DE7737651U1 - Vorrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen insbesondere Ameisen (1) - Google Patents
Vorrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen insbesondere Ameisen (1)Info
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2005—Poisoning insects using bait stations
- A01M1/2011—Poisoning insects using bait stations for crawling insects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M2200/00—Kind of animal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen, insbesondere von Ameisen, bestehend aus einer ein
Schädlingsbekämpfungsmittel (Köder) enthaltenden Dose, in deren Wandung ein Loch anbringbar ist.
Durch das Loch hindurch haben die Ameisen Zugang zu dem Köder, dessen Duft sie anlockt. Bisher wird das Loch einfach mit einem
Messer, einer Schere od. dgl. in die Blechdose eingestochen. Diese Manipulation ist nicht ungefährlich, es besteht Verletzungsgefahr.
Auch an dem scharfkantigen Lochrand kann man sich leicht einen Fing/ verl' tzen. Komplikationen können durch in die Wunde eindringende Fremdkörper, insbesondere den Köderstoff selbst auftreten. Diese Manipulation wird um so schwieriger und gefährlicher, als nicht nur irgendwie ein Loch einzustechen ist, sondern
Alle. 197«
das Loch möglichst an einer vorbezeichneten Stelle in bestimmter Größe angebracht werden sollte. Andernfalls wäre nämlich
die Wirkung des Köders zu gering oder es würde unnötig viel Köder verlorengeheu oder auch von außen verunreinigt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher ein Loch genau vorbestimmter Größe an genau vorbestimmter Stelle ohne jegliches
Werkzeug anbringbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß zur Bildung des
Lochs eine Schwächung der Wandstärke längs einer wenigstens einseitig geschlossenen Linie (Aufreißlinie) vorgesehen ist,
an welcher eine Aufreißlasche angebracht ist. Von Konservendosen oder Bierdosen sind derartige Aufreißlaschen an sich bekannt .
Vorteilhaft ist die Aufreißlinie mit der Aufreißlasche an einem einspringenden bzw. zurückversetzteu Teil bzw. Bereich
der Dose ausgebildet. Auf diese Weise kann die Lasche leicht zugänglich und relativ groß ausgebildet sein, ohne jedoch über
den umriß der Dose vazustehen oder jedenfalls zu weit vorzustehen, was bei der Verpackung in einer Pappschachtel od. dgl.
stören würde.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus , daß die Dose mit der Aufreißlinie und Aufreißlasche aus Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgußverfahren
10. Aug. 1973
gefertigt ist. Während bisher bei Blechbüchsen die Aufreißlinie
gesondert in das Deckelteil eingestanzt und die Aufreißlasche angelötet bzw. angenietet werden muß, ist gemäß diesem
Aspekt der Erfindung die Aufreißlinie nebst der Aufreißlasche einfach mit angespritzt. Die Aufreißlinie und die Lasche sind
also in der Spritzgußform angeformt. Bei der Herstellung aus Spritzguß ist man des weiteren - anders als bei Blechdosen relativ
frei in der räumlicheu Formgestaltung; einige vorteilhafte Gestaltungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Ferner ist vorgesehen, daß dem Kunststoff ein die Ameisen anlockender Riechstoff beigefügt ist, der die Lockwirkung wesentlich
verstärkt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1, la; 2, ',3, zeigen jeweils räumlich und in Draufsicht
von oben drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Bei allen drei Ausführungsformen ist die Dose der Grundform nach zylindrisch mit einer ümfangswandung 1, einer Bodenwandung
2 und einer Oberseite 3. Gemäß der Erfindung ist bei allen Ausführungen eine Aufreißlinie 4 und eine Aufreißlasche 5 angeformt.
Die Dosen sind aus Kunststoff gespritzt. Der Boden 2, also die Unterseite der Dose ist als gesonderter Deckelteil
gespritzt, der nach dem Einfüllen des Köders in den inneren
1 a Aue. 1978
Rand der Dose eingeschnappt worden ist. Dieser Verschluß der
Dose ist relativ einfach im Vergleich zu bekannten Blechdosen, bei welchen der Blechdeckel aufgebördelt werden muß.
Gemäß Fig. 1, la weist die Dose zwischeu Umfangswand 1 und
Oberseite 3 eine ebene Abflachung 6 auf, an der die Aufreißlinie 4 ausgebildet ist. Die Aufreißlinie 4 besteht im wesentlichen
aus einer umlaufenden Nut, durch welche die Wandstärke so weit geschwächt ist, daß der Wandteil innerhalb der Aufreißlinie
mittels der Lasche 5 herausgezogen werden kann. Die Lasche 5 sitzt am radial inneren Ende der Aufreißlinie 4 und
steht von diesem radial ab. Sie kann relativ leicht zum Aufreißen mittels Daumen und Zeigefinger ergriffen werden, sie
steht aber nicht über die ergänzte Umrißform der Dose vor.
Diese Vorteile werden auch bei den Ausführungen nach Fig. 2, bzw. 3, erreicht.
Gemäß Fig. 2, ist zwischen Oberseite 3 und Umfangswand 1 eine schräge Einkerbung bzw. Einbuchtung 7 ausgebildet. In
Draufsicht hat diese Einbuchtung die Form eines Rechteckes, während gemäß Fig. 1, la sozusagen ein Zylinderhuf von der
Dose abgeschnitten ist. Durch die bei Fig. 2, stehen gebliebenen Eckteileffist die Lasche 5 besonders geschützt. Die
Lasche 5 ist am radial äußereu Ende bzw. Bereich der Aufreißlinie 4 axial vorstehend ausgebildet. Die Lasche 5 und Aufreißlinie
4 könnten aber auch analog zu Fig. 1, la angeordnet
7737R51
Die Fig. 3, zeigt eine sozusagen zweistufige bzw. dreistufige Ausführung. Auf der unteren Stufe IO ist eine im
Durchmesser verringerte obere Stufe 11 ausgebildet, in deren ümfangswaudung die Aufreißlinie 4 eingearbeitet ist, an dwen
einen Endbereich die Aufreißlasche 5 radial vorstehend angeformt ist. Die Aufreißlinie 4 nebst Lasche 5 könnte allerdings
auch in der umlaufenden Ringschulter 9 ausgebildet sein, wobei die Lasche 5 dann axial hochstehen würde.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen, insbesondere von Ameisen, bestehend aus einer ein Schädlingsbekämpfungsmittel
(Köder) enthaltenden Dose, in deren Wandung ein Loch anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des Lochs eine Schwächung der Wandstärke längs einer wenigstens einseitig geschlosseneu Linie (Aufreißlinie)^")
vorgesehen ist, an welcher eine Aufreißlasche/angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufreißlinie mit der Aufreißlasche an einem einspringenden
bzw. zurückversetzten Teil bzw. Bereich der Dose ausgebildet ist.
10. Aus. 1978
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dose mit der Aufreißlinie (4) und Aufreißlasche (5) aus Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgußverfahreu, gefertigt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kunststoff ein die Lockwirkung verstärkender Stoff zugesetzt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dose zwischen der einen Kreisfläche und der Umfangsflache
eine ebene, in Draufsicht kreisabschnittformxge Abflachung aufweist, in der die Aufreißlinie (4) eingearbeitet
ist, wobei die Aufreißlasche (5) radial augeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der einen Kreisfläche und der Umfangsfläche der Dose eine in Draufsicht auf die Kreisfläche im wesentlichen
7737651 10.98.78
rechteckige Abflachung (7) eingearbeitet ist, in der die Aufreißlinie
(4) angeordnet ist, von deren äußerem Hand die Aufreißlasche (") axial absteht.
7. Vorrichtung nach wenigst«-;is einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dose einen im Durchmesser verminderten Teil bzw. eine
verminderte Zone (ll) aufweist, in dessen (deren) Umfangswandung
die Aufreißlinie (4) mit radial vorstehender Lasche (5) angebracht ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel der Dose in den inneren Dose.irand eingeschnappt
1 α AU9.1978
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7737651U DE7737651U1 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Vorrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen insbesondere Ameisen (1) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7737651U DE7737651U1 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Vorrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen insbesondere Ameisen (1) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7737651U1 true DE7737651U1 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=6685259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7737651U Expired DE7737651U1 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Vorrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen insbesondere Ameisen (1) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7737651U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905486A1 (de) * | 1979-02-13 | 1980-08-28 | Freyberg Chem Fab Werner | Insekten-koederdose |
DE3914566A1 (de) * | 1989-05-03 | 1990-11-08 | Bayer Ag | Koederdose aus formgespritztem kunststoff fuer insekten, wie ameisen und aehnliche tierchen |
-
1977
- 1977-12-09 DE DE7737651U patent/DE7737651U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905486A1 (de) * | 1979-02-13 | 1980-08-28 | Freyberg Chem Fab Werner | Insekten-koederdose |
DE3914566A1 (de) * | 1989-05-03 | 1990-11-08 | Bayer Ag | Koederdose aus formgespritztem kunststoff fuer insekten, wie ameisen und aehnliche tierchen |
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