DE8802480U1

DE8802480U1 - Versandhülle

Info

Publication number: DE8802480U1
Application number: DE8802480U
Authority: DE
Original assignee: MOSBURGER AG WIEN AT
Current assignee: MOSBURGER AG WIEN AT
Priority date: 1988-02-25
Filing date: 1988-02-25
Publication date: 1988-07-21

Description

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Die Neuerung betrifft eine Versandhülle, insbesondere für Bücher, Zeitschriften od. dgl., aus Wellpappe. Derartige bekannte Versandhüllen bestehen aus einem dreiteiligen Wellpappekarton mit einer Mittelwand und je einer sich beidseits an diese anschliessenden Seitenwand, wobei alle Wände an zwei zueinander parallelen Außenrändern einen schmalen, umgebogenen (gefalzten) und mit den Wänden verklebten Randstreifen aufweisen. Ein derartiger Wellpappekarton ist um Faltkanten paralell zu einem beliebigen Wellenlauf der Wellpappe faltbar An beiden Außenrändern der Mittelwancf ist je eine mit ihr verklebte Klappe vorgesehen, die nach innen über das Verpackungsgut, z.B. ein Buch, geschlagen werden kann, wcbei der Wellenlauf dieser Klappen senkrecht zum Wellenlauf der Hittelwand orientiert ist.

Eine derartige Versandhülle wird nun so verwendet, daß das zu verpackende Buch oder ein Zeitschriftenstapel auf die Mittelwand der Hülle gelegt wird, worauf die seitlichen Klappen nach Umfalten entsprechend der Dicke des Buches über dieses nach innen gefaltet werden. Anschließend werden die beiden Seitenwände entsprechend der Dicke des Buches über dieses gelegt, wobei ebenfalls entsprechend der Dicke des Buches eine Faltung entlang einem Wellenlauf vorgenommen wird.

Die seitlichen Klappen sind mit Vorteil in einem Abstand vom Rand der Kittelwand angeordnet, um eine Beschädigung des Verpackungegutes unter eilen Umständen zu vermeiden, d.h., die bereits erwähnten, an den Rändern der Versandhülle ?ngeordneten und mit den Wänden verklebten Randstreifen bieten bei der et rauhen Behandlu. -j während eines Postversandes einen ausreichenden Schutz gegen die Beschädigung des VerpacKngsgutes.

Die Herstellung der vorstehend beschriebenen Versandhülle ist jedoch äußeret kostenaufwendig, weil des Einkleben der Klappen nach dem Ausstanzen derart, daß ihr Wellenlauf senkrecht zu dem Wellenlauf der übrigen Hüllenwände orientiert ist, nur mit einem speziellen Automaten erfolgen kann.

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Das Ziel der Neuerung besteht denn darin, einen Zuschnitt für eine Ver sandhülle der eingangs geschilderten Art zu schaffen, wobei der E/r-satz eines kostenaufwendigen Klebeoutomaten entfällt', vielmehr erfolgen die notwendigen Klebevorgänge mittels einer üblichen Faltschachtelklebemaschine, welche in jedem Wellpappeverarbeitungswerk vorhanden ist und deshalb die Anschaffung einer teuren Spezialklebemaschine erübrigt.

Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Klappen an der Mittelwand mit je einem dreickförmigen Zwischenteil angeschlossen sind, deren der Mittelwand benachbarte, schmale Randbereiche mit der Mittelwand verklebt sind und die je eine Faltkante aufweisen, die unter 45° zu den Außenrändern der Wände verlaufen und um die die Klappen nach außen klappbar sind.

Nachstehend soll anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt in Draufsicht, Fig. 2 denselben Zuschnitt nach Durchführung der Verklebung der Randteile; Fig. 3 die für die Aufnahme eines Verpackungsgutes, z.B. eines Buches oder Zeitschriftenstapels, bareitliegende Versandhülle. In Fig. 4 ist in perspektivischer Schrägansicht eine geschlossene Versandhülle dargestellt.

Der aus einer Wellpappeplatte gestanzte Zuschnitt besteht aus einer Mittelwand 1 und je einer sich beidseits an diese anschließenden Seitenwand 2,3. An den Außenrändern dieser Wände sind schmale Randstreifen 4, 5,6 bzw. 7,8 und 9 vorgesehen, die um Faltkanten 10, 11, 12 bzw. 13,14,15 umgebogen und mit den Wänden 1-3 verklebt werden können, wie dies die Fig. erkennen Ic3t. Die Seitenwände 2 bzw. 3 können um Faltkanten 2', 3¹ umgeboyen und übereinandergeschlagen werden.

An die Randstreifen S bzw. 8 der Mittelwand schließt je ein ' Zwischenteil 16,17 an, der die Form eines gleichschenkeligen, rechtwinkeligen Dreiecks aufweist, wobei entlang der Symmetrieachse dieses Dreiecks, somit unter 45° zu den Auße,nrändern der Wände -1,2,3 eine Faltkante 18 vorgesehen ist. An die Zwischenteile 16,17 sind vorzugsweise viereckige Klappen 19 angeschlossen.

Die aus Fig. 2 ersichtliche bereits versandfertige Hülle ist zur Aufnahme z.B. eines Buches bereit. Es bedarf lediglich des Umfaltens um die Faltkantsn 18, sodaß der Zustand gemäß Fig. 3 erreicht wird. Aus dieser Fig. ist durch Strichlierung W zu erkennen, daß der Wellenlauf der Klappen nunmehr senkrecht zum Wellenlauf der Wände 1-3 orientiert ist, was ermöglicht, daß nicht nur die Seitenwände 2 und 3 sondern auch die Klappen 19 um eine beliebige Stelle parallel zu einem Wellenlauf ohne Anordnung einer besonderen Faltkants oder Schwächungslinie gefaltet werden kann.

Fig. 4 zeigt die verschlossene Versandhülle, wobei deutlich zu erkennen ist, daß sich die Klappen 19 in einem Abstand a vom Außenrand der Hülle mit einem Teil nach oben erheben, sich sodann nach innen ererstrecken und auf diese Weise eine Abschlußwand an der Stirnseite der Hülle bilden, wodurch der Schutz des verpackten Gutes, z.B. eines Buches, gegen eine Beschädigung beim Versand gewährleistet ist.

Auch die Seitenwände 2 und 3 wurden parallel zu einem

Wellenlauf in geeigneter Höhe umgefaltet bzw. übereinandergeschlagen, sodaß sie sich etwa in der Mitte der Hülle mit einer gewissen Breite überlappen . Die zum Versand bereite Hülle kann endgültig in üblicher Weise mit einem Klebeband oder einem sonstigen Verschlußmittel verschlossen werden.

Claims

Schutzanspruch

Versandhülle, insbesondere für Bücher od. dgl. aus

Wellpappe, bestehend aus einer Mittelwand und je einer sich beidseits an diese anschließenden Seitenwand, wobei alle Wände an zwei zueinander parallelen Außenrändern einen schmalen, umgebogenen und mit den Wänden verklebten Randstreifen aufweisen und um Faltkanten parallel zu einem Wellenlauf der Wellpappe faltbar sind, und daß an beiden Außenrändern der Mittelwand je eine mit ihr verklebte Klappe vorgesehen ist, deren Wellenlauf in diesem Zustand senkrecht zum Wellenlauf der Mittelwand orientiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (19) an der Mittelwand (1) mit je einem dreieckförmigen Zwischenteil (16,17) angeschlossen sind (Fig. 1), deren der Mittelwand benachbarte, schmale Randbereiche (8) mit der Mittelwand verklebt sind und die je eine Faltkante (18) aufweisen, die unter 45° zu den Außenrändern der Wände verlaufen und um die die Klappen (19) nach außen klappbar sind (Fig. 3,4).