DE2232702C3 - Eierschachtel - Google Patents
EierschachtelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eierschachtel gemäß dem is
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Eierschachtel ist beispielsweise aus der
US-PS 35 31 044 bekannt Die Vorteile, die man mit einer Schachtel dieser Art zu erzielen beabsichtigte, und
zwar eine Vereinfachung und Verbesserung der dem Deckel aufgedruckten Dekoration, Werbung und
Information (die Dekoration kann dem Deckel, wenn dieser die Form eines flachen Zuschnittes hat, oder
sogar dem Ausgangsmaterial aufgedruckt werden, bevor der Deckel daraus herausgestanzt wird), haben an
Bedeutung eingebüßt, weil sie eine gewisse Schwächung der Schachtel herbeiführen. Die zwei getrennten und in
verschiedener Weise behandelten Materialien haben einander gegenüber nur geringe Reibung, weshalb sie
bei Anlage gegeneinander leicht im Verhältnis zueinander gleiten. In geschlossener Lage wird der Deckel
durch Säulen abgestützt, die zwischen den Zellen der Schale vorgesehen sind und von der Schale gegen den
flachen Oberteil des Deckels hochragen. Die äußersten oder den Stirnseiten der Schachtel am nächsten
befindlichen Säulen liegen im Abstand von diesen Seiten und zwischen den bezüglichen äußersten Säulen und der
benachbarten Stirnseite sind Eierzellen angeordnet. In der Schachtel gemäß der vorstehend angegebenen
US-PS 35 31 044 hat die Kante an der Stirnseite des so
Deckels lediglich Anlage gegen den Randbereich der Schale. Da die Schachteln bei der Hantierung im Lager,
in den Verkaufsstellen und von den Käufern selbst oft an den Enden ergriffen werden und zwar so, daß die Finger
der Hand unter die Schale greifen und der Daumen über den Deckel greift, werden die Schachteln einem Druck
ausgesetzt, der nicht von der lediglich gegen die Schale anliegenden Deckelkante aufgenommen werden kann,
und demnach gleiten die Deckelkante und die Schale im Verhältnis zueinander und wird die Schachtel mehr oder Ao
weniger zusammengedrückt. Die Eier in den äußersten Zellen sind infolgedessen oft zerdrückt, wenn der
Käufer die Schachtel öffnet.
In der US-PS 35 68 914 ist eine Eierschachtel beschrieben, die zwar eine Rippe zur Fixierung des fts
Deckels an der Schale aufweist, wobei diese sich jedoch längs der Längsseite der Eierschachtel erstreckt. Bei der
vorliegenden Eierschachtel befinden sich hingegen die
Ausgehend von der US-PS 35 31044, die eine
Eiirschachtel zeigt, bestehend aus einer in Zellen
unterteilten, aus einem tiefgezogenen Stück Kunststofffolie hergestellten Schale und einem daran an einer
Längsseite befestigten und angelenkten Deckel aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, wobei das Gelenk durch
eine den Befestigungsstreifen angrenzende Knifflinie im Deckel gebildet ist und wobei an der anderen Längsseite
eine Verriegelung zwischen Schale und Deckel angeordnet ist, liegt dem Gegenstand der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine solche Eierschachtel so zu verbessern, daß ein Abgleiten der stirnseitigen Deckelkante von der Schachtel und somit eine Zerstörung der
Eier in den stirnseitigen Zellen vermieden wird
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Schale längs den Stirnkanten außerhalb des Eingriffbereiches
des Deckels eingeformte Rippen von geradlinigem Verlauf aufweist, weiche die Stirnkanten des Deckels
abstützen.
Eine spezielle Ausführungsform der Eierschachtel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der Rippe
von der Schale weg nach oben divergieren.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
nähe.· beschrieben. Es zeigt
Fig.3 im größeren Maßstabe einen Teilschnitt der
Schachtel in deren geschlossener Lage, und
F i g. 4 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Eierschachtel besteht aus einer in Zellen 1 unterteilten Schale 2 und
einem daran angelenkten Deckel 3. Die Schale 2 ist aus einem Stück tiefgezogener Kunststoffolie und der
Deckel 3 aus einem mit Knifflinien versehenen, gefalteten und zusammengefügten Stück Pappe hergestellt Die Schale 2 und der Deckel 3 sind durch eine
Naht 4 längs ihrer einen benachbarten Randteile untereinander verbunden. An der Verbindungsstelle
bzw. dem Befestigungsstreifen hat sowohl die Schale 2 als auch der Deckel 3 einen vorstehenden Flansch oder
flachen Teil 5 bzw. 6, zwischen denen die Naht 4 vorgesehen ist. Das Gelenk zwischen der Schale 2 und
dem Deckel 3 ist durch eine den Befestigungsstreifen
oder den Teil 6 abgrenzende Knifflinie 7 gebildet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist jede Zelle 1 in der Schale 2 von einem Boden 8 und von ihr tütenförmig
divergierenden Seitenwänden 9 begrenzt. Die Seitenwände 9 gehen in Säulen 12 über, die über die
rundherumgehende Mündungskante der Schale 2, die die besagte MUndungskante festlegenden Teil 5, einen
entgegengesetzten Teil 10 und in rechtem Winkel zu diesen Teilen 5, IO angeordnete Stirnkanten U
hochragen. Die Säulen 12 liegen bei geschlossener Schachtel in bekannter Weise gegen die Innenseite des
Deckels 3 an und verhindern somit ein Eindrücken des Deckels und eine daraus folgende Zerdrückung der Eier
in der Schale 2. Vom Teil 10 ragen Verriegelungslappen 13 vor, von denen nur einer in der Zeichnung gezeigt ist.
Wie bereits erwähnt, ist der Deckel 3 aus einem mit
Knifflinien versehenen, gefalteten und zusammengefügten Stuck Pappe ausgeführt. Der Deckel 3 hat somit ein
Hauptfeld 14, Seitenfelder 15 und Endfclder 16. Die
Felder 14 bis 16 sind untereinander durch eckenbildende Knifflinien 17 abgegrenzt. Das eine Seitenfeld 15 weist
den flachen Teil 6 auf und die entgegengesetzte Seitenwand weist ein Ohr 18 mit langgestreckten
Schlitzen 19 auf, die bei geschlossenem Deckel 3 mit den Verriegelungslappen 13 zusammenwirken, um die
Schachtel in der geschlossenen Lage zu halten. Jedes Endfeld 16 besteht aus einem Primärfeld 20 und einem
Zusammenfügungsfeld 21, welche in einem Stück mit den benachbarten Seitenfeldern 15 ausgebildet sind und
durch K-kbstoff, Schmelzleiin oder durch Schweißen mit
dem Primärfeld 20 vereinigt sind.
Das Primärfeld 20 hat einen umschlagbaren Lappen 22, welcher an der Innenseite des Primärfeldes 20
befestigt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, gehen die Seitenfelder 15 und die Endfelder 16 in Richtung
vom Hauptfeld 14 auseinander.
Die Schale weist längs jeder in rechtem Winkel zu der Knifflinie 7 verlaufenden Kante, d. h. den Stirnkanten 11,
eine Rippe 23 auf, die die benachbarte Kante des Deckels 3 abstützt, wenn sich der Deckel in geschlossener
Lage befindet Wie aus F i g. 4 ersichtlich, können die einander zugekehrten Längsseiten 24 der Rippen 23
in Richtung von der Schale 3 zusammenlaufen. Die Rippen 23 üben demzufolge eine Verriegelungswirkung
auf den geschlossenen Deckel aus. Die entgegengesetzten Längsseiten 25 der Rippen 23 können zweckmäßigerweise,
wie dies gleichfalls aus F i g. 4 hervorgeht, in Richtung von der Schale 2 auseinandergehen. Die
Rippen 23 versteifen die Schale 2 und verfestigen auch den Deckel durch ihren Eingriff mit ihm bei geschlossener
Schachtel.
Die oben erwähnte Zusammenfügung des Deckels und die Befestigung desselben entlang der Naht 4 kann
durch Klebstoff, Schmelzleim, durch Schweißen oder in irgendeiner zweckdienlichen anderen Weise erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Eierschachtel, bestehend aus einer in Zellen unterteilten, aus einem tiefgezogenen Stück Kunststorfolie hergestellten Schale und einem daran an
einer Längsseite befestigten und angelenkten Deckel aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, wobei das
Gelenk durch eine den Befestigungsstrei'en abgrenzenden Knifflinie im Deckel gebildet ist, und wobei '°
an der anderen Längsseite eine Verriegelung zwischen Schale und Deckel angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, da3 die Schale
(2) längs den Stirnkanten (19) außerhalb des Engriffbereiches des Deckels (3) eingeformle «5
Rippen (23) von geradlinigem Verlauf aufweist, welche die Stirnkanten des Deckels (3) abstützen.
2. Eierschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (24, 25) der
Rippe (23) von der Schale (2)> weg nach oben *>
divergieren.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE08638/71A SE362850B (de) | 1971-07-05 | 1971-07-05 | |
SE863871 | 1971-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232702A1 DE2232702A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2232702B2 DE2232702B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2232702C3 true DE2232702C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
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