DE1475178C - Einteiliger Sprühkopf aus Kunststoff für einen Aerosolbehälter - Google Patents

Einteiliger Sprühkopf aus Kunststoff für einen Aerosolbehälter

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DE1475178C
DE1475178C DE1475178C DE 1475178 C DE1475178 C DE 1475178C DE 1475178 C DE1475178 C DE 1475178C
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spray head
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aerosol container
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Application number
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English (en)
Inventor
Herbert G. Bridgeport Conn. Lehmann (V.St.A.)
Original Assignee
Aerosol Inventions and Development S.A., Genf (Schweiz)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen einteiligen Sprühkopf . liehen zylindrischen Außenwandung des Druckaus Kunststoff für einen Aerosolbehälter mit einem knopfes und der diesen konzentrisch umgebenden, im Bindeglied zwischen einem Kappenkörper und einem wesentlichen zylindrischen Innenwandung des Druckknopf, wobei der eine Sprühdüse aufweisende Kappenkörpers angeordnet und daß sie schrauben- und mittels einer Muffe auf den Schaft des Sprüh- 5 förmig, den Gängen einer mehrgängigen Schraube ventils aufsteckbare Druckknopf innerhalb des entsprechend, ausgebildet sind,
zylinderförmigen, mit dem Behälterdeckel lösbar ver- Es ist bereits ein Sprühkopf für Aerosolbehälter bundenen Kappenkörpers axial beweglich ist, der bekannt, bei dem zwischen dem Druckknopf mit eine Durchtrittsaussparung für die Sprühdüse auf- einer im wesentlichen zylindrischen Außenwandung weist und mit dem Druckknopf durch eine etwa io und dem diesen mit seiner zylindrischen Innenwangeradlinige Bewegung zulassende, im Spalt zwischen ; dung konzentrisch' umgebenden Kappenkörper eine Druckknopf und Kappenkörper angeordnete ela- elastische Membran angeordnet ist.
stische und biegsame Stege als Bindeglied ver- Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, daß mit bunden ist. der Erfindung ein verbesserter Sprühkopf für Ver-
Bekannte, aus einem Stück bestehende Sprüh- 15 teiler geschaffen wird, der leicht in einem Stück aus
köpfe für Aerosolbehälter weisen zwischen dem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, gegossen werden kann
eigentlichen Druckknopf und dem ortsfesten Kappen- und der einen Druckknopf mit großem Durchmesser
körper eine Scharnierverbindung auf. Dies ergibt und einen diesen umgebenden Kappenkörper um-
notwendigerweise eine kreisbogenförmige Bewegung faßt, die dem äußeren Anschein nach zwei getrennte
des Druckknopfes, die im übrigen stark beschränkt 20 Stücke darstellen. Des weiteren ist ersichtlich, daß
ist und auf die nur vertikal bewegliche, mit dem der Druckknopf eine ausreichende Bewegungsfreiheit .,.
Druckknopf verbundene Ventilstange seitlich ge- in lotrechter Richtung zwischen den geforderten (Q
richtete Kräfte ausübt. Grenzen hat. Da der Sprühkopf in einem einzigen
Ein anderer bekannter, aus einem Stück bestehen- Stück gegossen wird, ist er mit nur geringen Kosten der Sprühkopf läßt zwar eine geradlinige Bewegung 25 herstellbar und mit einem unter Druck stehenden des Druckknopfes zu, aber um den bandförmigen Behälter zusammenzubauen. Was seine Arbeitsweise Verbindungsgliedern zwischen dem Druckknopf mit anlangt, ist er einfach und sicher zu handhaben, und dem ortsfesten Kappenkörper die erforderliche Be- er macht einen gedrungenen Eindruck,
wegungsfreiheit zu gewähren, müssen der Druck- In der folgenden Beschreibung und in den verknöpf und der Kappenkörper mit überstehenden 30 schiedenen Figuren der Zeichnung sind die glei-Wandungsteilen und Flanschen versehen werden. chen Teile mit den gleichen Bezugszeichen be-Dies erfordert komplizierte und schwierige Gieß- zeichnet,
formen. Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch den ver-
Ferner ist ein einteiliger Sprühkopf aus Kunststoff besserten Sprühkopf nach der Erfindung, wobei sich
für einen Aerosolbehälter bekannt, dessen mit einer 35 die Einzelteile in der Nichtausgabestellung befinden;
auf den Ventilschaft aufsteckbaren Muffe ver- F i g. 2 zeigt einen Schnitt, ähnlich dem nach der
bundener Druckknopf innerhalb eines mit dem Fig. 1, aber der Druckknopf befindet sich in der
oberen Behälterende fest verbindbaren, mantel- niedergedrückten, der Ausgabestellung;
förmigen Kappenkörpers axial beweglich ist. Der F i g. 3 zeigt die Vorderansicht des Sprühkopfes
Kappenkörper weist eine Durchtrittsaussparung für 40 nach der Fig. 1;
die mit dem Druckknopf verbundene Sprühdüse auf. F i g. 4 zeigt die Draufsicht auf den Boden des
Druckknopf und Kappenkörper sind miteinander Sprühkopfes;
durch flexible, eine geradlinige axiale Bewegung des F i g. 5 zeigt die Draufsicht auf den Sprühkopf. /
Druckknopfes zulassende Bindeglieder verbunden, Der Sprühkopf besteht im wesentlichen aus einem ^
die aus annähernd kreisbogenförmigen, langge- 45 einteilig gegossenen Stück, mit Ausnahme eines
streckten biegsamen, mit dem Druckknopf und dem kleinen Mündungsteils 10, der zu späterer Zeit mit
Kappenkörper in einem Stück gegossenen Kunst- dem Druckknopf 12 vereinigt wird. Der Druckknopf
Stoffstegen bestehen. Die Stege umgeben den Druck- 12 ist von einem ortsfesten Kappenkörper 14 um-
knopf in einer oder zwei Reihen auf dem größten Teil geben, der auf dem Hals 16 eines unter Druck stehen-
seines Umfangs und sind untereinander und mit dem 50 den Aerosolbehälters mit einer lotrecht beweglichen
Druckknopf und dem Kappenkörper durch lotrecht hohlen Ventilstange 18 befestigt ist.
zu den Stegen verlaufende kurze Rippen verbunden. Der aus dem Druckknopf 12 und dem Kappen-
Bei geschlossenem Ventil liegen diese Kunststoffstege körper 14 bestehende Sprühkopf hat eine gehörige
in einer gemeinsamen Ebene. axiale Länge und einen verhältnismäßig großen
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die 55 Durchmesser. Dabei nimmt der Druckknopf 12 den
verhältnismäßig komplizierte Form der aus Stegen größeren Teil der oberen Draufsichtfläche des Sprüh-
und Rippen zusammengesetzten Bindeglieder des kopfes ein und ist von dem Kappenkörper 14 durch
bekannten Sprühkopfes so zu vereinfachen, daß ohne einen schmalen, zylindrischen Raum 20 getrennt,
die Hublänge des Druckknopfes innerhalb des durch den die obengelegene Umfangskante des
Kappenkörpers zu beschränken, der radiale Abstand 60 Druckknopfes 12 klar festgelegt und von dem
zwischen dem Druckknopf und dem Kappenkörper Kappenkörper 14 getrennt wird. Auf diese Weise
möglichst gering gehalten wird, ohne daß die Gefahr können dem Benutzer der Druckknopf und der
eines Verklemmens zwischen diesen beiden Teilen Kappenkörper als zwei voneinander getrennte Teile
besteht. erscheinen. Darüber hinaus ist der Druckknopf 12
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der ein- 65 mit dem Kappenkörper 14 in solcher Weise zu einem !
gangs beschriebenen Bauart eines einteiligen Sprüh- Stück verbunden, daß der Druckknopf in senkrechter j
kopfes aus Kunststoff für einen Aerosolbehälter, wie Richtung eine große Bewegungsfreiheit hat, aber nur j
an sich bekannt, die Stege zwischen der im wesent- längs einer geraden Linie, die genau mit der gerad- j
linigen Bewegung der hohlen Ventilstange 18 zusammenfällt.
Der Kappenkörper 14 hat eine hochgelegene, abdeckende Kante 22, die mindestens so hoch wie die höchstgelegene Fläche des Druckknopfes 12 liegt und die einen Schutz gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des Druckknopfes darstellt. Der Druckknopf 12, kann so groß gewählt werden, daß er eine große und ausgedehnte Auflagefläche für den Finger bietet, und der Kappenkörper kann dünnwandig, röhrenförmig oder zylindrisch ausgebildet sein. Beide Teile weisen eine beachtliche axiale Länge auf, und des weiteren ist eine völlige Bewegungsfreiheit des Druckknopfes zwischen den durch die Ventilstange 18 festgelegten Grenzen vorhanden, während die beiden Teile durch dauerhafte und unzerbrechliche Stege miteinander verbunden sind. Beide Teile werden gleichzeitig in einem einzigen Gießvorgang gegossen.
Zwecks Verwirklichung einer ausreichenden, geradlinigen und lotrechten Bewegung des Druckknopfes 12 in völliger Freiheit zwischen den durch die Arbeitsweise und den Aufbau der lotrechten Ventilstange 18 festgelegten Grenzen sind mindestens ein und zweckmäßig drei, sich kreisbogenförmig erstreckende, biegsame und elastische, schmale und langgestreckte Verbindungsstege 24 vorgesehen, die mit ihren beiden Enden mit dem Druckknopf 12 bzw. mit dem Kappenkörper 14 verbunden sind. Wird auf den Druckknopf 12, so wie dies in der F i g. 2 dargestellt ist, ein Druck ausgeübt, werden einige oder alle der Stege 24 in den den Druckknopf 12 von dem Kappenkörper 14 trennenden engen zylindrischen Zwischenraum 20 verlagert. Bei der in der F i g. 1 dargestellten, nichtwirksamen Lage des Sprühkopfes liegen nur die obersten Teile der Verbindungsstege 24 zwischen dem Druckknopf 12 und dem Kappenkörper 14, während sich der übrige Teil der Verbindungsstege tiefer als der Boden des Druckknopfes 12 befindet.
Die Verbindungsstege 24 haben eine ausreichende Länge und gehen z. B. in Abständen von 120° vom Druckknopf und von dem Kappenkörper aus. Die ausreichende Länge der Verbindungsstege 24 zusammen mit ihrem dünnen Querschnitt und der Elastizität des Materials, gewährt dem Druckknopf eine beachtliche Bewegungsfreiheit in einer lotrechten, geraden Linie. Auf diese Weise bewirkt die ständige Verbindung des Druckknopfes 12 mit dem Kappenkörper 14 keine Beschränkung der durch die hohle Ventilstange 18 bedingten Grenzen der Bewegung des Druckknopfes.
Wie die F i g. 1, 2 und 4 erkennen lassen, weist der Druckknopf 12 eine nach unten gerichtete Nabe 28 auf, die mit Reibungsschluß das obere Ende der Ventilstange 18 aufnimmt. Ferner ist in dem Druckknopf ein Auslaßkanal 30 vorgesehen, dessen eines Ende mit der Bohrung der Nabe 28 in Verbindung steht und auf dessen anderes Ende das Mündungsteil 10 gesteckt ist. Der Kappenkörper 14 hat einen Schlitz 32, in den das Mündungsteil 10 paßt, wie die
ίο Fig. 1 bis 3 zeigen. Eine kleine, von dem Druckknopf herabhängende Schürze 34 verschließt den Schlitz 32, wenn sich der Druckknopf in der angehobenen Lage befindet, wie dies die F i g. 1 und 3 zeigen.
Der Kappenkörper 14 hat in seinem oberen, hinteren Teil eine große Fingernut 36, und der Druckknopf 12 weist eine entsprechende Ausbuchtung 38 auf, die dem betätigenden Finger angepaßt ist. Auch wird dadurch dem Benutzer die Richtung des austretenden Strahls angezeigt.
Die geringe Länge der lotrechten Bewegung des Druckknopfes 12 reicht nicht für irgendeine nennenswerte Verwindung oder Verdrehung im Hinblick auf den Kappenkörper 14 aus, und das normale Spiel des Mündungsteils 10 innerhalb des Schlitzes 32 ist zur Verhinderung irgendeines sonst möglichen Hängenbleibens ausreichend.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einteiliger Sprühkopf aus Kunststoff für einen Aerosolbehälter mit einem Bindeglied zwischen einem Kappenkörper und einem Druckknopf, wobei der eine Sprühdüse aufweisende und mittels einer Muffe auf den Schaft des Sprühventils aufsteckbare Druckknopf innerhalb des zylinderförmigen, mit dem Behälterdeckel lösbar verbundenen Kappenkörpers axial beweglich ist, der eine Durchtritisaussparung für die Sprühdüse aufweist und mit dem Druckknopf durch eine etwa geradlinige Bewegung zulassende, im Spalt zwischen Druckknopf und Kappenkörper angeordnete elastische und biegsame Stege als Bindeglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die Stege (24) zwischen der im wesentlichen zylindrischen Außenwandung des Druckknopfes (12) und der diesen konzentrisch umgebenden, im wesentlichen zylindrischen Innenwandung des Kappenkörpers
    (14) angeordnet und daß sie schraubenförmig, den Gängen einer mehrgängigen Schraube entsprechend, ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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