DE19500825A1 - Aufnahmebehälter - Google Patents
AufnahmebehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter, geeignet
zur Verwendung als Bestandteil eines Einsatzsystems für
zur Aufbewahrung von Gegenständen dienende Behälter, mit
einem Boden und mit einer ausgehend von dem Boden hoch
ragenden seitlichen Begrenzungswand, die am oberen Rand
eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung umgrenzt.
Aufnahmebehälter dieser Art gehen z. B. aus dem Katalog
94/95 "Werkzeuge für höchste Ansprüche", Seite 13, der
Anmelderin hervor. Es handelt sich hier um einfache
kastenförmige Kunststoffbehälter mit obenliegender Öff
nung, die sich in beliebiger Weise mit seitlich nebenein
ander liegender Anordnung in einen größeren kofferartigen
Behälter einsetzen lassen.
Vor allem wenn es sich bei den aufzubewahrenden Gegen
ständen um Kleinteile handelt, die die Aufnahmebehälter
schüttgutartig füllen, besteht regelmäßig Bedarf für eine
übersichtliche Kennzeichnung des Inhalts und/oder für
Maßnahmen, die ein Herausfallen der Gegenstände ver
hindern. Beschriftungen können bei den bekannten Aufnahme
behältern nur außen an der seitlichen Begrenzungswand an
gebracht werden, wo sie allerdings nicht sichtbar sind,
wenn sich der betreffende Aufnahmebehälter im Innern des
größeren Behälters befindet. Das Herausfallen von Gegen
ständen verhindert eine Schaumstofflage an der Innenfläche
des Deckels des größeren Behälters, die sich im geschlos
senen Zustand über die Bestückungs- und Entnahmeöffnungen
der eingesetzten Aufnahmebehälter legt. Sind die Aufnahme
behälter allerdings aus dem größeren Behälter entnommen,
liegt keine Abdeckung mehr vor.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Auf
nahmebehälter der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Handhabung vereinfacht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die seit
liche Begrenzungswand im Bereich des oberen Randes innen
derart abgestuft ist, daß eine dem Boden des Aufnahme
behälters abgewandte Schulter vorliegt und daß an der
Schulter mindestens eine zu einer Verankerungsvertiefung
gehörende Einstecköffnung für wenigstens ein Zusatzteil
vorgesehen ist.
Auf diese Weise verfügt der Aufnahmebehälter über eine
konstruktiv leicht zu verwirklichende Maßnahme, die das
Anbringen von einem oder mehreren Zusatzteilen ermöglicht,
die den Gebrauch des Aufnahmebehälters erleichtern. Da
sich die Einstecköffnung der Verankerungsvertiefung vor
zugsweise innerhalb des Aufnahmebehälters befindet, können
Zusatzteile bei Bedarf so angebracht werden, daß sie nicht
nach außen vorstehen und zusätzlichen Platz beanspruchen.
Das Zusatzteil kann beispielsweise ein Beschriftungsschild
sein, das sich folglich im Bereich der Bestückungs- und
Entnahmeöffnung befindet, so daß sich die Aufschrift auch
dann noch gut entziffern läßt, wenn der betreffende Auf
nahmebehälter als Bestandteil eines Einsatzsystems in
einem größeren Behälter untergebracht ist. Des weiteren
wäre es denkbar, einen Verschlußdeckel als Zusatzteil
vorzusehen, der sich in der Verankerungsvertiefung
fixieren läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Bei der Schulter handelt es sich vorzugsweise um eine
ringsumlaufende Schulter, wobei sich die Einstecköffnung
über deren gesamte Länge erstrecken kann.
Ein jeweiliges Zusatzteil läßt sich zweckmäßigerweise
verrastend in die Verankerungsvertiefung einstecken, wobei
es sich zweckmäßigerweise um eine lösbare Rastverbindung
handelt.
Bei einer bevorzugten Bauform ermöglicht die Schulter eine
flexible vertikale Stapelung mehrerer Aufnahmebehälter. In
einer ersten Relativposition lassen sich die Aufnahmebe
hälter vertikal ineinander eingreifend stapeln, wobei ein
jeweils oberer Aufnahmebehälter in die Aufbewahrungskammer
des darunterliegenden Aufnahmebehälters eingreift und
dabei durch den von dessen Schulter umgrenzten Bereich
hindurchragt. In einer bezüglich dieser ersten Relativ
position um die Hochachse zueinander verdrehten zweiten
Relativposition greift ein jeweiliger oberer Aufnahme
behälter nicht durch den Schulterbereich des darunter
liegenden Aufnahmebehälters hindurch, sondern steht oben
auf dieser Schulter auf. Dies ermöglicht eine Stapelung
auch dann, wenn die Aufnahmebehälter beladen sind. Die
entsprechende Ausgestaltung und Verwendung der Schulter
ist auch dann in vorteilhafter Weise möglich, wenn keine
Verankerungsvertiefung oder Einstecköffnung für ein Zu
satzteil vorhanden ist.
Der Aufnahmebehälter kann in zweckmäßiger Ausgestaltung
Bestandteil eines in das Unterteil eines zur Aufbewahrung
von Gegenständen dienenden Behälters einlegbaren Einsatzes
sein, der sich zumindest aus einem mit wenigstens einem
Traggriff versehenen Tablar und einer abnehmbar nebenein
ander auf dem Tablar abgestellten Mehrfachanordnung von
Aufnahmebehältern zusammensetzt. Dies ermöglicht eine
einfache gleichzeitige Handhabung mehrerer Aufnahmebe
hälter, wobei insbesondere auch das Entladen und Entleeren
des die Einsätze aufnehmenden Behälters erleichtert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen zur Aufbewahrung von Gegenständen geeig
neten Behälter mit freiliegender Zugriffsöff
nung, ein in den Behälter einlegbares Tablar,
das als Träger für eine Unterteilungseinrichtung
zur Bildung von Aufbewahrungskammern fungiert,
sowie zwei Ausgestaltungsvarianten einer solchen
Unterteilungseinrichtung, die einmal aus einer
Gitterstruktur besteht und sich das andere Mal
aus einer Mehrfachanordnung von kleineren Auf
nahmebehältern zusammensetzt, von denen
lediglich einer vergrößert dargestellt ist,
Fig. 2 den Behälter aus Fig. 1 im geschlossenen Zustand
und mit zwei übereinanderliegenden Einsätzen
bestückt, die sich jeweils aus einem Tablar und
darauf abgestellten Unterteilungseinrichtungen
zusammensetzen, im Querschnitt,
Fig. 3 den Behälter aus Fig. 2 bei geöffnetem Deckel,
wobei lediglich ein Einsatz vorhanden ist, der
doppelt so hoch ist wie die einzelnen Einsätze
aus Fig. 2,
Fig. 4 einen geöffneten Behälter, wobei ein mit einer
Hakenanordnung ausgestatteter Einsatz außen
liegend am Rand der seitlichen Begrenzungswand
des Unterteils des Behälters eingehängt ist,
Fig. 5 und 6 zwei identisch ausgebildete höhere Behälter in
Seitenansicht, die jeweils mit mehreren Ein
sätzen unterschiedlicher Höhe bestückt sind,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen aus einem Tablar und
einer Mehrfachanordnung von Aufnahmebehältern
bestehenden Einsatz,
Fig. 8 eine Variante zur Bestückung der Nutzfläche des
Tablars mit Aufnahmebehältern unterschiedlicher
Grundrisse,
Fig. 9 in Einzeldarstellung eine optional an der Innen
seite der rückwärtigen Behälter-Seitenwand zur
Versteifung angeordnete Profilleiste, die mit
hakenartigen Halteelementen zum Einhängen von
Gegenständen ausgestattet ist,
Fig. 10 die Profilleiste aus Fig. 9 in der Anwendung zum
Halten eines eingehängten Aufnahmebehälters,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer bevorzugten Bauform
eines Aufnahmebehälters, der auf einem Tablar
der in Fig. 11 gezeigten Art abstellbar ist,
Fig. 12 den Aufnahmebehälter aus Fig. 1 in Draufsicht
mit Blickrichtung gemäß Pfeil XII,
Fig. 13 und 14 zwei Aufnahmebehälter der in Fig. 1, 11 und 12
gezeigten Art im aufeinandergestapelten Zustand
in unterschiedlichen Relativpositionen,
Fig. 15 den Aufnahmebehälter aus Fig. 1, 11 und 12
zusammen mit zwei alternativen Bauformen von
Zusatzteilen, die in Verankerungsvertiefungen
des Aufnahmebehälters einsteckbar sind,
Fig. 16 den Aufnahmebehälter aus Fig. 15 mit einem
Beschriftungsschild als Zusatzteil bestückt und
Fig. 17 den Aufnahmebehälter aus Fig. 15 mit einem ver
schwenkbaren Verschlußdeckel als Zusatzteil
bestückt.
Aus den Figuren geht, in unterschiedlichen Varianten, ein
Einsatzsystem hervor, das einen oder mehrere Einsätze 1
aufweist, die entnehmbar in einen Behälter 2 einsetzbar
sind. Ein jeweiliger Einsatz 1 umfaßt ein Tablar 3 und
eine abnehmbar auf dem Tablar 3 anordenbare Unterteilungs
einrichtung 4 unterschiedlicher Bauformen.
Eine bevorzugte Bauform der Unterteilungseinrichtung 4, 4′
setzt sich aus einer Mehrfachanordnung von Aufnahme
behältern 5 zusammen, die einzeln nebeneinander auf dem
Tablar abstellbar sind. Diese Aufnahmebehälter 5 können
auch für sich allein unabhängig von einem Einsatz 1 zur
Aufbewahrung von Gegenständen verwendet werden.
Eine Unterteilungseinrichtung 4, 4′′ anderer Bauart (Fig.
1) besteht aus einer zusammenhängenden Gitterstruktur 6,
die auf dem Tablar 3 absetzbar ist und eine Facheinteilung
aufweist.
Der oder die Einsätze 1 sind grundsätzlich so ausgelegt,
daß sie in gleichartigen Behältern unterschiedlicher Höhe
verwendbar sind, wobei die Möglichkeit zu einer vertikalen
Stapelung besteht, wobei die Einsätze unterschiedliche
Höhe aufweisen können. Flexibilität besteht auch hinsicht
lich der Unterteilungseinrichtung 4, deren Einteilung
veränderlich ist, wobei unterschiedliche Einsätze mit
Unterteilungseinrichtungen verschiedener Einteilungen aus
gestattet sein können.
Der beispielsgemäße Typ von Behälter 2 verfügt über ein
kasten- oder schalenförmiges Unterteil 7 mit rechteckigem
Grundriß. Das Unterteil 7 hat eine rechteckig konturierte
Bodenwand 8 und vier seitliche, hochragende Begrenzungs
wände 12. Deren Rand 15 begrenzt eine Zugriffsöffnung 13,
der ein Deckel 14 zugeordnet ist. Damit läßt sich die Zu
griffsöffnung 13 nach Bedarf offenhalten oder verschließen.
Der Deckel 14 ist zweckmäßigerweise ein Schwenkdeckel. Er
ist beim Ausführungsbeispiel am Rand der Rückwand 12′ des
Unterteils 7 verschwenkbar gelagert. Die Fig. 1 zeigt ihn
in der hochgeschwenkten Offenstellung, die einen Zugriff
in den Innenraum 16 des Unterteils 7 von außen her ermög
licht. Die Fig. 2 zeigt ihn in der auf den Rand 15 her
untergeklappten Schließstellung, in der der Innenraum 16
ringsum verschlossen ist.
An der Vorderwand 12′′ des Unterteils 7 sowie an der Vorder
seite des Deckels 14 angeordnete Verschlußglieder 17 er
möglichen ein lösbares Verriegeln des Deckels 4 in der
Schließstellung. Außerdem ermöglichen die Verschlußglieder
17 ein Verriegeln mehrerer aufeinandergestapelter Behälter
2, wie es im einzelnen in der EP 0 555 533 B1 beschrieben
ist, so daß an dieser Stelle nicht näher darauf einge
gangen werden muß.
Außen an dem Deckel 14 ist ein insbesondere verschwenk
barer Handgriff 18 angeordnet, mit dessen Hilfe sich der
geschlossene Behälter 2 leicht transportieren läßt.
Der Innenraum 16 des Unterteils 7 sowie ein sich gegebe
nenfalls anschließender Innenraum 16′ des in Schließstel
lung befindlichen Deckels 14 bilden zusammen einen Auf
nahmeraum 22 für einen oder mehrere Einsätze 1. Die Anzahl
der in dem Aufnahmeraum 22 unterzubringenden Einsätze 1
hängt von der Höhe des Aufnahmeraumes 22 und der Höhe der
Einsätze 1 ab. Hier sind variable Abmessungen möglich.
Sofern mehrere Einsätze 1 gleichzeitig im Aufnahmeraum 22
eines Behälters 2 untergebracht sind, nehmen diese eine
Stapelstellung ein, wie sie aus Fig. 2, 5 und 6 hervor
geht. Die Einsätze 1 sind hier in Höhenrichtung aufein
andergeschichtet. Einem Vergleich der Fig. 5 und 6 ist zu
entnehmen, daß ein und derselbe Behälter 2 wahlweise mit
Einsätzen 1 unterschiedlicher Höhe und unterschiedlicher
Stapelreihenfolge bestückbar ist. Die Bestückung hängt vom
einzelnen Bedarf ab. Der Anwender kann eine Mehrzahl von
Reserve-Einsätzen bereithalten, so daß er den Behälter 2
nach Bedarf mit unterschiedlichen Einsätzen bestücken kann
und sehr flexibel ist.
Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 macht deutlich, daß ein und
derselbe Behälter 2 beispielsweise mit zwei übereinander
gestapelten Einsätzen 1 (Fig. 2) oder mit lediglich einem
einzigen Einsatz 1, der die doppelte Höhe als ein jeweili
ger der vorerwähnten Einsätze aufweist (Fig. 3), bestück
bar ist.
Zu jedem Einsatz 1 gehört beim Ausführungsbeispiel ein
tablettförmig ausgebildetes Tablar 3. Sein Grundriß ist an
denjenigen des Aufnahmeraumes 22 angepaßt, so daß es sich
von oben her in das Unterteil 7 einlegen läßt, wobei im
eingelegten Zustand seitlich zwischen dem Tablar 3 und den
seitlichen Begrenzungswänden 12 des Unterteils 7 ein nur
geringer Spielraum vorliegt, so daß das eingelegte Tablar
3 in Querrichtung fixiert und am Verrutschen gehindert
wird. Aus platzökonomischen Gründen wird man danach
trachten, die Grundfläche des Tablars 3 weitestmöglich an
diejenige des Innenraumes 16 anzunähern.
Das beispielsgemäße Tablar 3 verfügt über einen platten
artigen Boden 23 mit Rechteckkontur und vorzugsweise um
laufendem hochragendem Begrenzungsrand 24. Dieser Be
grenzungsrand 24 begrenzt die Nutzstellfläche 25 des
Tablars 3.
Zur leichten Handhabung verfügt das Tablar 3 über mehrere
Traggriffe 26. Vorliegend sind zwei Traggriffe 26 vor
handen, die sich im Bereich zweier sich diametral gegenüber
liegender Abschnitte des Begrenzungsrandes 24 befinden.
Sie sind zweckmäßigerweise an den schmalseitigen Seiten
rändern des Tablars angeordnet, wobei sie nach oben ragen
und den Begrenzungsrand 24 nach oben überragen.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Traggriffe 26 an der
Außenfläche der schmalseitig angeordneten Abschnitte des
Begrenzungsrandes 24 angeordnet. Sie befinden sich also
außerhalb der Nutzstellfläche 25. In Seitenansicht gemäß
Fig. 2 und 3 gesehen haben sie beispielsgemäß eine im
wesentlichen U-förmige Gestaltung, wobei die U-Öffnung
nach unten weist. Der Innenraum des U erweitert sich zur
U-Öffnung hin. Auf diese Weise greifen bei in Stapel
stellung befindlichen Tablaren 3 jeweils unmittelbar auf
einanderstehende Tablare 3 mit ihren Traggriffen 26 form
schlüssig in Höhenrichtung ineinander. Der oberhalb der
Abschlußkante des Begrenzungsrandes 24 verlaufende Trag
steg 27 des Traggriffes 26 eines jeweiligen unteren
Tablars 3 taucht zumindest teilweise in die U-Öffnung des
Traggriffes 26 des darüberliegenden Tablars 3 ein. Das
jeweilige obere Tablar 3 kann hierbei mit seinem Boden 23
auf der nach oben weisenden Abschlußkante 29 des Begren
zungsrandes 24 des darunterliegenden Tablars 3 aufsitzen.
Der Begrenzungsrand 24 hat insbesondere die Form einer
umlaufenden Bande.
Bevorzugt ist das Tablar 3 ein einstückiges Kunststoff
teil, das in einem Gießverfahren hergestellt wird.
Die auf dem Tablar angeordnete Unterteilungseinrichtung 4
bildet eine Mehrzahl von Aufbewahrungskammern 28, die in
einer zu dem Boden 23 des zugeordneten Tablars parallelen
Ebene verteilt nebeneinander angeordnet sind. In Höhen
richtung ausgerichtete Trennwände 32 sorgen für eine räum
liche Trennung zwischen den einzelnen Aufbewahrungskammern
28.
Im Falle der als Gitterstruktur ausgebildeten Untertei
lungseinrichtung 4′′ sind die Trennwände 32 von den
einzelnen, zwischen jeweils zwei Gitterknoten verlaufenden
Gitterelementen gebildet. Es handelt sich vorliegend um
ein Kreuzgitter mit rechtwinkeliger Anordnung der Gitter-Längs
elemente 33 und der Gitter-Querelemente 34. Dadurch
ergeben sich quadratisch oder rechteckig konturierte
bodenlose Fächer, die bei auf dem Tablar 3 angeordneter
Gebrauchsstellung vom Boden 23 des Tablars unten abgedeckt
werden, so daß sich die Aufbewahrungskammern 28 ergeben.
Die randseitigen Abschlußwände der Aufbewahrungskammern 28
werden zweckmäßigerweise von dem umlaufenden Begrenzungs
rand 24 gebildet, der im Zusammenwirken mit den Stirn
seiten der Gitter-Längs- und -Querelemente 33, 34 für eine
Lagefixierung der Unterteilungseinrichtung 4′′ sorgt.
Im Falle der sich aus einer Mehrfachanordnung von Auf
nahmebehältern 5 zusammensetzenden Unterteilungseinrich
tung 4′ sind die Aufbewahrungskammern 28 von den Innen
räumen der Aufnahmebehälter 5 gebildet, deren seitliche
Begrenzungswände 35 die Trennwände 32 bilden. Durch die
Mehrfachanordnung der Aufnahmebehälter 5 ergibt sich
dabei, daß benachbarte Aufbewahrungskammern 28 jeweils
durch zwei Trennwände voneinander abgeteilt sind.
Es ist möglich, eine jeweilige Aufbewahrungskammer 28
durch eine in den Innenraum des betreffenden Aufnahme
behälters 5 eingesetzte Zwischenwand nochmals ein- oder
mehrfach zu unterteilen.
Die beispielsgemäßen Aufnahmebehälter 5 verfügen über
einen rechteckigen Grundriß (Fig. 7 und 12) mit unter
schiedlichen Seitenlängen. Dem rechteckig konturierten
Boden 36 liegt oben eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung 37
gegenüber, über die die aufzubewahrenden Gegenstände
eingelegt oder eingefüllt bzw. entnommen werden. Die Auf
bewahrungskammern 28 eignen sich, je nach Gestaltgebung,
zur Aufbewahrung unterschiedlichster Gegenstände, seien es
einzelne größere Gegenstände wie transportable Bearbei
tungsmaschinen oder Schüttgut wie Schrauben, Nägel, Dübel
od. dgl.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, können sämtliche auf einem
Tablar 3 abgesetzten Aufnahmebehälter 5 identisch ausge
bildet sein oder zumindest die gleiche Grundfläche be
sitzen. Sofern bei einem jeweiligen Einsatz 1 gleichzeitig
Aufnahmebehälter 5 mit unterschiedlichen Grundflächen vor
handen sind (Fig. 8), kommen zweckmäßigerweise nur solche
Aufnahmebehälter 5 zum Einsatz, die sich in ihren Längen- und/oder
Breitenabmessungen um ein ganzzahliges Vielfaches
voneinander unterscheiden. Man hat zweckmäßigerweise eine
Basisgröße für die Aufnahmebehälter 5, die vorliegend bei
den in Fig. 7 abgebildeten Aufnahmebehältern 5 auftritt,
wobei eine gewisse Basislänge und eine gewisse Basisbreite
vorliegt. Im Falle des modifizierten Einsatzes gemäß Fig.
8 ist eine erste Reihe 38 derartiger Basisgrößen
vorhanden. Eine parallel dazu verlaufende weitere Reihe
38′ enthält lediglich einen Aufnahmebehälter 5 mit der
Basisbreite und einem ganzzahligen Vielfachen der Basis
länge, wobei hier die fünffache Basislänge vorliegt.
Zwischen diesen beiden Reihen 38, 38′ befindet sich ein
Aufnahmebehälter 5′ mit einem mehrfachen ganzzahligen
Vielfachen von sowohl der Basisbreite als auch der Basis
länge, und zwar hier dem jeweils Zweifachen. Der ver
bleibende Raum ist ausgefüllt mit drei weiteren Aufnahme
behältern, wovon der erste die Basislänge und die Basis
breite aufweist. Der zweite und der dritte Aufnahmebe
hälter haben jeweils die Basisbreite, im einen Falle jedoch
die doppelte Basislänge und im anderen Falle die dreifache
Basislänge.
Ersichtlich sind hier vielfältige Variationsmöglichkeiten
denkbar, bei denen stets die rechteckige Nutzstellfläche
vollständig ausgenutzt wird.
Möglich sind auch Aufnahmebehälter 5, die speziell an den
aufzunehmenden Gegenstand angepaßt sind. Die Aufnahme
behälter 5 können beispielsweise eine L-Form, eine T-Form
oder eine H-Form haben.
Es empfiehlt sich, die Hohe des Begrenzungsrandes 24 so zu
wählen, daß dieser von der darauf abgestellten Unterteilungs
einrichtung 4 bzw. deren einzelnen Elementen oben überragt
wird. Dadurch kann ein jeweiliges oberes Tablar 3 auf der
darunter angeordneten Unterteilungseinrichtung 4 aufsitzen,
wobei sein Boden 23 als Abdeckung für die darunterliegenden
Aufbewahrungskammern 28 fungiert. Die Unterteilungseinrich
tung 4 wird so vertikal fixiert und ein Herausfallen von
Gegenständen wird verhindert. Ferner läßt sich die Unter
teilungseinrichtung 4 an dem überstehenden Abschnitt leicht
ergreifen und herausheben.
Allerdings ist es durchaus möglich, einem oder mehreren
Einsätzen 1 eine eigene Abdeckung zuzuordnen. Eine solche
Ausgestaltung geht aus Fig. 3 hervor. Hier ist an dem
Tablar 3 des betreffenden Einsatzes 1 eine vorzugsweise
plattenförmige Schwenkabdeckung 42 angebracht. Sie ist an
einem der vier Abschnitte des Begrenzungsrandes 24 ver
schwenkbar gelagert, so daß sie sich gemäß Doppelpfeil 41
zwischen einer die Nutzstellfläche 25 überdeckenden
Schließstellung und einer in Fig. 3 abgebildeten hochge
klappten Offenstellung verschwenken läßt.
Die Schwenklagerung der Schwenkabdeckung 42 erfolgt an
einer Hakenanordnung 43, die im Bereich der Längskante des
betreffenden Abschnittes des Begrenzungsrandes 24 ange
formt ist, und in die die Schwenkabdeckung 42 mit einer
Lagerachse 44 zweckmäßigerweise eingerastet ist. Die
Hakenanordnung 43 befindet sich zweckmäßigerweise an einem
längsseitigen Abschnitt des Begrenzungsrandes 24.
Unabhängig davon, ob eine Schwenkabdeckung vorhanden ist oder nicht, läßt sich
die Hakenanordnung 43 dazu benutzen, den betreffenden Ein
satz an den Rand der seitlichen Begrenzungswand 12 des
Unterteils 7 einzuhängen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. In
eingehängter Position befindet sich das die Unterteilungs
einrichtung 4 tragende Tablar 3 außerhalb des Unterteils
7, wobei es sich vorliegend an die Vorderwand 12′′ an
hängen läßt. Auf diese Weise wird ein im Unterteil 7
befindlicher untenliegender Einsatz 44 zugänglich gemacht,
ohne den herausgehobenen Einsatz 45 auf dem Boden ab
stellen zu müssen.
Um die im Behälter 2 angeordneten Einsätze 1 in Höhen
richtung zu fixieren, kenn an der Innenfläche des Deckels
14 eine Weichmaterialschicht 46 angebracht sein (Fig. 2).
Sie ist z. B. angeklebt. Bei in Schließstellung befind
lichem Deckel 14 liegt sie auf dem oberen Einsatz 1 auf
und übt einen leichten Druck aus. Vorzugsweise besteht sie
aus einem Schaumstoffmaterial. Verfügt der obere Einsatz
nicht über eine Abdeckung, bewirkt die Weichmaterial
schicht 46 überdies ein Abdecken bzw. Verschließen der
nach oben offenen Aufbewahrungskammern 28.
Eine Fixierung der im Behälter 2 enthaltenen Einsätze 1 in
Höhenrichtung kann auch dadurch erzielt werden, daß am
Deckel 14 Fixiermittel 47 vorhanden sind, die mit dem
einzigen oder obenliegenden Tablar 3 zusammenarbeiten.
Beim Ausführungsbeispiel sind solche als Fixiernasen
ausgebildeten Fixiermittel 47 vorhanden, die mit den Trag
griffen 26 zusammenwirken. Wie aus Fig. 2 und 3 ersicht
lich, verfügen die Tragstege 27 der Traggriffe 26 über
eine oder mehrere, nach unten hin gerichtete Vertiefungen
48, in die die Fixiernasen 47 eintauchen und durch Ko
operation mit dem Grund der Vertiefungen 48 dafür sorgen,
daß die vorhandenen Tablare 3 nicht von der Bodenwand 8
des Behälters 2 abheben können.
Die Fixiermittel 47 befinden sich beim Ausführungsbeispiel
im Bereich des schmalseitigen Randes des Deckels 14 (Fig.
1) und haben eine laschenartige Gestalt. Indem sie den
seitlich umlaufenden Rand des Deckels 14 mit der oberen
Deckelwand verbinden, bewirken sie gleichzeitig eine Aus
steifung des Deckels 14.
Ein weiterer Bestandteil des Einsatzsystems kann eine in
Fig. 9 und 10 abgebildete Profilleiste 52 sein, die in
einer Weiterbildung des Behälters 2 innen an einer seit
lichen Behälterwand 12 im Bereich des Randes 15 angeordnet
ist. Eine derartige Anbringung ist in Fig. 1 strichpunk
tiert angedeutet. Die Profilleiste 52 erstreckt sich hier
zweckmäßigerweise über die gesamte Länge der Rückwand 12′,
an der sie angeklebt oder auf sonstige Weise befestigt
ist. Speziell bei Behältern 2 mit einem höheren Unterteil
7 empfiehlt sich eine solche Profilleiste 52 zur Aus
steifung der Rückwand 12′, an der der Deckel 14 schwenk
gelagert ist. Befindet sich der Deckel 14 in der Offen
stellung, so stützt er sich mit seinem in der Nähe der
Schwenkachse 53 verlaufenden Rückseite 54 am Rand 15 der
Rückwand 12′ ab (Fig. 3). Die Profilleiste 52 verhindert
dabei ein Verbiegen der Rückwand 12′, selbst wenn diese
eine sehr geringe Wandstärke aufweist.
Die Profilleiste 52 hat darüber hinaus eine aus Fig. 9 und
10 ersichtliche Halterungsfunktion. Sie verfügt über min
destens eine und vorzugsweise mehrere längsverlaufende
Längsnuten 55, die mit Hinterschneidungen versehen sind
und Verankerungsnuten bilden. In mindestens eine dieser
Längsnuten 55 können hakenartige Halteelemente 56 einge
hängt werden. Die Fig. 9 zeigt derartige, als Universal
haken ausgebildete Halteelemente 56, die es ermöglichen,
einen beliebigen Gegenstand zumindest vorübergehend ein
zuhängen. Beispielsweise läßt sich, wie die Fig. 10 illu
striert, ein Aufnahmebehälter 5 an hängen, der aus einem
Einsatz 1 entnommen wurde. Denkbar wäre ferner das An
hängen einer z. B. mappenartigen Tasche, in der sich In
formationsmaterial befinden kann, das sich auf die mit dem
Behälter 2 zu transportierenden Gegenstände bezieht, bei
spielsweise eine Bedienungsanleitung.
Die hakenartigen Halteelemente 56 können auch unmittel
barer Bestandteil desjenigen Gegenstandes sein, der an die
Profilleiste angehängt werden soll.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 17
werden nachfolgend weitere vorteilhafte Details des be
reits erwähnten Aufnahmebehälters 5 erläutert. Dieser
Aufnahmebehälter 5 läßt sich ohne weiteres auch unabhängig
von einem Behälter 2 oder Tablar 3 verwenden, wobei sein
Aufbau eine Mehrzahl von Besonderheiten aufweist, die
seine Anwendung sehr universell gestalten können.
Zunächst ist vorgesehen, daß sich der Aufnahmebehälter 5
ausgehend von der Bestückungs- und Entnahmeöffnung 37 hin
zum Boden 36 verjüngt. Die Grundfläche des Bodens 36
stellt den Bereich geringsten Querschnitts dar, von wo aus
sich eine Querschnittserweiterung in Richtung zu der
Bestückungs- und Entnahmeöffnung 37 einstellt. Dabei ver
breitern sich sowohl die schmalseitigen (35′) als auch die längsseitigen (35′′) seitlichen Be
grenzungswände (35). Es kann sich um eine ungleichmäßige, z. B. eine abgestufte Ver
jüngung handeln.
Im Bereich des die Bestückungs- und Entnahmeöffnung 37
begrenzenden oberen Randes ist die umlaufende seitliche
Begrenzungswand 35 zweckmäßigerweise zumindest an der
Innenfläche mit einer Abstufung 57 versehen. Diese bildet
eine vom Boden 36 weg nach oben weisende Schulter 58.
Bevorzugt handelt es sich um eine sich sowohl über die
Schmalseiten 35′ als auch über die Längsseiten 35′′ er
streckende ringsumlaufende Abstufung 57 bzw. Schulter 58.
Der Grundriß des Aufnahmebehälters 5 im Bereich des Bodens
36 ist auf den Grundriß im Bereich der umlaufenden Schul
ter 58 folgendermaßen abgestimmt: Die Seitenlänge der
Längsseite 35′′ im Bereich des Bodens 36 entspricht zu
mindest in etwa dem Abstand zwischen den sich gegenüber
liegenden Schulterabschnitten 58′ der Längsseiten 35′′.
Mit anderen Worten, die in Querrichtung gemessene lichte
Weite a zwischen den sich gegenüberliegenden Abschnitten
des sich nach oben an die Schulter 58 anschließenden End
abschnittes 62 der seitlichen Begrenzungswand 35 ent
spricht etwa der in Längsrichtung gemessenen Außenabmes
sung b des Aufnahmebehälters 5 im Bereich des Bodens 36.
Dabei ist die Außenabmessung b zweckmäßigerweise etwas
geringer als die besagte lichte Weite a. Aus dieser Aus
gestaltung resultieren besondere Vorteile hinsichtlich der
Stapelbarkeit mehrerer Aufnahmebehälter 5, welche in den
Fig. 13 und 14 verdeutlicht sind.
Befinden sich zwei mit nach oben weisender Bestückungs- und
Entnahmeöffnung 37 übereinander angeordnete Aufnahme
behälter 5, 63; 5, 64 in der aus Fig. 13 ersichtlichen
Relativposition, ist eine Stapelung möglich, in der die
Aufnahmebehälter 63, 64 vertikal tief ineinander eingrei
fen. Der Boden 36 des oberen Aufnahmebehälters 64 befindet
sich im Innern der Aufbewahrungskammer 28 des darunter
liegenden Aufnahmebehälters 64 unterhalb der Schulter 58
in der Nähe des Bodens des unteren Aufnahmebehälters 64
oder auf diesem Boden aufstehend. Bei dieser Anordnung
sind die gestapelten Aufnahmebehälter 5, 63, 64 bezüglich
ihrer Hochachse 65 identisch ausgerichtet, die Längs- und
Schmalseiten 35′, 35′′ sind einander unmittelbar zugeord
net. In dieser ersten Relativposition lassen sich leere
Aufnahmebehälter 5 bei Nichtgebrauch im leeren Zustand
platzsparend aufbewahren.
Die Fig. 14 zeigt eine zweite Relativposition zweier auf
einanderstehender Aufnahmebehälter 5, 63, 5, 64. Sie
unterscheidet sich von der ersten Relativposition dadurch,
daß die beiden Aufnahmebehälter 63, 64 um 90° um die Hoch
achse 65 verdreht sind, so daß die Längsseiten 35′ ′ des
oberen Aufnahmebehälters 64 den Schmalseiten 35′ des
unteren Aufnahmebehälters 63 zugeordnet sind und
umgekehrt. Auf Grund der oben erläuterten Querschnitts
abstimmung kann hierbei der jeweils obere Aufnahmebehälter 64
bodenseitig auf den sich gegenüberliegenden Schulter
abschnitten 58′ des untenliegenden Aufnahmebehälters 63
abgestellt werden. Der obere Aufnahmebehälter 64 taucht
also nicht durch den von der Schulter 58 umgrenzten Be
reich des unteren Aufnahmebehälters 63 hindurch. Dies
ermöglicht ein Stapeln von Aufnahmebehältern 5 auch dann,
wenn diese mit Gegenständen befüllt sind.
Der beispielsgemäße Aufnahmebehälter 5 verfügt alternativ
oder zusätzlich über die Anbringungsmöglichkeit eines oder
mehrerer Zusatzteile 66, 67 (Fig. 15, 16 und 17). Zu
diesem Zweck ist der Aufnahmebehälter 5 im Bereich seines
die Bestückungs- und Entnahmeöffnung 37 begrenzenden
oberen Randes mit wenigstens einer nach oben offenen Ver
ankerungsvertiefung 68 ausgestattet. Das anzubringende
Zusatzteil 66, 67 läßt sich durch Steckmontage in dieser
Verankerungsvertiefung 68 fixieren. In bevorzugter Aus
gestaltung ist die Verankerungsvertiefung 68 bei dem Auf
nahmebehälter 5 der Fig. 11 bis 17 in die Schulter 58 in
tegriert. Ihre das Einstecken des Zusatzteils 66, 67
ermöglichende Einstecköffnung 72 ist an der umlaufenden
Schulter 58 vorgesehen.
Im konkreten Fall des Ausführungsbeispiels ist der schon
erwähnte obere Endabschnitt 62 der seitlichen Begren
zungswand 35 von einem umlaufenden Band 73 gebildet, das
den sich nach unten an die Schulter 58 anschließenden
Wandabschnitt 74 außen mit radialem Abstand, das heißt mit
rechtwinkelig zur Hochachse 65 gemessenem Abstand, in
Höhenrichtung überlappt. Der Überlappungsbereich 75 ist in
Fig. 11 angedeutet. In diesem Überlappungsbereich liegt
folglich ein sich in Höhenrichtung erstreckender Zwischen
raum 76 zwischen dem Band 73 und dem besagten anschließen
den Wandabschnitt 74 vor, der im vorliegenden Fall die
Verankerungsvertiefung 68 bildet. Er erstreckt sich rings
um über den gesamten Umfang der seitlichen Begrenzungswand
35, so daß sich eine ebenfalls ringsumlaufende Einsteck
öffnung 72 ergibt. Diese Einstecköffnung 72 liegt radial
außerhalb der oberen Abschlußkante 77 des besagten an
schließenden Wandabschnittes 74, welche die eigentliche
Schulter 58 bildet. Den Zusammenhalt zwischen dem Band 73
und dem sich anschließenden Wandabschnitt 74 gewährleistet
eine Mehrzahl von den Zwischenraum 76 überbrückenden
Verbindungsstegen 78, die beidseits einstückig angeformt
sind. Diese sind über die Länge des Zwischenraumes 76 mit
Abstand zueinander verteilt angeordnet, so daß die Ver
ankerungsvertiefung 68 in einzelne aufeinanderfolgende
Vertiefungsabschnitte 82 unterteilt wird.
Die Verbindungsstege 78 können nach unten über das Band 73
hinausgeführt werden, wobei sie in diesem Bereich weiter
hin integral außen mit der seitlichen Begrenzungswand 35
verbunden sind und dem Behälter eine bessere Steifigkeit
verleihen können.
Um die Zusatzteile 66, 67 befestigen zu können, ist an
diesen jeweils eine Zungenanordnung 83 vorgesehen. Sie ist
so auf die Gestalt der Verankerungsvertiefung 68 abge
stimmt, daß sie sich über die Einstecköffnung 72 gemäß
Pfeil 81 von oben her in die Verankerungsvertiefung 68
einstecken läßt. Vorzugsweise verrastet die Zungenanord
nung 83 im eingesteckten Zustand. Sie verfügt beim Aus
führungsbeispiel am untenliegenden freien Ende über eine
oder mehrere nach außen ragende Rastnasen 84, die im ein
gesteckten Zustand den freiliegenden unteren Rand 85 des
umlaufenden Bandes 73 insbesondere lösbar verrastend
hintergreifen. Die Einstecktiefe wird zweckmäßigerweise
durch eine Anschlagpartie 86 begrenzt, die zweckmäßiger
weise von einem Funktionselement des betreffenden Zusatz
teils 66, 67 gebildet ist.
Die Zungenanordnung 83 kann sich über mehrere Vertiefungs
abschnitte 82 hinweg erstrecken. In diesem Falle ist sie
durch einen oder mehrere Schlitze 87 unterteilt (Fig. 15),
in die die Verbindungsstege 78 eingreifen können.
Bei dem beispielsgemäßen Zusatzteil 66 handelt es sich um
ein Beschriftungsschild. Es verfügt über ein Funktions
element 86, an dem eine Beschriftungsfläche 89 vorgesehen ist
und das z. B. plattenförmig gestaltet ist. Im montierten
Zustand befindet es sich unterhalb der oberen Abschluß
kante der seitlichen Begrenzungswand 35 innerhalb der
Aufbewahrungskammer 28, so daß es nicht störend vorsteht.
Das weitere beispielsgemäße Zusatzteil 67 ist ein Ver
schlußdeckel. Ein ebenfalls einstückig mit der Zungen
anordnung 83 verbundenes Funktionselement 86 ist ein Ab
deckteil 88, das im verankerten Zustand die Aufbewah
rungskammer 28 oben abdeckt und dabei zweckmäßigerweise
auf der Schulter 58 aufliegt. In bevorzugter Ausgestaltung
ist der Verbindungsbereich 92 zwischen dem Abdeckteil 88
und der Zungenanordnung 83 als Schwenkbereich ausgebildet,
der sich beispielsweise durch einen filmartig dünnen
Materialbereich auszeichnet, so daß sich das Abdeckteil 88
gemäß Doppelpfeilen 93 hochschwenken läßt, um den Zugang
zur Aufbewahrungskammer 28 freizugeben. Die obere Ab
schlußkante der seitlichen Begrenzungswand 35 kann dabei
an geeigneter Stelle über eine Aussparung 94 verfügen, in
die mit einem Finger hineingegriffen werden kann, um das
Abdeckteil 88 anzuheben. Bevorzugt befindet sich die
Aussparung 94 gegenüberliegend demjenigen Abschnitt der
Verankerungsvertiefung 68, in dem die Zungenanordnung 83
verankert ist.
Der oben erwähnte Zwischenraum 76 ist bei dem beispiels
gemäßen Aufnahmebehälter 5 auch nach unten hin offen. Dies
gestattet es, den Aufnahmebehälter 5 in hakenartige Halte
elemente 56 einzuhängen, die z. B. an der Profilleiste 52
vorgesehen sind (Fig. 10).
Gemäß Fig. 11 enden die Verbindungsstege 78 oben bündig mit
der Schulter 58. Ihr oberes Ende kann aber auch mit Abstand
unterhalb der Schulter 58 liegen. Dies insbesondere dann,
wenn ein Zusatzteil 66, 67 anbringbar ist. So könnte im
Falle des Abdeckteils 88 (Fig. 17) dessen umlaufender Rand
in der herabgeschwenkten Schließstellung in die dann vor
liegende ununterbrochene Vertiefung eintauchen und dort zum
Beispiel kraft- und/oder formschlüssig lösbar fixiert sein.
Claims (22)
1. Aufnahmebehälter, geeignet zur Verwendung als
Bestandteil eines Einsatzsystems für zur Aufbewahrung von
Gegenständen dienende Behälter (2), mit einem Boden (36)
und mit einer ausgehend von dem Boden (36) hochragenden
seitlichen Begrenzungswand (35), die am oberen Rand eine
Bestückungs- und Entnahmeöffnung (37) umgrenzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Begrenzungswand (35) im
Bereich des oberen Randes innen derart abgestuft ist, daß
eine dem Boden (36) des Aufnahmebehälters (5) abgewandte
Schulter (8) vorliegt und daß an der Schulter (58)
mindestens eine zu einer Verankerungsvertiefung (68)
gehörende Einstecköffnung (72) für wenigstens ein Zusatz
teil (66, 67) vorgesehen ist.
2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schulter (58) eine ringsumlaufende
Schulter ist.
3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Einstecköffnung (72) über die
gesamte Länge der Schulter (58) erstreckt.
4. Aufnahmebehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Bestückungs- und Entnahme
öffnung (37) zugeordnete Endabschnitt (62) der seitlichen
Begrenzungswand (35) von einem umlaufenden Band (73) ge
bildet ist, das den sich anschließenden Wandabschnitt (74)
der seitlichen Begrenzungswand (35) mit radialem Abstand
außen in Höhenrichtung (65) überlappt, wobei in dem sich
ergebenden Zwischenraum (76) den Zusammenhalt der Wand
abschnitte (62, 74) gewährleistende und mit Abstand zu
einander angeordnete Verbindungsstege (78) vorgesehen
sind und wobei die obere Abschlußkante (77) des besagten
sich anschließenden Wandabschnittes (74) die umlaufende
Schulter (58) und der Zwischenraum (76) die mindestens eine
Verankerungsvertiefung (68) bilden.
5. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil ein Be
schriftungsschild (66) oder ein insbesondere schwenk
beweglicher Verschlußdeckel (67) ist.
6. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zusatzteil (66, 67)
eine Zungenanordnung (83) vorgesehen ist, die zur Befesti
gung am Aufnahmebehälter (5) in die Verankerungsvertiefung
(68) insbesondere verrastend einsteckbar ist.
7. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß er sich zum Boden (36) hin
verjüngt, wobei sein Grundriß im Bereich des Bodens (36)
derart ausgebildet ist, daß sich zwei übereinander ange
ordnete Aufnahmebehälter (63, 64) in einer ersten Relativ
position vertikal ineinander eingreifend stapeln lassen,
während in einer um die Hochachse (65) gegeneinander ver
drehten zweiten Relativposition der obere Aufnahmebehälter
(64) bodenseitig auf gegenüberliegenden Schulterabschnit
ten (58′) des unteren Aufnahmebehälters (63) abstellbar
ist.
8. Aufnahmebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß er einen rechteckigen Grundriß mit unter
schiedlichen Seitenlängen aufweist, wobei die Seitenlänge
der Längsseite (35′′) im Bereich des Bodens (36) in etwa
dem Abstand der sich in Richtung der Schmalseiten (35′)
gegenüberliegenden Schulterabschnitte (58′) entspricht.
9. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß er Bestandteil eines in das
Unterteil (7) eines zur Aufbewahrung von Gegenständen
dienenden Behälters (2) einlegbaren Einsatzes (1) ist, der
sich zumindest aus einem mit wenigstens einem Traggriff
(26) versehenen Tablar (3) und einer abnehmbar nebenein
ander auf dem Tablar (3) abgestellten Mehrfachanordnung
von Aufnahmebehältern (5) zusammensetzt.
10. Aufnahmebehälter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterschiedlich große Grundflächen auf
weisende Aufnahmebehälter (5) vorhanden sind.
11. Aufnahmebehälter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unterschiedlich große Grundflächen auf
weisenden Aufnahmebehälter (5) sich in ihren Längen- und/
oder Breitenabmessungen um ein ganzzahliges Vielfaches
voneinander unterscheiden.
12. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tablar (3) eine vorzugs
weise rechteckförmigen Grundriß besitzende Nutzstellfläche
(25) aufweist, die vollständig durch die Mehrfachanordnung
von Aufnahmebehältern (5) belegt ist.
13. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tablar (3) einen um
laufenden hochragenden Begrenzungsrand (24) aufweist,
dessen Höhe zweckmäßigerweise mindestens der Höhe der
zugeordneten Aufnahmebehälter (5) entspricht.
14. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tablar (3) an wenigstens
zwei sich gegenüberliegenden Seitenrändern über jeweils
einen hochragenden Traggriff (26) verfügt.
15. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem mindestens einen Trag
griff (26) Fixiervertiefungen (48) vorgesehen sind, in die
an einem die Zugriffsöffnung verschließenden Behälter
deckel (14) des Behälters (2) vorgesehene Fixiernasen (47)
eingreifen können.
16. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Seitenrand
des Tablars (3) eine Hakenanordnung (43) vorgesehen ist,
mit der sich ein aus dem zugeordneten Behälter (2) ent
nommenes Tablar (3) am Rand der seitlichen Begrenzungswand
(12) des Unterteils (7) einhängen läßt.
17. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einsätze (1) mit
gleicher Grundfläche, jedoch unterschiedlicher Höhe
vorhanden sind.
18. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einem Unterteil (7)
geeigneter Höhe aufeinanderstapelbare Einsätze (1) vor
handen sind.
19. Aufnahmebehälter nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß unmittelbar aufeinandergestapelte Einsätze
(1) insbesondere mit ihren Traggriffen (26) formschlüssig
in Höhenrichtung (65) ineinandergreifen.
20. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der oberste in einem Behälter
(2) untergebrachte Einsatz (1) von einer z. B. aus Schaum
stoff bestehenden und an dem Behälterdeckel (14) befestig
ten Weichmaterialschicht (46) unter Kontakt abgedeckt
wird.
21. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tablar (3) eine ins
besondere plattenförmige Schwenkabdeckung (42) angebracht
ist, die hochschwenkbar über der auf dem Tablar abge
stellten Mehrfachanordnung von Aufnahmebehältern (5)
liegt.
22. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 21,
gekennzeichnet durch eine an der Innenseite am Randbereich
einer seitlichen Begrenzungswand (12) des Behälters (2)
angeordnete Profilleiste (52), die mindestens eine Längs
nut (55) zum Einhängen von hakenartigen Halteelementen
(56) aufweist.
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