DE659475C - Behaelter aus Papier, Karton o. dgl. - Google Patents
Behaelter aus Papier, Karton o. dgl.Info
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- DE659475C DE659475C DEST54467D DEST054467D DE659475C DE 659475 C DE659475 C DE 659475C DE ST54467 D DEST54467 D DE ST54467D DE ST054467 D DEST054467 D DE ST054467D DE 659475 C DE659475 C DE 659475C
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- Germany
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- container
- cardboard
- paper
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/067—Gable-top containers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
- Behälter aus Papier, Karton o. dgl. Die Erfindung betrifft einen aus einem rechteckigen Streifen durch Falten hergestellten, am oberen Ende dachförmig abgeschlossenen prismatischen Behälter aus Papier, Karton o. dgl., der vorzugsweise zum Aufbewahren von Flüssigkeiten bestimmt ist.
- Es sind prismatische Kartonbehälter bekannt, die ein dachförmig ausgebildetes Oberteil mit einem Metallverschluß aufweisen.
- Man hat auch schon vorgeschlagen, Behälter aus Papier, Pappe o. dgl. aus einem Stück zu falten.
- Ferner sind wasserdichte, aus einem kegelstumpfartig zusammengerollten, an den Längskanten aneinandergehefteten Blatt bestehende Papierbehälter mit eingesetztem festem Boden beschrieben worden.
- Schließlich sind :auch schon dachförmige Faltverschlüsse für prismatische und runde Flüssigkeitsbehälter mit eingefaltetem oder eingesetztem Boden bekanntgeworden.
- Alle diese bekannten Behälter haben jedoch entweder den Nachteil, daß ihre Klebstellen, insbesondere die des zumeist eingesetzten Bodens, den aufzubewahrenden Flüssigkeiten nicht standhalten, oder sie erfordern zu ihrer Herstellung derart teure Maschinen und derart kostspieliges Material und so zahlreiche Arbeitsgänge, daß der Preis der fertigen Behälter wirtschaftlich untragbar wurde.
- Gegenstand der Erfindung ist ein aus einem rechteckigen Streifen durch Falten hergestellter, am oberen Ende dachförmig abgeschlossener prismatischer Behälter aus Papier, Karton o.,dgl., der durch zwei oder mehrere am Boden des Behälters sich kreuzende Streifen aus Wellpappe verstärkt ist.
- Zweckmäßig wird die Wellpappe derart angeordnet, daß die Pappewellen senkrecht zur Längsachse des Behälters verlaufen.
- Man kann dabei so vorgehen, daß die rechteckigen Verstärkungsstreifen die Seitenwände des Behälters um je eine Falzbreite überragen und die überragenden Falze an den Seitenkanten des Behälters zu einer Verstärkungsrippe zusammengeklebt werden.
- Die Vorzüge des Behälters gemäß der Erfindung sind folgende: Der Behälter besteht aus deinem einzigen geraden Papierstreifen, der durch einfachste Faltung einen vollkommen dichten Körper ergibt. Zur Bodenbildung ist kein besonderer Teil erforderlich. Auch die Verwendung von Paraffin- o. dgl. zum Verkleben von Fugen wird überflüssig. Durch die am Boden sich kreuzenden und ,an den Kanten vorstehenden zusammengeklebten Wellpappestreifen wird jedes Knicken des Behälters während des Transportes vermieden, da die auf die senkrechten Flächen gerichteten Stöße von den hervorstehenden verstärkten Kanten aufgefan-' gen und von den Behälterflächen abgehalten werden. Der durch die sich kreuzenden Wellpappestreifen und den Boden des eigentlichen Milchbehälters erzeugte Boden hat die Festigkeit einer Holzplatte und hält jeder" gewöhnlichen Beanspruchung stand. Die zur Herstellung des Behälters erforderliche Ma:-, schine kann außerordentlich einfach gehalten sein, da keinerlei konische, runde, geschweifte, gestanzte oder gepreßte Teile vorhanden sind, so daß auch die kleinste Molkerei in der Lage ist, ihren Behälterbedarf selbst zu dekken. Der Preis des Behälters gemäß der Erfindung beträgt nur i/4 bis i/,5 des Preises bekannter Behälter.
- In der Zeichnung stellt Fig. i bis 3 den Innenteil des Behälters in drei Stufen der Faltung (perspektivisch) dar; Fig. ¢, q,a und 5 zeigen den Versteifungsmantel (Behälterträger) in teilweise gefaltetem und fertigem Zustand (perspektivisch), und Fig. 6 zeigt den fertigen Behälter in Vorderansicht A (perspektivisch) sowie im halbgeschnittenen Grundriß B.
- Der Behälter wird aus einem Streifen Papier i, 2 (Feg. i) über ein Prisma 3 derart gefaltet, daß zuerst der Streifenteil i und dann in gleicher Art der Teile an das Prisma 3 angelegt und angeschlagen wird. Danurch, daß der Streifen i, 2 mehr als doppelt so breit ist als die Seite ¢, 5 des Prismas 3, :entsteht :ein Klebefalz 6 (Feg. 2) und in der Verlängerung der Behälterbodenebene 7 beiderseits das gefalzte Dreieck 8, 9, i o, welches, an das Prisma 3 angeschlagen und angeklebt, einen steifen Träger für den Behälterboden 7 (Feg. 3) bildet. Die Faltung des Behälterhalses i i (Feg. 2 und 3) ist aus den Abbildungen ersichtlich und läßt im wesentlichen ein Zusatzvolumen zum Behälterinhalt in Form eines Dreieckprismas mit den Grundflächen 12, 13 , i q. und .der Höhe 12, 15 frei. Der ganz flach zusammengelegte Behälterhals i i (Feg. 3) wird nach einer Seite zweimal umgeschlagen (s. Fig.6) und bildet einen plombierbaren, staubdichten Verschluß.
- Zur Erhöhung der Festigkeit erhält der Behälter eine Umkleidung, bestehend aus zwei gleichen Streifen Wellpappe 16, 17 (Feg. a und ¢a), die genau in. der Mittee an den Ecken des Behälterbodens jederzeit zwei Einschnitte 18, 19 erhalten, wodurch die Ränder 2o senk-' recht aufwärts und die Ränder 2i um 4.5° schräg abwärts gebogen werden können. Beide Streifen i 6 und 17 liegen kreuzförmig übereinander und haben die Weltstreifen außerhalb quer zur Länge der Streifen, also in Richtung i 8, i g. Durch Aufklappen der beiden Seitenteile i 6 entsteht dann der Körper '22 (Feg. ¢a), welcher, mit dem ebenso gefalteten zweiten Streifen i7 zusammengeklebt, ein äußerst festes Gebilde (Feg. 5), den Behälterträger, zeigt, dessen Boden mit zweifacher, gekreuzter Wellpappe und den Trägern 2o versteift ist. Die außen quer zur Längsachse um den Behälterträger 23 laufenden Pappewellen finden in den Doppelkantenrippen 2 i noch eine Zusatzversteifung von mehr als genügender Festigkeit. - .
- Behälter i und Behälterträger 23 werden ineinandergeklebt und bilden ein Ganzes (Feg. 6).
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem. rechteckigen Streifen durch Falten hergestellter, am oberen Ende dachförmig abgeschlossener prismatischer Behälter aus Papier, Karton o. dgl., vorzugsweise zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch zwei oder mehrere am Boden des Behälters sich kreuzende Streifen aus Wellpappe verstärkt ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pappewellen senkrecht zur Längsachse des Behälters verlaufen. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Verstärkungsstreifen die Seitenwände des Behälters um je eine Falzbreite überragen und die überragenden Falze an den Seitenkanten des Behälters zu einer Verstärkungsrippe zusammengeklebt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT659475X | 1935-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659475C true DE659475C (de) | 1938-05-04 |
Family
ID=3678389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST54467D Expired DE659475C (de) | 1935-02-11 | 1936-02-12 | Behaelter aus Papier, Karton o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659475C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063448B (de) * | 1957-01-26 | 1959-08-13 | Jagenberg Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines fluessigkeitsdichten Behaelters aus Papier, Pappe od. dgl. und nach diesem Verfahren hergestellter Behaelter |
DE1115567B (de) * | 1955-10-28 | 1961-10-19 | Marius Berghgracht | Zuschnitt fuer eine im Querschnitt viereckige Packung |
DE1151463B (de) * | 1959-11-10 | 1963-07-11 | Erich Hensen | Zweiseitig verschliessbare fluessigkeitsdichte Faltschachtel |
-
1936
- 1936-02-12 DE DEST54467D patent/DE659475C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115567B (de) * | 1955-10-28 | 1961-10-19 | Marius Berghgracht | Zuschnitt fuer eine im Querschnitt viereckige Packung |
DE1063448B (de) * | 1957-01-26 | 1959-08-13 | Jagenberg Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines fluessigkeitsdichten Behaelters aus Papier, Pappe od. dgl. und nach diesem Verfahren hergestellter Behaelter |
DE1151463B (de) * | 1959-11-10 | 1963-07-11 | Erich Hensen | Zweiseitig verschliessbare fluessigkeitsdichte Faltschachtel |
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