DE9105241U1 - Behälter zum Sammeln von Schadstoffen - Google Patents

Description

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SchönmackerS Umweltdienste Sonderabfall GmbH & Co. KG Otto-Schott-Str. 10, 4152 Kempen 1

Behälter zum Sammeln von Schadstoffen

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Sammeln von Schadstoffen. In Haushalten, Labors, Büros und dergleichen fallen Schadstoffe verschiedenster Art in fester oder flüssiger Form an. Die Entsorgung dieser Schadstoffe ist problematisch. Häufig werden diese Schadstoffe mit dem Hausmüll oder über die Kanalisation entsorgt.

Aufgabe der Erfindung ist es, Schadstoffe zu Sammeln und zu Sortieren, die in Haushalten, Labors, Büros und dergleichen in kleineren Mengen anfallen. Als Schadstoffe werden insbesondere verstanden Säuren, Laugen, anorganische und organische Laborchemika 1 &tgr; en, Schäd1ingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel, Farben Lösemittel, Altöl, Kleinbatterien, PCB-haltige Kleinkondensatoren. Diese Aufgabe wird mit einem Behälter zum Sammeln von Schadstoffen gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine Anzahl von Einsätzen zur Aufnahme unterschiedlicher Schadstoffe, wobei die Einsätze derart

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geformt sind, daß sie sich mit ihren Wandungen einerseits gegenseitig und andererseits an den Behälterwandungen abstützen. Dieser Behälter dient praktisch als Zwischenlager zur getrennten Erfassung und zur Lagerung unterschiedlicher Schadstoffe, die insoweit anfallen und die vom Benutzer in die verschiedenen Einsätze sortiert werden. Der Behälter kann von Zeit zu Zeit oder, wenn er gefüllt ist, von entsprechend eingerichteten Unternehmen abgeholt sowie durch einen neuen ersetzt werden. Die Entsorgung der Schadstoffe kann dann zentral erfolgen.

Der Behälter kann einen kreisförmigen Grundriß und die Einsätze können halbkreisförmige oder kreissektorförmige Grundrisse aufweisen. Der Behälter und die Einsätze können aber auch rechteckige bis quadratische Grundrisse aufweisen. Stets sollte die Anordnung so sein, daß die Einsätze formschlüssig in das Behälterinnere einsetzbar sind, wobei übereinander im Behälter angeordnete Einsätze sich aufeinander abstützen sollten.

Wenn mehrere Einsätze übereinander angeordnet sind, empfiehlt es sich, wenigstens einige Einsätze mit einem Tragbügel auszurüsten, der am oberen Ende des Einsatzes angelenkt ist, so daß dieser betreffende Einsatz herausgehoben werden kann, damit der darunter befindliche Einsatz zugänglich wird.

Um Unbefugten oder Kindern den Zugang zu den Einsätzen und den darin befindlichen Schadstoffen zu erschweren, kann der Behälter mit einem Deckel ausgerüstet sein, der insbesondere abschließbar ist. Der Behälter und der Deckel werden zweckmäßig aus nicht brennbarem Materialien hergestellt.

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Im Behälter kann ein Sicherheitspaket angeordnet sein, zu dem Einweghandschuhe, Schutzbrillen, Einweganzüge, Staubmasken, Atemschutzmasken, Feuerlöscher und dergleichen gehören können.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 schematisch und in perspektivischer Darstellung einen Behälter zur Aufnahme von Schadstoffen,

Figuren 2, 3 und 4 schematisch und perspektivisch verschiedene Einsätze für den Behälter nach Fig.l,

Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht eines anderen Behälters zur Aufnahme von Schadstoffe,

Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 in anderer Projektion,

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 5 bzw. 6 bei geöffnetem Deckel.

Die in der Zeichnung dargestellten Behälter dienen als Zwischenlager zur getrennten Erfassung, Lagerung und auch für den Transport von Schadstoffen, die in Haushalten, Labors, Büros und dergleichen in kleineren Mengen anfallen und einer Entsorgung oder Verwertung zugeführt werden müssen.

Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Behälter 1 bildet eine Quaderform. An die Oberseite des Behälters 1 ist ein Deckel 2 angelenkt, der mit einem Schloß 3 am Behälter 1 verriegelbar ist. Im Behälter 1 befinden sich verschiedene Einsätze 4, 5, 6 zur Aufnahme unterschiedlicher Schadstoffe. Die Einsätze 4, 5, 6 besitzen ebenfalls Quaderform, so daß sie sich mit ihren Seiten-

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wandungen gegenseitig sowie an den Behälterwandungen abstützen. Die Einsätze 4, 5, 6 sind jeweils oben offen und sie besitzen jeweils einen am oberen Ende angelenkten Tragbügel 7.

Der in Fig. 2 dargestellte Einsatz 4 besitzt etwa das halbe Volumen des Behälters 1. Dementsprechend erstreckt sich der Einsatz 4 nahezu über die gesamte Höhe des Behälters 1.

Der in Fig. 3 dargestellte Einsatz 5 ist in mehrere Fächer 8 mit jeweils entsprechendem Fassungsvermögen aufgeteilt. Er erstreckt sich nur über einen Teil der Höhe des Behälters 1, so daß darauf der in Fig.

4 dargestellte Einsatz 6 abgestützt werden kann. Auch dieser Einsatz 6 ist in mehrere Fächer 9 aufgeteilt, die entweder zur Aufnahme von Schadstoffen oder auch zur Aufnahme eines Sicherheitspaketes eingerichtet sein können. Zu einem Sicherheitspaket können Einweghandschuhe, Schutzbrillen, Einweganzüge, Staubmasken, Atemschutzmasken mit Filter oder Feuerlöscher gehören.

Bei den in den Figuren 5 bis 7 dargestellten Ausführungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der Behälter 1 besitzt einen kreisförmigen Grundriß. Der Einsatz 4 besitzt einen halbkreisförmigen Grundriß und erstreckt sich im wesentlichen über die Höhe des Behälters 1. Neben dem Einsatz 4 befinden sich übereinander zwei Einsätze 5 mit ebenfalls haibkreisförmigern Grundriß. Diese Einsätze 5 können auch noch in nicht dargestellte Fächer aufgeteilt sein. Über den Einsätzen

5 befindet sich der weitere Einsatz 6 mit den Fächern 9, die kr eissektorförmig ausgebildet und angeordnet sind.

Claims (10)

PATENTANWALT DR. STARK MOERSEP STRASSE HO D-4150 KRCFELD 'flfi' (0 21 51) 2 82 22 u. 2 04 Schutzansprüche

1. Behälter zum Sammeln von Schadstoffen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Einsätzen (4, 5, 6) zur Aufnahme unterschiedlicher Schadstoffe, wobei die Einsätze (4, 5, 6) derart geformt sind, daß sie sich mit ihren Wandungen einerseits gegenseitig und andererseits an den Behälterwandungen abstützen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen kreisförmigen Grundriß und die Einsätze (4, 5, 6) halbkreisförmige oder kreissektorförmige Grundrisse aufweisen.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und die Einsätze (4, 5, 6) rechteckige bis quadratische Grundrisse aufweisen.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander im Behälter (1) angeordnete Einsätze (4, 5, 6) aufeinander abgestützt sind.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Einsätze (4, 5, 6) einen Tragbügel (7) aufweisen, der am oberen Ende der Einsätze (4, 5, 6) angelenkt ist.

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6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen Deckel (2 ) aufwei st.

7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) abschließbar ist.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und der Deckel (2) aus nicht brennbaren Materialien bestehen.

9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) ein Sicherheitspaket angeordnet ist.

10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und/oder die Einsätze innenseitig und/oder außenseitig beschichtet sind.