DE1952932U - Stellbare stuetz- und tragarme an konstrukttions-elementen fuer regale, auslagengestell od. dgl. - Google Patents

Description

STELLBARE STÜTZ- UND TRAGARME AN KONSTRUKTION ELEMENTEN FÜR REGALE; AUSLAGENGESTELLE OD; DGL.

'* Die Neuerung betrifft eine Anordnung von

stellbaren Stütz- oder Tragarmen an Konstruktionselement ten, die Löcher für Befestigungsmittel in der Form von Bolzen, Zapfen od. dgl. besitzen.

Zweck der Neuerung ist für Konstruktionselemente des angegebenen Typs, jedoch besonders für Konstruktionselemente desjenigen Typs, der Gegenstand des Gebrauchsmusters Nr. . (gleichzeitig hinter-

RB/eg legte Gebrauchsmusteranmeldung Nr. ) ist,

stellbare Trag- und Stüt'zarme zu schaffen, die leicht

anzubringen und zu entfernen sind und die sich abwechselnd zum Abstützen eines oder mehrerer zusammengesetzten Konstruktionselemente z.B. gegen Decke oder Pussboden oder zum Tragen von Gegenständen verschiedener Art, wie Regale, Halter, usw. beispielsweise für Zurschaustell- oder Dekorationszwecke verwenden lassen.

Dieser Zweck ist durch die Schaffung einer Stütz- und Tragarmvorrichtung erreicht worden, welche gemäss der Neuerung in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens einen durch Befestigungsmittel lösbar an dem Konstruktionselement befestigbaren Halter und mindestens einen mit dem Halter schwenkbar verbindbaren Stütz- oder Tragarm umfasst.

Der Stütz- oder Tragarm kann gerade sein und kann von einem Konstruktionselement in rechtem -Winkel vorstehen, ist jedoch in einer bevorzugten Ausführung so angeordnet, dass er von diesem Element schräg vorragt. Hierfür hat er an dem inneren Ende eine Gelenkhülse, die mittels eines Gelenkzapfens mit dem Halter verbindbar ist und deren Längsachse einen schrägen Winkel mit einer Linie zwischen dem äusseren und dem inneren Ende des Armes bildet. Bei dieser Anordnung des Armes kann, dem Arm zweckmässigerweise eine gebogene

Form verliehen werden. In beiden Fällen ist der Arm vorzugsweise umkehrbar, damit er in einer schräg nach oben oder nach unten geneigten Lage mit dem Konstruktionselement verbunden werden kann, wobei er zum Abstützen des Konstruktionselements mit dem äusseren Ende gegen Decke oder Fussboden ruhen kann. Der Hauptzweck ist jedoch, den Arm als Tragarm für Einrichtungen, wie z.B. ein Regal, einen Halter od.dgl. für Gegenstände verschiedener Art zu verwenden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Stütz- oder Tragarm an beiden Enden mit identischen Gelenkhülsen versehen, damit er an irgendeinem seiner zwei Enden durch einen Zapfen mit einem an einem Konstruktionselement befestigten Halter schwenkbar verbunden werden kann. Bei dieser Anordnung lässt sich der Neigungswinkel des Armes im Verhältnis zum Konstruktionselement ändern, indem der Arm um l80° gedreht wird und danach wieder an demselben Ende mit dem Halter verbunden ■wird oder auch indem der. Arm um 180° gedreht und danach an dem anderen Ende mit dem Halter verbunden wird. Ein und derselbe Arm kann also in vier verschiedenen Winkellagen mi dem Element verbunden werden. Diese Möglichkeit, die Arme umzukehren und zu drehen, lässt sich vorteilhaft dazu ausnützen, um den Arm wahlweise als Stützarm oder als Tragarm für Einrichtungen verschiedener Art zu verwenden, wobei im letzteren Falle Halter, Regale, Teller oder ähnliche

Glieder mit Zapfen versehen werden können, mit deren Hilfe sie mit dem äusseren Ende des Armes schwenkbar verbunden werden können.

Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben, welche ein Konstruktionselement im Grundriss und eine Anzahl von an dem Konstruktionselement befestigten schwenkbaren Stütz- und Tragarmen gemass der Neuerung veranschaulicht.

Das Konstruktionselement besteht aus einem Rohr 1 quadratischen Querschnittes, dessen vier Wände je eine Anzahl Löcher 2 aufweisen, die gruppenweise in einem wiederholten Muster angeordnet sind. Das Konstruktionselement 1 ist in lotrechter Lage angebracht und trägt eine Anzahl Stütz- und Tragarme gemäss der Neuerung, die sich schräg nach oben oder unten erstrekken.

In der dargestellten Anordnung gelangen drei Stützarme jj zur Anwendung, die in der Hauptsache gleich winklig um das Element verteilt und schräg nach unten gerichtet sind, sodass sie sich mit ihren äusseren Enden gegen den Pussboden abstützen und das Konstruktions element 1 in aufrechter Stellung halten. Ferner werden zwei schräg nach oben gerichtete Arme J''verwendet,.die zum Unterschied von den gekrümmten Stütz- und Tragarmen 5 gerade sind»

Jeder Arm 3* 5' besteht aus zwei Metallrohren oder Metallstangen 4, die durch querverlaufende, an den Stangen festgeschweisste Metallplatten 5 untereinander verbunden sind, und an den Enden der Stangen sind querverlaufende Hülsen 6 .festgeschweisst, die Gelenkhülsen zur Verbindung der Arme mittels Gelenkzapfen 7 an Hai- . tern 8 bilden, welche an dem Konstruktionselement 1 befestigt sind.

Die Halter 8 haben die Form kurzer U-Profile, an deren Stegen 9 ^eiⁿ Paar mit Löchern versehener Schienen oder Platten 10 in zweckmässigem Abstand voneinander festgeschweisst sind, um die Gelenkhülsen 6 aufzunehmen. Die Zapfen 7, mit deren Hilfe die Gelenkhülsen 6 mit den Haltern 8 verbunden werden, sind durch zwei einander gegenüberliegende Löcher in den beiden Schienen 10 an jedem Halter 8 hinuntergeführt. Die Gelenkzapfen 7 können übliche kurze Rundstäbe sein, die an dem einen-Ende abgeplattet sind oder einen· Kopf aufweisen, sodass sie durch die Gelenkhülsen β nicht nach unten gleiten und nach der Anbringung herausfallen können-.

Jeder Halter 8 kann eine gewünschte Anzahl paarweise angeordneter Löcher in den Schienen 10 besitzen, um die Anbringung von mehr als einem Arm in jedem Halter zu ermöglichen, und ferner ist beabsichtigt, die Halter mit dem Konstruktionselement durch runde Zapfen

11 zu verbinden, die in die Löcher 2 passen, wobei die Halter in ihren Seitenschenkeln 13 eine den Löchern 2 entsprechende Anzahl Löcher 12 für die Zapfen 11 aufweisen.

In,dem dargestellten Ausführungsbeispiel tragen einige der schräg nach oben gerichteten Arme 3* 3' an ihren äusseren Enden Teller 14, deren zentrale Zapfen 15 in den äusseren Gelenkhülsen 6 der Arme aufgenommen sind. Durch die Drehbarkeit der Teller 14 und die Schwenkbarkeit der Arme 3 können die von den.Tellern getragenen Gegenstände, z.B. nicht gezeigte Blumentöpfe mit Pflanzen, in jede gewünschte Lage geschwenkt und gedreht werden. Es ist ferner möglich, die Gelenkzapfen 7 zu entfernen, und nach Drehung der Arme 3 um l80°, sodass sie schräg nach unten .zeigen, die Arme mit Hilfe der Gelenkzapfen wieder in der neuen Stellung anzubringen. Die Ar?me 3 lassen sich auch umkehren und an ihren in der Zeichnung äusseren Enden mit den Haltern 8 verbinden, wodurch andere Neigungen und Anordnungen der Arme 3 möglich sind. Selbstverständlich lassen sich auch gerade Arme (nicht gezeigt) verwenden, die sich vom Konstruktionselement 1 waagerecht gerade nach aussen erstrecken.

In ähnlicher Weise wie sich die Arme 3 zum Tragen eines Konstruktionselements 1 verwenden lassen, können sie zum Abstützen eines Konstruktionselements 1 gegen die Decke dienen, was nicht gezeigt ist, jedoch

ohne weiteres einleuchtet. Ferner ist es durch einfache Abänderung der Halter 8 möglich, die Arme J5 an waagerechten oder geneigten Konstruktionselementen 1 zu verwenden .

Kombinationen der oben beschriebenen und anderer naheliegenden Abänderungen sind im Rahmen der Neuerung möglich.

Claims (4)

-β KA.404 356-2.8.66 S CHUT Z ANSPRÜCHE

1. Stütz- und Tragarmanordnung an Konstruktionselementen mit.Löchern für Befestigungsmittel in der Form von Bolzen, Zapfen od.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mindestens einen durch Befestigungsmittel (11) lösbar an dem Konstruktionselement (1) befestigbaren Halter (8) und mindestens einen mit dem Halter (8) schwenkbar verbindbaren Stütz- oder Tragarm (3, 3') umfasst.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stütz- und Tragarm (3* 3')^an dem einen Ende und vorzugsweise an beiden Enden eine Gelenkhülse (6)' au-fweist und dass jeder Halter (8) mit Löchern versehene Glieder (10) aufweist, die dazu dienen, den Arm mittels eines Gelenkzapfens (7) mit einem Konstruktionselement (1) zu verbinden.

3. Anordnung nach·Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere Stütz- und. Tragarme (J>, 3') umfasst, die mit Gelenkhülsen (6) versehen sind, deren Längsachsen mit einer Linie zwischen dem äusseren und dem inneren Ende des bezüglichen Armes einen schrägen'Winkel bilden, wobei jeder solcher Arm an einem Konstruktionselement (1) in einer Lage montierbar ist, in der er sich vom Konstruktionselement (1) schräg nach oben oder schräg nach unten erstreckt, um entweder Gegenstände (l4)" zu tragen oder das Konstruk-

tionselement (1) abzustützen.

4. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher ein Stütz- und Tragarm an jedem Ende eine Gelenkhülse (6) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhülsen (6) im Verhältnis zum Arm (3> 3') derart angeordnet sind, dass der Arm mit beliebigem Ende und in wahlfreier
Neigung nach oben oder nach unten an dem entsprechenden Halter (8) montierbar ist.

5· Anordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (j5) gebogen ist, um vier verschiedene Neigungslagen derselben im Verhältnis zu einem Konstruktionselement (1) zu ermöglichen.