DE1920334U

DE1920334U - Vorrichtung zum oeffnen von behaeltern.

Info

Publication number: DE1920334U
Application number: DESCH38214U
Authority: DE
Original assignee: SCHMALBACH AG JA; JA Schmalbach AG
Current assignee: SCHMALBACH AG JA; JA Schmalbach AG
Priority date: 1965-05-15
Filing date: 1965-05-15
Publication date: 1965-07-22

Description

RA. 250 815*15.5.65

.ΐΕΐΐϊΙϋΐϋϋΛ Braunschweig, den 12.5.1965

υ η s ι $^kt 11 s c η »11. s 31/G-I/No .

Vorrichtung zum Öffnen von Behältern

Die feuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen von behältern, beispielsweise Verpackungsbehältern, mit Eindrück- oder Einsteckdeckelu.

Behälter mit Eindrück- oder Einsteckdeckeln werden in großen Stückzahlen in den verschiedensten Aömaßen vor allem für Verpackungszwecke in den verschiedensten Branchen verlangt und verwendet. Sie naben den großen vorteil der hermetischen Wiederverschließbarkeit bei Teilentnahme des Füllgutes. Um einen hermetischen Verschluß zu gewährleisten sind im allgemeinen die Eindrück- oder Einsteckdeckel mit Preßsitz in die BehälterÖffnungen eingesetzt. Ein Öffnen des Behälters ist daher in der Regel ohne vorheriges Lösen des Deckels mit einem Werkzeug kaum und dann schon gar nicht möglich, wenn sich in dem Behälter ein Füllgut befindet, welches sich im Bereich der Behälteröffnung leicht ansetzt und antrocknet.

Als Werkzeug zum Anheben der Deckel wurde bisher allgemein vielfach ein Schraubenzieher oder dergleichen verwendet. Es hat sich aber meist gezeigt, daß nicht gleich die richtige Größe des Schraubenziehers oder anderen Werkzeuges zur Hand war oder daß bei häufigem Gebrauch eines Schraubenziehers für diesen Zweck dieser stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Außerdem ergab sich bei derartigen Hilfsmitteln sehr oft, daß der Deckel besonders an seinem Rand verbogen wurde,

und nachfolgend nicht mehr dicht schloß.

Durch die Neuerung wird nun eine Vorrichtung zum Öffnen der genannten Behälter vorgeschlagen, die sowohl einfach und billig als auch zuverlässig und leicht zu handhaben ist. Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie für mehrere Behältergrößen mit verschieden großen Eindrück- oder Einsteckdeckeln verwendbar ist. Die Neuerung ist gekennzeichnet durch einen ebenen Hebelarm, dessen eines Ende etwa rechtwinklig abgebogen ist, und dessen anderes Ende mindestens eine etwa parallel zu dein Hebelarm verlaufende, gegen die Abbiegung gerichtete Nase aufweist, wobei der Abstand der Abbiegung zu der Nase jeweils so groß ist, daß die Abbiegung beim Angriff der Nase unter die Deckelanrollung über den äußeren Behälterrand greift.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß der Hebelarm zwei oder mehr Nasen aufweist.

Der Hebelarm kann gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung aus einem Flacheisen bestehen, dessen Ende auf der Seite der Nasen verlängert ist und im Bereich dieser Verlängerung eine Handhabe, z.B. in Form eines Feilenheftes besitzt.

Vorteilhafterweise sind die Nasen aus dem Flacheisen herausgearbeitet, z.B. durchgedrückt.

Um die neuerungsgemäße Vorrichtung auch für mit Aufreißzungen versehene Plombierkappen und dergleichen verwenden zu können, weist der Hebelarm etwa im Bereich der Hälfte seiner Länge einen schrägliegenden, an der Längsaußenkante mündenden Schlitz \ auf, wobei dieser Schlitz vorteilhafterweise auf die Handhabe zu gerichtet ist.

Die !Teuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der !Teuerung,

Fig. 2 eine Draufsicht.

Wie aus den Figuren der Zeichnung zu entnehmen ist, besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung aus einem ebenen Hebelarm (l), und zwar in Form eines Flacheisens, dessen freies Ende eine rechtwinklige oder besser noch Abbiegung (2) von ca. 65 aufweist. Im Bereich des anderen Endes sind zwei etwa parallel zu dem Hebelarm verlaufende, gegen die Abbiegung (2) gerichtete Hasen (3)> (4) vorgesehen. Der Abstand dieser lasen (3>4) zu der Abbieung (2) ist jeweils so groß, daß die Abbiegung (2) beim Angriff der Hase unter die Deckelanrollung des zu öffnenden Deckels über den äußeren Behälterrand greift.

Wie aus der Zeichnung klar zu entnehmen ist, sind die ITasen (3j4) aus dem Flacheisen (l) herausgearbeitet, z.B. durchgedrückt.

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Auf der Gegenseite der Abbiegung (2) weist der Hebelarm (l) eine Verlängerung (5) auf, die in eine Handhabe (6), z.B. in Form eines Feilenheftes gesteckt ist. Dadurch ergibt sich ein gut in der Hand liegendes Gerät, vermittels welchem unter vorteilhafter Ausnutzung der Hebelwirkung die eingangs beschriebenen Deckel leicht zu öffnen sind.

Wie aus der Ausführungsform gemäß der Zeichnung zu entnehmen ist, weist der Hebelarm im vorliegenden Fall zwei Nasen (3»4) auf. Diese Nasen sind zum Öffnen von Emballagen verschiedener Größe gedacht, die also auch entsprechend verschieden große Bindrückdeckel aufweisen. Es liegt im Rahmen der Feuerung, bei entsprechend verlängertem Hebelarm auch mehr als zwei Nasen dieser Art vorzusehen, wenn das Öffnungsgerät noch varianter, d.h. für weitere Eindrückdeckelbehälter verwendet werden soll.

Zum Öffnen der Eindrückdeckel wird der Hebelarm flach über den Eindrückdeckel gelegt, derart, daß die Abbiegung (2) über den äußeren Behälterrand greift, und daß die jeweilige Nase (3) oder (4) unter die Deckelanrollung zu liegen kommt. Der Öffner wird mit seiner Handhabe (6) sodann nach oben gezogen und der Eindrückdeckel löst sich ohne Schwierigkeit.

Zusätzlich kann der Hebelarm (l) etwa im Bereich der Hälfte seiner Länge noch einen schrägliegenden, an der Längsaußenkante mündenden Schlitz (7) aufweisen. Der Schlitz (7) ist in diesem Fall vorteilhafterweise auf die Handhabe (6) zu gerichtet. Mit diesem Schlitz ist es möglich, Aufreißzungen von Überfalldeckeln, Plombierkappen o.dgl. aufzurollen.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Öffnen von Behältern, beispielsweise Verpackungsbehältern, mit Eindrück- oder Einsteckdeckeln, gekennzeichnet durch einen ebenen Hebelarm (l), aessen eines Ende etwa rechtwinklig abgebogen (2) ist, und dessen anderes Ende mindestens eine etwa parallel zu dem Hebelarm (l) verlaufende, gegen die Abbiegung (2) gerichtete Nase (3,4) aufweist, wobei der Abstand der Abbiegung (2) zu der Nase (3,4) jeweils so groß ist, daß die Abbiegung (2) beim Angriff der Käse (3,4) unter die Deckelanrollung über den äußeren Behälterrand greift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (l) zwei oder mehr Nasen (3,4) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (2) aus einem Flacheisen besteht, dessen Ende auf der Seite der Hasen (3,4) verlängert ist und im Bereich dieser Verlängerung (5) eine Handhabe (6), z.B. in Form eines Feilenheftes besitzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (3,4) aus dem Flacheisen (l) herausgearbeitet, z.B. durchgedrückt sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (1) etwa im Bereich der Hälfte seiner Länge einen schrägliegenden, an der Längsaußenkante mündenden

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I Schlitz (7) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiita (7) auf die Handhabe (6) 2u gerichtet ist.