstecken für Rechts- und Linksanschlag oder 45 ist der Nebenflügel 2 durch ein Scharnier 5 am nur teilweise einfräsbar sind. Hauptflügel 1 drehbar gelagert. Auf der nicht dar-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- gestellten anderen Seite des Verbundflügels ist an der
gründe, ein Scharnier für Verbundflügel der eingangs dem Scharnier entsprechenden Stelle in bekannter
beschriebenen Art zu schaffen, welches mit seinem Weise eine nicht dargestellte Kupplungsvorrichtung
größeren Teil im Nebenflügel und mit seinem kleinen 50 angeordnet.
Teil im Hauptflügel untergebracht ist, das ohne Um- Das Scharnier 5 besteht aus einem feststehenden, stecken oder Umwenden eines Teils für rechts- und kleineren Scharnierteil 6 und einem beweglichen, linksanschlagende Flügel verwendbar ist und bei größeren Scharnierteil 7, wobei der Scharnierteil 6 welchem die Scharnierteile vollständig in einer Holz- im Hauptflügel 1 und der Scharnierteil 7 im Nebenausnehmung des Haupt- und Nebenflügels einsetzbar 55 flügel 2 angeordnet ist. Zur Aufnahme der Scharniersind, teile 6,7 wird eine Ausfräsung im Hügelholz vorge-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung nommen, wie in A b b. 2 beispielsweise gezeigt ist.
von den eingangs näher beschriebenen Scharnieren Der im Hauptflügel 1 angeordnete feststehende
für Verbundflügel aus und besteht darin, daß beide Scharnierteil 6 ist, wie aus A b b. 3 ersichtlich, mit
Scharnierteile im Einbauzustand symmetrisch zu 60 einer Lagerplatte 9 versehen, welche im mittleren
einer parallel zur Falzfläche und in der Scharnier- Bereich einen Vorsprung 10 trägt. Der Vorsprung
achse gelegenen lotrechten Ebene ausgebildet sind, 10 bildet in einem Abstand von der Lagerplatte 9
daß der am Hauptflügel anschlagbare Scharnierteil ein Lagerauge 11, in dessen Mitte eine Bohrung 12
eine ebene, senkrecht zur Falzfläche gerichtete angeordnet ist.
Lagerplatte aufweist und der Vorsprung als Lager- 65 Der im Nebenflügel 2 befestigte bewegliche
auge zur Aufnahme des Scharnierbolzens ausgebildet Scharnierteil 7 ist im Bereich des Scharnierbolzens
sowie an seinem der Lagerplatte zugewandten Ende 13 mit einer Ausnehmung 14 versehen, in welche
mit zwei Aussparungen versehen ist und daß bei Kupplung beider Scharnierteile 6,7 der Vor-
sprung 10 des feststehenden Scharnierteils 6 eingreift, wobei der Scharaierbolzen 13 in der Bohrung 12 gelagert ist. Die Rückwand 25 des beweglichen Scharnierteils 7 ist zur Verstärkung mit äußeren Kanten 15,16 ausgebildet, während die Vorderseite an ihrem Ende 17,18 abgerundet ist, so daß bei Verschwenkung des Nebenflügels 2 um die Gelenkachse 19 keine Reibung gegenüber der Lagerplatte 9 entsteht.
Der Vorsprung 10 der Lagerplatte 9 weist beiderseitig einer lotrechten, in der Gelenkachse 19 gelegenen Ebene x-x im Bereich zwischen Lagerauge 11 und Lagerplatte 9 Aussparungen 20,21 auf. Bei Verschwenkung des beweglichen Scharnierteils 7 legt sich eine der äußeren Kanten 15,16 der Rückwand 25 in eine der Aussparungen 20 bzw. 21, wie in Abb. 4 angedeutet, je nach welcher Seite die Verschwenkung infolge des Anschlags des Scharniers 4 erfolgt.

Claims (2)

20 Patentansprüche:
1. Zweiteiliges, rechts und links anschlagbares Scharnier für Verbundflügel von Fenstern od. "OgL, das in eine sich über beide Flügel erstreckende Ausnehmung einsetzbar ist, die bei zusammengespannten Flügeln im Querschnitt als geschlossenes Rechteck ausgebildet ist, bestehend aus einem am Hauptflügel anschlagbaren Scharnierteil mit einem Vorsprung, der zur Lagerung des Gelenkbolzens in eine Ausnehmung des am Nebenflügel anschlagbaren Scharnierteils eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scharnierteile (6, 7) im Einbauzustand symmetrisch zu einer parallel zur Falzfläche und in der Scharmerachse gelegenen lotrechten Ebene (x-x) ausgebildet sind, daß der am Hauptflügel (1) anschlagbare Scharnierteil (6) eine ebene, senkrecht zur Falzfläche gerichtete Lagerplatte (9) aufweist und der Vorsprung (10) als Lagerauge (11) zur Aufnahme des Scharnierbolzens (13) ausgebildet sowie an seinem der Lagerplatte (9) zugewandten Ende mit zwei Aussparungen (20, 21) versehen ist und daß die Rückwand (25) des am Nebenflügel (2) anschlagbaren Scharnierteils (7) der Form des Lagerauges (11) angepaßt ist und sich mit ihren äußeren Kanten (15, 16) beim Schwenken des Nebenflügels (2) um 90° wahlweise in eine der Aussparungen (20 bzw. 21) einlegt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) an seinem einen Ende (22) auf der mit der Lagerplatte (9) verbundenen Seite länger ist als an seiner Stirnseite und daß die untere Begrenzungsfläche (23) der Ausnehmung (14) des am Nebenflügel (2) anschlagbaren Scharnierteils (7) ebenfalls geneigt verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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