DE2535796A1 - Verpackung fuer pralinen - Google Patents
Verpackung fuer pralinenInfo
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Description
4P Verpackungen GmbH, 8960 Kempten, Ulmer Straße 18
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Pralinen, welche aus einem aus Karton gebildeten Unterteil und einem aus Kunst stoffolie
tiefgezogenen Sortiereinsatz besteht und gegebenenfalls mit einem Deckel verschlossen werden kann.
Kartonteile für Pralinenpackungen werden meist in einer bezüglich Material und Arbeitsaufwand teuren Weise hergestellt.
In diese verhältnismässig stabilen Kartonteile werden die Sortiereinlagen, die zum Schutz der eingelegten Ware ebenfalls
eine gewisse Steifigkeit besitzen müssen, lose eingesetzt.
Eine Verpackung, bei der Kartonteil und Einsatz miteinander verbunden sind, ist aus der französischen Patentanmeldung 2 216
bekannt. Nach diesem Vorschlag wird der Einsatz aussen über die Seitenwände des Kartons heruntergezogen und liegt auch innen an
ihnen an. Ausser dieser Einklemmung der Seitenwände, die untereinander nicht verbunden sind, können bis auf die Bodenfläche
des Kartons reichende Teile des Einsatzes mit dieser verklebt sein. Einer der Nachteile dieser Packung ist, dass der üblicherweise
braun eingefärbte Kunststoffeinsätζ nun auch die äusseren
Seitenwände des Unterteils bedeckt, was wenigstens die geöffnete Packung unansehnlich werden lässt. Auch haben die äusseren
geraden Kunststoffflachen das Bestreben sich mit ihrem freien
Rand nach aussen zu wölben. Ein weiterer Nachteil ist, dass eine Verklebung des Einsatzes an der Bodenfläche des Kartons voraussetzt dass die Mulden des Einsatzes ebene, den Karton berührende
Flächen besitzen. Dies ist bei Packungen mit Pralinen von unterschiedlicher Form und Grosse meist nicht der Fall.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Verpackung für Pralinen, wobei diese Verpackung bei einem möglichst
geringen Aufwand an Material noch eine ausreichende Steifigkeit besitzen soll, ohne dass der Spiegel der geöffneten
Verpackung von dem gewohnten Bild wesentlich abweicht.
Diese Aufgabe wird bei einem aus einem einteiligen Kartonzuschnitt
gefalteten Unterteil und einer in dieses eingesetzten, tiefgezogenen Sortiereinlage, die miteinander verbunden sind,
dadurch gelöst, dass das Unterteil einen vorzugsweise nach aussen abgewinkelten Plansch besitzt, der an den Ecken nicht
verbunden ist, und der Sortiereinsatz an einem Rand eine ununterbrochen umlaufende, auf den Flansch des Unterteils auflegbare
Flanschfläche aufweist und dass die Teile des Flansches
mit der Flanschfläche des Einsatzes fest verbunden sind.
Überraschenderweise ergibt diese Verbindung zwischen dem Einsatz, der aus einer dünnen Folie mit unregelmässig angeordneten
Aufnahmemulden hergestellt und keineswegs verwindungssteif ist, und dem Unterteil, dessen Flanschteile wegen der
fehlenden Verbindung untereinander an sich leicht verformbar sind, ein äusserst steifes Packungsteil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Seitenwände des Unterteils so ausgeführt, dass sie beim aufgerichteten
Zuschnitt nach innen geneigt sind, während die Teile des Flansches nach aussen abstehen. Die Neigung der Seitenwände ist
zweckmassigerweise so, dass der äussere Umfang des Flansches gleich dem Umfang der Bodenfläche oder etwas kleiner ist.
Dies gibt der Packung ein gefälliges Aussehen, und es wird ausserdem möglich, die Seitenwände ohne unmittelbare Verbindung
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miteinander an den Ecken des Unterteils zusammenstossen zu lassen. Der Zuschnitt kann also ohne jegliche Verklebung der
Kartonteile untereinander aufgerichtet werden und wird nur durch die Verbindung seiner Planschteile mit der Flanschfläche
des Einsatzes in einer stabilen Form zusammengehalten. Das Z-förmige Profil aus Flansch, geneigten Seitenwänden und
Bodenfläche trägt zur Aussteifung bei und lässt eine Wölbung ■der Seitenwände, wie sie bei einem normalerweise nicht auftretenden
Druck auf den oberen Packungsrand vorkommen könnte, nicht als eine nachteilige Deformation erkennen.
Es ist zwar möglich, auf jede Verbindung der Seitenwände an den Ecken zu versichten. Vorteilhaft für die Versteifung
der nach oben gerichteten Kanten der Seitenwände ist es jedoch, zwischen ihnen Zwickelecken anzuordnen, die nach innen eingeschlagen
werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
die nach innen geneigten Seitenwände mit Schlitzen versehen. In diese Schlitze werden die Zungen eines Deckelteils eingesteckt,
das die Sortiereinlage und wenigstens teilweise auch die Seitenwände abdeckt. Die so abgedeckte Packung kann in
der bei Pralinenverpackungen üblichen Weise in eine durchsichtige Banderole eingeschlagen werden. Es können jedoch
auch andere Verschluss arten bei der erfindungsgemässen Verpackung
verwendet werden. · ·
Beispiele für die erfindungsgemässe Verpackung werden
nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil einer Packung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ecke einer Packung, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Packung mit einem Deckel,
Fig. 4 eine durch einen Deckel abgedeckte Packung, Fig. 5 einen Zuschnitt für das Unterteil.
Der Zuschnitt für das Unterteil aus Karton besteht - wie in Fig. 5 dargestellt - aus der Bodenfläche 1. zwei langen Seitenwänden
2 sowie zwei kürzeren Seitenwänden 3· An den langen Seitenwänden 2 befinden sich die Teile 4 des Flansches und an
den kurzen Seitenwänden 3 die entsprechenden Teile 5· Die Enden 6, 7 der Teile 4 und 5 des Flansches sind etwa unter
45° abgeschnitten, so dass sie beim aufgerichteten Zuschnitt in einer Ebene parallel zur Bodenebene gefaltet stumpf zusammenstossen.
Die an den Ecken des Unterteils befindlichen Kanten der Seitenwände 2, 3 sind so ausgeführt, dass sich die Seitenwände
beim aufgerichteten Zuschnitt nach innen neigen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform werden die Kanten der
Seitenwände 2,3 durch FaItlinien 8, 9 gebildet, an denen durch eine Faltlinie 10 getrennte Zwickelecken 11 und 12 angeordnet
sind. Diese nach innen in bekannter Weise einzuschlagenden Zwickelecken können mit einander verklebt sein, was eine
besonders hohe Stabilität an den Ecken ergibt. Normalerweise ist eine solche Verklebung nicht notwendig, da die Faltung an
den Faltlinien 8 und 9 die Enden der Seitenwände schon genügend versteift. Wie z.B. in Fig. 1 gezeigt ist, kann das
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Unterteil sogar ohne die Zwickelecken hergestellt werden. In diesem Fall stossen nur die Enden 8a und 9a der Seitenwände 2
und 3 sowie die Enden 6 and 7 der Teile 4 und 5 des Flansches stumpf gegeneinander.
Auf das aufgerichtete Unterteil wird der Sortiereinsatz aufgelegt. Dieser besitzt eine umlaufende Flanschfläche 13,
deren Breite etwa der der Teile 4 und 5 des Flansches entspricht, und eine in bestimmter Weise unregelmässig geformte Fläche 14
mit Aufnahmemulden für die Pralinen. Die oberen Ränder dieser Mulden erreichen nur an einzelnen Stellen die durch die umlaufende
Flanschfläche 13 bezeichnete Ebene, und nur einzelne dieser Mulden berühren die Bodenfläche 1. Trotz der Ausformung
der Mulden ist die Sortiereinlage somit eine in jeder Richtung leicht biegbare Folie, ehe sie mit dem Unterteil verbunden wird.
Die umlaufende Flanschefläche 13 wird mit den Teilen 4 und 5 des Flansches fest verbunden. Hierdurch erhält die gesamte
Packung eine überraschende Formstabilität und Steifigkeit. Die Verbindung kann durch Kleben erfolgen. Wenn der Sortiereinsatz
aus einem Kunststoff besteht, der gegen Karton heiss gesiegelt werden kann, ist eine Heisssiegelverbindung einfacher
und vorteilhafter. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine heisssiegelbare Beschichtung wenigstens im Bereich des Flansches
auf den Karton und/oder auf den Sortiereinsatz aufzubringen. Für die Verbindung ist das Z-förmige Profil an den Seiten ein
weiterer Vorteil, da hierdurch die miteinander zu vereinigenden Flanschteile von beiden Seiten zusammengedrückt werden können.
Wie in Fig. 1, 3 und 4 gezeigt, können ir^ z.B. den Seitenwänden
3 Schlitze 15 angeordnet sein. In diese lassen sich
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Zungen 17 eines Deckelteils 16 einstecken, welches die Sortiereinlage
abdeckt und durch eine übliche Banderole aus transparentem Material gegen die Packungsoberseite gedruckt wird. Die
Verwendung eines anderen Deckels ist jedoch insbesondere bei der bevorzugten Ausführungsform mit nach innen geneigten Seitenwänden
und nach aussen abgebogenen Planschteilen möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die als Beispiel dargestellten rechteckigen Formen beschränkt. Auch ist es nicht notwendig,
dass die Teile des Flansches genau in eine Ebene abgewinkelt werden, die sich parallel zur Bodenfläche befindet.
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Claims (4)
- U 2034PATENTANSPRÜCHElJ . Verpackung für Pralinen, bestehend aus einem aus einem Kartonzuschnitt durch Auffalten der Seitenwände gebildeten Unterteil und einem in dieses eingesetzten, aus Kunststofffolie tiefgezogenen und mit Aufnähmemulden versehenen Sortiereinsatz, der mit dem Unterteil verbunden istj dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil einen vorzugsweise nach aussen abgewinkelten, an den Ecken unterbrochenen Flansch (4, 5) aufweist, der Sortiereinsatz eine ununterbrochen umlaufende Planschfläche (13) besitzt und die Teile (4, 5) des Flansches des Unterteils mit der umlaufenden Flanschfläche (13) des Sortiereinsatzes fest verbunden sind.
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3) des Unterteils soweit nach innen geneigt sind, dass der äussere Umfang der Teile (4, 5) des Flansches kleiner als der Umfang der Bodenfläche (1) oder ihm gleich ist.
- 3· Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (8,'9» 8a, 9a) der Seitenwände (2, 3) an den Ecken des Unterteils nicht unmittelbar miteinander verbunden sind.
- 4. Verpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Enden (8, 9) der Seitenwände diese versteifende Zwickelecken (11, 12) angeordnet und nach innen eingeschlagen sind.■5· Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden, nach innen geneigten Seitenwänden (2, 3) Schlitze (15) angeordnet und in diese Schlitze (15) die Zungen (17)709808/0522U 2034eines den Sortiereinsatz und teilweise die Seitenwände abdekkenden Deckelteils (16) einsteckbar sind.XXX709808/0522
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |