DE555425C - Schwenkbarer Garderobenarm - Google Patents

Description

• Schwenkbarer Garderobenarm Um auf einem Garderobenhalter mit mehreren übereinanderliegenden Längsträgern möglichst viele Hut- und Mantelhaken anzuordnen und dabei doch für jeden Hut einen ausreichenden Raum vorzusehen, hat man bereits vorgeschlagen, die Längsträger nicht senkrecht übereinander, sondern etwas versetzt zueinander anzuordnen, was jedoch nur bei ortsfest mit einer Wand verbundenen Garderobenleisten, nicht aber bei schwenkbaren Garderobenarmen angängig ist. Denn bei diesen würde dadurch der Schwenkwinkel verkleinert, oder aber die Schwenkachse mügte in einem größeren Abstand von der Wand angeordnet werden. Im übrigen muß bei diesen die Belastung der einzelnen Leisten möglichst nahe der Svmmetrieebene des Garderobenarmes zur Wirkung kommen, um Verbiegungen des letzteren zu vermeiden. Um daher schwenkbare Arme mit möglichst vielen Garderobenhaken ausstatten zu können, hat man die Huthaken verschieden lang ausgebildet und dabei verhältnismäßig kräftig ausführen müssen, um Verbiegungen auszuschließen.
• Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine gute Raumausnutzung für Garderobenarme dadurch erzielt, daß bei mehreren übereinander angeordneten Längsträgern nur der unterste von ihnen mit Mantelhaken besetzt wird, die an ihm einzeln oder in Verbindung mit Huthaken zu befestigen sind., während die darüber befindlichen Längsträger nur Huthaken erhalten, wobei die Gesamtzahl der an einem Garderobenarm vorgesehenen Huthaken annähernd ebenso groß wie die der Mantelhaken zu wählen ist, die am unteren Längsträger vorgesehen sind.
• Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i und 2 einen Garderobenarm mit zwei Längsträgern in Seiten- und Stirnansicht und Abb. 3 und 4 einen Garderobenarm mit drei Längsträgern in Seiten- -und Stirnansicht.
• Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i und 2 sind die beiden Längsträger i des Garderobenarmes aus einem einzigen Stück einer flachen, aber hochkant gestellten oder einer quadratischen oder runden Metallschiene, z. B. aus Flacheisen, Messing o. dgl., gebogen. Die freien, senkrecht übereinanderliegenden Enden des Armes sind an einem aus gleichem Metall bestehenden Trägerteil 2 angeschweißt und die Enden des letzteren zapfenartig gestaltet, damit sie in die an der Wand befestigten Lageraugen 4 und 5 drehbar eingesetzt werden können.
• Auf den beiden Längsträgern des Armes i sind die Huthaken 9 befestigt. Dabei stehen die oberen Haken versetzt zu den unteren. An den letzteren sind zugleich die zugehörigen Mantelhaken 7 vorgesehen, während für die oberen Huthaken unter diesen auf dem unteren Längsträger besondere Mantelhaken 8 angeordnet sind.
• Wenn mehr als zwei, beispielsweise drei, Garderobenhakenreihen (Abb. 3 und 4) vorzusehen sind, so werden die beiden oberen Längsträger nur mit Huthaken 9 besetzt und die zu diesen gehörigen Mantelhaken unter ihnen auf dem untersten Längsträger io angebracht. Dieser kann außer diesen Mantelhaken, wie bei dem Garderobenarm nach Abb. i und 2, auch noch zusammenhängende Hut- und Mantelhaken 9, 7 tragen.
• Wenn der unterste Längsträger io kürzer ist als die beiden darüberliegenden, so werden die Mantelhaken zu den auf dem überstehenden Teil des oberen Längsträgers sitzenden Huthaken unter diesen auf dem überstehenden Teil des mittleren Längsträgers angebracht, welcher außerdem auch noch zusammenhängende Mantel- und Huthaken aufnehmen kann (Abb. 3).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schwenkbarer Garderobenarm mit mehreren übereinanderliegenden Längsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß nur der unterste Längsträger Mantelhaken (7, 8) trägt, die an ihm einzeln (8) oder in Verbindung mit Huthaken (9) befestigt sind, während die darüber befindlichen Längsträger nur mit Huthaken (9) besetzt sind, wobei aber insgesamt annähernd ebensoviel Mantelhaken wie Huthaken an dem Garderobenarm vorgesehen sind.