DE7201410U

DE7201410U - Stapelbarer Kasten aus Kunststoff

Info

Publication number: DE7201410U
Application number: DE19727201410
Authority: DE
Original assignee: STUCKENBROEKER FRIEDR; ZOEHRER oHG KUNSTSTOFF SPRITZG
Current assignee: STUCKENBROEKER FRIEDR; ZOEHRER oHG KUNSTSTOFF SPRITZG
Priority date: 1972-01-15
Filing date: 1972-01-15
Publication date: 1972-08-31

Description

PATENTANWALT f

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover ^

ABBESTRASSE 20 · TELEFON 834530

7. 1. 1972 Dr.J/Ha.

Stapelbarer Kasten aus Kunststoff

Die vorliegende Erfindung betrifft einen stapelbaren Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten, dessen unterer oder oberer Rand derart ausgebildet iat, daß der Rand eines darüber gestapelten Kastens über oder in den Rand eines darunter gestapelten Kastens fasst.

Stapelbare Kästen sind nach oben hin offen. Insbeeondere für Piaschenkästen reicht dieses im allgemeinen aus, weil von oben eintretende Verschmutzungen und von oben eintretendes Licht im allgemeinen von den Käufern hingenommen werde.

In Fällen, in denen höhere Ansprüche an die Verpackung gestellt werden, z.B. beim Export von Bier in südliche Länder oder beim Transport von Flaschen mit besonders hochwertigem Inhalt und besonders hochwertigen Etiketten, wird eine Versendung in Pappkartons vorgenommen. Diese Pappkartons schützen den Kartoninhalt gegen Licht und gegen Verschmutzungen, haben aber den Nachteil, daß diese Art der Verpackung

stoßempfindlich ist und als Einwegverpackung nicht billig ist. Insbesondere wird diese Verpackung dann teuer, wenn sie stoßunempfindlich gemacht werden soll.

Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Möglichkeit, um bei den stoßunempfindlichen Kunststoffkästen eine einfache Möglichkeit der Abdeckung nach oben zu schaffen, so daß kein Licht mehr in den Kasten eintreten kann und auch keine Verschmutzung des Inhaltes auf dem Transport vorkommen kann.

Die Erfindung besteht darin, daß über den Kasten eine Folie aus Metall, Kunststoff oder Papier gespannt ist eier ein Karton oder Pappzuschnitt vorgesehen ist, der in den oberen Rand des Kastens klemmend eingelegt ist.

Auf diese Weise wird ein sicherer Schutz des Inhaltes geschaffen. Gleichzeitig wird erreicht, daß dem Kasten auf den ersten Blick anzusehen ist, ob er noch fabrikverpackt ist oder ob der Kasten bereits geöffnet ist.

Eine Möglichkeit der Ausbildung eines solchen stapelbaren Kastens besteht darin_s daß der untere Rand eines darüber gestapelten Kastens über den Rand eines darunter gestapelten Kastens fasst und daß die Folie um den oberen Rand umgebördelt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Befestigung der Folie am oberen Rand sehr einfach ist.

Eine andere Möglichkeit der Ausbildung eines solchen stapelbaren Kastens besteht darin, daß der obere Rand eine umlaufende Ausnehmung aufweist, die für das Befestigen der Folie oder das Klemmen des Karton- oder Pappzuschnittes hergerichtet ist.

Wenn ein Karton- oder Pappzuschnitt für das Verschließen des stapelbaren Kastens benutzt wird, ist es zweckmäßig, wenn Klemmittel am oberen Rand des Kastens vorgesehen sind. Derartige Klemmittel können aber auch in Öffnungen in den oberen Teilen der Seitenwände oder des Randes bestehen, in welche Vorsprünge hineinfassen, die über die Seiten des Papp- oder Kartonzuschnittes herüberstehen. Es besteht die Möglichkeit, mit einfachen Mitteln den Karton- oder Pappzuschnitt 30 auszubilden, daß die Vorsprünge sich in den Öffnungen verklemmen, so daß der Papp- oder Kartonzuschnitt nur durch Zerstörung oder Abtrennung der Vorsprünge entfernt werden kann.

Zweckmäßig ist es, wenn in der Folie oder dem Papp- oder Kartonzuschnitt Löcher oder einstoßbare Öffnungen vorgesehen sind, welche zum Herausheben und Entfernen der folie oder des Papp- und Kartonzuschnittea dienlich sind.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen stapelbaren Kasten im Querschnitt mit dem Unterteil eines darüber gestapelten Kastens, wobei der Kasten durch eine am Rand umgebördelte Folie abgedeckt ist.

Fig. 2 einen anderen mit einer Folie abgedeckten stapelbaren Kasten mit einer umlaufenden Ausnehmung im teilweisen Schnitt.

Fig. 3 einen weiteren stapelbaren Kasten, welcher durch einen Kartonzuschnitt abgedeckt ist, dessen Seitenvorsprünge in öffnungen des Kastens eingreifen.

- 4 Fig. 4 eine Ansicht des Kastens der Fig. 3 von oben.

In Fig. 1 ist ein stapelbarer Kasten dargestellt, dessen unterer Rand 1 so ausgebildet ist, daß er über den oberen Rand 2 des darunter gestapelten Kastens herübergreift. Über den oberen Rand 2 ist eine Folie 3 gespannt, die am Rande umgebördelt ist und hier an der Stelle 4 mit dem Kastenrand verklebt oder verschweißt ist.

In Fig. 2 ist ein anderer Kasten dargestellt, dessen unterer Rand 5 so ausgebildet ist, daß er beim Stapeln in den oberen Teil des darunter gestapelten Kastens hineinfasst. Hier weist der obere Rand 6 des Kastens eine Absetzung oder Ausnehmung 7 auf, auf welche die Folie 8 aufgeschweißt, aufgeklebt oder klemmend befestigt ist. Für eine klemmende Befestigung kann insbesondere die Vertiefung 9 dienen.

Der Kasten der Fig. 3 v/eist in den Seitenwände.i Öffnungen 10 auf, in welche Vorsprünge 11 des Papp- oder Kartonzuschnittes hineingreifen. Diese Vorsprünge 11 sind an ihren Rändern nach oben gefaltet, so da.ii nach dem Hereindrücken der Vorsprünge in die Öffnungen sich die Vorsprünge so verspreizen, daß der Papp- oder Kartonzuschnitt 12 nur durch Zerstörung der Vorsprünge oder durch Entfernung der Vorsprünge 11 von dem Kasten entfernt werden kann.

In Fig. 4 sieht man, daß der Papp- und Kartonzuschnitt Öffnungen 13 aufweist, in die man mit Fingern hineingreifen kann, um den Papp- oder Kartonzuschnitt 12 zu entfernen. Zusätzlich ist eine doppelte Reißperforierung 14 vorgesehen, damit der Papp- oder Kartonzuschnitt zerstört werden kann, um den Inhalt aus dem Kasten herauszunehmen.

Claims

Schut zansprüche :

1. Stapelbarer Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten, dessen unterer oder oberer Rand derart ausgebildet ist, daß der Rand eines darüber gestapelten Kastens über oder in den Rand eines darunter gestapelten Kastens fasst, gekennzeichnet durch eine über den Kasten gespannte Folie (3,8) aus Metall, Kunststoff oder Papier oder einen Karton- oder Pappzuschnitt, der in den oberen land (2) des Kastens klemmend eingelegt ist.

2. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand eines darüber gestapelten Kastens über den oberen Rand (2) eines darunter gestapelten Kastens fasst und daß die Folie (3) um den oberen Rand (2) uagebördelt ist.

3. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand eine umlaufende Ausnehmung (7) aufweist, die für das Befestigen der Folie (8) oder das Klemmen des Karton- oder Pappzuschnittes hergerichtet ist.

4. Stapelbarer Kasten nach Anspruch gekennzeichnet durch Kiemmittel am oberen Rand für das Festklemmen des Karton- oder Pappzuschnittes (12).

5. Stapelbarer Kasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch öffnungen (10) in den oberen Teilen der Seitenwände oder des Randes und in den Öffnungen einfassende Vorsprünge (11) an den Seiten des Papp- oder Kartonzuschnittes (12).

6. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1 bis j, gekennzeichnet durch Löcher oder einetoßbare Öffnungen (15) in der Folie (3,8) oder dem Papp- und Kartonzuschnitt (12).