DE19634563A1 - Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
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- B65D5/0227—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps and securing them by heat-sealing, by applying adhesive to the flaps or by staples
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel zur Verpackung
einzelner, formstabiler Gegenstände, insbesondere zylindrischer
Filmrollen oder zylindrischer (Kunststoff-) Behälter für diese,
mit Vorderwand, Rückwand, Seitenwänden und Stirnwänden, wobei
letztere aus einander überdeckende und miteinander verklebten
Faltlappen gebildet sind. Weiterhin betrifft die Erfindung
einen Zuschnitt für die Fertigung derartiger Faltschachteln
sowie ein Herstellungsverfahren.
Kleinformatige Faltschachteln bestehen üblicherweise aus
(dünnem) Karton. Insbesondere werden Verpackungen für Foto-
Filmrollen aus Karton-Zuschnitten gefertigt. Der Materialauf
wand für diesen Verpackungstyp ist durch die Verwendung des
Verpackungsmaterials, aber auch durch die Gestaltung des
Zuschnitts besonders aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Faltschachteln für
die Aufnahme einzelner, formstabiler Gegenstände dahingehend zu
verbessern, daß ein geringerer Materialaufwand erforderlich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Faltschach
tel durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) die Faltschachtel besteht aus Papier mit einer Stärke 60 g/m² bis 120 g/m²,
- b) die Faltschachtel ist hinsichtlich der Abmessungen so an den verpackten Gegenstand angepaßt, daß dieser die Falt schachtel innen abstützt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für viele
verpackte Gegenstände der Aufwand des Verpackungsmaterials
Karton nicht erforderlich ist. Vielmehr kann überraschender
weise die Faltschachtel aus Papier üblicher Stärke bestehen,
wobei die erforderliche Formstabilität der Faltschachtel durch
die Konstruktion derselben und durch den Packungsinhalt selbst
gewährleistet ist, nämlich durch einen einzelnen formstabilen
Gegenstand oder durch mehrere Gegenstände, die aufgrund der
gewählten Abmessungsverhältnisse die Faltschachtel innenseitig
an statisch besonders kritischen Bereichen abstützen. Dadurch
ist bei derartigen verpackten Gegenständen bei beträchtlicher
Materialeinsparung eine qualitativ ausreichende Verpackung
gegeben.
Die erfindungsgemäße Faltschachtel ist so gestaltet, daß sie
bei Ingebrauchnahme leicht geöffnet werden kann, und zwar
derart, daß die Wände der Faltschachtel und auch die Faltlappen
im Bereich der Stirnwände nicht zerstört werden. Eine etwa an
der Innenseite der Faltschachtel angebrachte Information über
den Packungsinhalt bleibt dadurch für den Verbraucher lesbar.
Aus diesem Grunde sind die Faltlappen im Bereich der Stirnwände
und ein Verbindungslappen durch leicht lösbare Leimstellen
miteinander verbunden, nämlich insbesondere durch kleinflächige
Leimpunkte.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung liegt in der materi
alsparenden Gestaltung des Zuschnitts für die Faltschachtel.
Die Zuschnitte können aufgrund der Gestaltung und Lage von
Faltlappen abfallfrei aus Blättern oder einer Bahn des
Verpackungsmaterials durch Stanzen bzw. Schneiden gefertigt
werden. Diese Besonderheit ist auch anwendbar bei Karton oder
anderem Verpackungsmaterial.
Aus der Gestaltung des Zuschnitts ergibt sich eine besondere
folge der faltschritte bei der Fertigung. Danach wird nach
Bildung der schlauchartigen Ausgangsgestalt der Faltschachtel
zunächst im Bereich der Stirnwände ein Innenlappen gefaltet.
Danach werden einander gegenüberliegende Zwischenlappen gefal
tet, derart, daß diese ohne wechselseitige Überlappung in
derselben Ebene liegen. Schließlich wird von unterschiedlichen
Seiten her ein Decklappen im Bereich beider Stirnwände gefaltet
und mit den Zwischenlappen verbunden.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausgestal
tung des Zuschnitts und die daraus hergestellte Faltschachtel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Faltschachtel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Faltschachtel gemäß Fig. 1 in einem vertikalen
Querschnitt,
Fig. 3 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Faltschach
tel gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 bis Fig. 8 aufeinanderfolgende Faltschritte bei Fertigung einer
Faltschachtel aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 3,
Fig. 9 eine Materialbahn für die Fertigung von Zuschnitten
gemäß Fig. 3.
In den Zeichnungen sind Einzelheiten über Aufbau und Herstel
lung einer Faltschachtel gezeigt, die zur Aufnahme eines
verhältnismäßig kurzen zylindrischen Gegenstands dient, insbe
sondere einer Foto-Filmrolle bzw. eines zylindrischen Behälters
10 aus Kunststoff für solche Filmrollen. Die Faltschachtel
besteht aus Papier, also einem verhältnismäßig dünnen und
deshalb kostengünstigen Verpackungsmaterial. Das Papier hat
vorzugsweise eine Stärke von 60 g/m² bis 120 g/m². Es kann sich
dabei zweckmäßigerweise um Recyclingpapier handeln mit einer
einseitigen Beschichtung bzw. Lackierung (einseitig
gestrichen).
Die im Querschnitt quadratische, insgesamt quaderförmige Falt
schachtel bildet eine Vorderwand 11, eine gegenüberliegende
Rückwand 12 sowie Seitenwände 13 und 14. Hierzu quergerichtet
erstrecken sich Stirnwände 15 und 16. Die Faltschachtel ist so
bemessen, daß der Packungsinhalt, also der Behälter 10, passend
im Innenraum Aufnahme findet, und zwar hinsichtlich der axialen
Länge, aber vor allem hinsichtlich des Durchmessers. Dadurch
liegen die Wände der Faltschachtel, insbesondere Vorderwand 11,
Rückwand 12 sowie Seitenwände 13 und 14 mit einem mittleren
Bereich am Mantel des zylindrischen Behälters 10 an. Dieser
stützt also von innen die Faltschachtel und trägt so zu deren
Stabilität bei.
Die Faltschachtel besteht aus einem einstückigen Zuschnitt
gemäß Fig. 3. In Längsrichtung desselben sind aufeinanderfol
gend Rückwand 12, Seitenwand 13, Vorderwand 11 und Seitenwand
14 gebildet. An einer freien Seite der Seitenwand 14 schließt
ein Verbindungslappen 17 über die volle Breite des Zuschnitts
an. Die Stirnwände 15 und 16 werden durch besonders ausgebil
dete Stirnwandlappen gebildet, die zu beiden Seiten an die
vorgenannten Packungswände 11 . . 16 anschließen. Im Bereich der
Rückwand 12 befinden sich zwei Stirnlappen, nämlich
Zwischenlappen 18 und 19. Die zu beiden Seiten der Rückwand 12
angeordneten Zwischenlappen 18 und 19 sind gleich groß. Im
Bereich der benachbarten Seitenwand 13 ist auf der einen Seite
ein kurzer bzw. schmaler Zwischenlappen 20 angeordnet.
Gegenüberliegend befindet sich ein Decklappen 21, dessen Größe
der Fläche der Stirnwand 15, 16 entspricht. Im Bereich der zur
Seitenwand 13 benachbarten Vorderwand 11 befinden sich entspre
chende Faltlappen in umgekehrter Positionierung, nämlich ein
(kleiner) Zwischenlappen 21 auf der einen und ein Decklappen 23
auf der anderen Seite. Die Seitenwand 14 ist hinsichtlich der
Anordnung von Stirnlappen analog zur Rückwand 12 ausgebildet,
nämlich mit einem Innenlappen 24 und einem Zwischenlappen 25.
Zur Komplettierung ist der Zuschnitt im Bereich des
Verbindungslappens 17 mit anschließenden Ecklappen 26 und 27
versehen. Diese erstrecken sich in der Breite des
Verbindungslappens 17 entsprechend den Abmessungen der
Innenlappen 24 und Zwischenlappen 25, so daß die Ecklappen 26,
27 mit diesen bündig abschließen.
Bei der Herstellung eines Faltbehälters aus einem Zuschnitt
gemäß Fig. 3 wird zunächst ein dreidimensionales, schlaucharti
ges Gebilde gefaltet (Fig. 4). Dabei wird der Zuschnitt entlang
paralleler Längsfaltlinien 28 gefaltet. Der an der Seitenwand
14 angebrachte Verbindungslappen 17 wird mit einem freien Rand
der Rückwand 12 verbunden. Zu diesem Zweck ist die Rückwand 12
in diesem Randbereich mit Leim versehen, und zwar mit mehreren
- im vorliegenden Falle vier - Leimpunkten 29, die in einer
Reihe entlang dem freien Rand der Rückwand 12 angebracht sind
und die Verbindung mit der Außenseite des Verbindungslappens 17
herstellen.
Es werden nun die Faltlappen der Stirnwände 15, 16 gefaltet.
Zunächst werden die Innenlappen 19 und 24 auf den gegenüberlie
genden Seiten in die Ebene der Stirnwände 15, 16 gefaltet (Fig.
5). Sodann werden die Zwischenlappen 18 und 25 einerseits sowie
20 und 22 andererseits gefaltet, und zwar von einander
gegenüberliegenden Seiten. Die einander zugeordneten
Zwischenlappen 18 und 22 einerseits sowie 20 und 25 anderer
seits sind so bemessen, daß sie einander in der Faltstellung
nicht überlappen. Vielmehr bleibt zwischen den Paaren von
Zwischenlappen ein Spalt (Fig. 7).
Zur Komplettierung der Faltschachtel werden die Decklappen 21
und 23 als äußere Abdeckung der Stirnwände 15 und 16 gefaltet.
Die Decklappen 21 und 23 sind so bemessen, daß sie die jewei
lige Stirnwand 15, 16 vollflächig abdecken.
Die Decklappen 21 und 23 sind zur Fixierung in der Faltstellung
mit Leimstellen versehen, im vorliegenden Falle durch je zwei
Leimpunkte 30 und 31, die mit Abstand voneinander an freien
Rändern der Decklappen 21, 23 positioniert sind, nämlich im
Bereich freier Ecken dieser Faltlappen. In der Faltstellung
gemäß Fig. 8 sind die Leimpunkte 30, 31 mit je einem der
Zwischenlappen 18, 22 bzw. 20, 25 verbunden.
Durch die Form der Leimverbindungen, nämlich durch die Verwen
dung von Leimpunkten 30, 31 und durch deren Positionierung ist
es möglich, die Faltschachteln im Bereich der Stirnwände 15, 16
zu öffnen, ohne daß die betreffenden Faltlappen im Bereich der
Stirnwände 15, 16 zerstört werden. In Verbindung mit einer
Öffnungshilfe im Bereich der Rückwand 12 kann so der komplette
Zuschnitt für die Faltschachtel geöffnet und entfaltet werden,
so daß beispielsweise auf der Innenseite angebrachte Informa
tionen, Werbehinweise etc. lesbar sind. Die Öffnungshilfe im
Bereich der Rückwand 12 besteht aus einer bogenförmigen Perfo
rationslinie 32, die sich über nahezu den gesamten freien Rand
der Rückwand 12 erstreckt. Die Perforationslinie 32 begrenzt
einen randseitigen Öffnungslappen 33, in dessen Bereich sich
die Leimpunkte 29 befinden. Zum Öffnen der Faltschachtel wird
die Perforationslinie 32 durchtrennt. Die Öffnungslasche 33
bleibt mit dem Verbindungslappen 17 verbunden, während der
übrige Teil der Rückwand 12 freigelegt und damit die Verpackung
insgesamt geöffnet werden kann.
Um den beschriebenen Faltablauf gemäß Fig. 4 bis Fig. 8 zu
gewährleisten sind die Faltlappen der Stirnwände 15, 16 durch
Stanzlinien 34, 35 voneinander getrennt, können somit einzeln
und unabhängig voneinander gefaltet werden. Solche Stanzlinien
34, 35 sind auch im Bereich der Ecklappen 26, 27 gebildet, so
daß diese zusammen mit einem jeweils anliegenden Faltlappen
gefaltet werden. Der Ecklappen 26 ist auf diese Weise dem
Zwischenlappen 18 zugeordnet und wird mit diesem umgefaltet.
Der Ecklappen 27 wird mit dem Innenlappen 19 in die Ebene der
Stirnwand 16 gefaltet.
Die Faltlappen der Stirnwand sind von den angrenzenden
Wandungen der Faltschachtel durch Querfaltlinien 38, 39
abgegrenzt.
Die besondere Gestaltung des Zuschnitts gemäß fig. 3 ermöglicht
darüber hinaus eine materialsparende und abfallfreie Fertigung
durch Abtrennen von einem Stück des Verpackungsmaterials,
insbesondere von einer Materialbahn 36 (Fig. 9). Diese besteht
im bevorzugten Falle aus Papier der beschriebenen Ausgestal
tung, kann aber auch aus dünnem Karton oder anderem
Verpackungsmaterial bestehen.
Die Zuschnitte für eine Faltschachtel können aufeinanderfolgend
von der Materialbahn 36 abgetrennt werden. Zugleich mit dem
Trennvorgang werden die Stanzlinien 34 und 35 angebracht sowie
- soweit vorhanden - die Perforationslinie 36. Es wird dadurch
mit jedem Arbeitstakt ein kompletter, verarbeitungsfertiger
Zuschnitt von der Materialbahn 36 abgetrennt.
Die Besonderheit bei der Ausgestaltung des Zuschnitts für eine
abfallfreie Herstellung liegt darin, daß einem in Längsrichtung
der Materialbahn 36 vorn liegenden Decklappen 21 ein schmaler
Zwischenlappen 20 des vorangehenden Zuschnitts gegenüberliegen.
Der aus Rückwand 12, Seitenwand 13, Vorderwand 11, Seitenwand
14 und Verbindungslappen 17 gebildete Teil des Zuschnitts
bildet einen innerhalb der Materialbahn 36 quergerichteten
Materialstreifen 37 von durchgehend konstanter Breite. Die
Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Materialstreifen
innerhalb der Materialbahn 36 wird durch die addierte Breite
der Stirnlappen gebildet. Der maximale Abstand ergibt sich
demnach beispielsweise aus der entsprechenden Abmessung des
Decklappens 21 und des Zwischenlappens 20. Die gleiche
Abmessung in Längsrichtung der Materialbahn 36 ergibt sich aus
den einander gegenüberliegenden Zwischenlappen 25 und
Innenlappen 24 bzw. aus den Innenlappen 19 und Zwischenlappen
18. Diese Faltlappen 18, 19, 24, 25 sind bei diesem Beispiel
des Zuschnitts in Längsrichtung der Materialbahn von gleicher
Abmessung, entsprechen demnach jeweils dem halben Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Material streifen 37. Im Verhält
nis zueinander haben die vorgenannten Faltlappen 18, 19, 24, 25
in Richtung der Materialbahn 37 eine Abmessung, die etwa 2/3
der entsprechenden Abmessung der Decklappen 21 und 23. Die
Abmessung der Zwischenlappen 20 und 22 entsprechen etwa der
Hälfte der genannten Abmessung der Faltlappen 18, 19, 24, 25.
Für die Gestaltung der Zuschnitte ist weiterhin von Bedeutung,
daß die Decklappen 21 und 23 an einander gegenüberliegenden
Seiten des Materialstreifens 37 positioniert sind, und zwar im
Bereich von unmittelbar benachbarten, insbesondere mittigen
Wandungen der Faltschachtel, nämlich der Vorderwand 11 und
Seitenwand 13. Den Decklappen 21 bzw. 23 gegenüber liegt
jeweils korrespondierend ein schmaler bzw. kurzer Lappen,
nämlich Zwischenlappen 20 und 22. Hieraus ergibt sich, daß die
aufeinanderfolgend von der Materialbahn 36 abgetrennten
Zuschnitte stets dieselbe Relativstellung aufweisen. Dadurch
ist es auch möglich, eine etwaige Bedruckung der Faltschachtel
bereits auf die Materialbahn 36 aufzubringen. Bei Faltschach
teln für Fotofilme kann es sich dabei auf der einen Seite um
Werbeangaben und auf der anderen Seite um technische, sachliche
Informationen handeln.
Bezugszeichenliste
10 Behälter
11 Vorderwand
12 Rückwand
13 Seitenwand
14 Seitenwand
15 Stirnwand
16 Stirnwand
17 Verbindungslappen
18 Zwischenlappen
19 Innenlappen
20 Zwischenlappen
21 Decklappen
22 Zwischenlappen
23 Decklappen
24 Innenlappen
25 Zwischenlappen
26 Ecklappen
27 Ecklappen
28 Längsfaltlinien
29 Leimpunkte
30 Leimpunkte
31 Leimpunkte
32 Perforationslinie
33 Öffnungslasche
34 Stanzlinie
35 Stanzlinie
36 Materialbahn
37 Material streifen
38 Querfaltlinie
39 Querfaltlinie
11 Vorderwand
12 Rückwand
13 Seitenwand
14 Seitenwand
15 Stirnwand
16 Stirnwand
17 Verbindungslappen
18 Zwischenlappen
19 Innenlappen
20 Zwischenlappen
21 Decklappen
22 Zwischenlappen
23 Decklappen
24 Innenlappen
25 Zwischenlappen
26 Ecklappen
27 Ecklappen
28 Längsfaltlinien
29 Leimpunkte
30 Leimpunkte
31 Leimpunkte
32 Perforationslinie
33 Öffnungslasche
34 Stanzlinie
35 Stanzlinie
36 Materialbahn
37 Material streifen
38 Querfaltlinie
39 Querfaltlinie
Claims (9)
1. Faltschachtel zur Verpackung einzelner, formstabiler
Gegenstände, insbesondere zylindrischer filmrollen oder zylin
drischer (Kunststoff-) Behälter (10) für diese, mit Vorderwand
(11), Rückwand (12), Seitenwänden (13, 14) und Stirnwänden (15,
16), wobei letztere aus einander überdeckenden und miteinander
verklebten Faltlappen gebildet sind, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) die Faltschachtel besteht aus Papier in einer Stärke von 60 g/m² bis 120 g/m²,
- b) die Faltschachtel ist hinsichtlich der Abmessungen so an den verpackten Gegenstand (10) bzw. an die verpackten Gegenstände angepaßt, daß dieser bzw. diese die Falt schachtel innen abstützen.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltlappen im Bereich der Stirnwände (15, 16) miteinan
der und/oder ein Verbindungslappen (17) mit der Rückwand (12)
durch kleinflächige Leimstellen, insbesondere durch Leimpunkte
(29, 30, 31) miteinander verbunden sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß äußere Decklappen (21, 23) im Bereich der Stirnwände (15,
16) durch zwei im Bereich freier Ecken derselben angeordnete
Leimpunkte (30, 31) mit darunter liegenden Faltlappen verbunden
sind, insbesondere mit zwei in einer gemeinsamen Ebene sich
erstreckenden Zwischenlappen (18, 22 bzw. 20, 25).
4. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (15, 16)
aus einem Innenlappen (19, 24), zwei in einer gemeinsamen Ebene
sich erstreckenden Zwischenlappen (18, 22; 20, 25), die insbe
sondere mit unterschiedlicher Größe ausgebildet sind und aus
einem äußeren Decklappen (21, 23) bestehen, wobei der Decklap
pen (21, 23) mit den zugeordneten Zwischenlappen (18, 22; 20,
25) durch Leim verbunden ist.
5. Zuschnitt aus Papier, (dünnem) Karton oder anderem falt
baren Verpackungsmaterial zur Fertigung von quaderförmigen
Faltschachteln, insbesondere zur Aufnahme zylindrischer Gegen
stände, wie Foto-Filmrollen oder deren Verpackungen, mit einem
Materialstreifen (37) durchgehend gleicher Breite zur Bildung
von Vorderwand (11), Rückwand (12) und Seitenwänden (13, 14)
sowie eines Verbindungslappens (17) am freien Rand der Seiten
wand (14) und mit an jeder Wand (11 . . 14) angeordneten Faltlap
pen für Stirnwände (15, 16), dadurch gekennzeichnet, daß die
Faltlappen (18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25) für die Stirnwände
(15, 16) so bemessen und angeordnet sind, daß Zuschnitte ab
fallfrei von einem Materialstück, insbesondere einer Material
bahn (36) des Verpackungsmaterials abtrennbar sind, wobei die
Decklappen (21 und 23) an benachbarten mittleren Wandungen auf
gegenüberliegenden Seiten des Materialstreifens (37) positio
niert sind, vorzugsweise an Vorderwand (11) einerseits und
Seitenwand (13) andererseits, und den Decklappen (21, 23)
gegenüberliegend jeweils ein kurzer bzw. schmaler Faltlappen
angeordnet ist, insbesondere ein Zwischenlappen (20, 22).
6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich randseitiger Wandungen des Materialstreifens (37),
insbesondere an Rückwand (12) und Seitenwand (14), einander
gegenüberliegend jeweils gleich große Faltlappen angeordnet
sind, insbesondere Zwischenlappen (18) einerseits und Innenlap
pen (19) andererseits sowie Innenlappen (24) einerseits und
Zwischenlappen (25) andererseits, wobei die vorgenannten Falt
lappen (18, 19; 24, 25) dem halben Abstand zwischen Material
streifen (37) aufeinanderfolgender Zuschnitte innerhalb der
Materialbahn (36) entsprechen.
7. Zuschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die schmalen Faltlappen, nämlich Zwischenlappen (20, 22) in
Längsrichtung der Materialbahn (36) etwa 1/3 der Abmessung der
Decklappen (21, 23) entsprechen und der halben Abmessung der
Zwischenlappen (18, 22) bzw. Innenlappen (19, 24).
8. Verfahren zum Herstellen von faltschachteln aus Zuschnit
ten nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Herstellen eines schlauchartigen, im Querschnitt geschlossenen Gebildes durch Verbinden des Verbindungs lappens (17) mit einem freien Rand der Rückwand (12),
- b) Umfalten von an der Rückwand (12) einerseits und der Seitenwand (14) andererseits angeordneten Innenlappen (19, 24) in die Ebene der Stirnwände (15, 16),
- c) Umfalten von an Vorderwand (11) einerseits und Rückwand (12) andererseits angeordneten Innenlappen (18, 22) sowie an Seitenwand (13) einerseits und Seitenwand (14) ande rerseits angeordneten Innenlappen (20, 25) in die Ebene der Stirnwände (15, 16) unter Anlage an den Innenlappen (19, 24),
- d) Umfalten der mit Seitenwand (13) einerseits und Vorder wand (11) andererseits verbundenen Decklappen (21, 23) in die Ebene der Stirnwände (15, 16), unter Verbindung derselben durch Klebung mit den Zwischenlappen (18, 20, 22, 25).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Verbindungslappens (17) gebildete Ecklappen (26,
27) mit dem Innenlappen (19) einerseits und dem Zwischenlappen
(18) andererseits in die Ebene der Stirnwände (15, 16) gefaltet
werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134563 DE19634563A1 (de) | 1996-08-27 | 1996-08-27 | Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben |
PCT/EP1997/004634 WO1998008741A1 (de) | 1996-08-27 | 1997-08-26 | Faltschachtel sowie zuschnitt, verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134563 DE19634563A1 (de) | 1996-08-27 | 1996-08-27 | Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634563A1 true DE19634563A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7803796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996134563 Withdrawn DE19634563A1 (de) | 1996-08-27 | 1996-08-27 | Faltschachtel sowie Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen desselben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19634563A1 (de) |
WO (1) | WO1998008741A1 (de) |
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