DE1750274U - Faltschachtel. - Google Patents

Faltschachtel.

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DE1750274U
DE1750274U DE1957H0024606 DEH0024606U DE1750274U DE 1750274 U DE1750274 U DE 1750274U DE 1957H0024606 DE1957H0024606 DE 1957H0024606 DE H0024606 U DEH0024606 U DE H0024606U DE 1750274 U DE1750274 U DE 1750274U
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DE
Germany
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folded
folding box
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tabs
folding
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Expired
Application number
DE1957H0024606
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English (en)
Inventor
Otto Hachtmann
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Description

  • Faltschachtel
    ---------
    Es ist bekannt, Faltschachteln abfallfrei aus einem rechteckigen mit Faltsicken und Einschnitten versehenen Zuschnitt herzustellen, der zwei durch die Vorder-und Rückseite mit dem Boden verbundene Deckelteile aufweist.
  • Diese haben ihrerseits je zwei Seitenlappen, die sich beim Einklappen der beiden Deckelteile in den Schachtelunterteil auseinanderspreizen und diese dadurch in der Verschlußstellung halten. Bei der bekannten Faltschachtel überdecken die beiden Deokelteile je die Hälfte des Bodens und stoßen in der Mitte gegeneinander. Die gefüllte Schachtel wird dann durch einen Klebestreifen verschlossen.
  • Es ist ferner bekannt, den über den ganzen Boden reichenden Deckel der aus einem rechteckigen Zuschnitt gebildeten Faltschachtel außer mit zwei Seitenlappen auch an seiner Vorderseite mit einem weiteren Lappen zu versehen, der in den Unterteil der Schachtel eingeklappt wird.
  • Eine solche Schachtel erfordert aber zu ihrem Verschluß besondere Befestigungsmittel und ist nur zum Verpacken empfindlicher Waren wie Back-und onditorwaren bestimmt, hat also keine ausreichende Steifigkeit.
  • Durch die den Gegenstand des Gebrauchsmusters bildende neue Faltschachtel soll ohne Befestigungsmittel ein fester Verschluß sowie eine große Steifigkeit erreicht werden, außerdem soll die Faltschachtel maschinell in einfacher Weise gefaltet und verschlossen werden können, was mit den bekannten Faltschachteln nicht möglich ist.
  • Die neue aus einem rechteckigen Zuschnitt abfallfrei gebildete Faltschachtel, die mit zwei mit dem Boden an der Vorder-und Rückseite verbundenen, mit Seitenlappen in den Unterteil der Schachtel einklappbaren Deckelteilen versehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Seitenlappen der beiden Deckelteile von den auf die Vorder-und Rückseite des Sohachtelunterteils umlegbaren Eokenlappen durch je einen gebrochenen Einschnitt getrennt sind, dessen die Fortsetzung des Deckelfalzes bildender Teil parallel zu diesem und dessen äußerer Teil schräg verläuft.
  • Durch diese gebrochenen Einschnitte werden die Seitenlappen der beiden Deckelteile an ihren beim Einklappen der Deckelteile in den Sohachtelunterteil unten liegenden Ecken abgeschrägt, wodurch der Einklappvorgang wesentlich erleichtert wird und auch maschinell vorgenommen werden kann, da die abgeschrägte Ecke der Seitenlappen unbehindert über die Oberkante der bei der Sohaohtelbildung senkrecht in die Ebene der Vorder-und Rückseite umgelegten Eckenlappen gleiten kann, während bei der bekannten rechteckigen Ausbildung dieser Seitenlappen eine Stauchung an deren Ecken unvermeidlich ist. Beim Umklappen der Deckelteile legt sich der Teil der Seitenlappen, der von der zum Deckelfalz parallelen Schnittkante begrenzt ist, gegen die Innenseite der Eckenlappen und hält diese fest in ihrer Lage, übt also eine Klemmwirkung aus, durch die der in den Schachtelunterteil eingeklappte Deckelteil einen zusätzlichen Halt bekommt.
  • Durch die neuartige gebrochene Schnittlinie entsteht an den beiden Eckenlappen je ein dreieckiger Ansatz.
  • Bei den zur Schachtelbildung in die Ebene der Vorder-und Rückseite umgelegten Eckenlappen liegen die Spitzen dieser beiden dreieckigen Ansätze an ihrer von der Falzkante des Deckelteiles umfaßten Oberkante übereinander und bilden eine diese Falzkante versteifende Brücke, wodurch die ganze Schachtel eine große Festigkeit und Stabilität erhält.
  • Die beiden Deckelteile werden vorzugsweise so bemessen, daß der eine Deckelteil nahezu die gleiche Ausdehnung wie die Grundfläche des Schachtelbodens hat und den anderen Deckelteil überlappt, wodurch die in die Schachtel eingefüllte Ware eine geschlossene Abdeckung findet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Faltschachtel ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt in Fig. 1 den rechteckigen Zuschnitt, Fig. 2 die vorgefaltete Schachtel in der Vorderansicht, Fig. 3 die schaubildliohe Ansicht der Faltschachtel vor dem Schließen der beiden Deckelteile, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der geschlossenen Schachtel.
  • Der aus Pappe, Karton o. dgl. bestehende rechteckige Zuschnitt 1 ist durch die gestrichelt gezeichneten in der Querrichtung verlaufenden Faltsicken 2, 3, 4,5 und die beider in der Längsrichtung verlaufenden Faltsicken 6, 7 in mehrere rechteckige Felder unterteilt, von denen das Feld 8 den Boden und die Felder 9 und 10 die beiden Deckelteile bilden. Der Deckelteil 9 hat nahezu die gleiche Größe wie der Bodenteil 8, während der bei der geschlossenen Schachtel untere Deokelteil 10 etwas schmaler bemessen ist.
  • Die beiden Deckelteile 9, 10 sind durch die die Vorder-und Rückseite der Schachtel bildenden Felder 11 und 12 mit dem Bodenteil 8 verbunden. Die beiden Seitenwände des Bodens 8 sind von den Feldern 13, 14 gebildet, an die sich die Eckenlappen 1516, 17, 18 anschließen. Diese sind von den Seitenwänden 11, 12 durch je einen in Richtung der beiden Längssioken 6,7 verlaufenden Einschnitt 19 getrennt, der bis zu den beiden den Boden 8 begrenzenden Quersicken 3, 4 reicht. An den Einschnitt 19 schließt sich ein rechtwinklig hierzu liegender kurzer Einschnitt 20 an, der um die doppelte Wandstärke des Zuschnitts 1 nach außen gegen die Falzkante 2 bzw. 5 des Deckelteiles 9 bzw. 10 versetzt ist. Die Schnittlinie 20 setzt sich in einer schrägen Schnittlinie 21 fort, die die Seitenlappen 22923 des Deckelteiles 9 und 24, 25 des Deckelteiles 10 begrenzt. Dadurch erhalten die Seitenlappen 22,23 des Deckelteiles 9 und 24, 25 des Deckelteiles 10 eine abgeschrägte Ecke, während an jedem der vier Eckenlappen 15, 16, 17, 18 ein dreieckiger Ansatz 26 entsteht.
  • Zur Schachtelbildung werden die beiden Seitenwände 13, 14 des Bodens 8 senkrecht nach oben geklappt und anschließend die Eokenlappen 15, 16, 17,18 senkrecht um ihre Falzkanten 3, 4 umgelegt, so daß ihre von dem Einschnitt 19 gebildete Kante auf die beiden Falzlinien 3,4 des Bodens 8 zu liegen kommt. Hierbei stoßen die Spitzen der dreieckigen Ansätze 26 der Eckenlappen 15,16,17,18 voreinander oder überlappen sich. Hierauf wird die. Rückseite 11 um die Falzlinie 3 hochgeklappt, wobei sie auf ihrer ganzen Länge von den Eckenlappen 15, 16 und deren an der Spitze überlappten dreieckigen Ansätze 26 versteift wird, deren Oberkanten genau in Höhe der Falzkante 2 des Deckelteiles 9 liegen. In gleicher Weise wird die Vorderseite 12 um die Falzlinie 4 hochgeklappt und erhält ihre Versteifung durch die Eckenlappen 17, 18 und deren überlappten dreieckigen Ansätze 26.
  • Zum Schließen der Schachtel wird zunächst der schmalere Deckelteil 10 unter Einschlagen seiner Seiten.
    5
    lappen 24, 25 nach innen um die Falzkante umgeklappt, wobei
    die Seitenlappen 24, 25 wegen ihrer Abschrägung durch den
    Schrägschnitt 21 leicht und ohne Stauchung über die Oberkanten der beiden Eokenlappen 17, 18 gleiten, während der von der senkrechten Schnittkante 20 begrenzte Teil der beiden Seitenlappen 24,25 glatt an der Innenseite der beiden Eckenlappen 17,18 anliegt und diese sowie den Deckelteil 10 in ihrer Lage sperrt. Zum Schluß wird der größere Deckelteil 9 um die Falzkante 2 unter Einschlagen seiner Seitenlappen 22, 23 umgeklappt, wobei deren von dem senkrechten Einschnitt 20 begrenzter Teil die Eckenlappen 15, 16 festklemmt. Beide Deckelteile 9,10 werden noch durch ihre nach außen federnden Seitenlappen 22,23 bzw.
  • 24,25 festgehalten.
  • Da der zuletzt umgelegte obere Deckelteil 9 nahezu die gleiche Abmessung wie der Bodenteil 8 hat, findet die in die Schachtel eingefüllte Ware eine geschlossene Abdeckung, und die Schachtel bleibt auch ohne zusätzliche Befestigungsmittel wie Heftklammern, Verklebungen usw. fest geschlossene Nach Hochziehen des oberen Deckelteiles 9 kann die Schachtel leicht geöffnet und nach Gebrauch wieder zu dem rechteckigen flachen Zuschnitt auseinandergefaltet werden, so daß die leeren Faltschachteln einen geringen Raum einnehmen und ohne Schwierigkeiten vom Verbraucher an das Herstellerwerk zurückgeschickt werden können.
  • Die neue Faltschachtel eignet sich vorzugsweise für maschinelle Verpackung und hat eine besonders große Steifigkeit, so daß sie für die verschiedenen Waren eine wirtschaftliche und hochwertige Verpackung bildet.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Aus einem rechteckigen Zuschnitt abfallfrei gebildete.
  2. Faltschachtel mit zwei mit dem Boden an der Vorder-und Rückseite verbundenen Deckelteilen, die mit Seitenlappen in den Unterteil der Schachtel einklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlappen (22, 23, 24, 25) der beiden Deokelteile (9, 10) von den auf die Vorder-und Rückseite (11, 12) des Schachtelunterteiles umlegbaren Eckenlappen (15, 16,17,18) durch je einen gebrochenen Einschnitt (19, 20, 21) getrennt sind, dessen die Fortsetzung des Deokelfalzes (2, 5) bildender Teil (20) parallel zu diesem und dessen äußerer Teil (21) schräg verläuft, so daß der beim Einklappen der Deckelteile (9, 10) unten liegende Teil der Seitenlappen (22, 23, 24, 25) abgeschrägt ist. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (20) der die Eckenlappen (15 bis 18) von den
    Seitenlappen (22 bis 25) trennenden Schnittkante um die doppelte Materialstärke nach außen gegen die Falzlinien (2,5) der beiden Deckelteile (9. 10) versetzt ist.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der von der Schnittkante (20) begrenzte Teil der Seitenlappen (22, 23, 24, 25) der beiden Deckelteile (9, 10) nach deren Einklappen an der Innenseite der in die Ebene der Vorder-und Rückseite (11,12) umgelegten Eckenlappen (15, 16, 17, 18) anliegt und diese in ihrer Lage hält.
  4. 4. Faltschachtel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der von der schrägen Schnittkante (21) begrenzten dreieckigen Ansätze (26) der in die Ebene der hochgeklappten Seitenwände (11, 12) umgelegten Eckenlappen (15 bis 18) aneinanderstoßen oder überlappt sind und mit ihren in einer Ebene liegenden Oberkanten eine die Falzlinie (2,5) der Deckelteile (9,0) versteifende Auflage bilden.
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Abschluß der Faltschachtel bildende zuletzt umgeklappte Deckelteil (9) annähernd die gleiche Größe hat wie der Bodenteil (8).
DE1957H0024606 1957-04-05 1957-04-05 Faltschachtel. Expired DE1750274U (de)

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DE1957H0024606 DE1750274U (de) 1957-04-05 1957-04-05 Faltschachtel.

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DE1750274U true DE1750274U (de) 1957-08-08

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DE1957H0024606 Expired DE1750274U (de) 1957-04-05 1957-04-05 Faltschachtel.

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