DE371985C - Handstempel - Google Patents

Description

• Handstempel. Im Geschäftsleben ergibt sich die Notwendigkeit, den Namen und die Ortsbezeichnung einmal ohne, das andere Mal mit näheren Angal:en zu versehen. Diesem Bedürfnis soll die vorliegende Erfindung entsprechen, welche in einem einfachen und sehr handlichen Doppelstempel besteht. Seine Handhabung ist nicht so zeitraubend wie die Verwendung zweier verschiedener Stempel, deren Schriftsatz sehr oft. besonders in der Eile, schief unter das Schriftstück u. dgl. gesetzt wird, was sich unschön ausnimmt.
• Das Wesen der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwei durch Scharniere miteinander verbundene Stempelbrettchen von einem oben mit Handgriff versehenen Bügel Brückenartig überspannt «-erden, welcher mit seinen unten verdickten Enden in seitliche Führungsnuten der Stempelbrettchen greift und sich darin verschieben läßt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt dar: Abb. r den Handstempel in einer Seitenansicht, die strichpunktierte Stellung für die Verwendung nur eines Stempels, Abb. a einen Ouerschnitt, Abb.3 einen Grundriß, den Bügel in der Mitte des Stempels, Abb..I einen Grundriß des Handstempels bei der Benutzung nur eines Stempels, wobei der Bügel ganz über diesen geschoben ist.
• Die beiden Stempelbrettchen a, b sind durch zwei Scharniere c, d so miteinander verbunden, daß ihre oberen Flächen gegeneinander gedreht werden können. Ein kräftiger, oben mit einem Handgriff e versehener Bügel f überspannt brückenartig die beiden Stempelbrettchen a, b, welche beiderseits je eine Führungsnut h haben. In diese greift mit seinen verdickten Enden g der Bügel f und läßt sich ,darin verschieben. Um ein Herausgleiten des Bügels f aus den Führungsnuten h zu verhindern, sind an deren Enden beiderseitig Verschlußstücke i eingesetzt.
• Werden beim Stempeln beide Stempelbrettchen benutzt, so wird der Bügel f in die Mitte des Stempels geschoben, um den Druck gleichmäßig auf beide Stempelbrettchen zu verteilen. Soll nur ein Stempel verwendet werden (Stempelbrettchen a in Abb. r, strichpunktiert, und Abb. q.), so wird der Bügel f vollständig über dieses Stempelbrettchen geschoben, wobei das andere Stempelbrettchen b durch eine am Bügel angeordnete Feder k in die Höhe gezogen wird.

Claims (1)

1. PATEN T-ANspRÜcH E r. Handstempel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch Scharniere (c, d) miteinander verbundene Stempelbrettchen (a, b) von einem oben mit einem Handgriff (e) versehenen Bügel (f) brückenartig überspannt werden, welcher mit verdickten Enden (g) in seitliche Führungsnuten (h) der Stempelbrettchen greift und sich darin verschieben läßt. z. Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Stempelbrettchen durch eine Feder (k) mit dem Griff (e) derart verbunden ist, daß es bei Nichtgebrauch gegen den Griff hin angehoben wird.