CH400896A - Aus nur einem Wellpapierstück oder Wellkartonstück bestehende rechteckige Verpackung - Google Patents
Aus nur einem Wellpapierstück oder Wellkartonstück bestehende rechteckige VerpackungInfo
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Description
Aus nur einem Wellpapierstück oder Wellkartonstück bestehende rechteckige Verpackung Die Erfindung betrifft eine aus nur einem Wellpapierstück oder Wellkartonstück bestehende rechteckige Verpackung für flache Gegenstände, wie z. B. Schallplatten. Verpackungen dieser Art sind bekannt; sie weisen den Nachteil auf, dass sie eine hinreichende Steifheit, die während des Versands der Gegenstände eine Ausbauchung mit Sicherheit ausschliesst, nicht besitzen. Es lässt sich die Steifheit einer solchen Verpackung zwar dadurch erhöhen, dass ein loses Kartonstück mit Abmessungen des zu verpackenden Gegenstandes in die Verpackung als Beilage aufgenommen wird, aber hierdurch wird die Verpackung verwickelter und das Verpacken zeitraubender. Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil zu begegnen. Die Verpackung der erwähnten Art weist nach der Erfindung das Kennzeichen auf, dass die Bodenränder der Verpackung je über eine oder mehrere zueinander parallele Faltlinien in Klappen übergehen und die Wellenrichtung des Materials mit den am Bodenteil der Verpackung vorhandenen Faltlinien einen Winkel zwischen 30 und 600 einschliesst. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, dass bei geschlossener Verpackung die Wellenrichtung im Bodenteil der Verpackung diejenige in der Ebene der dichtgefalteten Klappen unter einem Winkel schneidet, so dass die Verpackung in verschiedenen Querrichtungen eine gleichmässigere Steifheit erhält, als wenn die Wellenrichtung im Bodenteil, wie üblich, senkrecht oder parallel zu den Faltlinien am Bodenteil verläuft. Auf diese Weise ergibt sich eine Verpackung, die sehr einfach ist und sich besonders zum Versand beispielsweise einer oder einiger Schallplatten eignet. Es ist dabei namentlich nicht notwendig, neben den Gegenständen noch ein zusätzliches Versteifungselement in der Verpackung als Beilage anzubringen. Bei einer günstigen Ausführungsform der Erfindung sind die am Bodenteil vorhandenen Klappen derart bemessen, dass bei geschlossener Verpackung ihre freien Ränder oder Randteile wenigstens bis zu den freien Rändern oder Randteilen einer oder mehrerer benachbarter Klappen reichen. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei geschlossener Verpackung die dichtgefalteten Klappen einander unterstützen und demnach der Verpackung zusätzliche Steifheit verleihen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Verpackung nach der Erfindung hat jede Klappe im wesentlichen die Gestalt eines Dreieckes, deren Basis über eine oder mehrere parallele Faltlinien an einem Bodenrand der Verpackung befestigt ist, wobei die dreieckigen Klappen an einem der freien Ränder je eine Zunge aufweisen, die im geschlossenen Zustand der Verpackung unterhalb des nicht mit einer Zunge versehenen freien Randes der benachbarten dreieckigen Klappe liegt. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den Fig. 1 und 2 sind in Draufsicht eine rechteckige Verpackung in aufgeschlagenem Zustand bzw. in geschlossenem Zustand dargestellt. In den Fig. 3 und 4 ist in Draufsicht eine viereckige Verpackung in aufgeschlagenem Zustand bzw. in geschlossenem Zustand dargestellt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besitzt die aufgeschlagene Verpackung einen rechteckigen Bodenteil 1. An jedem der vier Ränder des Bodenteiles 7 ist über die paarweise zueinander parallelen Faltlinien 2 und 3 bzw. 4 und 5 bzw. 6 und 7 bzw. 8 und 9 eine rechteckige Klappe 10 bzw. 11 bzw. 12 bzw. 13 befestigt. Der dargestellte Ausschlag ist aus nur einem Wellkartonstück hergestellt, bei dem im vorliegenden Falle die mit a bezeichnete Wellenrichtung über den ganzen Ausschlag Winkel b bzw. c von 60 bzw. 300 mit den Faltlinien einschliessen. Wenn die Verpackung geschlossen wird, wobei die Streifen 14, 15, 16 und 17, die zwischen jedem Satz paralleler Faltlinien liegen, die senkrechten Seiten der Verpackung bilden und die Klappen 10, 11, 12 und 13 zusammen die obere Wand bilden, so ergibt sich, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, dass sämtliche Wellenlinien 17 im Boden der Verpackung nach rechts neigen, während die Wellenlinien im Verschlussteil, die gestrichelt mit 18 bezeichnet sind, nach links neigen. Hierdurch ergibt sich eine Verpackung, bei der die Steifheit in Richtung der Pfeile A-A weniger von derjenigen in der Pfeilrichtung B-B abweicht als es der Fall wäre, wenn im Ausschlag der Verpackung nach Fig. 1 die Wellenrichtung des Ausgangsmaterials senkrecht zu einem Faltliniensatz und parallel zum anderen Faltliniensatz verlaufen würde. Bei der dargestellten Verpackung sind die Längen d der Klappen 11 und 13 derart gewählt, dass sie je die Hälfte der grössten Abmessung e der Bodenfläche 1 der Schachtel betragen. Folglich liegen bei geschlossener Verpackung die äusseren Ränder 19 und 20 der Klappen 11 und 13 aneinander an, so dass die Verpackung in wesentlichem Masse an Steifheit gewinnt. Weiterhin überlappen sich bei geschlossener Verpackung die Klappen 10 und 12, wie aus Fig. 2 ersichtlich. In diesem Falle ist die Verpackung mittels eines Klebestreifens 21 geschlossen. Bei der Ausführungsform der Verpackung nach den Fig. 3 und 4 besteht der Ausschlag aus einem viereckigen Bodenteil 31, der über die je durch einen parallelen Faltliniensatz begrenzten Materialstreifen 32, 33, 34 und 35 in vier nahezu dreieckige Klappen 36, 37, 38 und 39 übergeht. Diese Verpackung ist z. B. zum Versand einer oder einiger Schallplatten bestimmt. Bei dieser Verpackung wird als Ausgangsmaterial Wellkarton verwendet, das heisst ein Material, bei dem zwischen zwei glatten Papierschichten eine Wellpapierschicht liegt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Wellenrichtung mit den Faltlinien einen Winkel f von 450 einschliesst. Wird nun auf die in Fig. 4 dargestellte Weise die Verpackung geschlossen, so verläuft die Wellenrichtung 40 in der Bodenfläche der Verpackung schräg nach rechts und schliesst mit den Faltlinien den erwähnten Winkel f von 450 ein, während in der Schlussfläche der Verpackung die Wellenrichtung 41 schräg nach links verläuft und mit den Faltlinien einen Winkel g einschliesst, der wegen der viereckigen Form der Verpackung gleichfalls 450 beträgt. Bei dieser Verpackung ist der Verschluss dadurch erzielt, dass an den dreieckigen Klappen nahezu trapezförmige Streifen 42, 43, 44 und 45 vorgesehen sind. Wenn die Verpackung geschlossen ist, liegen diese Streifen unterhalb der benachbarten freien Ränder der eingeschlagenen dreieckigen Klappen. So wird der Streifen 43, wenn die Verpackung geschlossen wird, unter den freien Rand 46 der dreieckigen Klappe 38 geschoben. Um den Verschluss noch fester zu machen, sind die Streifen 42, 43, 44 und 45 noch mit Zungen 47, 48, 49 und 50 versehen, die gleichfalls unter die Ränder der benachbarten Klappen fallen. Einer der freien Ränder der dreieckigen Klappen ist noch mit einer zusätzlichen Zunge 51 versehen, die bei geschlossener Verpackung ausserhalb der Verpackung liegt und das Öffnen der Verpackung erleichtert. Gewünschtenfalls kann die Verpackung noch durch einen Klebestreifen versiegelt werden. Auch bei dieser Ausführungsform sind die dreieckigen Teile der Klappen derart bemessen, dass ihre Seiten in geschlossenem Zustand der Verpackung gerade miteinander zusammenfallen. Die auf diese Weise erzielte Verpackung weist den Vorteil auf, dass sie in Richtung der Pfeile C-C und D-D praktisch eine einheitliche Steifheit besitzt. Dieser Vorteil gilt auch in diagonaler Richtung, so dass die Steifheit der Verpackung in Richtung der Pfeile E-E und F-F auch gleich ist. In der angegebenen Weise ist also eine einfache zweckmässige Verpackung erzielt, die in verschiedenen Richtungen eine verhältnismässig grosse Steifheit besitzt. Statt des bereits erwähnten Wellkartons kann als Material für die Verpackung auch Wellpapier verwendet werden, das heisst ein Material, das aus nur einer glatten Papierschicht und nur einer Wellpapierschicht besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Aus nur einem Wellpapierstück oder Wellkartonstück bestehende rechteckige Verpackung für flache Gegenstände, wie Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenränder der Verpackung je über eine oder mehrere zueinander parallele Faltlinien in Klappen übergehen und die Wellenrichtung des Materials mit den am Bodenteil der Verpackung vorhandenen Faltlinien einen Winkel zwischen 30 und 600 einschliesst.UNTERANSPRÜCHE 1. Verpackung nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen derart bemessen sind, dass bei geschlossener Verpackung ihre freien Ränder oder Randteile wenigstens bis zu den freien Rändern oder Randteilen einer oder mehrerer benachbarter Klappen reichen.2. Verpackung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen je im wesentlichen die Gestalt eines Dreieckes haben, deren Basis über eine oder mehrere parallele Faltlinien an einem Bodenrand der Verpackung befestigt ist, und die dreieckigen Klappen an einem ihrer freien Ränder je eine Zunge aufweisen, die in geschlossenem Zustand der Verpackung unterhalb des nicht mit einer Zunge versehenen freien Randes einer benachbarten dreieckigen Klappe liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (1)
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1961
- 1961-02-23 CH CH220561A patent/CH400896A/de unknown
- 1961-02-23 GB GB666761A patent/GB956032A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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