DE4326708A1 - Luftverbesserer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftverbesserer und insbesondere einen
Luftverbesserer in Standausführung.
Im Stand der Technik sind Luftverbesserer bekannt, bei denen ganze Zellstoffplatten
mit einem Duftstoff getränkt werden. Durch Verdampfen des Duftstoffes aus den
Zellstoffplatten wird die duftspendende und luftverbessernde Wirkung erzielt.
Diese bekannten Luftverbesserer haben den Nachteil einer kleinen wirksamen
Verdampfungsoberfläche auf den Zellstoffplatten und damit einer ungenügenden
Wirkung und ungleichmäßigen Verteilung des Duftstoffes.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftverbesserer in Standausführung vorzusehen,
der eine gleichmäßige Verteilung der Duftwirkung gewährleistet sowie einfache
Handhabung mit einem dekorativen Äußeren verbindet.
Die Aufgaben der Erfindung werden gelöst mit den in Anspruch 1 beschriebenen
Merkmalen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Luftverbesserers liegt darin, daß die mehreren in
einem mit Öffnungen versehenen Hohlkörper angeordneten Duftelemente insgesamt
eine größere wirksame Oberfläche aufweisen und damit eine bessere und
gleichmäßigere Duftwirkung entfalten.
Die Duftspendeeinheit, bestehend aus einem mit Verschlußkappe verschließbarem
Hohlkörper mit darin angeordneten Duftelementen bildet eine unabhängige Einheit, die
auf einfache Weise durch eine neue Luftspendeeinheit ersetzt werden kann, wenn die
Wirkung nachgelassen hat. Dabei kann das Austauschen der Duftspendeeinheit
ausgeführt werden, ohne daß der Benutzer dabei seine Finger mit dem Duftstoff in
Berührung bringen muß, was in Hinsicht auf eine einfache Handhabung einen weiteren
Vorteil darstellt.
Bei der Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 liegt neben dem dekorativen
Äußeren ein weiterer Vorteil in der einfachen Regulierung der Stärke der Duftwirkung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
Fig. 1 eine Vorderansicht des Luftverbesserers in
Standausführung darstellt, wobei das Gehäuseteil 1
in die unterste Position über die Duftspendeeinheit
geschoben ist und der Luftverbesserer daher keine
Wirkung entfaltet;
Fig. 2 die gleiche Ansicht des Luftverbesserers ist, wobei das
Gehäuseteil 1 nach oben geschoben ist und die
Öffnungen 5 im Hohlkörper 4 sichtbar werden;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des Luftverbesserers in Standausführung ist;
Fig. 4 eine Innenansicht dieses Ausführungsbeispiels ist;
Fig. 5 eine Darstellung der Einzelteile des ersten
Ausführungsbeispiels ist;
Fig. 6 eine Ansicht der Einzelteile eines zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Luftverbesserers und
Fig. 7 eine Grundrißdarstellung des Fußteils des zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Luftverbesserers zeigt.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Luftverbesserers in
Standausführung dargestellt, wobei ein Gehäuseteil 1, welches in Form einer Tanne
ausgebildet ist, auf einem Fußteil 9 mit breiter Basis erkennbar ist, wobei dieses
Fußteil 9 der Form eines Baumstammes nachempfunden ist. Das gegenüber dem
Fußteil 9 und der später beschriebenen Duftspendeeinheit verschiebbare Gehäuseteil 1
befindet sich in seiner untersten Position, so daß keine Duftstoffe austreten können und
der Luftverbesserer so seine Wirkung nicht entfalten kann.
Schiebt man das Gehäuseteil 1 nach oben, wie in Fig. 2 dargestellt ist, das aufgrund
der Reibung seine einmal eingestellte Position beibehält, wird der Hohlkörper 4,
vorzugsweise als Zylinder ausgebildet, mit den Öffnungen 5 zum Durchtritt des
Duftstoffes, der aus den Duftelementen im Inneren des Zylinders 4 entweicht, sichtbar.
Die gleitende Verbindung zwischen Zylinder 4 und Gehäuseteil 1 ist so ausgebildet, daß
ein hermetischer Abschluß gewährleistet ist und der Duftstoff nur durch die freien,
nicht vom Gehäuseteil 1 verdeckten Öffnungen 5 im Zylinder 4 austreten kann. Damit
ist es möglich, die Duftwirkung durch Verschieben des Gehäuseteils 1 in vertikaler
Richtung einzustellen.
In Fig. 3 ist das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Luftverbesserers im
Querschnitt dargestellt, wobei das Gehäuseteil 1 seine unterste Position einnimmt.
Dabei ist zu erkennen, daß das Gehäuseteil 1 eine Ausformung 2 aufweist, in welche
eine obere Platte 10 des Fußteils 9 einpaßbar ist. Platte 10 und Unterkante des
Gehäuseteils 1 bilden so nach unten hin einen ästhetisch befriedigenden bündigen
Abschluß. Das Gehäuseteil 1 weist eine weitere Ausformung 3 mit kleinerem
Durchmesser und größerer Tiefe als Ausformung 2 auf, in welche Ausformung 3 der
Zylinder 4 einpaßbar ist. Der Zylinder 4 mit den Öffnungen 5 befindet sich in der in
Fig. 3 dargestellten untersten Position des Gehäuseteils 1 vollständig innerhalb des
Gehäuseteils 1. Der hermetische Abschluß zwischen Zylinder 4 und Gehäuseteil 1 sorgt
dafür, daß kein Duftstoff entweichen kann.
Der Zylinder 4 weist an seinem unteren Ende, wie in Fig. 4 dargestellt ist, einen
ringförmigen Vorsprung 8 auf, der zur Fixierung des Zylinders in eine Ringnut 12 in
der Platte 10 des Fußteils 9 einpaßbar ist. Diese Verbindung, die auch in Fig. 5 zu
erkennen ist, erlaubt ein leichtes Auswechseln der Duftspendeeinheit. Diese besteht aus
dem Hohlkörper, vorzugsweise Zylinder 4 mit den Öffnungen 5, in dem die mehreren
Duftelemente 6, die aus mit Duftstoff imprägniertem Zellstoff bestehen können,
angeordnet sind. Der Hohlkörper wird mit einer Verschlußkappe 7 hermetisch
verschlossen.
In den Fig. 6 und 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Luftverbesserers dargestellt, das sich gegenüber dem vorher dargestellten
Ausführungsbeispiel durch den Verriegelungsmechanismus zwischen Duftspendeeinheit
und Fußteil unterscheidet. Der Hohlköper 4 weist an seiner unteren Grundfläche eine
Fixiernase 13 mit hervorstehenden Flügeln 14 auf, die in eine in der oberen Platte 14
des Fußteils 9 ausgebildeten Öffnung 15, 16 eingeführt werden kann. Durch Drehung
des Hohlkörpers 4 gegenüber dem Fußteil 9 bis zu einer durch im Fußteil vorgesehene
Anschlagvorsprünge 17 definierten Anschlagposition wird der Hohlkörper 4 gegenüber
dem Fußteil 9 fixiert. Durch eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung läßt sich
dieser auf entsprechende Weise wieder lösen.
Verschiedene konstruktive Varianten sind in Bezug auf die Auswahl der Einzelteile, die
Wahl der Materialien, Größe und Form des Luftverbesserers entsprechend dem
praktischen Anwendungsbereich möglich. Insbesondere kann für das Gehäuseteil 1 in
Form eines Baumes eine grüne Farbe und für den Fußkörper ein holzbrauner Farbton
gewählt werden.
Claims (5)
1. Luftverbesserer in Standausführung, bestehend aus einem Fußteil (9) und einer
am Fußteil (9) befestigbaren und nach Gebrauch auswechselbaren
Duftspendeeinheit (4, 5, 6, 7), die aus einem Hohlkörper (4) mit Öffnungen (5), einer
Verschlußkappe (7) und mehreren innerhalb des Hohlkörpers angeordneten
Duftelementen (6), vorzugsweise aus Zellstoff, welche mit Duftstoff imprägnierbar
sind, besteht.
2. Luftverbesserer in Standausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (4) ein Zylinder ist und an seiner Unterseite einen ringförmigen
Vorsprung (8) aufweist, der in eine Ringnut (12), die an einer kreisförmigen
Vertiefung (11) auf der Oberseite des Fußteils (9) ausgebildet ist, einrastbar ist.
3. Luftverbesserer in Standausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Duftspendeeinheit (4, 5, 6, 7) und Fußteil (9) durch einen
Verriegelungsmechanismus (13, 14, 15, 16, 17) miteinander verbunden sind, wobei
eine mit Flügeln (14) versehene Fixiernase (13) am unteren Ende des Hohlkörpers (4)
in eine Öffnung (15, 16) auf der Oberseite des Fußteils (9) hineinschiebbar ist und die
Duftspendeeinheit (4, 5, 6, 7) durch Drehung gegenüber dem Fußteil (9) bis zu einer
durch am Fußteil (9) ausgebildete Anschlagvorsprünge (17) definierten
Anschlagposition befestigbar ist.
4. Luftverbesserer in Standausführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er weiterhin ein vorzugsweise dekoratives Gehäuseteil (1)
aufweist, in welches Gehäuseteil (1) der Hohlkörper (4) einschiebbar ist, derart, daß
das Gehäuseteil (1) gegenüber dem Hohlkörper (4) die einmal eingestellte vertikale
Position beibehält und ein hermetischer Abschluß zwischen Gehäuseteil (1) und
Hohlkörper (4) gewährleistet ist, wobei durch Verschieben des Gehäuseteils (1)
gegenüber dem Hohlkörper (4) die zum Ausströmen des Duftstoffes durch die
Öffnungen (5) zur Verfügung stehende Fläche und damit die Stärke der Duftwirkung
einstellbar ist.
5. Luftverbesserer in Standausführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseteil (1) in Form einer Tanne, einer Kiefer oder eines anderen Baumes
ausgebildet ist und an ihrem unteren Ende eine Ausformung (2) aufweist, in welche
eine obere Platte (10) des Fußteils (9) derart einpaßbar ist, daß Gehäuseteil (1) und die
Platte (10) nach unten hin einen bündigen Abschluß bilden.
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