DE2916769C2

DE2916769C2 - Vorrichtung zur Halterung und Lagerung von bestückten Printplatten oder ähnlichen Teilen

Info

Publication number: DE2916769C2
Application number: DE19792916769
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennu Verzicht
Original assignee: WEZ KUNSTSTOFFWERK AG 6036 OBERENTFELDEN CH
Current assignee: WEZ KUNSTSTOFFWERK AG 6036 OBERENTFELDEN CH
Priority date: 1978-06-13
Filing date: 1979-04-25
Publication date: 1983-04-14
Also published as: DE2916769A1; SE7905168L; SE444163B; CH630020A5; FR2435183A1; GB2023102B; GB2023102A; FR2435183B1

Description

bO

Printplatten oder ähnliche Teile locker gelagert werden und lassen sich deshalb gleich einfügen und entnehmen. Die Nutenbreite kann den drei hauptsächlich verwendeten Printplattendicken, nämlich 0.8 mm, 1,6 mm und 2,4 mm, angepaßt werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfiridungsgemäßen Rahmens kann ein am unteren Ende des Rahmens aufsteckbarer Keil vorhanden sein, welcher im aufgesteckten Zustand eine zur entsprechenden Seitenwand parallele, auf gleicher höhe wir die Endfläch'- des Umfangsflansches des Rahmens befindliche Außenfläche aufweist. Mit Hilfe dieses Keils läßt sich der Rahmen vertikal aufstellen, so daß die Nuten der Seiten- und Zwischenwände horizontal verlaufen. ι >

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F ι g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit dem erfindungsgemäßen Rahmen und einem Aufsteckrahmen,

F i g. 2 einen Vertikalschnitt gemäß Linie I-I in F i g. 1,

Fig. 3 einen Horizontalschnitt gemäß Linie H-II in F i g. 2 und

Fig.4 eine Seitenansicht des Rahmens teilweise im Schnitt.

In F i g. 1 ist ein rechteckiger Rahmen 1 aus Kunststoff dargestellt, welcher in einen stapelbaren Kunststoffbehälter 2 einfügbar ist. Der Rahmen 1 weist vier Seitenwände 3, 4 sowie einen vom oberen Rand jo nach außen abstehenden Umfangsflansch 5 auf, wobei letztere bei vollständig in den Behälter 2 eingefügtem Rahmen 1 auf dem Umfangsflansch 2' des Behälters aufliegt. Die Innenseiten der Wände 3, 4 sind über ihre ganze Länge mit Nuten 6 gleicher Breite und 3-, dazwischenliegenden Stegen 7 versehen, welche sich über die gesamte Höhe der Seitenwände erstrecken. In zwei gegenüberliegenden Nuten 6 der Seitenwände 3 ist eine quer verlaufende Zwischenwand 8 eingefügt, welche den Innenraum des Rahmens 1 unterteilt und ebenfalls mit nicht dargestellten Nuten 6 versehen ist.

Oberhalb des Rahmens 1 ist ein Ansteckrahmen 15 mit einem vorstehenden Umfangsflansch 15' dargestellt, welcher auf den Umfangsflansch 5 des Rahmens 1 aufsteckbar ist und so dessen Höhe vergrößert und die Lagerung höhrer Printplatten oder ähnlicher Teile im Rahmen 1 und im Behälter 2 gestattet.

In den Fig.2 und 3 ist ein Rahmen 1 dargestellt, welcher sich in Quer- und Längsrichtung erstreckende Zwischenwände 8 und 9 aufweist Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist bei den Zwischenwänden 8, 8' jeder vierte Steg T etwas verkürzt, womit eine visuelle Hilfe für das richtige Einschieben der Primplatten in gegenüberstehende Nuten erreicht wird. Die Stege 7 zwischen den Nuten 6 können ferner in nicht dargestellter Weise abgerundete Kanten aufweisen, um das Einschieben der Printplatten oder ähnlicher Teile in die Nuten zu erleichtern.

Im Horizontalschnitt gemäß F i g. 3 sind drei Ausführungsvarianten der Zwischenwand 8 gezeigt.

Die Zwischenwand 8 ist eine sogenannte Normalwand, deren in die Nuten 6 der Seitenwände 3 einschiebbare Endteile 11 eine direkte Fortsetzung der Zwischenwand bilden. Bei der Zwischenwand 8' sind die in die Nuten 6 der Seitenwände einschiebbaren Endteile 12 um '/3 der Nutenteilung nach der einen Seite versetzt, und bei der Zwischenwand 8" sind die in die Nuten einschiebbaren Endteüe 13 um V3 der Nutenteilung nach der anderen Seite versetzt. Mit diesen drei Varianten der Zwischenwand 8 läßt sich eine sehr differenzierte Unterteilung des Rahmen-Innenraumes erreichen, d.h. es können praktisch sämtliche Printplattengrößen in diesem gelagert werden.

Die in F i g. 3 im Horizontalschnitt dargestellten Teile des Rahmens 1 zeigen in die Nuten 6 der einen Seitenwand 4 und der Zwischenwände 8 bzw. 8' eingefügte Printplatten 10 mit maximaler Breite und 10' mit minimaler Breite.

Bei der in Fig.4 dargestellten Seitenansicht des Rahmens 1 ist ein am unteren Rahmenende eingesteckter Keil 14 vorhanden, welcher eine zur Rahmenwand 4 parallele, auf gleicher Höhe wie die Endfläche 5' des Umfangsflansches 5 befindliche Außenfläche 14' aulweist. Damit läßt sich der Rahmen 1 vertikal stellen, so daß die Nuten 6 und Stege 7 horizontal verlaufen und die einzusteckenden Printplatten oder ähnliche Teile horizontal liegen, was für verschiedene Zwecke von Vorteil ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und Lagerung von bestückten Printplatten oder ähnlichen Teilen, insbesondere in stapelbaren Behältern, mit einem in einen stapelbaren Behälter einsetzbaren, vier Seitenwände aufweisenden, rechteckigen Rahmen. Eine solche Vorrichtung ist aus dem DE-GM 45 177 als Transportverpackung für elektrische Leiterplatten bekannt, die waagerecht in einen Zwischenrahmen einpjlegt werden. Pro Rahmen ist demnach nur eine einzige Leiterplatte ganz bestimmter Größe in der Vorrichtung unterzubringen. Der Krfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine differenzierte Unterteilung des Rahmeninnenraumes zu ermöglichen, so daß eine mehr oder weniger große Anzahl von Printplatten aller vorkommenden Breiten in der Vorrichtung gehalten werden 20

1. Vorrichtung zur Halterung und Lagerung von bestückten Printplatten oder ähnlichen Teilen, insbesondere in stapelbaren Behältern, mit einem in einen stapelbaren Behälter einsetzbaren, vier Seitenwänden aufweisenden, rechteckigen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Innenseiten der Seitenwände (3, 4) über ihre ganze Länge mit Nuten (6) gleicher Breite und dazwischenliegenden Stegen (7), welche sich über mindestens einen Teil der Höhe der Seitenwände erstrecken, und mit den Innenraum des Rahmens (1) in Längs- und/oder Querrichtung unterteilenden Zwischenwänden (8, 9), welche wahlweise in jeweils zwei gegenüberliegende Nuten (6) der Seitenwände einsteckbar sind und mindestens auf einer Seite gleiche Nuten wie die Seitenwände aufweisen, versehen sind, und daß verschiedene Arten von Zwischenwänden (8, 8', 8") vorhanden sind, deren in die Nuten (6) der Seitenwände (3, 4) einschiebbare Endteile (11, 12, 13) derart unterschiedlich versetzt sind, daß die Zwischenwände (8, 8', 8") im eingesteckten Zustand gegenüber den Nuten (6) der Seitenwände (3,4) um unterschiedliche ,₅ Bruchteile einer Nutenteilung und/oder in unterschiedlichen Richtungen seitlich versetzt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Arten von Zwischenwänden (8,8', 8") vorhanden sind, deren Endteile (11,12,13) derart _J0 versetzt sind, daß die eingesteckten Zwischenwände gegenüber den Nuten (6) der Seitenwände (3, 4) um plus ein Drittel Nulenteilung bzw. den Wert 0 bzw. minus ein Drittel Nutenteilutig versetzt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten- und Zwischenwänden (3, 4, 8, 9) zwischen den Nuten in periodischen Abständen nur bis zu einem Abstand gegenüber dem oberen Rahmenrand geführte Stege (7') vorhanden sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Ende des Rahmens (1) aufsteckbarer Keil (14) vorhanden ist, welcher im aufgesteckten Zustand eine zur entsprechenden Seitenwand (3, 4) parallele, auf gleicher Höhe wie die Endfläche (5') des Umfangsflansches (5) des Rahmens (1) befindliche Außenfläche (14') aufweist.

kann.

Aus der DE-OS 26 53 269 ist bekannt, die Innenseiten der Seitenwände eines Rahmens in einem Transport- und Lagerbehälter für Leiterplatten über ihre ganze Länge mit Nuten gleicher Brehe und dazwischenliegenden Stegen zu versehen, die sich über mindestens einen Teil der Höhe der Seitenwände erstrecken. Zum Unterteilen des Innenraumes des Rahmens dienende Zwischenwände können wahlweise in jeweils zwei gegenüberliegende Nuten der Seitenwände eingesteckt werden, welche Zwischenwände gleiche Nuten wie die Seitenwände aufweisen.

In der Praxis kommen nun aber Printplatten mit jeder beliebigen Breite vor. Eine Printplatte kann in gegenüberliegenden Nuten der Seitenwände oder Zwischenwände der Vorrichtung jedoch nur dann gehaltert werden, wenn der Abstand zwischen den Nutengründen der gegenüberliegenden Nuten mindestens gleich der Printplattenbreite und höchstens um die Nutentiefe größer als die Printplattenbreite ist. Die Nutentiefe ist jedoch dadurch begrenzt, daß viele Printplatten fast bis zum Rand bestückt sind und daher nicht in Nuten eingeführt werden können, die mehr als etwa 2 bis 3 mm tief sind.

Anderseits kann man eine Zwischenwand bezüglich der Seitenwände nur um eine ganze Nutenteilung verschieben, wobei aber die Nutenteilung wegen der Dicke der in den Nuten aufzunehmenden Printplatten wiederum ein vorgegebenes Minimalmaß, beispielsweise von etwa 4 bis 5 mm, nicht unterschreiten kann.

Die gestellte Aulgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Innenseiten der Seitenwände über ihre ganze Länge mit Nuten gleicher Breite und dazwischenliegenden Stegen, welche sich über mindestens einen Teil der Höhe der Seitenwände erstrecken, und mit dem Innenraum des Rahmens in Längs- und/oder Querrichtung unterteilenden Zwischenwänden, welche wahlweise in jeweils zwei gegenüberliegende Nuten der Seitenwände einsteckbar sind und mindestens auf einer Seite gleiche Nuten wie die Seitenwände aufweisen, versehen sind, und daß verschiedene Arten von Zwischenwänden vorhanden sind, deren in die Nuten der Seitenwändc einschiebbare Endteile derart unterschiedlich versetzt sind, daß die Zwischenwände im eingesteckten Zustand gegenüber den Nuten der Seitenwände um unterschiedliche Bruchteile einer Nutenteilung und/oder in unterschiedlichen Richtungen seitlich versetzt sind.

Dadurch, daß die verschiedenen Arten von Zwischenwänden gegenüber den Seitenwandnuten, in die sie eingesetzt sind, unterschiedlich jeweils um einen Bruchteil der Nutenteilung versetzt sind, wird es möglich, den Abstand der Nutengründe gegenüberliegender Nuten einer Seitenwand und einer Zwischenwand beim Umstecken der Zwischenwand nicht nur um eine Nutenteilung (oder ein Vielfaches der Nutenteilung) zu ändern, sondern auch durch Einsetzen einer anderen Zwischenwand um einen Bruchteil einer Nutenteilung.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Arten von Zwischenwänden vorhanden. Dabei beträgt die Versetzung der Zwischenwände jeweils ein Drittel der Nutenteilung. So kann bei einer Nutenteilung von beispielsweise 5,1 mm der Abstand gegenüberliegender Nuten einer Seitenwand und einer Zwischenwand in Stufen von 1,7 zu 1,7 mm eingestellt werden.

Im erfindiingsgcmäBen Rahmen können bei geeigneter Wahl und Einstellung der Zwischenwände die

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