DE1853936U - Eindrueckdeckel aus kunststoff fuer dosenpackungen. - Google Patents

Description

• Eindrückdeckel aus Kunststoff für Dosenpackungen Die Neuerung bezieht sich auf einen Eindrückdeckel aus Kunststoff für Dosenpackungen.
• Dosenpackungen mit Eindrückdeckeln werden im allgemeinen für solche Füllgüter verwendet, die nicht durch besondere Behandlungsmethoden haltbar gemacht werden müssen. Trotzdem aber wird bei diesen Packungen die Forderung gestellt, daß der Eindrückdeckel hermetisch dicht schließend sein muß, um das Füllgut entweder vor dem Vertrocknen, vor Entweichen des Aromas oder vor Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.
• Bisher bestanden die Eindrückdeckel in der Regel aus Blech.
• Der Nachteil dieser Blechdeckel liegt darin, daß sie meist nur unter Zuhilfenahme eines geeigneten Instrumentes, beispielsweise eines Löffelstieles o. dgl. geöffnet werden können. Man ging daraufhin dazu über, anstelle der Blechdeckel solche aus Kunststoff zu verwenden und diese mit Zungen, Nasen o. dgl. zu versehen, die als Handhabe zum Abheben des Deckels dienen. Damit wurde die Verwendung eines besonderen Instrumentes zum Öffnen des Deckels überflüssig. Da jedoch die Zungen o. dgl. meist über den Deckelrand hinausragten, war sowohl ein Stapeln der Behälter untereinander, als auch ein Stapeln der Deckel in automatischen Verschließmaschinen in Frage gestellt.
• Durch die Neuerung wird ein Eindrückdeckel aus Kunststoff für Dosenpackungen vorgeschlagen, der im Bereich der Verschließmulde Mittel zum erleichternden Abheben des Deckels aufweist, die also weder beim Stapeln von Behältern untereinander als auch beim Stapeln der Deckel untereinander in Verschließmaschinen stören. Die Handhabung des Deckels ist denkbar einfach und kann ohne Kraftaufwand geschehen.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung sind bei dem Deckel zwei durch einen Steg getrennte Ausbuchtungen vorgesehen. Die Seitenwände des Steges können in diesem Falle zur verbesserten Handhabung aufgerauht, mit einer Riffelung o. dgl. versehen sein.
• Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Mittel im Bereich der Verschließmulde zum erleichternden Abheben des Deckels besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung darin, daß eine zentrale fingerhutartige Vertiefung vorgesehen ist.
• Diese Vertiefung kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung schrägliegend angeordnet sein.
• Der Deckel selbst schließlich ist in seiner Längen-und Breitenerstreckung außerhalb der Verschließmulde so gestaltet, daß er der Größe des gesamten Oberbodens entspricht und ih seiner Höhe den Falz von Rumpf und Deckelring überragt.
• Hierdurch wird eine zentrierende Stapelhilfe für übereinandergesetzte Behälter gleicher Art geschaffen.
• Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.
• Es zeigen : Fig. l die Draufsicht auf einen Deckel gemäß der Neuerung, Fig. 2 die geschnittene Seitenansicht gemäß Linie I-I der Fig. 1 mit gleichzeitig aufeinandergesetzten Behältern, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Deckels gemäß der Neuerung, Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht gemäß Linie III-III der Fig. 3.
• Die Zeichnung zeigt einen rechteckigen Deckel bestehend aus einem Deckelrand l, einer Verschließmulde 2, deren Größe der Behälteröffnung entspricht.
• Der Deckelrand l ist, wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, gegenüber der Verschließmulde 2 überhöht ausgebildet und zwar derart, daß er in seiner Höhe den Falz 3 von Rumpf 4 und Deckelring 5 im eingesetzten Zustand überragt. Wie aus der Fig. 2 weiterhin zu ersehen ist, weist die Verschließmulde 2 zwei durch einen Steg 6 getrennte Ausbuchtungen 7 auf. Diese Ausbuchtungen 7 sind so groß, daß beispielsweise Daumen und Zeigefinger bequem in diese eingeführt werden können. Der Steg 6, dessen Seitenwände 8 aufgerauht, mit einer Riffelung o. dgl. versehen sein können, dienen als Handhabe zum Herausziehen des Eindrückdeckels.
• Wie aus der Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist anstelle der Ausbuchtungen eine fingerhutartige Vertiefung 9 vorgesehen, deren Innendurchmesser etwa dem mittleren Durchmesser eines Fingers entspricht. Dadurch, daß man den Finger nach Einführen in die Vertiefung 9 leicht knickt, hat man genügend Widerstand für ein müheloses Abheben des Deckels zur Verfügung.
• Man kann das Abheben jedoch noch weiter erleichtern, in dem man die Vertiefung 9 schrägliegend anordnet. Die Ausbildung bezüglich des Randes l des Deckels sowie der Verschließmulde 2 ist im wesentlichen die gleiche, wie im vorgenannten Aus-

  führungsbeispiel. Die Behälteröffnung ist entsprechend den

  Ausführungsbeispielen lang-oval. Es ist aber durchaus möglich, die Verschließmulde so zu gestalten, daß sie beispielsweise für eine elliptische oder eine rechteckige Behälteröffnung Verwendung finden kann.

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Claims (6)

1. Schutzansprüche l. Eindrückdeckel aus Kunststoff für Dosenpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verschließmulde (2) Mittel (6,7, 9) zum erleichternden Abheben des Deckels vorgesehen sind.
2. 2. Eindrückdeckel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch einen Steg (6) getrennte Ausbuchtungen (7) vorgesehen sind.
3. 3. Eindrückdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) des Steges (6) aufgerauht, mit einer Riffelung versehen o. dgl. sind.
4. 4. Eindrückdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale fingerhutartige Vertiefung (9) vorgesehen ist.
5. 5. Eindrückdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerhutartige Vertiefung (9) schrägliegend angeordnet ist.
6. 6. Eindrückdeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in seiner Längen-und Breitenerstreckung außerhalb der Verschließmulde (2) der Größe des gesamten Oberbodens entspricht und in seiner Höhe den Falz (3) von Rumpf (4) und Deckelring (5) überragt.