DE2357979C3

DE2357979C3 - Flaschenverpackung

Info

Publication number: DE2357979C3
Application number: DE2357979A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: SPUMALIT-ANSTALT SCHAAN (LIECHTENSTEIN)
Current assignee: Stucki Kunststoffwerk und Werkzeugbau 4902 B GmbH
Priority date: 1973-11-21
Filing date: 1973-11-21
Publication date: 1980-07-10
Also published as: DE2357979A1; BE819601A; US3927789A; NL7415228A; DE2357979B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einem Gefachflaschenkasten mit einstellbaren Umkarton-Flaschenträgern. deren Boden und Seitenwände mit den Gefachw-iinden angepaßten Schlitzen versehen sind.

Eine derartige Flaschenverpackung ist aus der US-PS

19 68 877 bekannt geworden. Der dort gezeigte Gefachflaschenkasien weist zwischen seinen Außenwänden sich erstreckende Innenwände auf, die sich gegenseitig kreuzen und .Flaschc^fächer biiden. und zwar für jede Flasche ein brsondcres Fach bilden. In diesen Gefachflaschenkasien sind U'-ikarton-Flaschcnträger hineinstellbar, die für eine Reihe von Flaschen bestimmt sind. Damit diese Umkarton-Flaschcnträger hineinpassen, weisen sie /wischen den einzelnen Flaschen je einen Schlitz auf. der sich an der Stelle befindet, an der nach dem Hineinstellen in den Flaschenkasten sich eine Fachwand befindet. Ein einreihiger Umkarton-Flaschcnträgcr für drei Flaschen weist somit zwei Schlitze auf, die sich im Bereich zwischen je zwei Flaschen befinden.

Diese seit Jahren bekannte Flaschenverpackung hat sich jedoch nicht bewährt. Daher fand sie keinen Eingang im Markt. Die Gründe hierfür liegen darin, daß bei Flaschenkasten, in denen die Flaschen sicher gegen ein Umfallen und gegen ein Aneinandcrschlagen stehen. Fachwändc aufweisen, deren Höhe ebenso hoch wie der zylindrische Teil der Flasche ist, was zur Folge hat, daß die Schlitze im Umkarton-Flaschcnträger ebenso hoch sein müssen wie der zylindrische Teil der Flaschen und wie die Fachwändc. Durch derartige hohe Schlitze verliert der Flaschenträger erheblich an Stabilität, so daß die Flaschen während des Tragens des Flaschcnträgers aneinandcrschlagen können und der Umkarton am Ende der Schlitze weiter einreißt und dabei defekt wird.

Um Flaschenträger für eine geringere Anzahl von Flaschen auch in Gefachflaschenkasten einsetzen zu können, entwickelte die Technik daher Flaschenträger aus Kunststoff, wie sie beispielsweise in der DE-OS

20 25 373 beschrieben sind, lcdoch konnten sich auch derartige aus Flaschenträger und Flaschenkasten bestehende Verpackungen für Flaschen nicht durchsetzen, weil Flaschenträger aus Kunststoff unverhältnismäßig viel teurer als Umkarton-Flaschenträger sind und weil sie auch außerordentlich viel mehr Raum vor ihrer Benutzung beanspruchen als flachliegende Zuschnitte für Umkarion-Flaschenträger.
Für zweireihige Flaschenverpackungen wurde durch das DE-GM 72 19 132 ein für den Transport von in Flaschenträgern eingestellten Flaschen geeigneter Flaschenkasten aus Kunststoff beschrieben, bei dem der Umkarton-Flaschenträger seine Stabilität behält und bei dem der Flaschenkasten so eingerichtet ist, daß er sowohl in Umkartons verpackte Flaschen air auch einzeln stehende Flaschen aufrecht stehend zu transportieren vermag, was notwendig ist, um den Flaschenkasten mit den in Getränkeabfüllbetrieben vorhandenen automatisch arbeitenden Maschinen zu be- und entladen. Der Umkarton-Flaschenträger ist hier lediglich mit zwei Löchern im Boden versehen, durch die Abstandhalter hindurchgreifen, die am Boden des Flaschenkastens säulenartig stehend angeordnet sind. Der Flaschenkasten weist neben diesen Abstandhaltern auch Innenwände auf, die nicht für jede Flasche, sondern für jeden Umkarton ein Fach abgrenzen. Diese Flaschenverpackung eignet sich für Umkartons für zwei Reihen von Flaschen hervorragend, Umkartons mit einer Reihe von Flaschen erfordern jedoch hier

2"> Umkarton-Flaschenträger, bei denen auf einer Seite breite und tiefe Schlitze in der Seitenwand vorgesehen sind. Bei diesem Flaschenkasten handelt es sich nicht um einen Gefachflaschcnkaslen, da die Innenwände nicht für jede einzelne Flasche ein durch Fachwändc

ω abgegrenztes Fach bilden, sondern lediglich für je einen Umkarton ein Fach bilden.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Gegenstand der eingangs beschriebenen US-PS 19 b8 877 so zu verbessern, daß die Stabilität des mit Flaschen versehenen

i^r> Umkarton-Flaschcnirägcrs erhöht wird und daß ein Aneinanderschlagcn einzeln in den Flaschenkasten cingestellier Flaschen vermieden wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Gefachwände des Gcfaehflaschenkaslens im Bereich /wischen den Gefachkreu/ungcn höher als an den fiefachkrcuzungcn sind, daß die Höhe der Schlitze in den iieilenwänden des Umkarton-Flaschcnirägcrs der I leihe der Gefachwände im Bereich der Gefa-hkrcuzungcn entspricht und daß die höher ausgeführten Gefaehwandberciche durch

r> Rippen verstärkt sind.

Mit dieser crfindungsgcmäßen Ausbildung der I Iaschenverpackung werden einander widersprechende Forderungen erfüllt: Die Schlitze in den Umkarlon-Flaschenirägcrn sind niedrig, während die Gefaehwände im

in Bereich zwischen den Flaschen hoch sind, so daß die Umkarton-Flascheniriiger stabil sind, weil ihre Schlitze im Bereich der Scilenwändc nur niedrig sind, während einzeln in den Flaschenkasten eingestellte !laschen ni\_ht anciniindcrschlngcn können, weil die Gefachwiin-

^r<^r> de im Bereich zwischen den Gefachkrcuzungen. also dort, wo die Flaschen mit ihrem zylindrischen Teil dicht aneinander stehen, hoch sind. Dabei sind diese Gefaehwände sehr stabil, weil sie durch Rippen verstärkt sind. Diese Ausführungsform des Gefaehfla-

Mi schcnkastcns unterscheidet sich von sonst üblichen Ausfiihrungsformcn von Gefachflaschenkasten, die, wie die DE-OS 20 25 373, die DE-OS 21 13 391 und die AT-PS 2 60 785 zeigen, /wischen den Gefachkrcuzungen niedrigere Teile der Gefaehwände als an den

<■· Gefachkrcuzungen aufweisen.

Diese Flaschcnvcrpackung eignet sich sowohl für einreihige Umkarton-Flaschenträger als auch für zweireihige Umkarton-Flaschcnträgcr. Bei einem zwei-

reihigen Umkarton-Flaschenträger sind die mittleren Seitenwände bis zum Handgriff hochgezogen.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch den Flaschenkasten aus Kunststoff;

Fig.2 eine Draufsicht auf den Flaschenkasten der

Fi g. 3 eine Ansicht eines einreihigen Umkarton-Flaschenträgers, welcher mit Raschen gefüllt ist;

Fig.4 eine Stirnseitenansicht des Umkarton-Flaschenträger der F i g. 3;

Fig.5 eine Ansicht des Kartonzuschnittes, aus dem der Umkarton der F i g. 3 gefaltet ist;

Fig. 6 eine Ansicht eines anderen einreihigen Umkarton-Flaschenträgers. welcher vier Seitenwände aufweist und mit Flaschen gefüllt ist;

F i g. 7 eine Seitenansicht des Umkarton-Flaschenträgers der Fig. 6;

Fig.8 eine Ansicht des Kartonzuschnittes, aus dem der Umkarton der F i g. 6 gefaltet ist;

Fig.9 eine Ansicht eines zweireihigen Umkarfon-Flaschenträgers;

Fig. IO eine Seitenansicht des Umkarton-Fbschenträgers der Fig. 9;

Fi g. 11 eine Ansicht des Kartonzuschni _s. aus dem der Umkarton-Flaschenträgerder Fig. 10gefaltet ist;

Fig. 12 eine Ansicht des Umkartons der Fig.6. gefallet für den Transport vom Umkartonherstcller zum _v> Flaschen verpacker.

Der Flaschenkasten der F i g. I weist vier Seitenwände I und einen Boden 2 auf. F.r ist durch Fachwände 3 in fünf verschiedene Abteilungen unterteilt, die jeweils vier Fluschen 4 fassen. Diese Abteilungen sind ihrerseits durch Fachwändc 5 in vier ein/eine Flaschcnfächcr unterteilt. Die Fachwände 5 sind an ihren Seiten im Bereich der Gefachkrcu/ungen niedrig, in der Mitte ;ibcr ebenso hoch wie die Fachwände 3. Damit der initiiere, sich nach oben erstreckende Teil eine hohe Stabilität aufweist, sind vertikale Rippen 6 zur Versteifung vorgesehen. Die Höhe der Fachwände 3 und die Höhe der Fachwändc 5 in ihrem mittleren Bereich /wischen den Gcfaehkreu/iingen wird so gewählt, daß sie etwa ebenso hoch ist wie der Teil der !■"lasche unter dem Flaschenhals, also bei im Querschnitt runden Flaschen ebenso hoch wie der zylindrische Teil, damit einzeln in den Flaschenkasten eingestellte Flaschen nicht ancinanderschlagcn können. Der niedrige Teil 54 der Fachwände 5 im Bereich der Gefachkrciizungcn gehl einstückig in die Fachwände 3 bzw. in eine Kachwand 3 und eine Seitenwand I über. Der hochgezogene Bereich 5/J der Fachwand 5 bring! ilen Vorteil mit sich, daß bis in die notwendigen Höhen eine Kunststoffwand zwischen je zwei Flaschen geführt ist. ohne daß die Stabilität des Umkarlon-Flaschenirägers durch hohe Schlitze gefährdet ist.

In der Abteilung Λ stehen Flaschen einzeln in dem Flaschenkasten. In der Abteilung B stehen Flaschen in einem Umkarlon-Flaschenlräger. welcher lediglich zwei Scilcnwände aufweist und nach den beiden anderen Seilen hin offen ist. In der Abteilung Cbcfindct sich ein Umkarlon-Flaschcnträger, welcher vier Scitcnwände aufweist. In den Abteilungen D und E befindet sich ein Umkarton-Flaschenträger, welcher zwei Reihen von Flaschen aufnimmt.

In P i g. 3 bis 5 ist nun im einzelnen der Umkarton-Flasehcnträgcr darges'cllt, welcher in die Abteilung D eingestellt ist und welcher zwei Seitenwände aufweist, während er nach den beiden anderen Seiten hin offen ist. Dieser Umkarton-Flaschenträger weist im unteren Teil 7 neben dem Boden 8 öffnungen 9 auf, durch die ein Teil des Bodens der Flasche 4 in an sich bekannter Weise hindurchtreten kann. In der Seitenwand 10 befinden sich im oberen Teil XQA Löcher 11, durch die die Flaschenhälse hindurchtreten. Die andere Seitenwand 7 weist an ihrem oberen Ende Handgrifflöcher 12 auf, sie weist zwei Handgrifflöcher 12 auf. weil an der Faltlinie 13 der oberste Teil der Seitenwand 7 umgeschlagen wird. Die Seitenwand 10 weist an ihrem oberen Ende ein Langloch 14 auf, durch das das Ende der Seitenwand 7 mit den Handgrifflöchern hindurchgesteckt ist, so daß der Umkarton hierdurch fest geschlossen ist. Beim Packen werden die Flaschenhälse zuerst durch die Löcher 14 hindurchgeführt, dann wird der Umkarton um die Flaschen herumgeschlagen und zuletzt das obere Ende der Seitenwand 7 durch das Loch 14 hindurchgezogen. Da nun der Umkarton im Boden 8 und im unteren Teil der Seitenwände 7,10 Schlitze 15 aufweist, welche in der Mitte zwischen je vei Flaschen 4 befindlich sind, kann der Umkarton-Flaschenträger mitsamt den Flaschen in den Flaschenkasten der F i g. 1 eingestellt werden. Die Fachwände 5 greifen nun in die Schlitze 15 ein. Der hochgezogene Teil SSerstreckt sich bis hoch ^;n den Umkanon-Flaschenträger hinein. Da die Fachwand 5 an den Seiten im Bereich der Gefachkreuzungen nur niedrig ist, brauchen die Schlitze 15 in den Seitenwänden 7, 10 ebenfalls nur niedrig zu sein, so daß der Umkarton-Flaschenträger durch di?se Schlitze 15 nur sehr wenig an Stabilität einbüßt.

In den Fig.6 bis 8 ist ein anderer Umkarton-Flaschenträger gezeigt, welcher ebenfalls in den Flaschenkasten der Fig. I hineinstellbar ist. Dieser Umkarton-Flaschenträger weist vier Seitenwände auf. zwei Längswande 16 und zwei kurze Seitenwändc 17. Im Boden und im unteren Bereich der Scilenwände 16 befinden sich wieder Schlitze 15 an einem Ort zwischen je zwei Flaschen 4. Die Seitenwände weisen an hrem oberen Ende ein bzw. zwei Handgrifflöcher 12 auf. Die schmalen Seitenwände erstrecken sich nicht über die gesamte Flaschenhöhe, sondern nur über einen Teil derselben. Sie weisen eine Faltlinic 18 auf. während der Boden 19 eine Faltlinie 20 aufweist. Klebe'aschcn 21 dienen zum Zusammenkleben der Seilenwände 17. Sie können auch anders angeordnet sein und dazu cJienen. die Seitenwände 17 an die Seitenwände 56 anzukleben.

In Fig. 12 ist gezeigt, wie ein derartiger zusammengeklebter Kartonzuschnitt vom Hersteller des Umkarlons in zusammengefaltetem Zustand zum Flaschenverpackcr transportiert werden kann. Die Umkartons sind hier ganz eng mit ihren beiden Seitenwänden 16 aufeinanderliegend zusammengefaltet. Für die Verpakkiing 'verden sie auseinandergefaltet. Dieses Auseinanderfalten geschieht selbsttätig, wenn der Umkarton in den Flaschenkasten hineingesetzt wird. Ist der Flaschenkasten mit Umkarton versehen, können übliche Packmaschinen die Flaschen einsetzen. Ein Verschluß der Umkartons braucht hier nicht vorgenommen zu werden, da das Verschließen der Umkartons von den Kunden vorgenommen werden kann. Denn diese Umkartons sind mit einem einzigen Handgriff zu verschließen.

In den F i g. 9 bis 11 ist ein Umkarton-Flaschenträger gezeigt, welcher im wesentlichen dem Umkarton-Flaschenträger der F i g. ϋ bis 8 entspricht, aber zweireihig in der Art ausgebildet ist, daß eine Seitenwand 16 der

einen Hälfte des Kartons an der Faltlinie 22 mit dem oberen Ende der Seitenwand 16 des anderen Teiles zusammenhängt. Es sind hier für die einzelnen Teile des Kartonzuschnittes gleiche Ziffern gewählt. Falllinien sind gestrichelt angedeutet. Die Fachwände 5 treten auch hier durch Schlitze 15 hindurch, die Fachwand 3 hingegen liegt unter der Faltsteile 22 zwisc Seitenwänden 16.

Bei dieser Ausführung ist allerdings Seitenwand 16/4 kürzer als die andere außen Seilenwand 16ß, damit die Handgrifflöcher 12 der zu liegen kommen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Flaschenverpackung, bestehend aus einem Gefachflaschenkasten mit einstellbaren Umkarton-Flaschenträgern, deren Boden und Seitenwände mit den Gefachwänden angepaßten Schlitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die Gefaehwände (5) im Bereich zwischen den Gefachkreuzungen höher als an den Gefachkreuzungen sind,

daß die Höhe der Schlitze (15) in den Seitenwänden (10, 16) des Umkarton-Flaschenträgers der Höhe der Gefaehwände (5) im Bereich der Gefachkreuzungen entspricht und daß die höher ausgeführten Gefachwandbereiche durch Rippen (6) verstärkt sind.

2. Flaschenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweireihigen Flaschenträger die mittleren Seitenwände {16A) bis zum Handgriff (12) hochgezogen sind.