DE866968C - Schalter mit einer durch Rastenantrieb betaetigten Schaltwalze - Google Patents

Schalter mit einer durch Rastenantrieb betaetigten Schaltwalze

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Publication number
DE866968C
DE866968C DEV3884A DEV0003884A DE866968C DE 866968 C DE866968 C DE 866968C DE V3884 A DEV3884 A DE V3884A DE V0003884 A DEV0003884 A DE V0003884A DE 866968 C DE866968 C DE 866968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
arrangement according
switching
contact springs
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV3884A
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Troost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV3884A priority Critical patent/DE866968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866968C publication Critical patent/DE866968C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Schaler mit einer durch Rastenantrieb betätigten Schaltwalze Es sind Schalter bekannt, die mit einer durch Rastenantrieb betätigten Schaltwalze versehen sind. Bei diesen Schaltern handelt es sich in den meisten Fällen um solche, die durch einen Schnurzug ein-oder ausgeschaltet werden.
  • Die Erfindung zeigt eine Neukonstruktion für einen durch Rastenantrieb zu betätigenden Schalter, der durch leichten Druck auf eine Klappe des Schalterdeckels bedienbar ist. Die neue Lösung bietet infolge des konstruktiven Aufbaus des Schalters den Vorteil, daß der Schalter abweichend von den bisher bekannten Formen kleiner und flach gebaut werden kann, so daß der Schalter als Aufputzschalter verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist eine Formgebung des Schaltzylinders und der auf ihn drückenden Schaltfedern gewählt, daß durch deren zusammenwirken die beiderseits nur in Halblagern unterstützte Schalterwelle in ihrerLage gehalten wird. DieseArt der Lagerung ermöglicht es, daß nach Anheben der Kontaktfedern der Rastenantrieb durch eine Bewegung senkrecht zu seiner Achse der Lagerung entnommen werden kann, wodurch der Austausch eines etwa abgenutzten Antriebes ohne Inanspruchnahme von Werkzeug möglich ist. Der neue Schalter bietet darüber hinaus wesentliche fertigungstechnische Vorteile, denn mit Ausnahme der Kontaktfedern und ihrer Klemmen, des Schaltzylinders und der Rückholfeder des Rastenwerkes sind sämtliche restlichen Bauteile des Schalters aus Isolierstoff hergestellt; sie können daher im Preßverfahren billig erzeugt werden. Ferner können die Kontaktfedern gestanzt werden. Der Schaltzylinder, der beim Zusammenbau des Schalters lose auf dessen ebenfalls aus Isolierstoff bestehende Welle aufgeschoben wird; kann aus gezogenem Profilmaterial durch Automatenarbeit in großer Stückzahl billig gefertigt werden. Desgleichen läßt sich die Rückhol- und Druckfeder des Rastenantriebes als Automatenarbeit erzeugen. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, daß der Schalter billig hergestellt werden kann. Der neue Kleinschalter kann zum Schalten von Schwachstromkreisen, aber auch zum Abschalten von Leitungen benutzt werden, die die. übliche Netzspannung führen. Im Rahmen der Erfindung wäre es ohne weiteres möglich, mit dem durch den Klappdeckel des Schalters betätigten Rastenantrieb eine Sichtmarkenwalze mit anzutreiben oder auf einer Verlängerung der Schaltwalze Sichtmarken vorzusehen; so däß durch ein Fenster im Deckel der Schaltzustand »Ein« oder »Aus« kenntlich gemacht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in Bild i im Schnitt dargestellt. Hier bezeichnet i den aus Preßstoff hergestellten Schaltersockel, in den die Gewindebuchsen 2 für die Klemmschrauben 3 eingepreßt sind, die zugleich die Kontaktfedern q. in ihrer Lage halten: Ferner sind auf dem Sockel die Halblager 5 vorgesehen, in denen die Welle 6 des Rastenantriebes ruht. Auf diese Welle ist der aus Metall bestehende Schaltzylinder 7 aufgeschoben. Über einen Teil seiner Länge greifen in dessen halbkreisförmige Längsnuten aus Isolierstoff bestehende Rundzapfen 8 ein, die am Umfang der ebenfalls aus Isolierstoff bestehenden Mitnehmerscheibe 9 angeordnet sind. Aus der Darstellung erkennt man, daß die Kontaktfedern an ihren freien Enden eine spitzwinklige Abbiegung io aufweisen, die wechselweise je nach dem Schaltzustand zur Verrastung der Schaltwelle beitragen.
  • Bild i zeigt den Schaltzustand »Aus« des Schalters; hier liegt die eine Kontaktfeder auf einem der aus Isolierstoff bestehenden Rundzapfen 8 auf, während die zugeordnete, in diesem Bild der Zeichnung nicht dargestellte zweite Kontaktfeder im gleichen Augenblick in eine Längsnut des Schaltzylinders eingerastet ist. Im Schaltzustand »Ein« rastet die eine Kontaktfeder zwischen je zwei der Rundbolzen 8 und stellt dadurch den Kontakt mit dem Schaltzylinder 7 her. In diesem Zustand ruht die zugeordnete Schaltfeder auf einer der erhabenen Rillen des Schaltzylinders;, sie steht also im »Ein«-und »Aus.«-Zustand laufend in Kontakt mit dem Schaltzylinder. Die Unterbrechung des Stromkreises erfolgt durch eine wechselweise Auflage der anderen Kontaktfeder auf dem -Schaltzylinder oder auf den aus Isolierstoff bestehenden Rundzapfen 8 der Mitnehmerscheibe. Die Kontaktfedern werden bei dem neuen Schalter in mehrfacher Weise ausgenutzt. Sie dienen außer zur Kontaktgäbe zur Rastung sowie zur Halterung der Schalterachse in ihren Halblägern. Der Deckel des Schalters Il ist mit einer Klappe T2 versehen, die im Punkt i3 drehbar gelagert ist. Die Klappe i2 weist eine zu ihrer Frontfläche abgewinkelte Innenleiste 1q. auf, die bei Druck auf die Klappe z2 gegen den Schalt-, hebel 15 der Rastenscheibe drückt.
  • Bild :2 zeigt einen Blick auf den Schalter nach Abnahme seines Deckels. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß die Schalterwelle 6 beiderseits in den Halblagern 5 gelagert ist. Auf die Welle 6 ist der Schaltzylinder 7 aufgeschoben. Die Mitnehmerscheibe 9 greift mit ihren Rundzapfen 8 über einen Teil der Länge des Schaltzylinders 7 in dessen halbkreisförmige Längsnuten ein und stellt damit die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem lose auf der Welle angeordneten Schaltzylinder und der Mitnehmerscheibe her. Bei Druck auf den Hebel 15 der Rastenscheibe i6, verstellt diese die Mitnehmerscheibe 9 um den Fortschaltwinkcl, die Rückführung der Rastenscheibe erfolgt unter dem Einfluß der Rückholfeder 17. Auf dem Schaltzylinder gleiten die Kontaktfedern q., die mit den Klemmen 3 zum Anschluß der Zuleitung verbunden sind. Die Bedienungsklappe wird ohne Verwendung besonderer Mittel in ihrer Lage gehalten. Die Klappe ist mit beiderseits austretenden angepreßten Zapfen 13 versehen, die in entsprechende, vom .Schalterdeckel 12 getragene und mit diesem einen Preßteil bildende Halblager 18 eingreifen. Der aufgeschraubte Deckel sichert die einwandfreie Lagerung, der Bedienungsklappe dadurch, daß sich die Halblager 18 gegen die an den Schaltersockel mit angepreßten Stegen x9 anlegen.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt: Durch Abänderung der Anordnung der Rundzapfen und Benutzen mehrerer Kontaktfedern ist es möglich, mit dem Schalter nicht nur einfache Ein- und Aus-Schaltungen, sondern auch andere Schaltkommandos zu geben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ,Schalter mit einer durch einen Kastenantrieb mit Rückhol- und Druckfeder bedienbaren Schaltwalze, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung des Schaltzylinders und der auf ihn drückenden Kontaktfedern, daß durch deren Zusammenwirken die beiderseits nur in Halblagern unterstützte Schalterwelle in ihrer Lage gehalten wird..
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze einschließlich ihres Kastenantriebes nach Anheben der zur Kontaktgabe, Rastung und Halterung der Achse dienenden Kontaktfedern durch eine Bewegung senkrecht zur Schalterachse aus ihrer Lagerung entfernbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen auf die Schalterachse lose aufschiebbaren, mit halbkreisförmigen Längsnuten versehenen Schaltzylinder, in dessen Längsnuten über einen Teil ihrer Länge aus Isolierstoff bestehende Rundzapfep eingreifen, die am Umfang der mit der Schalterachse fest verbundenen Mitnehmerscheibe des Rastenantriebes angeordnet sind, und daß in jedem Schaltzustand jeweils eine der an ihren freien Enden spitzwinklig abgebogenen Kontaktfedern durch Einrasten eine eindeutige Stellung des Schaltzylinders festlegt. :
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltzustand »Ein« die eine der Kontaktfedern zwischen zwei der Rundzapfen der Mitnehmerscheibe, im Schaltzustand »Aus« die andere Kontaktfeder in eine der halbkreisförmigen Längsnuten des Schaltzylinders einrastet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterdeckel eine drehbar gelagerte Klappe aufweist, die durch einen auf sie ausgeübten Druck den gewünschten Schaltzustand herbeiführt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit einer zu ihrer Frontfläche abgewinkelten Innenleiste versehen ist, die bei Druck auf die Klappe den Hebel der Rastenscheibe jeweils um den Fortschaltwinkel verstellt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der Kontaktfedern und ihrer Klemmen, des Schaltzylinders sowie der Rückholfeder des Kastenwerks sämtliche restlichen Aufbauteile des Schalters aus Isoliermaterial gefertigt sind. B. Anordnung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterachse sowie die Mitnehmerscheibe und ihre Rundzapfen einen Bauteil bilden, der aus Isolierstoff gepreßt ist. g. Anordnung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bedienungsklappe beiderseits Zapfen angepreßt sind, die in entsprechenden, im Schalterdeckel vorgesehenen und mit diesem einen Preßteil bildenden Halblagern gelagert sind, wobei der Abschluß dieser Halblager durch an den Sockel angepreßte Stege erfolgt.
DEV3884A 1951-10-31 1951-10-31 Schalter mit einer durch Rastenantrieb betaetigten Schaltwalze Expired DE866968C (de)

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