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Paketverschnürer zum Zusammenhalten von Briefen und dgl.
Die bekannten Klemmvorrichtungen halten nicht fest genug an der Schnur, sie gleiten oder können jedenfalls leicht aus ihrer Lage herausgezogen werden. Ferner haben die Paketverschnürer und besonders die Klemmvorrichtungen zu viele vorspringende Teile. die leicht andere Pakete oder Dinge, mit denen das Bündel zusammenliegt, anfassen und demzufolge es häufig vorkommt, dass die Klemmvorrichtungen gelockert werden, so dass die Schnur herausgleitet und das Bündel gelöst wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 die eine Ausführungsform von oben gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. l.
Fig. 3 den Paketverschnürer mit seiner Schnur um ein Briefbündel oder dgl. angebracht und
Fig. 4 die andere Ausführungsform der Erfindung von oben gesehen.
Der Paketverschnürer besteht zweckmässig aus einem einzigen Blechstück mit einem flachen Teil 2 und einem vorspringenden Festhaltelappsn 4, der zum Auflegen des Daumens der Person, die den Paketverschnlirer benutzt, bestimmt ist. Um dem Daumen beim Auflegen einen Halt zu geben bzw. vom Gleiten zu sichern, ist der Lappen 4 in bekannter Weise mit einem Loch 5 oder auch Erhöhungen versehen. Ausserdem hat der Teil 2 einen vorspringenden Lappen 7, der eine Ausnehmung 6 begrenzt, die zum Führen der Schnur ss (Fig. 3) bestimmt ist, wenn diese um ein Paket, ein Briefbündel oder dgl. geschnürt werden soll. Schliesslich besitzt der Teil 2 noch einen Lappen 12 mit einem Loch 13 oder einem Stift, der zum Anbringen der Schnur dient.
Die Platte 2 lauft in eine, nach unten umgebogene federnde Zunge 14 aus, die mit einer Wulst 15 (Fig. 2) in eine Aussparung 16 in der Platte 2 eingreift.
Statt der Aussparung 16 kann in der Platte 2 auch eine der Wulst 15 entsprechend angepasste Ausbauchung vorgesehen sein. Die Zunge 14 drückt federnd gegen die Unterseite der Platte 2. Zwischen dem Teile 4 und der Platte 2 ist eine Ausnehmung 17 und zwischen dem Lappen 12 und der genannten Platte eine Ausnehmung 18 vorgesehen, die. wie nachstehend erläutert, zum Führen der Schnur dient. Die Platte 3 liegt iû einer höheren Ebene als die Lappon 1 :, 7 oder 12.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform finden sich zwei Wulste 15 auf der Zunge 14 und zwei entsprechende Aussparungen 16 in der Platte 2 vor.
Der Paketverschnürer mit der im Loch 13 festgemachten Schnur wird auf folgende Weise zum Zusammenbinden z. B. eines Briefbündels benutzt :
Die Klemmvorrichtung wird auf das Bündel gelegt und z. B. durch Auflegen des Daumens des Gebrauchers auf den Teil 4 festgehalten. Die Schnur 8 wird, wie Fig. 3 zeigt, in der Längsrichtung um das Briefbündel geführt, bis man die Ausnehmung 6 erreicht. in welcher die Schnur eingeführt wird, 80 dass sie unterhalb der Biegung zwischen Platte 2 und Zunge 74 zu liegen kommt. Sodann wird die Schnur in der Querrichtung des Bündels
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ein-oder zweimal herumgeführt und schliesslich mit ihrem Ende in der Klemm : vorrichtung festgestellt.
Dies'geschieht dadurch, dass die Schnur 8 zwischen Zunge 14 und Platte 2 @ngezwängt wird, wobei sie auf der Wulst oder den Wülsten 15 ruhend durch die federnde 7. mge 14 bzw. durch die Kanten der Aussparung oder Aussparungen 16 sicher fest- ahaltten wird.
Will man das Bündel wieder lösen, so wird die Schnur vom Zwischenraume der Platte 2 und der Zunge 14 herausgezogen, worauf die Klemmvorrichtung zu einem neuen Briefbündel benutzt werden kann.