DE8715649U1 - Behältnis für Sputum-Proben - Google Patents
Behältnis für Sputum-ProbenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
Shandon GmbH, 6000 Frankfurt
Behältnis für Sputum-Proben
Die Erfindung betrifft ein Behältnis für Sputum-Proben.
Sputum- sowie auch andere Proben für Diagnosezwecke werden üblicherweise
in Glas- oder Kunststoffröhrchen eingelegt bzw. eingefüllt und häufig mit der Post an einen Arzt oder ein Labor
versandt. Sofern die Probenbehälter unmittelbar oder in einem Füllrohr aus Kunststoff in einem Briefumschlag zum Versand kommen,
besteht die große Gefahr, daß sie auf dem Transportweg durch auf sie fallende schwere Gegenstände beschädigt werden,
Flüssigkeit ausläuft und andere Postsendungen kontaminiert. Werden als Probenbehälter größere Gläser im Paket versandt oder
mehrere Glasröhrchen in einer Holzkiste verpackt, so kommt es für die Sicherheit der Sendung im wesentlichen auf die Festigkeit
der Kiste bzw. des Kartons an. Grundsätzlich bilden aber bisher die Probenbehälter und die Verpackung weder bei der Handhabung
beim Patienten und/öder Arzt noch beim Transport eine dem Gebrauchszweck bzw. der Transportsicherheit dienende funktioneile
Einheit.
D'if Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine zweckgerechte Handhabung erleichtert und die Probenbehälter auf dem
Transportweg zuverlässig gegen Beschädigungen schützt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Behältnis
gelöst, welches aus einem Block aus formstabilem, elastischen
Schaumkunststoff besteht, der in einem oban auffaltbaren Karton
aufgenommen und mit einer Vielzahl von sich von oben nach unten erstreckenden Sacklöchern versehen ist, in denen einzelne,
herausnehmbare Probenbehälter sitzen, die mit ihren oberen Bereichen und Deckeln aus den Sacklöchern herausragen
und im Karton von einer weichen Schaumstoffeinlage überdeckt sind.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine vom ärztlichen Standpunkt aus optimale Anzahl Sputum-Proben, vorzugsweise
nach Prof. Dr. A. Böcking vier einzelne Proben,geordnet gesammelt,
aufbewahrt und untersucht werden können, wobei die Ordnung und die Standsicherheit durch die Einheit mit der
Verpackung gewährleistet werden. Während des Transports können sich Belastungen auf die parallel nebeneinander angeordneten
Probenbehälter verteilen, so daß diese zur Festigkeit der gesamten Einheit wesentlich beitragen. Dabei ist auch zu berücksichtigen,
daß die Probenbehälter im wesentlichen spielfrei in den Sackbohrungen des Blocks aus Schaumkunststoff sitzen
und dadurch diesem die notwendige Verformungsfestigkeit geben.
Es hat sich gezeigt, daß die Packung in einem Test, bei dem ein Gegenstand von 5 kg Gewicht aus einer Höhe von 1,30 m
darauf fallengelassen wurde, keine Beschädigungen erlitt. In bevorzugter praktischer Ausführung der Erfindung sind die
Sacklöcher mit einer minimalen Zwischenwandstärke im Block von etwa 10 bis 20 mm und relativ zueinander derart angeordnet,
daß ihre Mittellängsachsen in Draufsicht die Eckpunkte einer
60 mm, eine Länge von etwa 150 mm und eine Breite von etwa 110 mm haben, während die röhrchenförmigen Probenbehälter
einen Durchmesser von etwa 35 bis 45 mm haben und mit Deckel etwa ebenso hoch oder etwas höher sind als der Block und im
eingesetzten Zustand etwa 10 bis 15 mm aus den Sacklöchern herausragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behältnisses für Sputum-Proben;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Behältnis nach Fig. 1.
Das gezeigte Behältnis für Sputum-Proben besteht aus einer Äußeren Hülle in Form eines Kartons 10, einem darin aufgenommenen
Block 12 aus Schaumkunststoff, vier darin gehaltenen
I*robenbehältern 14 mit Deckel 16 sowie schließlich einer weichen
Schaumstoffeinlage 18, die im geschlossenen Karton 10 auf den Probenbehältern 14 liegt.
Der Karton 10 wird so gefaltet und geklebt, daß er einen Boden, Vier senkrechte Seitenwände, zwei seitliche Klappen sowie eine
Verschlußklappe 20 bildet. Am freien Ende der letzteren ist Sine Einstecklasche 22 angeformt, die beim Schließen des Kartons
10 auf der Innenseite der gegenüberliegenden senkrechten Längswand in den Karton eingesteckt wird. Dort ist eine Verriegelungslasche
24 angeformt, die in einen Schlitz 26 an der Faltkante zwischen der Verschlußklappe 20 und der Einstecklasche
22 eingeführt wird, um die Verschlußklappe 20 in der geschlossenen Stellung zu verriegeln. Die Verriegelungslasche
wird durch Zug an einer an ihr angeformten Grifflasche 25 aus dem Schlitz 26 gezogen.
Als Material für den Karton 10 findet vorzugsweise beidseitig beschichtete Mikrowellpappe Verwendung.
Der Block 12 kann z.B. aus Poiyäthylenschaum mit ca. 35 g/l bestehen. Er sitzt passend im Karton 10 und kann am Boden mit
dem Karton verklebt sein. Ir. dem Schaumkunststoff block 12
sitzen in Sacklöchern 28 die erwähnten vier Probenbehälter Um die gesamte Packung möglichst schmal zu halten, sind die
Probenbehälter, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf Lücke angsordnet, wobei in Draufsicht ihre Mittellängsachsen die Eckpunkte
einer Raute bilden. Die Probenbehälter 14 ragen z.B. 10 bis 20 mm oben aus den Sacklöchern 28 heraus, so daß sie
jeweils einzeln leicht ergriffen und aus den Sacklöchern herausgezogen werden können. Erleichtert wird die Handhabung
noch dadurch, daß die Deckel 16 ein wenig über die Mantelwand der Probenbehälter 14 radial überstehen und am Rand geriffelt
sind. Als Material für die Probenbehälter kommt beispielsweise transparentes Butadien-Styrol-Polymer in Frage.
Während der Block 12 aus Polyäthylenschaum verhältnismäßig steif ist, wird für die beim Schließen des Kartons 10 zwischen
den Probenbehältern 14 und der Verschlußklappe 20 ein gespannte Schaumstoffeinlage 18 ein verhältnismäßig weicher
Polyurethanschaum verwendet, der sich leicht zusammendrücken läßt und nur geringe Rückstellkräfte entwickelt. Die Einlage
18, welche in ihrer Längs und Breite den entsprechenden Maßen des Blocks 12 entspricht und im entspannten Zustand
eine Höhe von etwa 1 bis 3 cm haben kann, ist auf ihrer
Unterseite profiliert, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Sie schmiegt sich auf diese Weise besser um den oberen Teil
der Probenbehälter 14, der aus den Sacklöchern 28 heraj?-,-' :.
Zur Verbesserung der Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Packung kann auf der Innenseite der Verschlußklappe 20
oder des senkrechten Schenkels der Verriegelungslasche 24 ein Klettverschluß angebracht sein.
Claims (9)
1. Behältnis für Sputum-Proben, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus eineai Block (12) aus formstabilem, elastischen Schaumkunststoff besteht,
welcher in einem oben auffaltbaren Karton (10) aufgenommen und mit einer Vielzahl von sich von oben nach unten
erstreckenden Sacklöchern (28) versehen ist, in denen
einzelne, herausnehmbare Probenbehälter (14) sitzen, die mit ihren oberen Bereichen und Deckeln (16) aus den Sacklöchern
(28) herausragen und im Karton (10) von einer weichen Schaumstoffeinlage (18) überdeckt sind.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (12) mit vier Sacklöchern (28) für Probenbehälter (14) versehen ist.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (28>
mit einer minimalen Zwischenwandstärke im Block von etwa 10 bis 20 mm und relativ zueinander derart angeordnet sind,
daß ihre Mittellängsachsen in Draufsicht die Eckpunkte einer Raute bilden.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block
(12) eine Höhe von etwa 40 bis 60 mm, eine Länge von etwa 150 mm und eine Breite von etwa 110 mm hat.
5. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrchenförmigen Probenbehälter
(14) einen Durchmesser von etwa 35 bis 45 mm haben und mit Deckel etwa ebenso hoch oder etwas höher sind als
der Block (12) und im eingesetzten Zustand etwa 10 bis 15 mm aus den Sacklöchern herausragen.
I· I I I I
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckel (16) der Probenbehälter (14) radial überstehen und geriffelt sind.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Block (12) aus Polyäthylenschaum mit etwa 35 g/l besteht.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaumstoffeinlage (18) auf der Unterseite mit einer
Vielzahl von Erhebungen ausgebildet ist und insgesamt eine Höhe von etwa 20 bis 30 mm hat.
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußklappe (20, 22) des einstückig ausgebildeten Kartons (10) in der geschlossenen Stellung durch Eingriff
einer Verriegelungslasche (24) mit daran angeformter Grifflasche (25) verriegelbar ist, und daß an der Verschlußklappe
(20, 22) und/oder der Verriegelungslasche (24J ein Klettverschluß angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715649U DE8715649U1 (de) | 1987-11-26 | 1987-11-26 | Behältnis für Sputum-Proben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715649U DE8715649U1 (de) | 1987-11-26 | 1987-11-26 | Behältnis für Sputum-Proben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8715649U1 true DE8715649U1 (de) | 1988-02-04 |
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ID=6814474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8715649U Expired DE8715649U1 (de) | 1987-11-26 | 1987-11-26 | Behältnis für Sputum-Proben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8715649U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005277U1 (de) * | 1990-05-09 | 1991-02-14 | Edelhoff Polytechnik Gmbh & Co, 58640 Iserlohn | Aufnahmeeinrichtung für vorzugsweise gefährdende Substanzen |
DE9103779U1 (de) * | 1991-03-27 | 1991-06-06 | Laurer, Theresia, 8346 Simbach | Vorrichtung zum Umhüllen und Transportieren eines Flüssigkeitsbehälters |
DE19500825A1 (de) * | 1995-01-13 | 1996-07-18 | Festo Tooltechnic Kg | Aufnahmebehälter |
DE29801321U1 (de) | 1998-01-28 | 1998-04-16 | Pieri S A Ets | Transportable Einheit eines Trennmittels oder eines Trennmittelkonzentrats |
-
1987
- 1987-11-26 DE DE8715649U patent/DE8715649U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005277U1 (de) * | 1990-05-09 | 1991-02-14 | Edelhoff Polytechnik Gmbh & Co, 58640 Iserlohn | Aufnahmeeinrichtung für vorzugsweise gefährdende Substanzen |
DE9103779U1 (de) * | 1991-03-27 | 1991-06-06 | Laurer, Theresia, 8346 Simbach | Vorrichtung zum Umhüllen und Transportieren eines Flüssigkeitsbehälters |
DE19500825A1 (de) * | 1995-01-13 | 1996-07-18 | Festo Tooltechnic Kg | Aufnahmebehälter |
DE29801321U1 (de) | 1998-01-28 | 1998-04-16 | Pieri S A Ets | Transportable Einheit eines Trennmittels oder eines Trennmittelkonzentrats |
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