DE474023C - Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gaenzlich ausfuellendem Verpackungsgut - Google Patents

Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gaenzlich ausfuellendem Verpackungsgut

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DE474023C
DE474023C DEW75308D DEW0075308D DE474023C DE 474023 C DE474023 C DE 474023C DE W75308 D DEW75308 D DE W75308D DE W0075308 D DEW0075308 D DE W0075308D DE 474023 C DE474023 C DE 474023C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/26Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with means for keeping contents in position, e.g. resilient means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

  • Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gänzlich ausfüllendem Verpackungsgut Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gänzlich ausfüllendem Verpackungsgut.
  • Ähnliche Verfahren sind bekannt, bei welchen kniehebelartige Streben über der Ware befestigt werden, deren Enden in die Wandungen der Kiste greifen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die verhältnismäßig teuren Streben mitverschickt werden müssen und zudem die Ware nicht völlig einwandfrei in der Kiste gesichert ist. Namentlich beim Stürzen der Kiste kann sich die Strebe lösen. Wieder andere Verfahren benötigen eine Leiste, die mit den Enden in Ausnehmungen von in der Kiste befestigten Leisten verankert wird. In diesem Falle werden Spezialkisten verwendet, also solche Kisten, in denen die mit den Ausnehmungen versehenen Leisten bereits vorhanden sind. Diese Kisten kommen natürlich teurer zu stehen, und zudem muß die teure Sperrleiste mitverschickt werden.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung sucht diese Nachteile zu beheben, und zwar durch eine einfache Sicherung, die mit einem Hilfswerkzeug auf einfachste Art und Weise sehr rasch bewirkt wird. Die Ware ist in der Kiste einwandfrei gesichert, denn die Sicherung hält auf dem Transport jedem Sturz stand. Die Sicherungsmittel, die immer wieder verwendet werden können, sind äußerst billig, so daß nicht teure Sicherungsmittel mit der Kiste verschickt werden müssen, während das Bruttogewicht durch die Sicherungsmittel nach vorliegender Erfindung nur unwesentlich erhöht wird im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Vorrichtungen, die das Bruttogewicht bedeutend mehr erhöhen.
  • Die Sicherung der in einer Kiste zu verpackenden Ware, welche die Kiste nicht bis zu deren Deckel ausfüllt, wird nach der Erfindung durch ein Verfahren bewirkt, bei welchem mit Zähnen versehene Winkeleisen Verwendung finden.
  • Nachdem die Ware in die Kiste verstaut ist, werden auf diese schmale Leisten lose aufgelegt, die mit ihren Enden mindestens annähernd an zwei sich gegenüberliegenden Kisteninnenwänden anliegen. Die Anzahl der Holzleisten richtet sich nach der Größe und Form der Ware, es ist jedoch mindestens eine Holzleiste vorgesehen. Auf jedes Ende einer jeden Holzleiste wird das erwähnte, mit Zähnen versehene Winkeleisen gelegt. Diese Zähne werden alsdann mittels eines besonders hierzu geeigneten Hilfswerkzeuges @einerends des Sicherungsmittels -in das Material der Kiste und anderends in das Material der Holzleiste gleichzeitig miteinander getrieben, und zwar deshalb gleichzeitig, damit die Sicherung möglichst rasch und auf einfache Art und Weise bewerkstelligt werden kann. Die Holzleisten können natürlich je nach der Form der Kiste und je nach der Art bzw. auch äußeren Form der zu verpackenden Ware beliebig verteilt werden. Nach diesem Verfahren ist eine Holzleiste in wenigen Sekunden festgelegt, und zwar derart, daß sie außergewöhnlichen Erschütterungen standhält und somit die Ware in ihrer Lage sichert.
  • Die Sicherungsmittel sowie das Hilfswerkzeug, die zur Durchführung des obengenannten Verfahrens .dienen, sind auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Hilfswerkzeug in Verbindung mit den Sicherungsorganen in Seitenansicht; Abb. 2 ist eine Aufsicht auf das Hilfswerkzeug, während Abb. 3 eine Rückansicht veranschaulicht; Abb. 4 zeigt die Sicherungsorgane in Aufsicht und in Bereitschaftsstellung; Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie A=B von Abb.4; Abb.6 stellt eine perspektivische Ansicht einer gemäß dem Verfahren in einer Kiste ,gesicherten Ware dar.
  • i bezeichnet eine der Holzleisten, die auf die Ware C zu liegen kommen, wie aus Abb. 6 ersichtlich. 2 ist ein an sich bekanntes Winkeleisen, das aus dünnem Blech gestanzt ist. Dieses ist ungleichschenklig. Der kurze Schenkel 3 weist aus dem Material gestanzte Zähne 4 auf. Er bildet mit dem längeren Schenkel 5 in unfertigem Zustand einen Winkel von etwa 8o°. Diese Winkeleisen besitzen Anschlägebzw. Lappen 6. Diese sind annähernd am freien Ende dies Schenkels 5 angeordnet und aus dem Material. gestanzt und nach aufwärts gebogen. Es sind zwei solcher Lappen 6 vorgesehen, zwischen welche eine U-förmige Klammer 7 zu liegen kommt. Diese kann aus einem Stück in verschiedenen Länger angefertigt oder, wie Abb.4 und 5 deutlich zeigen, aus zwei Teilen. 8, 9 aus Blech gestanzt sein. Diese beiden Teile sind durch. einen Schlitz i o und durch einen letzteren durchsetzenden Nietschaft mit Kopf i i aneinander geführt, derart, daß der Abstand der an den Teilen 8, 9 abgebogenen und mit Zähnen 4' versehenen Lappen 12 entsprechend der Breite der Holzleisten eingestellt werden kann. Die Lappen sind untereinander nicht parallel, sondern nehmen nach außen gegeneinander zulaufende Richtung ein, in der Weise, daß ihre schiefen Außenflächen 13 als Angriffsflächen für ein Werkzeug dienen, das in Richtung der Pfeile II in Abb. 4 wirkt. Ebenso dient die Rückwand 15 des Schenkels 3 als Angriffsfläche für eine gemäß dem Pfeil I in Abb. 4 auftretende Kraft. Diese Kräfte haben den Zweck, die Lappen 12 und den Schenkel 3 gemäß dem Verfahren von der Bereitschaftsstellung nach Abb. 4 in,die Sicherungsstellung nasch Abb. i zu drücken, so daß die Zähne 4 und 4' in das Material der Kiste K bzw. der Holzleiste i eindringen. Die Klammer 7 kann auch mit dem Winkeleisen 2 aus einem Stück gefertigt sein.
  • Beim Wiederentleeren der Kiste können die Sicherungsmittel mit einem flachen Werkzeug, z. B. Brecheisen, Schraubenzieher o. dgl., mit Leichtigkeit wieder gelöst werden. Die Sicherungsmittel. können immer wieder verwendet werden.
  • Das zum Eintreiben der Winkeleisen dienende, in den Abb. i bis 3 dargestellte Hilfswerkzeug weist eine Grundplatte 16 auf, die einerends verstärkt ist. An der Grundplatte 16 ist ein Hebel 17 schwenkbar um einen Bolzen 14 aasgelenkt. Am Hebel 17 selbst ist mittels eines Bolzens 18 ein Preßarm i9 gelenkig angeordnet, dessen freies Ende eine Preßplatte 2o aufweist. Deren untere Kante liegt auf der Grundplatte 16 auf. Ferner ist ein Gabelstück 21 am Hebel 17 aasgelenkt, dessen Schwenkachse 22 über dem Bolzen i 8 liegt. Die freien Enden des Gab lstückes 21 sind als Preßbacken 23 ausgebildet. In der Grundplatte 16 stecken zwei Führungsstifte 24. Diese durchsetzen zwei Bohrungen des Gabelstückes 21 und dienen zu dessen Führung.
  • Die Abmessungen der Grundplatte sind nun so getroffen, daß diese auf den Schenkel 5 des Winkeleisens 2 zwischen den Schenkel 3 und den linken Anschlaglappen 6 passend gestellt werden kann. Wird nun der Hebel 17, von der Anfangsstellung, wie strichpunktiert angedeutet, nach links geschwenkt, dann treffen die Preßplatte 2o auf den Schenkel 3 und die Preßbacken 23, von rechts kommend, auf die Lappen 12 auf und drücken diese gleichzeitig in. ihre Sperrstellungen. Das Hilfswerkzeug kann alsdann ohne weiteres vom Winkeleisen abgehoben werden. Die Preßbacken 23 des GabeIstückes können auch verstellbar an letzterem angeordnet sein, derart, daß sie einander näher gebracht bzw. auseinandergeschoben werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gänzlich ausfüllendem Verpackungsgut, wobei Winkeleisen -mit in die. Kistenwandung .eindringenden. Zähnen Verwendung finden. sowie Leisten, die lose auf die in der Kiste verstaute Ware gelegt werden und mit den freien Enden mindestens annähernd an zwei sich gegenüberliegenden Kistenwänden anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedes Ende der Leiste je eines der Winkeleisen derart gelegt wird, daß der eine Schenkel an die Innenseite der Kistenwandung und der andere Schenkel auf die Leiste zu liegen kommt, worauf sowohl die auf der Kistenwand aufliegenden Zähne als auch die auf der Leiste aufliegenden Zähne mittels eines Hilfswerkzeuges in die Kistenwandung einerseits und in die Leiste anderseits gleichzeitig eingetrieben werden.
  2. 2. Kiste mit Sicherungsmitteln, die nach dem Verfahren nach Anspruch i angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Leiste (i) - liegende Schenkel (5) der Winkeleisen (2) Anschläge (6) aufweist, zwischen die eine U-förmige Klammer (7) gelegt ist, welche Lappen (12) besitzt, die wiederum in das Material der auf der Ware liegenden Leiste (i) greifende Zähne aufweisen, und zwar so, daß, die Lappen vor dem Einpressen der Zähne schief zur Längsrichtung der Leiste (i) abgebogen sind.
  3. 3. Hilfswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Hebelgestänge, das einen an einer Grundplatte (16) angelenkten Hebel (17) besitzt, mit welchem, dem Hebeldrehpunkt (14) zunächstliegend, ein am freien Ende eine Preßplatte (2o) tragender Preßarm (i9) und, vom Hebeldrehpunkt (14) weiter entfernt liegend, ein Gabelstück (21) in Bewegungsverbindung steht, dessen freie Enden als Preßbacken (23) für die Klammerlappen (12) ausgebildet und in ihrem Abstand voneinander veränderbar sind, während zwei an der Grundplatte (16) befestigte Stifte (24) das Gabelstück durchsetzen und beim Ausschwenken des Hebels (17) so führen, daß die Zähne der Klammerlappen in die Leiste (i) eingedrückt werden.
DEW75308D 1927-01-28 1927-03-10 Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gaenzlich ausfuellendem Verpackungsgut Expired DE474023C (de)

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DEW75308D Expired DE474023C (de) 1927-01-28 1927-03-10 Verfahren zum Sichern von in Kisten zu verpackendem, letztere nicht gaenzlich ausfuellendem Verpackungsgut

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DE (1) DE474023C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4316788A1 (de) * 1993-05-19 1994-11-24 Glyco Metall Werke Abdeckvorrichtung für Füllgut aufnehmende Transportbehälter

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