DE9006918U1 - Pipettenspitzenbehälter - Google Patents

Pipettenspitzenbehälter

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    • B01L9/54Supports specially adapted for pipettes and burettes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Pipettenspifezenbehälcex- mit darin angeordneten Pipettenspitzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei sinem bekannten Pipetten vitzenbehalter dieser Art (US-A-3 853 217) erstrecken :-'.3h. die TT"<terränder der Trägsrrahsten nu h unten über die Pipettensj-ttzen hinaus, damit jeder Trägerrahmsn oder ein Stapel vjn T; ägerrahmen auf einer ebenen ünterlageflache abgestellt werden kann, ohne daß die Pipetiensi/itzen die Unterlage berühren. Eine derartige Ausbildung ist cihr materialaufwendig, wobei zu berücksichtigen ist, daß es sich bei derartigen Pipettenspitzenbe-L-"Lern um in Massenfertigung hergestellte Wegwerfprodukte handelt, so daß der hohe Materialaufwand nicht nur die Herstellung verteuert und das Gewicht erhöht, sondern auch die Umwelt aufgrund der erhöhten zu vernichtenden Materialmenge stärker belastet.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, einen Pipettenspitzenbehälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem man mit wesentlich weniger Materialaufwand auskommen kann, ohne daß die Funktion in bezug auf Herstellung, Transport und Gebrauch beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird also auf einen beträchtlichen Teil des die Pipettenspitzen unten überlappenden Teils des Unterran-
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des verzichtet, wobei eine entsprechend tiefe und den Unterrand des untersten Trägerrahmens deutlich überragende Ausbildung der Bodenschale dafür sorgt, daß die Pipettenspitzen nicht mit ihrem unteren Ende irgendwo anstoßen. Die Erfindung geht; dabei von der Erkenntnis aus, daß aufgrund der Ineinandervarschachtelung der Pipettenspitzen übereinander angeordneter Träger-ahmen auf eine der Erstreckung der Pipettenspitzen in vertikaler Richtung entsprechende Ausdehnung der Unterränder der Trägerrahmen verzichtet werden jgann und daß die Problematik des Anstoßens der untersten Pipetten- s spitzen durch eine entsprechende Ausbildung der Bodenschalt= beherrscht werden kann. Auf diese Weise brauchen die Unterränder der Trägerrahmen sich in Vertikalrichtung lediglich so weit zu erstrecken, daß mit den darunter liegenden Oberrändern gerade noch eine für die sichere Stapelung ausreichende Überlappung vorliegt und daß der Abstand übereinander liegender Trägerrahmen gerade so groß ist, daß die übereinander befindlichen Pipettenspitzen bis zu der gewünschten Tiefe ineinandergesteckt werden können, ohne zu verklemmen.
Obwohl also die Trägerrahmen mit vergleichsweise geringer vertikaler Erstreckung ausgebildet sind, bilden sie selbst &khgr; eine Komponente nicht nur des Trägerrahmenstapels, sondern auch eines Behältnisses, welches zum Zwecke der Sterilisierung aus den Deckel, einem Trägerrahmen und der Bodenschale gebildet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Frfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Ein bevorzugter Überlappungsbereich läßt sich dem Anspruch entnehmen. Dabei ist es bevorzugt, daß sich übereinander angeordnete Trägerrahmen nur um einen Bruchteil ihrer Höh«* überlappen. Der Bruchteil soll vorzugsweise 10 bis 30 %, insbesondere etwa 20 % betragen.
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Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 3 kann auch der Deckel mit einem Minimum an Materialaufwand für den umlaufenden und nach unten vorstehenden Rand ausgebildet werden, wobei eine zweckmäßige Dimensionierung so ist, daß der Überlappungsbereich 35 bis 55 %, insbesondere etwa 45 % der Höhe des Oberrandes beträgt.
Das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß die Pipetten^pitssen von dem über ihnen liegenden Trägerrahmen gegen den Trägerrahmen gedrückt werden, in dem sie angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine spiel- und damit klapperfreie Lagerung der Pipettenspitzen für den Transport erzielt.
Demgegenüber ist die Ausführungsform nach Anspruch 5 deswegen zweckmäßig, weil beim Sterilisieren im Autoklaven Dampf von oben in die Pipettenspitzen eintreten können soll.
Die Ausführungsform nach Anspruch 6 hat den Vorteil, daß etwaige spalte zwischen den aufeinandergestapeiten Bauelementen nach unten offen sind, so daß beim späteren Gebrauch und insbesondere nach der Sterilisierung Keime nicht ohne weiteres in das Innere des Behältnisses eindringen können.
Während bei dem Behälter nach der US-A-3 853 327 spezielle Vertiefungen in die Unterränder eingebracht werden müssen, um ein zum Verbinden der einzelnen Komponenten um den Stapel herumgelegtes Klebeband aufreißen zu können, kann erfindungsgemäß nach Anspruch 7 vorgegangen werden. Hier schaffen also die Versetzungen zwischen Ober- und ünterrändern den erforderlichen Abstand des Klebebandes von seinem Untergrund, um beispielsweise mit einem Fingernagel das Klebeband zwischen zwei Komponenten des Stapels aufreißen und somit die betreffenden Komponenten voneinander trennen zu können.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Sterilisieren und Gebrauchen der in einem erfindungsgemäßen Pipettenspitzenbehälter angeordneten Pipettenspitzen. Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Verfahren vorgesehen, daß vorzugsweise einer, eventuell aber auch mehrere der Pipettenspiczen aufweisenden Trägerrahmen mit der Bodenschale und dem Deckel als einheitliches Behältnis in einem Autoklaven angeordnet und sterilisiert werden und daß anschließend nach dem Herausnehmen aus dem Autoklaven nur dieses Behältnis als Spender für benötigte Pipettenspitzen verwendet wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bodenschale und ggfs. auch der Deckel eines erfindungsgemäßen Pipettenspitzenbehälters, dessen Pipettenspitzen verbraucht sind, als Bodenschale und ggfs. Deckel für einen oder eventuell auch mehrere Trägerrahmen eines weiteren, noch mit Pipettenspitzen gefüllten Pipettenspitzenbehälters verwendet wird, um ein einheitliches Sterilisierbehältnis zu schaffen.
Erfindungsgemäß können also jeweils die Bodenschale und der Deckel eines geleerten Pipettenspitzenbehälters einer weiteren Verwendung dadurch zugeführt werden, daß sie als Bodenschale und Deckel für einen oder mehrere Trägerrahmen eines weiteren Pipettenspitzenbehälters verwendet werden, der noch voll mit Pipettenspitzen gefüllt ist. Dies kann z.B. in der Weise geschehen, daß von einem neuen Pipettenspitzenbehälter der oberste, mit Pipettenspitzen gefüllte Trägerrahmen abgenommen und mit einem Deckel und einer Bohlenschale eines geleerten Pipettenspitzenbehälters kombiniert wird. Auf diese Weise kann die Bodenschale des neuen Pipettenspitzenbehälters an diesem verbleiben und so die unten herausragenden Pipettenspitzen gegen Berührung mit der Umgebung schützen. Bei der ersten Inbetriebnahme eines solchen Pipettenspitzenbehälters kann vom Hersteller eine gesonderte Bodenschale mitgeliefert werden, us auch sehen beim ersten Gebrauch ein Steri=
lisierfeohältnis bereitstellen zu können, ohne von der Bodenschale <
müssen.
j schale des neuen Pipettenspitzenbehälters Gebrauch machen zu
Bevorzugt stehen die Pipettenspitzen auch nach oben etwas über die Oberränder vor, wodurch auch in diesem Bereich eine Materialersparnis erzielt wird.
Eine besonders vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, daß die Bodenschale gleichzeitig den unteren Abschluß eines Trägerrahmenstapels beim Transport sowie des Sterilisierbehältnisses bildet.
Nachdem die Trägerrahmen einen integrierenden Bestandteil des Sterilisierbehältnisses bilden, liegen beim Sterilisieren auch zumindest zwei Umfangsspalte vor, durch welche der Sterilisierdampf in das Innere des Behältnisses eintreten kann, so daß eine wirkungsvollere Dampfströmung und -zirkulation gegeben ist. Erfindungsgemäß soll darauf geachtet werden, daß zumindest zwischen Deckel und darunter befindlichem TrägerrpJamen eine für den Durchlaß von Dampf ausreichende Undichtigkeit vorhanden ist. Bevorzugt soll eine solche Undichtigkeit aber auch zwischen der Bodenschale und dem darüber angeordneten Trägerrahmen vorliegen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Pipettenspitzenbehälters mit fünf übereinander gestapelten Trägerrahmen,
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Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Trägerrahmens eines erfindungsgemäßen Pipettenspitzenbehalters,
Fig. 3 einen entsprechenden, senkrecht zu Fig. 2 verlaufenden Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 2
und 3,,
Fig. 5 eine vergrößerte Wiedergabe der Einzelheit V
in Fig. 3 und
Fig. 6 eine Draufsicht der Bodenschale des erfin-
dungsgemäßen Pipettenspitzenbehalters.
Nach Fig. 1 besteht der erfindungsgeaäße F^pettenspit^enbehälter aus einer einen flachen Boden 21 aufweisenden Bodenschale 19, einem darauf angeordneten Trägerrahmenstapel 17, der aus fünf übereinander gestapelten Trägerrahmen ii besteht, und einem oben aulgesetzten Deckel 18 mit einer f2&Lgr;-chen Deckplatte 24.
Nach den Fig. 1 und 6 ist die Bodenschale in Draufsicht im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet; sie -iiweitert sich nach oben entlang einer schrägen Ringstufe 26 und geht dort in einen etwas zur Seite ausfallenden Oberrand 20 über. Über den Umfang verteilt weist der Oberrand nach außen geringfügig vorstehende flache Vorsprünge 27 auf, die mit dem Unterranci 16 eines darüber angeordneten Trägerrahmens 11 derart zusammenwirken, daß letzterer so weit von oben auf den Oberrand 20 der Bodenschale 19 aufgesetzt werden kann, daß die obere Stirnfläche 28 der Bodenschale von unten gegen eine ebene Grundplatte 14 des Trägsrrahiaens 11 anstößt, von dem
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der Unterrand 16 sich nach unten erstreckt.
Vom Umfang der Trägerplatte 14 erstreckt sich außerdem nach oben ein Oberrand 15, der jedoch gegenüber dem Unterrand 16 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise etwas nach innen versetzt ist, um die Stapelbarkeit übereinander angeordneter Trägerrahmen 11 zu gewährleisten.
Jeder Trägerrahmen 11 weist ein insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtliches Muster von Bohrungen 12 auf, wobei zur &ngr; Versteifung der Grundplatte 14 jeweils vier auf einem Quadrat angeordnete Bohrungen 12 durch dazwischen angeordnete Vertikalrippen 29, 30 voneinander abgetrennt sind, die in einem rechten Winkel zueinander verlaufen.
Innen an den Unterrändern 16 sind nach Fig. 2, 3 und 5 flache, nach innen vorstehende Vorsprünge 31 vorgesehen, die über den Umfang des Unterrandes 16 so verteilt sind, daß sie beim Aufsetzen auf die Bodenschale 19 gerade zwischen den an deren Außenseite vorgesehenen Vorsprüngen 27 zu liegen kommen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß ein Trägerrahmen vollständig bis zum Anstoßen an die Stirnflächen 28 / auf die Bodenschale 19 aufgesetzt werden kann, während beim Aufsetzen eines Trägerrahmens 11 auf einen anderen die Innenvorsprünge 31 auf der oberen Stirnfläche 32 des darunter liegenden Oberrandes 15 zur Anlage kommen. Am Umfang berührt der Oberrand die Innenvorsprünge 31 und der Unterrand 16 des untersten Trägerrahmens 11 die äußeren Vorsprünge 27.
Auf diese Weise kann einerseits die Überlappung der übereinander angeordneten Trägerrahmen Il vergleichsweise kleingehalten werden, während zur Herstellung einer besondere zuverlässigen Verbindung des untersten Trägerrahmens Il mit der Bodenschale 19 der Überlappungsbereich dort deutlich größer gewählt ist.
Nach Fig. 1 sind in den Bohrungen 12 Pipettenspitzen 13 angeordnet, die einen nach unten spitz zulaufenden Unterbereich so«?i@ darüber stift® Riagschulter 33 und einen annähern? zylindrischen Bereich aufweisen, mit den sie auf dem die iriöh«= rung 12 umgebenden Material der Grundplatte 14 aufliegen. Die Dimensionierung ist so gewählt, daß gemäß Fig. 1 bei in eine Bohrung 12 eingesteckter Pipettenspitze 13 dar darüber befindliche Trägerrahs&n 11 mit der Grundplatte 14 gegen die obere Stirnfläche 23 der Pipettenspitze 13 anliegt.
Oben ist au£ die Anordnung ein Deckel 18 mit einer flachen Deckplatte 24 aufgesetzt, welcher innen an seinem rundumlaufenden Unterrand 22 Vorsprünge 31* aufweist, die bei aufgesetztem Deckel auf der oberen Stirnfläche 32 des darunter befindlichen Trägerrahmens 11 aufliegen. Der Deckel ist so dimensioniert, daß die Deckplatte 24 von den oberen Stirnflächen 23 der darunter befindlichen Pipettenspitzen 13 einen geringfügigen Abstand hat. Außerdem soll bei 34 rund um den Unterrand 22 eine Undichtigkeit vorgesehen sein, um später im Autoklaven einen Dampfdurchlaß von außen in das Innere des Behältnisses zu gestatten.
Der Gebrauch des erfindungsgemäßen Pipettenspitzenbehälters geht wie folgt vor sich:
Im allgemeinen sollen zunächst nur die in einem einzigen Trägerrahmen 11 vorgesehenen Pipettenspitzen 13 sterilisiert werden, damit nach der Sterilisation der Verbrauch in relativ kurzer Zeit erfolgen kann und somit ein erneutes Unsterilwerden der Pipettenspitzen vermieden wird.
Zu diesem Zweck wird von einem Stapel 17 zunächst der oberste Trägerrahmen 11 abgenommen und auf die inzwischen geleerte Bodenschale 19 eines zuvor geleerten Pipettenspitzenbehäl-
ters aufgesetzt, worauf ein Deckel 18 oben aufgebracht wird. In diesem Zustand wird dann das so geschaffene einheitliche Behältnis in einen Autoklaven gebracht und dort sterilisiert. Wesentlich ist, daß der Trägerrahmen 11 selbst einen Bestandteil des Sterilisierbehältnisses bildet, wa--· zu einer wesentlichen Materialersparnis führt«
Anschließend wird dann das Behältnis aus dem Autoklaven herausgenommen, und es können durch sukzessives Abnehmen und WiödsrsiUfsetssn des .K-r'-sls 18 schrittweise von den Pipet- } te apitzeii 13 erklommen werben.
Sobald der betreffende Trägerra>mu»n 11 vollständig geleert ist, wird er weggeworfen, und es wird der nächste im Stapel 17 befindliche Trägerrahmen mit dem gleichen Deckel 18 und der gleichen 3odenschale 19 zusammengesetzt, um dann in entsprechender Weise sterilisiert und gebraucht zu werden.
In vorteilhafter Weise müssen der Deckel 18 und die Bodenschale 19 eines geleerten Pipettenspitzenbehälters gemäß der Erfindung nicht fortgeworfen werden. Vielmehr paßt der Deckel 18 aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung auch unmittelbar auf die Bodenschale 19, so daß ein Behälter vorliegt, der für andere Zwecke, z.B. zum Aufbewahren von Schrauben oder sonstigen Kleingegenständen verwendet werden kann.
Sämtliche Bestandteile des erfindungsgemäßen Pipettenspitzenbehälters bestehen aus Kunststoff.
Der Deckel kann innen ähnlich wie die Grundplatten 14 mittels unter rechtem Winkel zueinander verlaufender Kippen 35 verstärkt sein. Diese Rippen erstrecken sich nach unten weniger weit als der Unterrand 22, ebenso wie die Rippen 29, 30 der Trägerrahmen 11 sich weniger weit nach oben als die Ober-
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ränder 15 erstrecken.
Nach Fig. 1 können die übereinander gestapelten Trägerrahmen 11 sowie der Deckel 18 und die y^dt; :?chale 1.9 durch ein von oben nach unten aufgebrachtes und gestrichelt angedeutetes
beband 25 zusammengehalten werden. Nachdem erfindungsgemäß zwischen übereinander liegenden Oberrändern 15 verschiedener Trägerrahmen 11 ein Abstand A (Fig. 1) besteh;;, besitzt das Klebeband 2T in diesem Bereich einen Abstand B von den Oberrändern 15 der Trägerrahmen 11, so daß, wenn man an ) dieser Stelle mit einem Werkzeug oder nur mit dem Fingernagel das Klebeband beaufschlagt, problemlos ein Schnitt an dieser Stelle angebracht werden kann, aufgrund dessen an der betreffenden Stelle die verbindende Wirkung des Klebebandes 25 aufgehoben und der darüber liegende Teil problemlos abgenommen werden kann. Irgendwelcher weiterer besonderer Maßnahmen zur Erleichterung des Aufschneidens des Klebebandes 25 bedarf es nicht.

Claims (6)

  1. Ans &rgr; r ü c h e i
    Pipettenspitzenbehälter mit darin angeordneten Pipetten- ^ spitzen (13), bestehend aus stapelbaren Trägerrahmen '§_
    (11) mit jeweils einer eine Vielzahl von Bohrungen (12) |-: für die Pipettenspitzen (13) aufweisenden Grundplatte |
    (14) , die von einem Oberrand (15) und einem daran angren- <i zenden Unterrand (16) umgeben ist, die derart zueinander ' versetzt sind, daß beim Aufeinandersetzen zweier Träger- ■' rahmen (11) Ober- und Unterrand (15 bzw. 16) einander überlappen und die Pipettenspitzen (13) des oberen Trägerrahmens (11) in die des unteren Trägerrahmens (11) hineinragen, wobei der obere Trägerrahmen (11) am unteren abgestützt ist, weiter bestehend aus einem auf den obersten Trägerrahmen (11) eines Tragerrahmenstapels (17) aufgesetzten Deckel (18), dessen Unterrand (22) den Oberrand (15) des ihn tragenden Trägerrahmens (11) überlappt, und zwar vorzugsweise so, daß eine dampfdurchlässige Undichtigkeit zwischen dem Deckel (18) und dem Trägerrahmen (11) besteht, und schließlich bestehend aus einer den untersten Trägerrahmen (11) von unten abdeckenden Bodenschale (19), in die sich die im Trägerrahmen (11) angeordneten Pipettenspitzen (13) nach unten erstrecken, und zwar vorzugsweise ohne deren Boden (21) zu berühren, und welche einen Oberrand (20) aufweist, der relativ zum Unterrand (16) des Trägerrahmens (11) derart versetzt ist, daß beim Aufeinandersetzen eines Trägerrahmens (11) und der Bodenschale (19) der Unterrand (16) des Trägerrahmens (11) und der Oberrand (20) der Bodenschale (19) sich überlappen und der Trägerrahmen (11) sich auf der Bodenschale (19) abstützt, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Pipettenspitzen
    (13) deutlich über den Unterrand (16) des sie aufnehmenden Trägerrahmens (11) hinausragen und die Bodenschale (19) sich entsprechend deutlich über den Unterrand (16) des auf sie aufgesetzten Trägerrahmens (11) nach unten erstreckt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch
    geknenzeichnet, daß unmittelbar aufeinander angeordnete Trägerrahmen (11) sich um weniger als die Hälfte ihrer Höhe überlappen.
  3. 3. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrand
    (22) des Deckels (18) sich mit dem Oberrand (15) des ihn tragenden Trägerrahmens (11) nur teilweise überlappt.
  4. 4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
    (14) eines Trägerrahmens (11) an den oberen Stirnflächen
    (23) der Pipettenspitzen (13) des ihn tragenden darunter liegenden Trägerrahmens (11) anliegt.
  5. 5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte
    (24) des Deckels (18) von den oberen Stirnflächen (23) der Pipettenspitzen (13) des ihn tragenden darunter liegenden Trägerrahmens (11) zumindest teilweise einen geringen Abstand aufweisen.
  6. 6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterränder (16, 22) die Oberränder (15, 20) außen überlappen.
    Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die weiter außen liegenden Ränder (16, 22) unmittelbar übereinander angeordneter Komponenten (11, 18, 19) einen deutlichen vertikalen Abstand (A) voneinander aufweisen und daß ein oder mehrere Klebebänder (25) von oben nach unten iihor die betreffenden Ränder (16, 22) gelegt sind, derart, daß das Klebeband innerhalb des Abstandes (A) einen Abstand (B) von den weiter innen liegenden Rändern (15, 20) aufweist.
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