BESCHREIBUNG
Die Erfindung beti fft eine formstabile Verpackung mit einer Vorrichtung zum Fixieren der Lage eines Verpackungsgutes innerhalb der Verpackung.
Für dieFixierungd- Verpackungsgutes in einer formstabilen Verpackung gibt es zahl weiche Möglichkeiten. Bereits durch die DE-A-230 919 ist eine Verpackung bekannt geworden, bei der ein Innenbehälter in einem Aussenbehälter mit Hilfe von gefalteten, federnden Pappstreifen gehalten ist. Ein ganz ähnliches Prinzip ist auch in der DE-A-3 510 979 beschrieben, bei dem das Transportgut in einem Transportbehälter durch federnde Einsätze gehalten wird, die in den Behälterinnenraum einlegbar und fixierbar sind. Derartige Vorrichtungen eignen sich jedoch nur für relativ grosse Verpackungen mit schwerem Verpackungsgut und nicht für kleine Behälter mit leichtem Verpackungsgut. Bei kleinen Behältern ist es auch bereits bekannt, sogenannte Blister aus tiefgezogenem Kunststoffmaterial in die Verpackung einzulegen, die das Verpackungsgut aufnehmen.
Bei abweichenden Dimensionen des Verpackungsgutes, wies. B. bei verschiedenen Typen eines bestimmten Produktes, muss jedoch für jede Aussenform ein bestimmter Blister hergestellt werden. Dies ist relativ aufvcendig und erfordert dauernd eine Lagerhaltung verschiedener Verpackungseinlagen.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Verpackung der eingangs genalmten Art zu schaffen, welche sich besonders für kleines und leichtes Verpackungsgut eignet und bei der Verpackungsgut mit unterschiedlicher Konfiguration verpackt und fixiert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Verpackung gelöst, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Der elastische und gekrümmte Materialabschnitt bildet eine Art Feder, welche das Verpackungsgut an eine Innenwand der Verpackung presst und derart fixiert. Da der Materialabschnitt im gestreckten Zustand länger ist als die grösstmögliche Strecke zwischen zwei Punkten innerhalb der Verpackung, kann er nur gekrümmt in die Verpackung eingelegt werden, so dass er seine Federwirkung entfaltet. Innerhalb bestimmter Grenzen kann die Aussenkonfiguration des Verpackungsgutes variieren, so dass die gleiche Verpackung und der gleiche Materialabschnitt für verschiedene Verpackungsgüter verwendet werden können.
Dies stellt ersichtlicherweise einen erheblichen Rationalisierungseffekt dar. Verglichen mit einem tiefgezogenen Verpak kungseinsatz verursacht der Materialabschnitt ausserdem nur geringe Kosten, so dass die Kosten der Verpackung insgesamt stark reduziert werden können. Im Gegensatz zur tiefgezogenen Verpackungseinlage hat der Materialabschnitt ausserdem noch den Vorteil, dass er zu Werbe- oder Informationszwecken bedruckt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Klemmwirkung ergibt sich, wenn der Materialabschnittwenigstens die 1,Sfache Länge der grösstmöglichen Strecke aufweist. Damit ist gewährleistet, dass sich der Materialabschnitt wenigstens über einen bestimmten Teil seiner Länge an eine Innenwand der Verpackung anlegt.
Auf besonders einfache Weise kann der Materialabschnitt als Streifen aus Kunststoffmaterial hergestellt werden. Materialdicke, Elastizitätseigenschaften, usw. werden jeweils den besonderen Gegebenheiten angepasst. Selbstverständlich wären auch andere Materialien denkbar, wie z. B. Federstahl, Pappe, Glasfaser usw. Der Materialabschnitt muss jedoch auch nicht zwangs läufigeine Streifenform aufweisen, sondern könnte z. Baus einem Federdraht bestehen.
Wenn der Streifen aus transparentem Material gefertigt ist, erleichtert dies die Betrachtung des Verpackungsgutes in der Verpackung, insbesondere wenn die Verpackung selbst ebenfalls aus transparentem Material gefertigt ist.
Die erfindungsgemässe Verpackung eignet sich ganz besonders vorteilhaft für empfindliches Verpackungsgut, wie z. B.
Grammophonnadeln. Derartige Nadeln, die bereits in die entsprechenden Haltevorrichtungen eingesetzt sind, benötigen einen Behälter, der das Mehrfache der Abmessungen des eigentlichen Verpackungsgutes aufweist. Andernfalls wäre eine vernünftige Handhabung der Verpackung nicht mehr gewährleistet.
Der Verpackungsinnenraum besteht somit zu einem grossen Teil aus ungenutztem Totvolumen. Da praktisch jeder Plattenspielertyp eine besondere Haltevorrichtung mit speziellen Abmessun gen erfordert, musste bisher für jeden Typ eine tiefgezogene Verpackungseinlage hergestellt werden. Mit dem erfindungsge mässen Materialabschnitt können alle Typen in einer einzigen
Verpackungsgrösse fixiert werden. Das Füllen der Verpackun gen ist ausserdem wesentlich einfacher und der Materialabschnitt kann mit einer Typenangabe bedruckt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun gen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsge mässen Verpackung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Verpak kung, und
Fig. 3 einen Materialabschnitt in gestrecktem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Verpackung, die im wesentlichen aus einem
Behälter 1 aus transparentem Kunststoffmaterial besteht. Der
Behälter ist mit einem Schiebedeckel 5 verschliessbar. Der
Behälter weist eine etwa prismatische Konfiguration mit rechteckigem Grundriss auf. Der Grundriss könnte aber auch trapez förmig oder anderweitig ausgebildet sein. Das Verpackungsgut 3 besteht aus einer Plattenspielernadel, die bereits an einer Halte rung fixiert ist. Im Innern der Verpackung ist ein federnder, gekrümmter Materialabschnitt 2 eingelegt. Dieser Materialab schnitt presst das Verpackungsgut 3 mit einem Ende gegen eine
Innenwand 4 des Behälters 1. Dadurch ist das Verpackungsgut 3 in seiner Lage fixiert und kann durch Erschütterungen während des Transports nicht beschädigt werden. Der Materialabschnitt 2 ist mit einer Beschriftung 6 versehen, die z.
B. einen Typenhinweis enthalten kann.
Die Länge des Materialabschnitts 2 im gestreckten Zustand wird den Abmessungen des Behälters 1 bzw. des Verpackungsgutes 3angepasst. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, muss dabei jedoch der Materialabschnitt stets länger sein, als die grösstmögliche Strecke X zwischen zwei Punkten innerhalb des Behälters. Dies ist beim dargestellten Behälter 1 die Diagonale von einer unteren Behälterecke zu einer gegenüberliegenden oberen Behälterecke. Vorzugsweise ist die gestreckte Länge Y gleich oder grösser als das 1,Sfache der grösstmöglichen Strecke X. Je nach den Elastizitätseigenschaften des Materialabschnitts kann das Verpackungsgut mehr oder weniger gegen eine Innenwand des Behälters gepresst werden. Die Breite des Materialabschnitts 2 entspricht vorzugsweise etwa der Höhe des Behälters 1.
Selbstverständlich könnten mit einem einzigen Materialabschnitt auch mehrere Gegenstände im Innern der Verpackung fixiert werden. Es wäre auch denkbar, in bestimmten Fällen zwei oder mehr Materialabschnitte in eine Verpackung einzulegen, sei es, um damit die Klemmkraft zu erhöhen, oder um auch zwischen den einzelnen Materialabschnitten Gegenstände festklemmen zu können.
DESCRIPTION
The invention relates to a dimensionally stable packaging with a device for fixing the position of a packaging item within the packaging.
There are numerous soft options for fixing the packaged goods in dimensionally stable packaging. A packaging has already become known from DE-A-230 919 in which an inner container is held in an outer container with the aid of folded, resilient cardboard strips. A very similar principle is also described in DE-A-3 510 979, in which the goods to be transported are held in a transport container by resilient inserts which can be inserted and fixed in the container interior. However, such devices are only suitable for relatively large packaging with heavy packaging goods and not for small containers with light packaging goods. In the case of small containers, it is also known to insert so-called blisters made of deep-drawn plastic material into the packaging, which take up the packaged goods.
If the dimensions of the packaged goods deviate, pointed. B. with different types of a certain product, however, a certain blister must be made for each external shape. This is relatively expensive and requires constant storage of various packaging inserts.
It is therefore an object of the invention to provide packaging of the type specified at the outset which is particularly suitable for small and light packaged goods and can be packaged and fixed in the packaged goods with different configurations. According to the invention, this object is achieved by a packaging which has the features of claim 1.
The elastic and curved material section forms a kind of spring which presses the packaged goods against an inner wall of the packaging and fixes them in this way. Since the stretch of material in the stretched state is longer than the greatest possible distance between two points within the packaging, it can only be inserted into the packaging with a curve, so that it has its spring effect. The outer configuration of the packaged goods can vary within certain limits, so that the same pack and the same material section can be used for different packaged goods.
Obviously, this represents a considerable rationalization effect. Compared to a deep-drawn packaging insert, the material section also causes only low costs, so that the overall packaging costs can be greatly reduced. In contrast to the deep-drawn packaging insert, the material section also has the advantage that it can be printed for advertising or information purposes.
A particularly advantageous clamping effect results if the material section has at least 1.5 times the length of the greatest possible distance. This ensures that the material section lies against an inner wall of the packaging at least over a certain part of its length.
The material section can be produced in a particularly simple manner as a strip of plastic material. Material thickness, elastic properties, etc. are each adapted to the special circumstances. Of course, other materials would also be conceivable, such as. B. spring steel, cardboard, glass fiber, etc. However, the material section does not necessarily have to have a strip shape, but could e.g. Construct a spring wire.
If the strip is made of transparent material, this makes it easier to view the goods in the packaging, in particular if the packaging itself is also made of transparent material.
The packaging according to the invention is particularly advantageous for sensitive packaging, such as. B.
Gramophone needles. Such needles, which are already inserted in the corresponding holding devices, require a container which has a multiple of the dimensions of the actual packaging material. Otherwise reasonable handling of the packaging would no longer be guaranteed.
The packaging interior therefore largely consists of unused dead volume. Since practically every type of turntable requires a special holding device with special dimensions, a deep-drawn packaging insert had to be produced for each type. With the section of material according to the invention, all types can be in a single
Packaging size can be fixed. Filling the packaging is also much easier and the material section can be printed with a type specification.
An embodiment of the invention is shown in the drawings and will be described in more detail below. Show it:
1 is a perspective view of a packaging according to the invention;
Fig. 2 is a plan view of a package according to the invention, and
Fig. 3 shows a material section in the stretched state.
Fig. 1 shows a package that consists essentially of a
Container 1 consists of transparent plastic material. The
Container can be closed with a sliding lid 5. The
The container has an approximately prismatic configuration with a rectangular plan. The floor plan could also be trapezoidal or otherwise. The packaged goods 3 consist of a record player needle, which is already fixed to a holding tion. A resilient, curved material section 2 is inserted inside the packaging. This material section presses the packaged goods 3 against one end
Inner wall 4 of the container 1. As a result, the packaged goods 3 are fixed in their position and cannot be damaged by vibrations during transport. The material section 2 is provided with a label 6, the z.
B. may contain a type reference.
The length of the material section 2 in the stretched state is adapted to the dimensions of the container 1 or the packaged goods 3. As can be seen in particular from FIG. 2, however, the material section must always be longer than the greatest possible distance X between two points within the container. In the container 1 shown, this is the diagonal from a lower container corner to an opposite upper container corner. The stretched length Y is preferably equal to or greater than 1.5 times the largest possible distance X. Depending on the elastic properties of the material section, the packaged goods can be pressed more or less against an inner wall of the container. The width of the material section 2 preferably corresponds approximately to the height of the container 1.
Of course, several objects could also be fixed inside the packaging with a single material section. It would also be conceivable, in certain cases, to insert two or more sections of material into a package, either to increase the clamping force or to be able to clamp objects between the individual sections of material.