DE2816700C3 - Befestigung für Luftfilter und Wasserrinne eines Verdunstungs-Luftbefeuchters - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Befestigung für Luftfilter und Wasserrinne auf dem Mittelteil eines Verdunstungs-Luftbefeuchters, welcher einen als Wasservorratsbehälter ausgebildeten unteren Teil und eine Abdeckhaube hat, zwischen denen der Mittelteil angeordnet ist, wobei der Filter senkrecht auf dem Mittelteil steht und von der über dem Filter befindlichen Wasserrinne mit Wasser befeuchtet wird.

Zur Befestigung von Filter und Wasserrinne sind Drahtgestelle aus kunsistoffummanteltem Draht be-ί kannt, die mit mehreren an ihnen ausgebildeten Drahtenden in entsprechende, am Mittelteil ausgebildete Löcher, eingesetzt werden, und mit entsprechenden Steckverbindungen wird die Wasserrinne oben auf die Drahtgestelle aufgesetzt. Zur Befestigung des Filers

iu sind Befestigungsstifte bzw. Befestigungshaken angebogen. Der Filter wird außen an das Drahtgestell angelegt, so daß das als Tragelemeni ausgebildete Drahtgestell sich entlang der Innenseite des Filters erstreckt und diesen sowie die Wasserrinne trägt. Diese bekannten

r5 Befestigungselemente haben den Nachteil, daß sie für den Versand bzw. bei der Lagerung äußerst viel Platz in Anspruch nehmen. Zwar sind sie durch die Kunststoffbeschichtung einigermaßen gut gegen Korrosion geschützt, aber bei fehlerhafter Kunststoffbeschichtung oder wenn diese mit der Zeit brüchig oder beschädigt wird, ist ein sicherer Korrosionsschutz nicht mehr gewährleistet. Die mechanische Stabilität dieser Drahtgestelle ist von der Drahtstärke abhängig, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht beliebig groß gewählt werden kann. Die üblicherweise verwendeten Drahtstärken von 3 bis 4 mm Durchmesser bringen die für den Betrieb erforderliche Stabilität mit sich, aber bei unsachgemäßer Behandlung, z. B. bei unsachgemäßem Abnehmen des Drahtgestelles vom Mittelteil, kann ein

Verbiegen der Drahtgestelle die Folge sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile bekannter Befestigungselemente zu vermeiden und eine Befestigung für Filter und Wässerrinne zu schaffen, die insbesondere beim

Transport und für die Lagerhaltung wenig Platz in Anspruch nimmt, leicht auswechselbar ist, eine hohe Stabilität aufweist, ein geringes Gewicht hat und

kostengünstig herstellbar sowie korrosionssicher ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verdun-

stungs-Luftbefeuchter der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß der Filter und die Wasserrinne mit mehreren Stäben befestigt sind, die mit jeweils einem ihrer Enden senkrecht auf den Mittelteil aufgesteckt sind und auf deren andere Enden die Wasserrinne aufgesteckt ist, wobei an wenigstens zwei der Stäbe mindestens jeweils ein Aufsteckelement zur Befestigung des Filters angebracht ist.

Um eine hohe Stabilität mit möglichst geringem Materialaufwand zu erhalten, ist es günstig, die Stäbe in

w ihrem Querschnitt kreuzförmig auszuführen. Zur Befestigung eines Filters mit Wasserrinne von ca. 80 cm Länge und einer Höhe von etwa 15 cm genügt es, ungefähr sieben Stäbe vorzusehen, die in einem Abstand von etwa 15 cm entlang der Innenseite des Filters angeordnet werden können. Durch einfaches Aufstekken ist die Montage und Demontage dieser Befestigungselemente besonders einfach. Für die Lagerung oder den Versand gebündelt, nehmen diese Befestigungselemente äußerst wenig Raum in Anspruch. Durch die kleinen Abmessungen der Stäbe, die bevorzugt aus

Kunststoff bestehen, wird aueh ihre Reinigung verein·

facht. Selbst bei der Verwendung von kalklösenden

Mitteln besteht keine Korrosionsgefahr. Die erfindungsgemäßen Befestigungselemente haben

ft5 auch den Vorteil, für verschieden geformte Wasserrinnen geeignet zu sein. Auch a-s diesem Grunde wird die Lagerhaltung erheblich verc 'ifacht, da für verschiedene Ausführungen von Verdunstungs-Luftbefeuchtern mit

jnterschiedlich gebogenen Wasserrinnen, die auch jnterschiedliche Länge haben können, stets die selben Befestigungselemente verwendbar sind

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher ärläutert Es zeigt

Fig. 1 die Seitenansicht eines Verdunstungs-Luftbefeuchters im Schnitt, dessen Wasserrinne und Filter mit Erfindungsgemäßen Befestigungselememen befestigt sind,

F i g. 2 die Draufsicht des Gegenstandes von Fig. 1,
F i g. 3 die Seitenansicht eines Befestigungsstabes und Fig.4 den Querschnitt des in Fig.3 dargestellten Befestigungsstabes.

Die in F i g. 1 dargestellte Seitenansicht zeigt einen Luftbefeuchter im Schnitt, dessen Gehäuse 1 aus einer Haube 2 und einem als Wasservorratsbehälter dienenden Unterteil 3 besteht Auf einem Mittelteil 4 sind der Motor 5, der Verdunstungsfilter 6 und die Wasserrinne 7 angeordnet Die Wasserrinne 7 wird von als Befestigungselemente dienenden Stäben 8 getragen, die auf das Mittelteil 4 senkrecht aufgesteckt sind. Zu diesem Zweck sind auf dem Mittelteil 4 sowie an der Innerseite

9 der Wasserrinne 7 entsprechende Aufnahmeelemente

10 bzw. 11 vorgesehen, in die die Stäbe 8 mit ihren Enden 12 bzw. 13 eingesetzt sind Zur Befestigung des Verdunstungsfilters 6 können wenigstens zwei der Stäbe 8 mit als Stifte 14 ausgebildeten Aufhängeelementen versehen sein. Die Länge der Stifte 14 entspricht in etwa der Stärke des zu befestigenden Filters 6.

Fig.2 zeigt die Aufnahmeelemente 11, die an der Innenseite 9 der Wasserrinne 7 als im Querschnitt halbkreisförmige Ansätze ausgebildet sind Die äußere Form dieser Aufnahmeelemente 11 kann selbstverständlich auch von der dargestellten Form abweichen. Um die Ausführungen der entsprechenden Aufnahme-Aussparungen entsprechend anzuordnen,
elemente 10 zu zeigen, die auf dem Mittelteil 4 angebracht sinJ, ist die Wasserrinne 7 zusammen mit dem darunter befindlichen Filter im Bereich 15 unterbrochen dargestellL Das Aufnahmeelement 10 hat eine kreuzförmige Aussparung 16, in die die Stäbe 8 eingesetzt werden. Entsprechende Aussparungen sind in den an der Wasserrinne 7 angebrachten Aufnahmeelementen 11 vorgesehen.

ίο F i g. 3 und F i g. 4 zeigen einen Stab 8 mit einem Stift 14. Der kreuzförmige Querschnitt 17 gibt dem Stab 8 eine hohe Stabilität, für den gleichzeitig nur ein geringer Materialaufwand nötig ist Die Enden 12,13 des Stabes 8 können gegenüber dem übrigen Profil geringfügig abgesetzt sein. Die Absätze 18, 19 dienen dann als Anschlag für die Aufnahmeelemente 10 und 11, so daß der Abstand zwischen Wasserrinne 7 und Mittelteil 4 genau definiert ist Die Enden 12, 13 können aber auch als im Querschnitt runde Stifte ausgeführt sein, die dann in entsprechende kreisförmige Aussparungen an den Aufnahmeelementen 10 und 11 einzusetz·.;« sind

Auch andere Querschnitte für die Beles:'.gungselemente sind denkbar, z. B. kreisförmige, rechteckförmige Querschnitte oder Befestigungselemente, deren Querschnitt ein T oder H bildet Soll eine ganz bestimmte Lage für dis eingesetzten Stäbe, insbesondere für die Stäbe, welche mit Aufsteckelementen versehen sind gewährleistet sein, so können die Aussparungen an den Aufnahmeelementen und die Stäbe entsprechend

Μ profiliert sein. Beispielsweise können in etwa halbkreisförmige Profile mit einer Abflachung oder T-Profile diesen Zweck erfüllen. Damit die Aufsteckelemente eine bestimmte Richtung zum Filter hin einnehmen ist es lediglich erforderlich, die Lage des Profils in den

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche;

1. Befestigung für Luftfilter und Wasserrinne auf dem Mitteilteil eines Verdunstungs-Luftbefeuchters, welcher einen als Wasservorratsbehä'ter ausgebildeten unteren Teil und eine Abdeckhaube hat, zwischen denen der Mittelteil angeordnet ist, wobei der Filter senkrecht auf dem Mittelteil steht und von der über dem Riter befindlichen Wasserrinne mit Wasser befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (6) und die Wasserrinne

(7) mit mehreren Stäben (8) befestigt sind, die mit jeweils einem ihrer Enden (12) senkrecht auf das Mittelteil (4) aufgesteckt sind und auf deren andere Enden (13) die Wasserrinne (7) aufgesteckt ist, wobei an wenigstens zwei der Stäbe (8) mindestens jeweils ein Aufsteckelement (14) zur Befestigung des Filters (6) angebracht ist.

2. Befestigung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (8) im Profil kreuzförmig ausgebildet siatf und die an Wasserrinne (7) und Mittelteil (4) vorgesehenen Aussparungen (16) diesem Profil angepaßt sind

3. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Profils der Stäbe (8) an den Enden (12,13) gegenüber dem übrigen Teil der Stäbe (8) kleiner ausgeführt ist

4. Befestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe

(8) an ihren Enden (12, 13) als im Querschnitt kreisförmige Stifte ausgebildet sind.

5. Befestigung •jach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß wenigstens die mit Aufsteckelementen (14) versehenen Stäbe (8) an ihren Enden (12, 13) ein die Pos^:"ion der Stäbe eindeutig bestimmendes Profil haben, wobei die Aussparungen entsprechend profiliert sind.

6. Befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil in etwa halbkreisförmig, mit einer Abflachung versehen oderT-förmig ist.

7. Befestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeelemente jeweils in der Mitte eines Stabes (8) angebracht sind und senkrecht zur Mittelachse des Stabes (8) gerichtet als im wesentlichen gerade Stifte (14) ausgebildet sind.

8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stifte (14) etwa der Dicke des zu befestigenden Filters (6) entspricht.

9. Befestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe

(8) und auch die am Mittelteil (4) und an der Wasserrinne (7) vorgesehenen Aufnahmeelemente (10,11) fOr die Ausnehmungen (16) an der Innenseite

(9) der Wasserrinne (7) angeordnet sind.

10. Befestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (8) jeweils einstückige Kunststoffteile sind.