DE7120862U - Versandtasche aus Karton - Google Patents
Versandtasche aus KartonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Versandtasche aus Karton, Wellpappe oder dergleichen, insbesondere für die Aufnahme von an ihren Kanten stoßempfindlichen Erzeugnissen, beispielsweise Büchern, mit zwei aneinander über mindestens eine Umschlaglinie angelenkten und aufeinanderklappbaren Abdeckwänden, wobei eine der Abdeckwände an ihren beiden rechtwinklig zur Umschlaglinie verlaufenden Seitenrändern mit über Faltlinien zwischen die Abdeckwände einfaltbaren Einschlaglaschen versehen ist.
Bei diesen bekannten Versandtaschen ist es nachteilig, dass darin befindliche, an ihren Kanten stoßempfindliche Erzeugnisse im Bereich der in einem kleinen spitzen Winkel von der jeweiligen Abdeckwand über das aufgenommene Erzeugnis gefalteten Einschlaglaschen zusammengedrückt werden können oder Stoßwirkungen ausgesetzt sind, wenn die gefüllten Versandtaschen gestapelt, transportiert oder anderweitigen Beanspruchungen ausgesetzt werden. Dies wirkt sich beispielsweise auf Druckereierzeugnisse mit über den Seitenschnitt derselben hinausragenden Einbänden durch Verformen der Kantenbereiche der Einbände aus, wodurch diese ein unschönes Aussehen annehmen und ihren vollen Verkaufswert verlieren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versandtasche der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass den darin aufzunehmenden Erzeugnissen ein besserer Kantenschutz gewährt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird durch eine der Kante des aufzunehmenden Erzeugnisses entsprechende Kröpfung der Einschlaglaschen erreicht. Der die Kröpfung bewirkende senkrecht zu den Abdeckwänden stehende Teil jeder Einschlaglasche stützt dabei die Abdeckwände gegeneinander ab und sichert gleichzeitig das aufgenommene Erzeugnis innerhalb des durch die Kröpfung begrenzten Innenraums der Verpacktasche. Gleichzeitig wird durch die Kröpfung ein Überragen der mit den Umschlaglaschen verbundenen Ränder der Abdeckwände über das in der Versandtasche befindliche Erzeugnis erreicht, wodurch aus dieser Richtung auftretende Stöße weitgehend durch diese Ränder aufgenommen werden, ohne dass der Rand des aufgenommenen Erzeugnisses erreicht wird.
Die Abstützung der Abdeckwände kann durch das Festlegen das sich an die jeweilige Abdeckwand vor der Kröpfung anschließenden Teile jeder der Einschlaglaschen verbessert werden.
Dieses Festlegen kann beispielsweise mittels Heftklammern oder Verklebens erfolgen. Darüberhinaus kann auch der hinter der Kröpfung liegende freie Teil jeder der Einschlaglaschen an der anderen Abdeckwand befestigt werden, wodurch sich eine nur einseitig offene, an ihren Abdeckwänden gut abgestützte und formstabile Versandtasche ergibt. Dieses Festlegen kann gegebenenfalls beim Aufeinanderklappen der Abdeckwände, unter gleichzeitigem Einschlagen des aufzunehmenden Erzeugnisses, durch einfaches Verkleben erfolgen.
Um auch die an der Umschlaglinie für das Zusammenfalten der Abdeckwände liegenden Kanten des aufzunehmenden Erzeugnisses gegen Beschädigungen zu schützen, kann in weiterer Ausgestaltung zwischen den Abdeckwänden eine der Stärke des aufzunehmenden Erzeugnisses entsprechende Rückenwand vorgesehen sein.
Das Verschließen der Versandtasche kann durch eine Verschlusslasche erreicht werden, die an der mit der Umschlaglinie parallel verlaufenden Kante einer der Abdeckwände angeschnitten ist und mittels einer Faltlinie auf die jeweils andere Abdeckwand überfaltbar und an dieser festlegbar ist. Dabei kann gegebenenfalls in dem an ihrer Faltlinie angrenzenden Bereich der Verschlusslasche eine weitere Faltlinie für die Bildung einer der Kante der Rückenwand entsprechenden Stirnwand vorgesehen sein. Das Festlegen der Verschlusslasche kann durch eine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform an der Verschlusslasche angeschnittenen Einsteckzunge und einen diesen zugeordneten Einsteckschlitz in der jeweils anderen Seitenwand erfolgen.
Die neuerungsgemäße Versandtasche kann aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt werden, wobei sich andernfalls im Bereich der nicht mit den Einschlaglaschen versehenen Abdeckwand
ergebender Verschnitt als an die Abdeckwände anlegbare und gegebenenfalls festzulegende Verstärkungslaschen verwendet wird.
Bei einer Fertigung der Versandtasche aus Wellpappe kann die durch die Welle gegebene größere Steifigkeit des Materials für eine Versteifung der Versandtasche in einer Richtung quer zu den mit den Einschlaglaschen versehenen Rändern vorteilhaft genutzt werden, indem die Welle im Zuschnitt quer zu den Umschlaglinien angeordnet wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Versandtaschen schematisch dargestellt, das anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 einen Zuschnitt für die erfindungsgemäße Versandtasche, und Figur 2 einen Schnitt durch eine versandfertige Versandtasche nach dem Zuschnitt gemäß Figur 1.
Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist, lässt sich die erfindungsgemäße Versandtasche 11 vorteilhaft aus einem einzigen Zuschnitt, gemäß Figur 1, herstellen. Dieser Zuschnitt 12 weist zwei Abdeckwände 13 und 14 auf, zwischen denen sich eine durch Umschlaglinien 15 und 16 abgegrenzte Rückenwand 17 befindet. An den Längskanten der Abdeckwand 14 ist je eine Einschlaglasche 18 und 19 angeschnitten und durch Faltlinien 20 bzw. 21 von der Abdeckwand 14 abgeteilt. Je zwei Kröpflinien 18a bzw. 19a unterteilen die Einschlaglaschen 18 und 19 in drei Bereiche. Zwei Verstärkungslaschen 22 und 23 schließen sich den Seitenkanten der Abdeckwand 13 an und sind durch Faltlinien 24 bzw. 25 von dieser abgegrenzt. Die Abdeckwand 14 weist in ihrem mittleren Bereich einen Einsteckschlitz 26 auf.
Eine Verschlusslasche 27 ist an der verbleibenden Kante der Abdeckwand 14 angelenkt. Ein an einer Faltlinie 28 angrenzender Bereich derselben ist durch eine weitere Faltlinie 29 als Stirnwand 30 ausgebildet. Die Verschlusslasche 27 ist an ihrem freien Ende als Einsteckzunge 31 ausgeformt und wird von einer eine Biegung der Verschlusslasche 27 erlaubenden Faltlinie 32 quer durchlaufen. Die Einsteckzunge 31 und der Einsteckschlitz 26 sind bei aufgestellter Versandtasche einander zugeordnet und als selbsthemmender Verschluß ausgebildet.
Figur 2 zeigt die aus dem aufgestellten Zuschnitt 12 aufgestellte Versandtasche 11. Dabei sind die Abdeckwände 13 und 14 aufeinander gefaltet. Die Einschlaglaschen 18 und 19 liegen in über die Kröpflinien 18a und 19a gekröpftem Zustand und die Verstärkungslaschen 22 und 23 in flacher Form zwischen den Abdeckwänden 13 und 14. Die Verstärkungslaschen 22 und 23 sind ganzflächig und die Einschlaglaschen 18 und 19 mit ihren an den Abdeckwänden anliegenden Bereichen mit der jeweiligen Abdeckwand 13 bzw. 14 verklebt. Die Abdeckwände 13 und 14 sind durch die übergefaltete Verschlusslasche 27 und diese ist wiederum durch die in den Einsteckschlitz 26 eingesteckte Einsteckzunge 31 in ihrer dargestellten Lage gesichert. In der durch die Innenseiten der Kröpfungsbereiche der Einschlaglaschen 18 und 19, der Abdeckwände 13 und 14 und der Rückenwand 17, sowie der nicht zu sehenden Stirnwand 30 gebildeten Aufnahme ist ein Buch 33 eingelegt. Dieses stützt sich mit dem gesamten Einschlagumfang an den oben beschriebenen Innenseiten ab und liegt im wesentlichen vollflächig an den Abdeckwänden 13 und 14 an. Die über nach außen über den gekröpften Bereich der Einschlaglaschen 18 und 19 ragenden Seitenrandbereiche der Abdeckwände 13 und 14 nehmen erhebliche Stoßkräfte auf, die auf die Versandtasche aus den entsprechenden Richtungen einwirken, bevor die Versandtasche bis zum Innenraum und damit zu dem darin enthaltenen Erzeugnis verformt wird.
Ein erheblicher Widerstand gegen Verformung des Rücken- oder des Stirnwandbereichs wird durch die Anordnung der das Material für den Zuschnitt versteifenden Welle in Richtung der Pfeile 34 in Figur 1, quer an den Umschlaglinien 15, 16, erreicht.
Claims (9)
1. Versandtasche aus Karton, Wellpappe oder dergleichen, insbesondere für die Aufnahme von an ihren Kanten stoßempfindlichen Erzeugnissen, beispielsweise Büchern, mit zwei aneinander über mindestens eine Umschlaglinie angelenkten und aufeinanderklappbaren Abdeckwänden, wobei eine der Abdeckwände an ihren beiden rechtwinklig zur Umschlaglinie verlaufenden Seitenrändern mit über Faltlinien zwischen die Abdeckwände einfaltbaren Einschlaglaschen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlaglaschen (18, 19) eine der Stärke des aufzunehmenden Erzeugnisses (33) entsprechende Kröpfung aufweisen.
2. Versandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an die jeweilige Abdeckwand (14) anschließende Teil der gekröpften Einschlaglaschen (18, 19) an dieser festlegbar ist.
3. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Abdeckwänden (13, 14) eine der Stärke des aufzunehmenden Erzeugnisses (33) angepasste Rückenwand (17) vorgesehen ist, welche über je eine Umschlaglinie (15, 16) mit je einer Abdeckwand (13, 14) verbunden ist.
4. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zu ihrer Umschlaglinie (16) parallelen Rand einer der Abdeckwände (14) eine Verschlusslasche (27) angeschnitten ist, welche mittels mindestens einer Faltlinie (28) auf die jeweilige andere Abdeckwand (13) überfaltbar und an dieser festlegbar ist.
5. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem an ihrer Faltlinie (28) angrenzenden Bereich der Verschlusslasche (27) eine weitere
Faltlinie (29) für die Bildung einer der Höhe der Rückenwand (17) entsprechenden Stirnwand (30) vorgesehen ist.
6. Versandtasche nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußlasche (27) mit einer Einsteckzunge (31) und die jeweilige andere Abdeckwand (13) mit einem dieser Einsteckzunge (31) zugeordneten Einsteckschlitz (26) versehen ist.
7. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zur Umschlaglinie (15, 16) senkrechten Rändern der nicht mit den Einschlaglaschen (18, 19) versehenen anderen Abdeckwand (13) je eine über eine Faltlinie (24, 25) an diese Abdeckwand anfaltbare und gegebenenfalls festlegbare Verstärkungslasche (22, 23) angelenkt ist.
8. Versandtaschen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einzigen Zuschnitt (12) hergestellt ist.
9. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese im Falle ihrer Fertigung aus Wellpappe eine senkrecht zu den Umschlaglinien (15, 16) verlaufende Welle aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7120862U true DE7120862U (de) | 1971-05-28 |
Family
ID=1268547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7120862U Expired DE7120862U (de) | Versandtasche aus Karton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7120862U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408938A1 (de) * | 1984-03-12 | 1985-09-19 | Hans-Joachim 6380 Bad Homburg Bethmann | Wellpappenzuschnitt |
DE4121879C1 (en) * | 1991-07-02 | 1993-01-14 | 3V Gmbh, 8011 Heimstetten, De | Foldable, closable dispatch bag of single blank - has two independent spaces, second one bounded by two opposite, flat, protective edges |
DE102011009151A1 (de) * | 2011-01-22 | 2012-07-26 | Edgar Weissbacher | Zuschnitt für eine Umverpackung und Anordnung mit einem erfindungsgemäßen Zuschnitt |
-
0
- DE DE7120862U patent/DE7120862U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408938A1 (de) * | 1984-03-12 | 1985-09-19 | Hans-Joachim 6380 Bad Homburg Bethmann | Wellpappenzuschnitt |
DE4121879C1 (en) * | 1991-07-02 | 1993-01-14 | 3V Gmbh, 8011 Heimstetten, De | Foldable, closable dispatch bag of single blank - has two independent spaces, second one bounded by two opposite, flat, protective edges |
DE102011009151A1 (de) * | 2011-01-22 | 2012-07-26 | Edgar Weissbacher | Zuschnitt für eine Umverpackung und Anordnung mit einem erfindungsgemäßen Zuschnitt |
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