DE19634563A1 - Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben

Info

Publication number
DE19634563A1
DE19634563A1 DE1996134563 DE19634563A DE19634563A1 DE 19634563 A1 DE19634563 A1 DE 19634563A1 DE 1996134563 DE1996134563 DE 1996134563 DE 19634563 A DE19634563 A DE 19634563A DE 19634563 A1 DE19634563 A1 DE 19634563A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
tabs
hand
flaps
end walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996134563
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Focke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Focke and Co GmbH and Co KG
Original Assignee
Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Focke and Co GmbH and Co KG filed Critical Focke and Co GmbH and Co KG
Priority to DE1996134563 priority Critical patent/DE19634563A1/de
Priority to PCT/EP1997/004634 priority patent/WO1998008741A1/de
Publication of DE19634563A1 publication Critical patent/DE19634563A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/0227Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps and securing them by heat-sealing, by applying adhesive to the flaps or by staples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2301/00Details of blanks
    • B65D2301/10Blanks mutually positioned to minimise waste material upon cutting out the individual blank from a continuous or large sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel zur Verpackung einzelner, formstabiler Gegenstände, insbesondere zylindrischer Filmrollen oder zylindrischer (Kunststoff-) Behälter für diese, mit Vorderwand, Rückwand, Seitenwänden und Stirnwänden, wobei letztere aus einander überdeckende und miteinander verklebten Faltlappen gebildet sind. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Zuschnitt für die Fertigung derartiger Faltschachteln sowie ein Herstellungsverfahren.
Kleinformatige Faltschachteln bestehen üblicherweise aus (dünnem) Karton. Insbesondere werden Verpackungen für Foto- Filmrollen aus Karton-Zuschnitten gefertigt. Der Materialauf­ wand für diesen Verpackungstyp ist durch die Verwendung des Verpackungsmaterials, aber auch durch die Gestaltung des Zuschnitts besonders aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Faltschachteln für die Aufnahme einzelner, formstabiler Gegenstände dahingehend zu verbessern, daß ein geringerer Materialaufwand erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Faltschach­ tel durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
  • a) die Faltschachtel besteht aus Papier mit einer Stärke 60 g/m² bis 120 g/m²,
  • b) die Faltschachtel ist hinsichtlich der Abmessungen so an den verpackten Gegenstand angepaßt, daß dieser die Falt­ schachtel innen abstützt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für viele verpackte Gegenstände der Aufwand des Verpackungsmaterials Karton nicht erforderlich ist. Vielmehr kann überraschender­ weise die Faltschachtel aus Papier üblicher Stärke bestehen, wobei die erforderliche Formstabilität der Faltschachtel durch die Konstruktion derselben und durch den Packungsinhalt selbst gewährleistet ist, nämlich durch einen einzelnen formstabilen Gegenstand oder durch mehrere Gegenstände, die aufgrund der gewählten Abmessungsverhältnisse die Faltschachtel innenseitig an statisch besonders kritischen Bereichen abstützen. Dadurch ist bei derartigen verpackten Gegenständen bei beträchtlicher Materialeinsparung eine qualitativ ausreichende Verpackung gegeben.
Die erfindungsgemäße Faltschachtel ist so gestaltet, daß sie bei Ingebrauchnahme leicht geöffnet werden kann, und zwar derart, daß die Wände der Faltschachtel und auch die Faltlappen im Bereich der Stirnwände nicht zerstört werden. Eine etwa an der Innenseite der Faltschachtel angebrachte Information über den Packungsinhalt bleibt dadurch für den Verbraucher lesbar. Aus diesem Grunde sind die Faltlappen im Bereich der Stirnwände und ein Verbindungslappen durch leicht lösbare Leimstellen miteinander verbunden, nämlich insbesondere durch kleinflächige Leimpunkte.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung liegt in der materi­ alsparenden Gestaltung des Zuschnitts für die Faltschachtel. Die Zuschnitte können aufgrund der Gestaltung und Lage von Faltlappen abfallfrei aus Blättern oder einer Bahn des Verpackungsmaterials durch Stanzen bzw. Schneiden gefertigt werden. Diese Besonderheit ist auch anwendbar bei Karton oder anderem Verpackungsmaterial.
Aus der Gestaltung des Zuschnitts ergibt sich eine besondere folge der faltschritte bei der Fertigung. Danach wird nach Bildung der schlauchartigen Ausgangsgestalt der Faltschachtel zunächst im Bereich der Stirnwände ein Innenlappen gefaltet. Danach werden einander gegenüberliegende Zwischenlappen gefal­ tet, derart, daß diese ohne wechselseitige Überlappung in derselben Ebene liegen. Schließlich wird von unterschiedlichen Seiten her ein Decklappen im Bereich beider Stirnwände gefaltet und mit den Zwischenlappen verbunden.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausgestal­ tung des Zuschnitts und die daraus hergestellte Faltschachtel. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Faltschachtel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Faltschachtel gemäß Fig. 1 in einem vertikalen Querschnitt,
Fig. 3 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Faltschach­ tel gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 bis Fig. 8 aufeinanderfolgende Faltschritte bei Fertigung einer Faltschachtel aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 3,
Fig. 9 eine Materialbahn für die Fertigung von Zuschnitten gemäß Fig. 3.
In den Zeichnungen sind Einzelheiten über Aufbau und Herstel­ lung einer Faltschachtel gezeigt, die zur Aufnahme eines verhältnismäßig kurzen zylindrischen Gegenstands dient, insbe­ sondere einer Foto-Filmrolle bzw. eines zylindrischen Behälters 10 aus Kunststoff für solche Filmrollen. Die Faltschachtel besteht aus Papier, also einem verhältnismäßig dünnen und deshalb kostengünstigen Verpackungsmaterial. Das Papier hat vorzugsweise eine Stärke von 60 g/m² bis 120 g/m². Es kann sich dabei zweckmäßigerweise um Recyclingpapier handeln mit einer einseitigen Beschichtung bzw. Lackierung (einseitig gestrichen).
Die im Querschnitt quadratische, insgesamt quaderförmige Falt­ schachtel bildet eine Vorderwand 11, eine gegenüberliegende Rückwand 12 sowie Seitenwände 13 und 14. Hierzu quergerichtet erstrecken sich Stirnwände 15 und 16. Die Faltschachtel ist so bemessen, daß der Packungsinhalt, also der Behälter 10, passend im Innenraum Aufnahme findet, und zwar hinsichtlich der axialen Länge, aber vor allem hinsichtlich des Durchmessers. Dadurch liegen die Wände der Faltschachtel, insbesondere Vorderwand 11, Rückwand 12 sowie Seitenwände 13 und 14 mit einem mittleren Bereich am Mantel des zylindrischen Behälters 10 an. Dieser stützt also von innen die Faltschachtel und trägt so zu deren Stabilität bei.
Die Faltschachtel besteht aus einem einstückigen Zuschnitt gemäß Fig. 3. In Längsrichtung desselben sind aufeinanderfol­ gend Rückwand 12, Seitenwand 13, Vorderwand 11 und Seitenwand 14 gebildet. An einer freien Seite der Seitenwand 14 schließt ein Verbindungslappen 17 über die volle Breite des Zuschnitts an. Die Stirnwände 15 und 16 werden durch besonders ausgebil­ dete Stirnwandlappen gebildet, die zu beiden Seiten an die vorgenannten Packungswände 11 . . 16 anschließen. Im Bereich der Rückwand 12 befinden sich zwei Stirnlappen, nämlich Zwischenlappen 18 und 19. Die zu beiden Seiten der Rückwand 12 angeordneten Zwischenlappen 18 und 19 sind gleich groß. Im Bereich der benachbarten Seitenwand 13 ist auf der einen Seite ein kurzer bzw. schmaler Zwischenlappen 20 angeordnet. Gegenüberliegend befindet sich ein Decklappen 21, dessen Größe der Fläche der Stirnwand 15, 16 entspricht. Im Bereich der zur Seitenwand 13 benachbarten Vorderwand 11 befinden sich entspre­ chende Faltlappen in umgekehrter Positionierung, nämlich ein (kleiner) Zwischenlappen 21 auf der einen und ein Decklappen 23 auf der anderen Seite. Die Seitenwand 14 ist hinsichtlich der Anordnung von Stirnlappen analog zur Rückwand 12 ausgebildet, nämlich mit einem Innenlappen 24 und einem Zwischenlappen 25. Zur Komplettierung ist der Zuschnitt im Bereich des Verbindungslappens 17 mit anschließenden Ecklappen 26 und 27 versehen. Diese erstrecken sich in der Breite des Verbindungslappens 17 entsprechend den Abmessungen der Innenlappen 24 und Zwischenlappen 25, so daß die Ecklappen 26, 27 mit diesen bündig abschließen.
Bei der Herstellung eines Faltbehälters aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 3 wird zunächst ein dreidimensionales, schlaucharti­ ges Gebilde gefaltet (Fig. 4). Dabei wird der Zuschnitt entlang paralleler Längsfaltlinien 28 gefaltet. Der an der Seitenwand 14 angebrachte Verbindungslappen 17 wird mit einem freien Rand der Rückwand 12 verbunden. Zu diesem Zweck ist die Rückwand 12 in diesem Randbereich mit Leim versehen, und zwar mit mehreren - im vorliegenden Falle vier - Leimpunkten 29, die in einer Reihe entlang dem freien Rand der Rückwand 12 angebracht sind und die Verbindung mit der Außenseite des Verbindungslappens 17 herstellen.
Es werden nun die Faltlappen der Stirnwände 15, 16 gefaltet. Zunächst werden die Innenlappen 19 und 24 auf den gegenüberlie­ genden Seiten in die Ebene der Stirnwände 15, 16 gefaltet (Fig. 5). Sodann werden die Zwischenlappen 18 und 25 einerseits sowie 20 und 22 andererseits gefaltet, und zwar von einander gegenüberliegenden Seiten. Die einander zugeordneten Zwischenlappen 18 und 22 einerseits sowie 20 und 25 anderer­ seits sind so bemessen, daß sie einander in der Faltstellung nicht überlappen. Vielmehr bleibt zwischen den Paaren von Zwischenlappen ein Spalt (Fig. 7).
Zur Komplettierung der Faltschachtel werden die Decklappen 21 und 23 als äußere Abdeckung der Stirnwände 15 und 16 gefaltet. Die Decklappen 21 und 23 sind so bemessen, daß sie die jewei­ lige Stirnwand 15, 16 vollflächig abdecken.
Die Decklappen 21 und 23 sind zur Fixierung in der Faltstellung mit Leimstellen versehen, im vorliegenden Falle durch je zwei Leimpunkte 30 und 31, die mit Abstand voneinander an freien Rändern der Decklappen 21, 23 positioniert sind, nämlich im Bereich freier Ecken dieser Faltlappen. In der Faltstellung gemäß Fig. 8 sind die Leimpunkte 30, 31 mit je einem der Zwischenlappen 18, 22 bzw. 20, 25 verbunden.
Durch die Form der Leimverbindungen, nämlich durch die Verwen­ dung von Leimpunkten 30, 31 und durch deren Positionierung ist es möglich, die Faltschachteln im Bereich der Stirnwände 15, 16 zu öffnen, ohne daß die betreffenden Faltlappen im Bereich der Stirnwände 15, 16 zerstört werden. In Verbindung mit einer Öffnungshilfe im Bereich der Rückwand 12 kann so der komplette Zuschnitt für die Faltschachtel geöffnet und entfaltet werden, so daß beispielsweise auf der Innenseite angebrachte Informa­ tionen, Werbehinweise etc. lesbar sind. Die Öffnungshilfe im Bereich der Rückwand 12 besteht aus einer bogenförmigen Perfo­ rationslinie 32, die sich über nahezu den gesamten freien Rand der Rückwand 12 erstreckt. Die Perforationslinie 32 begrenzt einen randseitigen Öffnungslappen 33, in dessen Bereich sich die Leimpunkte 29 befinden. Zum Öffnen der Faltschachtel wird die Perforationslinie 32 durchtrennt. Die Öffnungslasche 33 bleibt mit dem Verbindungslappen 17 verbunden, während der übrige Teil der Rückwand 12 freigelegt und damit die Verpackung insgesamt geöffnet werden kann.
Um den beschriebenen Faltablauf gemäß Fig. 4 bis Fig. 8 zu gewährleisten sind die Faltlappen der Stirnwände 15, 16 durch Stanzlinien 34, 35 voneinander getrennt, können somit einzeln und unabhängig voneinander gefaltet werden. Solche Stanzlinien 34, 35 sind auch im Bereich der Ecklappen 26, 27 gebildet, so daß diese zusammen mit einem jeweils anliegenden Faltlappen gefaltet werden. Der Ecklappen 26 ist auf diese Weise dem Zwischenlappen 18 zugeordnet und wird mit diesem umgefaltet. Der Ecklappen 27 wird mit dem Innenlappen 19 in die Ebene der Stirnwand 16 gefaltet.
Die Faltlappen der Stirnwand sind von den angrenzenden Wandungen der Faltschachtel durch Querfaltlinien 38, 39 abgegrenzt.
Die besondere Gestaltung des Zuschnitts gemäß fig. 3 ermöglicht darüber hinaus eine materialsparende und abfallfreie Fertigung durch Abtrennen von einem Stück des Verpackungsmaterials, insbesondere von einer Materialbahn 36 (Fig. 9). Diese besteht im bevorzugten Falle aus Papier der beschriebenen Ausgestal­ tung, kann aber auch aus dünnem Karton oder anderem Verpackungsmaterial bestehen.
Die Zuschnitte für eine Faltschachtel können aufeinanderfolgend von der Materialbahn 36 abgetrennt werden. Zugleich mit dem Trennvorgang werden die Stanzlinien 34 und 35 angebracht sowie - soweit vorhanden - die Perforationslinie 36. Es wird dadurch mit jedem Arbeitstakt ein kompletter, verarbeitungsfertiger Zuschnitt von der Materialbahn 36 abgetrennt.
Die Besonderheit bei der Ausgestaltung des Zuschnitts für eine abfallfreie Herstellung liegt darin, daß einem in Längsrichtung der Materialbahn 36 vorn liegenden Decklappen 21 ein schmaler Zwischenlappen 20 des vorangehenden Zuschnitts gegenüberliegen. Der aus Rückwand 12, Seitenwand 13, Vorderwand 11, Seitenwand 14 und Verbindungslappen 17 gebildete Teil des Zuschnitts bildet einen innerhalb der Materialbahn 36 quergerichteten Materialstreifen 37 von durchgehend konstanter Breite. Die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Materialstreifen innerhalb der Materialbahn 36 wird durch die addierte Breite der Stirnlappen gebildet. Der maximale Abstand ergibt sich demnach beispielsweise aus der entsprechenden Abmessung des Decklappens 21 und des Zwischenlappens 20. Die gleiche Abmessung in Längsrichtung der Materialbahn 36 ergibt sich aus den einander gegenüberliegenden Zwischenlappen 25 und Innenlappen 24 bzw. aus den Innenlappen 19 und Zwischenlappen 18. Diese Faltlappen 18, 19, 24, 25 sind bei diesem Beispiel des Zuschnitts in Längsrichtung der Materialbahn von gleicher Abmessung, entsprechen demnach jeweils dem halben Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Material streifen 37. Im Verhält­ nis zueinander haben die vorgenannten Faltlappen 18, 19, 24, 25 in Richtung der Materialbahn 37 eine Abmessung, die etwa 2/3 der entsprechenden Abmessung der Decklappen 21 und 23. Die Abmessung der Zwischenlappen 20 und 22 entsprechen etwa der Hälfte der genannten Abmessung der Faltlappen 18, 19, 24, 25.
Für die Gestaltung der Zuschnitte ist weiterhin von Bedeutung, daß die Decklappen 21 und 23 an einander gegenüberliegenden Seiten des Materialstreifens 37 positioniert sind, und zwar im Bereich von unmittelbar benachbarten, insbesondere mittigen Wandungen der Faltschachtel, nämlich der Vorderwand 11 und Seitenwand 13. Den Decklappen 21 bzw. 23 gegenüber liegt jeweils korrespondierend ein schmaler bzw. kurzer Lappen, nämlich Zwischenlappen 20 und 22. Hieraus ergibt sich, daß die aufeinanderfolgend von der Materialbahn 36 abgetrennten Zuschnitte stets dieselbe Relativstellung aufweisen. Dadurch ist es auch möglich, eine etwaige Bedruckung der Faltschachtel bereits auf die Materialbahn 36 aufzubringen. Bei Faltschach­ teln für Fotofilme kann es sich dabei auf der einen Seite um Werbeangaben und auf der anderen Seite um technische, sachliche Informationen handeln.
Bezugszeichenliste
10 Behälter
11 Vorderwand
12 Rückwand
13 Seitenwand
14 Seitenwand
15 Stirnwand
16 Stirnwand
17 Verbindungslappen
18 Zwischenlappen
19 Innenlappen
20 Zwischenlappen
21 Decklappen
22 Zwischenlappen
23 Decklappen
24 Innenlappen
25 Zwischenlappen
26 Ecklappen
27 Ecklappen
28 Längsfaltlinien
29 Leimpunkte
30 Leimpunkte
31 Leimpunkte
32 Perforationslinie
33 Öffnungslasche
34 Stanzlinie
35 Stanzlinie
36 Materialbahn
37 Material streifen
38 Querfaltlinie
39 Querfaltlinie

Claims (9)

1. Faltschachtel zur Verpackung einzelner, formstabiler Gegenstände, insbesondere zylindrischer filmrollen oder zylin­ drischer (Kunststoff-) Behälter (10) für diese, mit Vorderwand (11), Rückwand (12), Seitenwänden (13, 14) und Stirnwänden (15, 16), wobei letztere aus einander überdeckenden und miteinander verklebten Faltlappen gebildet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Faltschachtel besteht aus Papier in einer Stärke von 60 g/m² bis 120 g/m²,
  • b) die Faltschachtel ist hinsichtlich der Abmessungen so an den verpackten Gegenstand (10) bzw. an die verpackten Gegenstände angepaßt, daß dieser bzw. diese die Falt­ schachtel innen abstützen.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlappen im Bereich der Stirnwände (15, 16) miteinan­ der und/oder ein Verbindungslappen (17) mit der Rückwand (12) durch kleinflächige Leimstellen, insbesondere durch Leimpunkte (29, 30, 31) miteinander verbunden sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Decklappen (21, 23) im Bereich der Stirnwände (15, 16) durch zwei im Bereich freier Ecken derselben angeordnete Leimpunkte (30, 31) mit darunter liegenden Faltlappen verbunden sind, insbesondere mit zwei in einer gemeinsamen Ebene sich erstreckenden Zwischenlappen (18, 22 bzw. 20, 25).
4. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (15, 16) aus einem Innenlappen (19, 24), zwei in einer gemeinsamen Ebene sich erstreckenden Zwischenlappen (18, 22; 20, 25), die insbe­ sondere mit unterschiedlicher Größe ausgebildet sind und aus einem äußeren Decklappen (21, 23) bestehen, wobei der Decklap­ pen (21, 23) mit den zugeordneten Zwischenlappen (18, 22; 20, 25) durch Leim verbunden ist.
5. Zuschnitt aus Papier, (dünnem) Karton oder anderem falt­ baren Verpackungsmaterial zur Fertigung von quaderförmigen Faltschachteln, insbesondere zur Aufnahme zylindrischer Gegen­ stände, wie Foto-Filmrollen oder deren Verpackungen, mit einem Materialstreifen (37) durchgehend gleicher Breite zur Bildung von Vorderwand (11), Rückwand (12) und Seitenwänden (13, 14) sowie eines Verbindungslappens (17) am freien Rand der Seiten­ wand (14) und mit an jeder Wand (11 . . 14) angeordneten Faltlap­ pen für Stirnwände (15, 16), dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlappen (18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25) für die Stirnwände (15, 16) so bemessen und angeordnet sind, daß Zuschnitte ab­ fallfrei von einem Materialstück, insbesondere einer Material­ bahn (36) des Verpackungsmaterials abtrennbar sind, wobei die Decklappen (21 und 23) an benachbarten mittleren Wandungen auf gegenüberliegenden Seiten des Materialstreifens (37) positio­ niert sind, vorzugsweise an Vorderwand (11) einerseits und Seitenwand (13) andererseits, und den Decklappen (21, 23) gegenüberliegend jeweils ein kurzer bzw. schmaler Faltlappen angeordnet ist, insbesondere ein Zwischenlappen (20, 22).
6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich randseitiger Wandungen des Materialstreifens (37), insbesondere an Rückwand (12) und Seitenwand (14), einander gegenüberliegend jeweils gleich große Faltlappen angeordnet sind, insbesondere Zwischenlappen (18) einerseits und Innenlap­ pen (19) andererseits sowie Innenlappen (24) einerseits und Zwischenlappen (25) andererseits, wobei die vorgenannten Falt­ lappen (18, 19; 24, 25) dem halben Abstand zwischen Material­ streifen (37) aufeinanderfolgender Zuschnitte innerhalb der Materialbahn (36) entsprechen.
7. Zuschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Faltlappen, nämlich Zwischenlappen (20, 22) in Längsrichtung der Materialbahn (36) etwa 1/3 der Abmessung der Decklappen (21, 23) entsprechen und der halben Abmessung der Zwischenlappen (18, 22) bzw. Innenlappen (19, 24).
8. Verfahren zum Herstellen von faltschachteln aus Zuschnit­ ten nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, gekenn­ zeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Herstellen eines schlauchartigen, im Querschnitt geschlossenen Gebildes durch Verbinden des Verbindungs­ lappens (17) mit einem freien Rand der Rückwand (12),
  • b) Umfalten von an der Rückwand (12) einerseits und der Seitenwand (14) andererseits angeordneten Innenlappen (19, 24) in die Ebene der Stirnwände (15, 16),
  • c) Umfalten von an Vorderwand (11) einerseits und Rückwand (12) andererseits angeordneten Innenlappen (18, 22) sowie an Seitenwand (13) einerseits und Seitenwand (14) ande­ rerseits angeordneten Innenlappen (20, 25) in die Ebene der Stirnwände (15, 16) unter Anlage an den Innenlappen (19, 24),
  • d) Umfalten der mit Seitenwand (13) einerseits und Vorder­ wand (11) andererseits verbundenen Decklappen (21, 23) in die Ebene der Stirnwände (15, 16), unter Verbindung derselben durch Klebung mit den Zwischenlappen (18, 20, 22, 25).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Verbindungslappens (17) gebildete Ecklappen (26, 27) mit dem Innenlappen (19) einerseits und dem Zwischenlappen (18) andererseits in die Ebene der Stirnwände (15, 16) gefaltet werden.
DE1996134563 1996-08-27 1996-08-27 Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben Withdrawn DE19634563A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996134563 DE19634563A1 (de) 1996-08-27 1996-08-27 Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben
PCT/EP1997/004634 WO1998008741A1 (de) 1996-08-27 1997-08-26 Faltschachtel sowie zuschnitt, verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996134563 DE19634563A1 (de) 1996-08-27 1996-08-27 Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19634563A1 true DE19634563A1 (de) 1998-03-05

Family

ID=7803796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996134563 Withdrawn DE19634563A1 (de) 1996-08-27 1996-08-27 Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19634563A1 (de)
WO (1) WO1998008741A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007091029A1 (en) * 2006-02-08 2007-08-16 British American Tobacco (Investments) Limited Blank for forming a prismatic pack of triangular cross-section, pack and method and apparatus for making a pack

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10158075A1 (de) * 2001-11-27 2003-06-05 Beiersdorf Ag Hochkantstehende, von oben produktentnehmbare und seitlich befüllbare Faltschachtel mit Qualitätsverschluss
WO2013131126A1 (en) * 2012-03-06 2013-09-12 Visy R & D Pty Ltd A blank for forming a container

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2081758A (en) * 1934-09-04 1937-05-25 Redington Co F B Gluing mechanism
US2085680A (en) * 1932-01-20 1937-06-29 Utility Packages Inc Carton and blank for forming same
DE1845359U (de) * 1961-09-13 1962-01-18 Stader Saline G M B H Faltschachtel fuer verpackungszwecke.
DE1291979B (de) * 1963-12-09 1969-04-03 Valer Flax Vic Fezensac Verfahren zur Herstellung von Zuschnitten fuer Faltschachteln
US4072263A (en) * 1976-01-12 1978-02-07 Focke & Pfuhl Pack and blank for making the pack and web of packing material for making the blanks
DE9318467U1 (de) * 1993-12-02 1994-03-10 Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 81737 München Hohlkörper und Zuschnitt zur Herstellung des Hohlkörpers
DE4233921A1 (de) * 1992-10-08 1994-04-14 Wolfensberger Ag Zuschnitt zum Herstellen einer Schachtel

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955128C (de) * 1952-09-03 1956-12-27 Niepmann & Co Maschf Fr Maschine zum Verpacken, insbesondere von Zigaretten
US2754044A (en) * 1953-01-15 1956-07-10 Bergstein Packaging Trust Carton sealed by internal end flooding
GB818946A (en) * 1956-01-09 1959-08-26 Robert Morris Bergstein Paperboard containers having strong end closures and method of making them
DE1059830B (de) * 1957-04-17 1959-06-18 Zd Y V I Anordnung zum Festhalten der aeusseren Lasche des Bodens einer Huelle
AU450695B2 (en) * 1970-11-30 1974-07-01 Potlatch Forests, Inc Icecream cartons
US4180201A (en) * 1976-01-12 1979-12-25 Focke & Pfuhl Pack and blank for making the pack and web of packing material for making the blanks
US4308020A (en) * 1978-04-27 1981-12-29 H. J. Langen & Sons Limited Mandrel of wrap-around carton forming machine to provide tight fit about enclosed item

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2085680A (en) * 1932-01-20 1937-06-29 Utility Packages Inc Carton and blank for forming same
US2081758A (en) * 1934-09-04 1937-05-25 Redington Co F B Gluing mechanism
DE1845359U (de) * 1961-09-13 1962-01-18 Stader Saline G M B H Faltschachtel fuer verpackungszwecke.
DE1291979B (de) * 1963-12-09 1969-04-03 Valer Flax Vic Fezensac Verfahren zur Herstellung von Zuschnitten fuer Faltschachteln
US4072263A (en) * 1976-01-12 1978-02-07 Focke & Pfuhl Pack and blank for making the pack and web of packing material for making the blanks
DE4233921A1 (de) * 1992-10-08 1994-04-14 Wolfensberger Ag Zuschnitt zum Herstellen einer Schachtel
DE9318467U1 (de) * 1993-12-02 1994-03-10 Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 81737 München Hohlkörper und Zuschnitt zur Herstellung des Hohlkörpers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007091029A1 (en) * 2006-02-08 2007-08-16 British American Tobacco (Investments) Limited Blank for forming a prismatic pack of triangular cross-section, pack and method and apparatus for making a pack

Also Published As

Publication number Publication date
WO1998008741A1 (de) 1998-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1204572B1 (de) Klappschachtel für zigaretten
DE3716897C2 (de) Zuschnitte für Klappschachteln als fortlaufende Materialbahn
DE3818285A1 (de) Verpackung fuer eine mehrzahl von kleinpackungen, insbesondere zigaretten-packungen
DE10219464A1 (de) Zigarettenpackung
EP0745541A1 (de) Klappschachtel für Zigaretten
WO2004024596A1 (de) Zigarettenpackung
DE1536246B1 (de) Verpackung,insbesondere fuer Zigaretten
DE2600822C2 (de) Zuschnittbahn für Faltschachteln
DE19718821A1 (de) Klappschachtel für Zigaretten
DE69219103T2 (de) Wiederverschliessbare Schachtel zur Abgabe von Blattmaterial
EP1051340B1 (de) (zigaretten-)packung aus faltbarem verpackungsmaterial
DE102011105695A1 (de) Packung für Zigaretten sowie Zuschnitt, Materialbahn und Verfahren zum Herstellen derselben
EP0618150B1 (de) Verpackung aus dünnem Verpackungsmaterial sowie Verfahren zum Herstellen derselben
CH448872A (de) Behälter aus Wellpappe
DE4120059A1 (de) Gebindepackung
DE19634563A1 (de) Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben
DE19940138A1 (de) Verfahren zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen
DE202020005270U1 (de) Formatflexible Versandhandelsverpackung
DE8802480U1 (de) Versandhülle
DE2917795B1 (de) Kastenfoermige,geschlossene Flaschenverpackung aus Pappe
DE202020104582U1 (de) Faltschachtel und Kartonzuschnitt für deren Herstellung
DE4036889A1 (de) Verpackung (gebinde) fuer zigaretten-packungen
DE9312950U1 (de) Faltschachtel
DE69502970T2 (de) Kartonbehälter mit Spender
DE4236110A1 (de) Formstabiler Verpackungsbehälter mit verstärktem Befestigungsbereich für einen Papiertragegriff

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination