DE2204271A1

DE2204271A1 - Verpackung

Info

Publication number: DE2204271A1
Application number: DE19722204271
Authority: DE
Inventors: Petrus Agatha Waspik Montens (Niederlande) B65d 35 50
Original assignee: Vnnten en Lohman Cartonnages N V , Kaatsheuvel (Niederlande)
Priority date: 1971-02-03
Filing date: 1972-01-29
Publication date: 1972-09-07
Also published as: BE778855A; NL7101458A

Description

Verpackung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung aus Pappe oder aus einem ähnlichen Material, bestimmt für z.B. Schuhe, obwohl sich die Erfindung nicht auf diese Erzeugnise beschränkt.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine aufstapelbare Verpackung, d.h. eine Verpackung wie eine Schachtel mit gesundertem Deckel, welcher Deckel auf die Schachtel gesetzt wird, nachdem das zu verpackende Material in die Schachtel gesetzt ist und wobei eine Anzani gefüllter Schachteln aufgestapelt wird zum Transport oder zur Lagerung in z.B. einem Warenlager oder einem Laden.
Derartiges Verpackungsmaterial wird aus einem Plano mit Einschnitten zwecks Bildung der Seitenwände und des Bodens gefertigt, wobei diese Seitenwände und der Boden mit Umschlagklappen versehen sind, welche winkelrecht umgeschlagen werden und alsdann die beiden Stirnfläcnen der Schachtel bilden. Die gegenseitige Verbindung wird durch Leimen oder Nieten hergestellt. Dies bedeutet eine zusätzliche Bearbeitung. Nachteiliger ist allerdings, daß von der Fabrik dem Abnehmer gelieferte leere Scnachteln beim Transport und bei der Lagerung viel unnützen Raum in Anspruch nehmen.
Die Erfindung schafft eine aufstapelbare Verpackung, insbesondere aus Pappe oder aus einem ähnlichen Material; wobei die SeitenwAnae an den beiden Enden mit einer verlkngerten und winkelrecht dazu umgeschlagenen Klappe versehen sind zwecks Bildung einer Stirnseite mit einer verlAngerXten und winkelrecht dazu umgeschlagenen Bodenklappe, welche in schneller und zweckmEßiger Weise aus einem Plano gefalzt werden kann, und wobei die gegenseitige Verbindung zwischen aen Kl@p pen während des Falzens erzielt wird, so daß Klebemittel, Heftklammern od dgl. nicht erforderlich sind.
Gemäß der ErFindung wird die gegenseitige Verbindung zwischen deq umgeschlagenen Klappen durch eine Lippenkonstruktion der einen Klappe gebildet, die in einen dazu vorgesehenen Einschnitt der mit ihr in Beruhrung kommenaen Klappe eingreift.
Eine Verpackung gemäß der Erfinudng wird dem Abnehmer als Plano geliefert, wodurch eine große Raumersparnis während des Transportes erzielt wira. Die Zusammensetzung der Verpackung am Bestimmungsort erfordert wenig Zeit und befindt keine Fachkenntnisse. Die erforderliche Zeit stent in keinem Vergleich zu dem erzielbaren Raumgewinn, somit zu einer Ersparnis während des Transportes und auch bei der Lagerung in einem Warenlager und einem Laden.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Bodenklappe an aen freien Ecken eingeschnitten zur Bildung einer Lippe, welone in einen Einschnitt jeweils der Klappe eingreift, welche die Seitenwände verlängert.
Vorzugsweise ist in jeder Seitenklappe von der Biegungsiinie ab ein Einscnnitt angebracht, welcher winkelrecht zu dieser Linie steht. Dieser Einschnitt endet in einen winkelrecht dazu stehenden, zum dazugehörenden Seitenrand berichteten Einschnitt, welcher in einiger Entfernung dieses Randes endet1 In den freien Ecken der odenklappe ist im .Abstand vom Seitenrand ein winkelrecht zu der Biegungalinie uerlaufender Einschnitt angebracht mit einer Länge, welche aem Abstand des parallel zum Seitenrand einer Längs klappe angebrachten Einschnitt entspricht, wobei die Breite der in der Bodenklappe gebildeten Lippe der Länge des erwähnten Einschnitts in der tängsklappe entspricht.
Das Zusammenfalzen der Boden- und Seitenklappen wird egianstigt, wenn gemäß der Ausführungsform der Erfindung die Lippe in jeder freien Ecke der Bodenklappe vorn Einschnitt an einen im wesentlich schrägen Verlauf hat, welcher auf die Biegelinie u gericntet ist und ; einiger Entfernung von dieser Biegelinie in eine zum Rande hin gerichtete Stufe endet.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung aargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig 1 perspektiviscn einen rjeil einer Verpackung gemäß der Erfindung und Fig. 2 in verkleinertem Maßstab ein Plano für die Verpackung.
Die erfindungsgemäße Verpackung, z.B. eine Schunschachtel, obwohl sich die Erfindung bestimmt nicht darauf beschränkt, wird aus einem Plano nach Fig. 2 gefalzt und hat eine Zentralfläche 1, welche den späteren Boden der Verpackung bildet. Dieser Boden 1 ist durch lose Klappen 2 und 3 verlangert, welche über Biegelinien 4 und 5 winkelrecnt zur Zeicnnungsfläche zwecks Bildung eines Teiles der Stirnwand der nerzustellenden Verpackung aufgeklappt werden können. Mit 6 und 7 sind die späteren Seitenwände der Verpackung bezeicnnet,welche über die Biegelinien 8 und 9 winkelrecht umgeklappt werden können. Die Seitenwand 6 hat verlängerte Klappen 10 und 11, welche über Biegelinien 12 bzw. 13 winkelrecht zur Seitenwand 6 umgeklappt und alsdann mit den umgeklappten Bodenklappen 2 und 3 verbunden werden können.
Die Klappen 14 und 15 bilden Verlängerungen der späteren Seitenwand 7 der Verpackung und diese Klappen können über Biegelinien 16 bzw. 17 umgeklappt und ebenfalls mit den Bodenklappen 2 und 3 verbunden werden.
Diese Verbindung wird gemäß der Erfindung erzielt, ohne daß geleimt oder genietet zu werden braucht und zwar mittels einer Lippenaussparungskombination, welche eine Art Einschnappverschluß bilaet. Weil diese Form aes gegenseitigen Verbindens der Klappen zur Bildung der Stirnseite der Verpackung jeweils die gleiche ist, genügt eine ausführliche Beschreibung von nur einer dieser Verbindungen. Gewählt wurde die Verbindung zwischen dar Klappe 10 der Seitenwand 6 und der Klappe 2 des Bodens 1.
In der Klappe 10 ist von der Biegelinie 12 ab ein Einschnitt 18 angebracht, und zwar parallel zur Längsseite. Dieser Einschnitt 18 endet in einen Einschnitt 19, welcher parallel zur Biege linie 12 verläuft und zur Längskante hin gerichtet ist. Der Einschnitt 18 hat eine Länge b ueber einschnitt 19 eine Länge a. Bemerkt wird, daß cter Einschnitt 19 in einigem Abstand von der Längskante der Klappe 10 endet.
In jeder freien Ecke der Klappe 2 ist ein Einschnitt 20 angebracht mit einer Länge, welche der Entfernung a des Einschnitts 18 vom freien Rand der Seitenwand 6 entspricnt. Der Einschnitt 20 liegt in einem Abstand b von dem damit parallel laufenden Rand. Der Abstand b gleicht der Länge des Einschnitts 18 in der Klappe 10. Durch den Einschnitt 20 entsteht in der Ecke der Klappe 2 2 eine Lippe. Diese ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, bei 21 im wesentlichen schräg nach außen in Richtung auf die Biegelinie 4 zu weggeschnitten und endet in einer Stufe, welche in den Rand der Klappe 2 mündet. Die besondere Form der Lippe ermöglicht einen leichten Eintritt in den Einschnitt 18-19 und es wird außerdem eine Art Einschnappverscnluß gebildet, welcher das Lösen der Verbindung ohne weiteres verhütet. Esentstehen somit, durch die Klappen 2-10 und 14, bzw. 3-11 und 15 gebilaete Stirnseiten der Verpackung, welche, nach Auflegen des Deckels ein Aufstapeln ermöglichen.
Bevor eine Verpackung nach Fig. 1 aus dem Plano nach Fig. 2 gefalzt wird, werden die von den Einschnitten 18 und 19 begrenzen Teile von Jeder Klappe etwas eingedrückt und wird die Linne 21-22 ein wenig aufgebogen. Beim Falzen der Klappen 10-14-2 schieben sich die Lippen automatisch in die Einscnnitte und es entstent der Zustand wie in Fig. 1 gezeigt.
ie Klappen 10 und 14 sind gleich groß wie die Klappe 2, so daß eine starke Stirnseite entsteht.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche Aufstapelbare Verpackung insbesondere aus Pappe oder aus einem ähnlichen Material, wobei die Seitenwände an den beiden Fnden mit einer verlängerten und winkelrecht dazu umgeschlagenen Klappe versehen sind zwecks Bildung einer Stirnseite mit einer verlängerten und winkelrecht dazu umgebogenen Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verbindung zwischen den umgeschlazenen Klappen (2, 10, 14) durcn eine Lippenkonstruktion einer (2) der Klappen gebildet wird, die in einen dazu vorgesehenen Einschnitt (18) der mit ihr in Berührung kommenden Klappe (10) eingreift.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (2) an den freien Ecken eingeschnitten ist zwecks Bildung einer Lippe, welche einschnappend mit jeweils einem Einschnitt (18) der die Seitenwände (6, 7) verlängernden Klappen (10, 14) zustmmenzYirkt.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Seitenklappe (10, 14) von der Biegungslinie (12, 16) her ein Einschnitt (18) angebracht ist, welcher winkelrecht zu dieser Linie (12, 16) steht, wobei der Einschnitt (18) in einen winkelrecht dazu stehenden, zu dem dazugehörenden Seitenrand hin gerichteten Einschnitt (19) endet, welcher in einiger Entfernung vor diesem Rand endet, wobei in den freien Ecken der Bodenklappe (2) in einigem Abstand von ihrem Seitenrand jeweils ein winkelrecht zur Biegungslinie (4) verlaufender Einschnitt (20) angebracht ist, der eine Länge (a) hat, welche gleich dem Abstand (a) des parallel zum Seitenrand einer Längsklapte (10, 1) angebrachten Einschnitts (18) ist, wobei die Breite (b) der in der Bodenklappe gebildeten Lippe der Länge (b) des erwähnten Einschnitts (19) in der Längsklappe (10, 14) entspricht.
4. Verpackung nach eine aer Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da?-. die Lippe in jeder freien Ecke der Bodenklappe (2) von den Einschnitt (20) an einen Hauptsächlich schräpen Verlauf hat, welcher zur Biegelinie (4) hin gerichtet ist und in einiger. Abstand vDn dieser Biegelinie (4) in eine zum Fand gerichtete Stufe !22) enaet.