CH372242A

CH372242A - Verschlussvorrichtung an einem Behälter

Info

Publication number: CH372242A
Application number: CH6932759A
Authority: CH
Inventors: Gegauf Eugen
Original assignee: Gegauf & Co Ag
Priority date: 1961-06-06
Filing date: 1961-06-06
Publication date: 1963-09-30

Description


  
 



     Verschlussvorsichtung    an einem Behälter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussvorrichtung an einem Behälter mit pulverförmigem oder flüssigem Inhalt, dessen eine Stirnseite mit einem Deckel versehen ist, der wenigstens eine zur Entnahme des Behälterinhaltes dienende Öffnung aufweist.

   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mit einer zentralen, gegen über seiner Grundfläche erhöhten, runden Partie versehen ist, innerhalb welcher sich die erwähnte Öffnung befindet und letztere durch ein auf der erhöhten, runden Deckelpartie angebrachtes Stück Kleb  folie dicht verschlossen ist, wobei i einerseits der    Durchmesser und die Höhe der erhöhten Deckelpartie so bemessen sind und anderseits das Klebstück derart ausgebildet und auf dieser Deckelpartie derart angeordnet ist, dass nach der Anbringung des Klebstückes dessen Rand mindestens teilweise nur so weit über die Aussenkante der genannten Deckelpartie vorsteht, dass er auf der Grundfläche des.

   Deckels nicht klebt, das Ganze derart, dass der Rand des Klebstückes mit einer Fingerspitze gehoben und hierauf mit zwei Fingern erfasst und dadurch das Klebstück von der erhöhten Deckelpartie abgezogen werden kann, wenn die Öffnung für den Gebrauch des Behälterinhaltes freigelegt werden soll.



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig. 1 zeigt die   Orundrissansicht    einer ersten Ausführungsform einer Behälterverschlussvorrichtung nach der Erfindung.



   Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 1.



   Fig. 3 zeigt die   Grundrissansicht    einer zweiten Ausführungsform der   Vers chlussvorrichtung.   



   Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 3. In den Fig. 1 bis 4 ist 1 der Stirnseitendeckel der zylindrischen Dose 2 mit der gegenüber der Deckelgrundfläche 8 erhöhten runden Deckelpartie 3, in welcher die Öffnung 4 zentrisch angebracht ist. 6 ist die runde Aussenkante der Dekkelpartie 3 mit dem Aussendurchmesser 7.



   In den Fig. 1 und 2 ist 9 ein quadratisches Klebstück, dessen vier Seiten 10 gleich lang sind wie der Aussendurchmesser 7 der erhöhten, runden, zentralen Deckelpartie 3, wobei das Klebstück 9 auf letzterer zentrisch angebracht ist. Der Abstand zwischen der Deckelgrundfläche 8 und der erhöhten Deckelpartie 3 ist so gross bemessen, dass die über die runde Aussenkante 6 der Deckelpartie 3 vorstehenden vier Ecken 11 des Klebstückes 9 auf der Grundfläche 8 nicht kleben, wodurch wahlweise jede dieser vier Ecken mit einer Fingerspitze gehoben und hierauf mit zwei Fingern erfasst und dadurch das Klebstück 9 von der erhöhten Deckelpartie 3 abgezogen werden kann, wenn die Öffnung 4 für den Gebrauch des Doseninhaltes freigelegt werden soll.



   In den Fig. 3 und 4 ist 12 ein rundes Klebstück, welches auf der erhöhten runden Deckelpartie 3 zentrisch angebracht ist und dessen Durchmesser 7 so gross   bemessen    ist, dass der runde Rand 13 des Klebstückes 12 nur so weit über die runde Aussenkante 6 der Deckelpartie 3 vorsteht, dass das Klebstück 12 auf der Deckelgrundfläche 8 nicht klebt, wodurch der vorstehende Rand 13 des Klebstückes 12 an jeder beliebigen Stelle längs des   Klsebstück-    umfanges mit einer Fingespitze gehoben und hierauf mit zwei Fingern erfasst und dadurch das Klebstück 12 von der erhöhten Deckelpartie 3 abgezogen werden kann, wenn die Öffnung 4 für den Gebrauch des Doseninhaltes freigelegt werden soll.



   Die Anwendung von nur einer Öffnung mit entsprechend   grossem    Durchmesser hat gegenüber der auch möglichen Anordnung von mehreren kleineren Öffnungen den Vorteil, dass einerseits die   Abmes-     sungen des Klebstückes möglichst klein gehalten werden kann, was bei dem verhältnismässig hohen Preis, der für diesen Zweck erforderlichen, sehr zugfesten Bändern aus Klebfolie nicht unwesentlich ist, und dass anderseits bei Behältern für flüssigen Inhalt die   Entnahme    des letzteren mittels einer einzigen Öffnung zweckmässiger ist als durch mehrere Öffnungen.



   Bei Behältern mit pulverförmigem Inhalt, wie zum Beispiel Wasch- und Putzmittel, hat überdies die Anordnung von nur einer Öffnung mit entsprechend grossem Durchmesser noch den weiteren Vorteil, dass der Behälterinhalt nicht nur ebenso leicht verstreut werden kann wie mit mehreren kleinen Öffnungen, sondern auch dass eine grössere Öffnung viel weniger empfindlich ist, wenn beispielsweise das zum Reinigen von Gegenständen verwendete Streupulver oder die Ränder der Öffnungen feucht wurden und dann das Streupulver sich an den Rändern der Öffnungen festsetzt. Dadurch werden die kleinen   öff-    nungen oft derart verengt, dass die Entnahme des pulverförmigen Inhalts sehr beeinträchtigt wird, während bei einer einzigen grossen Öffnung nie ein derartiger Zustand eintreten kann.



   Zum Heben der betreffenden Randpartien des Klebstückes könnte anstelle der Fingerspitze selbstverständlich auch irgend ein Gegenstand verwendet werden, mit welchem der gleiche Zweck erreichbar wäre, wie zum Beispiel mit einem Messer.

Claims

PATENTANSPRUCH Verschlussvorrichtung an einem Behälter mit pulverförmigem oder flüssigem Inhalt, dessen eine Stirnseite mit einem Deckel versehen ist, der wenigstens eine zur Entnahme des Behälterinhaltes dienende Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) mit einer zentralen, gegenüber seiner Grundfläche (8) erhöhten, runden Partie (3) versehen ist, innerhalb welcher sich die erwähnte Öffnung (4) befindet und letztere durch ein auf der erhöhten, runden Deckelpartie angebrachtes Stück Klebfolien (9 bzw.

12) dicht verschlossen ist, wobei einerseits der Durchmesser und die Höhe der erhöhten Deckelpartie so bemessen sind und anderseits das Klebstück derart ausgebildet und auf dieser Deckelpartie derart angeordnet ist, dass nach der Anbringung des Klebstückes dessen Rand mindestens teilweise nur so weit über die Aussenkante der genannten Deckelpartie vorsteht, dass er auf der Grundfläche des Deckels nicht klebt, das Ganze derart, dass der Rand des Klebstückes mit einer Fingerspitze gehoben und hierauf mit zwei Fingern erfasst und dadurch das Klebstück von der erhöhten Deckelpartie abgezogen werden kann, wenn die Öffnung für den Gebrauch des Behälterinhaltes freigelegt werden soll.

UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebstück (9) aus einem quadratischen Stück besteht, dessen vier Seitenkanten (10) je ungefähr gleich lang sind wie der Durchmesser der erhöhten runden Deckelpartie und das Klebstück auf letzterer zentrisch angebracht ist, so dass die vier Ecken (11) des Klebstückes über die Aussenkante (6) der erhöhten, runden Deckelpartie nur so weit vorstehen, dass dieselben auf der Deckelgrundfläche (8) nicht kleben und dadurch wahlweise jede Ecke mit einer Fingerspitze gehoben und hierauf mit zwei Fingern erfasst und dadurch das Klebstück von der erhöhten Deckelpartie abgezogen werden kann, wenn die Öffnung für den Gebrauch des B ehälterinhaltes freigelegt werden soll.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebstück (12) aus einem runden Stück besteht, welches auf der erhöhten, runden Deckelpartie (3) zentrisch angebracht und dessen Durchmesser derart bemessen ist, dass der Rand (13) des Klebstückes nur so weit über die Aussenkante der erhöhten, runden Deckelpartie vorsteht, dass er auf der Deckelgrundfläche nicht klebt und dadurch jede beliebige Randpartie längs des Klebstückumfanges mit einer Fingerspitze gehoben und hierauf mit zwei Fingern erfasst und dadurch das Klebstück von der erhöhten, runden Deckelpartie abgezogen werden kann, wenn die Öffnung für den Gebrauch des Behälterinhaltes freigelegt werden soll.