DE2265449B1

DE2265449B1 - Vorrichtung zum waehlbaren Einstellen mehrerer Typentraeger eines Stempels in einem Etikettenausgeber

Info

Publication number: DE2265449B1
Application number: DE2265449A
Authority: DE
Inventors: Jenkins William Alvin; Hamisch Jun Paul Helmut
Original assignee: Monarch Marking Systems Inc
Current assignee: Avery Dennison Retail Information Services LLC
Priority date: 1971-06-23
Filing date: 1972-06-23
Publication date: 1980-10-02
Also published as: DE2265387C2; DE2265545C2; SE7511960L; GB1402723A; DE2230876C3; DE2265759C2; NO157200B; NO134833C; GB1402726A; DE2265449C3; SE413561B; NO814330L; NO157200C; GB1402727A; DE2265760C2; GB1402725A; GB1402728A; SE436489B; AU4380272A; GB1402724A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 61 550) besteht die federnde Raste aus einem in einer Gehäusebohrung verschiebbar gelagerten, von einer Feder beaufschlagten Rastzapfen, der mit in der Einstellwelle angeordneten Rillen zusammenwirkt. Damit diese bekannte Vorrichtung funktionsfähig ist, muß die Anzahl der in der Einstellwelle angeordneten Rillen der Anzahl der Einstellräder entsprechen, und die Abstände zwischen den Rillen müssen den Abständen zwischen den Einstellrädern entsprechen. Die bekannte Vorrichtung kann daher nicht ohne weiteres zur Verwendung mit breiteren Druckbändern umgerüstet werden. Zu diesem Zweck ist es vielmehr erforderlich, die Einstellwelle mit allen mit ihr verbundenen Elementen auszubauen, um sie gegen eine andere auszutauschen, bei der die Rillen einen den breiteren angetriebenen Druckbändern entsprechenden größeren Abstand voneinander aufweisen. Ein derartiger Aus- und Umbau der Einstellwelle mitsamt den mit ihr verbundenen Teilen ist mit relativ großem Zeitaufwand und entsprechend hohen Kosten verbunden. In der Praxis wird deshalb wegen dieses Aufwands zumeist auf eine Umrüstung verzichtet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie sich mit ein- und derselben Einstellwelle zur Verwendung mit beliebig kombinierten, unterschiedlich breiten Druckbändern eignet.

ίο Die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale aus.

Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß man zur Beseitigung der Nachteile der vorbekannten Ausführung auf einfache Weise anstelle der Vielzahl von Rillen an der Einstellwelle nur einen die federnde Raste bildenden Rastfinger anzuordnen braucht, der mit Ausnehmungen zusammenwirken kann, die im Bereich der Bohrungen der Einstellräder vorgesehen sind und dem Rastfinger das Einrasten ermöglichen.

An dieser Stelle ist der Vollständigkeit halber zu erwähnen, daß bei weiteren vorbekannten Vorrichtungen, die sich einer federnden Raste bedienen, letztere ebenfalls am Stempelgehäuse vorgesehen ist und mit Rillen in der außerhalb der Bohrungen der Einstellräder gelagerten Einstellwelle zusammenwirken (DE-OS 19 29 307 bzw. 19 66 066). Diese Ausführungen liegen dem Erfindungsgedanken noch ferner, so daß sie ebenfalls keine Anregung geben konnten, den Rastfinger der Einstellwelle selbst zuzuordnen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieser Rastfinger in besonders zweckmäßiger Weise mit der Einstellwelle einstückig ausgebildet.

Die Ausnehmungen, in die der Rastfinger der Einstellwelle greift, können auf verschiedene Weise den Einstellrädern zugeordnet sein. Besonders einfach und zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der die Ausnehmungen jeweils durch die Einstellräder selbst gebildet werden, indem entweder zwischen jedem benachbarten Paar von Einstellrädern eine Ausnehmung ausgebildet ist, oder indem jedes Einstellrad mit einer Ausnehmung versehen ist. Im erstgenannten Fall ist zumindest eine Seite eines jeden Rades mit einer die Ausnehmung bildenden Abschrägung versehen. Bei beiden vorgenannten Ausführungsformen wird die Lage der Ausnehmungen in sehr vorteilhafter Weise durch die Bemessung und die Lage der Einstellräder selbst bestimmt, so daß letztere beim Übergang zu breiteren Druckbändern auch selbst für die erforderliche Abstandssicherung beim Verschieben der Einstellwelle mitsamt dem Mitnehmer zwecks Eingriffs mit einem anderen Einstellrad sorgt.

Als in fertigungstechnischer Hinsicht sehr günstig hat sich eine Ausführung erwiesen, bei der die Einstellwelle, der Rastfinger und der Mitnehmer aus Kunststoff gegossen sind.

Um beim Aufbringen eines übermäßigen Drehmoments auf die Einstellwelle eine Relativbewegung zwischen letzterer und dem in der ausgewählten Stellung befindlichen Einstellrad zu ermöglichen, hat sich eine Ausführung als sehr vorteilhaft herausgestellt, bei der der Mitnehmer der Einstellwelle ebenso wie der Rastfinger elastisch und verformbar ist.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Bedrucken und Aufbringen von Etiketten auf

INSPECTED

Gegenstände,

Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des bei der Vorrichtung nach F i g. 1 zur Anwendung gelangenden Stempels mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,

Fig.3 einen Schnitt durch den Stempel bei Linie III-llIinFig. 1,

F i g. 4 teilweise im Schnitt die Einstellvorrichtung des Stempels mit den zugehörigen Einstellrädern,

Fig.5 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Einstellvorrichtung nach F i g. 4,

Fig.6 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig.4 zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsmöglichkeit,

Fig. 7 in vergrößertem Maßstab und teilweise geschnitten eine Ansicht einer Alternativanordnung für die Konstruktion der Einstellvorrichtung,

Fig.8 eine perspektivische Ansicht des bei der Ausführung nach F i g. 7 zum Einsatz gelangenden Einstellwellenbauteils,

F i g. 9 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer abgewandelten Einstellvorrichtung,

Fig. 10 eine Endansicht der Einstellvorrichtung nach F i g. 9 in zusammengebautem Zustand, und

F i g. 11 einen Schnitt bei Linie XI-XI in F i g. 10.

In Fig. 1 ist zunächst eine Vorrichtung 10 zum Bedrucken und Aufbringen der Etiketten mit einem mehrteiligen Gehäuse 11 dargestellt. Im Gehäuse 11 ist eine Andrückplatte 12 mit einer Ablösekante 13 sowie über einen Zwischenrahmen ein Stempel 14 gelagert, der eine Vielzahl einstellbarer Typenträger in Form endloser Druckbänder 15 in einem sie haltenden Stempelrahmen 16 aufweist. Vom Stempelrahmen 16 weg erstrecken sich zwei Flansche 17 und 18, cie in Zahnstangen 19 und 20 auslaufen. Über Kugellager 21 bzw. 22 ist der Stempel 14 so verschiebbar gelagert, daß er zur Andrückplatte 12 hin und von dieser weg bewegbar ist.

Das Gehäuse 11 ist mit einem Handgriff 23 versehen, in dem ein Betätigungshebel 24 entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar befestigt ist. Der Betätigungshebel 24 weist zwei in Abstand voneinander angeordnete Stirnradsegmente 25 und 26 auf, über die er mit Stirnrädern 27 bzw. 28 in Eingriff steht. Diese stehen in Eingriff mit den Zahnstangen 19 bzw. 20 am Stempel 14.

Eine Rolle 29 mit einer mehrschichtigen, druckempfindliche Etiketten 30 sowie Trägermaterial 31 aufweisenden Bahn ist mit ihrem Kern 32 im Gehäuse 11 gelagert. Die mehrschichtige Bahn läßt sich so von dem Kern 32 abziehen, daß sie über der Andrückplatte 12 liegt und das Trägermaterial 31 an einem Zahnantrieb 33 anliegt, der eine Vielzahl in gleichen Abständen voneinander an seinem Umfang angeordnete Antriebszähne 34 aufweist. Beim Antrieb des Trägermaterials 31 wird das an der Ablösekante 13 getrennte Etikett 30 mit Hilfe einer Aufbringerrolle 35 an einem Gegenstand festgelegt.

Die Lage der Bestandteile der Vorrichtung 10 zueinander ergibt sich aus Fig. 1. Die mehrschichtige Bahn wird von der Rolle 29 abgegeben und läuft durch eine im Gehäuse 11 vorgesehene Führung um eine Rolle 36 in eine Lage über der Andrückplatte 12. Nach der Ablösung der Etiketten 30 an der am Ende der Andrückplatte 12 ausgebildeten Ablösekante 13 wird das Trägermaterial 31 um die Ablösekante 13 herum unter der Andrückplatte 12 entlang zu einer Rolle 37 und von dort zu dem Zahnantrieb 33 und dem vorgeschalteten Backenrad 38 gezogen, wobei die Antriebszähne 34 das Trägermaterial 31 erfassen und mitführen, bis es schließlich bei einer Austrittsöffnung 39 aus der Vorrichtung austritt.

In F i g. 1 ist der Stempel 14 in seiner Ausgangs- bzw. Ruhestellung mit ausgezogenen Linien und im Druckbereich beim Bedrucken des Etiketts 30 im Zusammenwirken mit der Andrückplatte 12 in unterbrochenen Linien

ίο dargestellt.

F i g. 2 zeigt den Stempel 14 in auseinandergezogener Darstellung. Der Stempelrahmen 16 weist eine Seitenplatu 40 auf, mit der die Flansche 17 und 18 verbunden sine¹. Ein Befestigungsblock 41 ist mit der Seitenplatte 40 einstückig ausgebildet und weist ein Druckteil 42 und >:ine kreisbogenförmige konkave Lagerfläche 43 auf. Der Befestigungsblock 41 ist ferner mit einer Buchse 44 zur Aufnahme eines Vorsprungs 45 der anderen Seitenplatte 46 versehen. Eine Säule 47 ist in axialer Übereinstimmung mit einem in der Seitenplatte 46 vorgesehenen Loch 48 einstückig mit der Seitenplatte 40 ausgebildet. Zwei einstückig mit der Seitenplatte 4fl ausgebildete Säulen 49 weisen Haken 50 auf, die in Schultern 51 der Seitenplatte 46 eingreifen. Die

_"> Seitenplatte 46 ist mit Vorsprüngen 52 versehen, die unter Vorsprünge 53 am Befestigungsblock 41 passen. Wenn die Vorsprünge 52 unter den Vorsprüngen 53, d. h. zwischen diesen und der Seitenplatte 40 angeordnet sind, greift der Vorsprung 45 in die Buchse 44 ein, und wenn sich die Haken 50 in Eingriff mit den Schultern 51 befinden, dann ist der Stempelrahmen 16 fest, aber lösbar zusammengebaut.

Die Druckbänder 15 sind auf die in Fig.3 gezeigte Weise im Rahmen 16 befestigt. Sie werden gegen das Druckteil 42 gedrückt und arretiert, wenn an der Unterseite jedes Druckbandes 15 ausgebildete Zähne 54 mit an der Seite des Druckteils 42 ausgebildeten Nuten 55 in Eingriff stehen. In dieser Stellung greift der Vorsprung 45 in die Buchse 44 ein. Die Druckbänder 15 sind teilweise um Einstellräder 56 herumgeführt und dabei leicht gespannt. Die Einstellräder 56 stützen sich an der Lagerfläche 43 ab, auch wenn sie sich relativ zu ihr drehen. Die Einstellräder 56 sind mit Nuten 57 versehen, in die die Zähne 54 eingreifen.

Jedes einen Typenträger bildende Druckband 15 ist mit einer Vielzahl von Drucktypen 58 versehen. Das Druckband 15 enthält außer den abdruckbaren Drucktypen 58 auch einen nichtdruckenden, ablesbaren Abschnitt 59 mit ablesbaren Zeichen. Die Bedienungsperson weiß, wenn sie durch ein Fenster 60 schaut, welche Daten die Drucktypen 58 am Druckteil 42 druckt.

Um die Daten, die der Stempel 14 drucken soll, zu ändern, wird das Druckband 15 verschoben, bis sich die entsprechenden im Bereich des Druckteils 42 befinden. Hierzu dient eine Einstellwelle 61, die einen Knopf 62 und einen rohrförmigen Abschnitt 63 umfaßt, in den die Säule 47 eingreift. Die Einstellwelle 61 ist um die Säule 47 frei drehbar und axial verschiebbar, so daß an ihr

to vorgesehene, einstückig mit ihr ausgebildete Mitnehmer 64 mit einem beliebigen Einstellrad 56 in Eingriff bringbar sind. Jedes der Einstellräder 56 weist eine zentrale Bohrung 65 auf, die mit einer Vielzahl von Nuten 66 zur Aufnahme der entsprechenden Mitnehmer

b5 64 versehen ist. Jedes Rad 56 ist ferner an der zentralen Bohrung 65 mit Abschrägungen zur Bildung einer Ausnehmung 67 versehen. Außer den Mitnehmern 64 weist die Einstellwelle 61 zwei einstückig mit ihr

ausgebildete, entgegengesetzt gerichtete Rastfinger 68 auf, deren Enden in die durch die Abschrägungen gebildeten Ausnehmungen 67 eingreifen. Die Rastfinger 68 dienen dazu, die Einstellwelle 61 in der Axialstellung zu halten, in die sie von Hand verschoben worden ist. Sie ermöglichen es jedoch, die Einstellwelle 61 in jede gewünschte Stellung zu verschieben, damit ihre Mitnehmer in Antriebseingriff mit dem gewünschten Einstellrad 56 kommen.

Die Mitnehmer 64 befinden sich in einem kleinen Abstand von den Enden der Nuten 66. Wenn die Bedienungsperson versuchen sollte, den Knopf 62 entgegen übermäßig starkem Widerstand zu drehen, verbiegen sich die Mitnehmer 64 und bewegen sich aus der Gruppe von Nuten 66 heraus in die nächste Gruppe von Nuten. Dadurch findet eine Relativdrehung zwischen der Einstellwelle 61 und dem Rad 56 statt, in das die Mitnehmer 64 eingreifen.

Zwischen den einzelnen Einstellrädern 56 und den Druckbändern 15 sind jeweils Abstandsstücke 69 vorgesehen. Jedes Abstandsstück ist mU zwei Ansätzen 70, 71 versehen, die um die Enden 72 an den Rändern der Lagerfläche 43 greifen.

Die Einstellwelle 61 ist neben dem knopf 68 mit einer ringförmigen Ausnehmung 73 versehen. Eine Anzeigeeinrichtung 74 weist einen gespaltenen Ring 75 auf, der mit einem in die Ausnehmung 73 eingreifenden Vorsprung 76 versehen ist. Die Anzeigeeinrichtung 74 hat einen rechteckigen Abschnitt 77, der das Fenster 60 bildet. Die Säulen 49 sind mit Führungen 78 versehen, die in Rillen 79 im rechteckigen Abschnitt 77 eingreifen. Zwei Zeiger 80 bezeichnen die Stellung der Mitnehmer 64, so daß die Einstellwelle 61, wenn sie sich nicht in einer Stellung befindet, in der sie das gewünschte Einstellrad 56 und das dazugehörige Druckband 15 bewegen kann, in eine Stellung übergeführt werden kann, in der die Mitnehmer 64 in Antriebseingriff mit dem gewünschten Einstellrad 56 stehen, um das dazugehörige Druckband 15 in die gewählte Stellung zu bringen.

Wie Fig.2 zeigt, weist die Seitenplatte 46 einen Vorsprung 81 auf, mit dem der Stempel 14 im Gehäuse 11 durch entsprechende Führungen 82 geführt wird, vgl. Fig. 1.

In F i g. 5 ist das Einrasten der Rastfinger 68 in den durch Abschrägungen geschaffenen Ausnehmungen 67 in größerem Maßstab veranschaulicht. In dieser Figur ist eines der Räder 56 breiter als das benachbarte Rad dargestellt, um zu zeigen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Einstellwelle 61 unabhängig von der Breite der Räder in Abhängigkeit von der Breite der gewählten Druckbänder 15 arbeiten kann.

F i g. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführung, bei der die Einstellräder 56 jeweils in ihrem mittleren Bohrungsbereich mit der Ausnehmung 67 versehen sind, in die die Rastfinger 68 eingreifen. Die durch Abschrägungen gebildeten Ausnehmungen entfallen bei dieser Ausführung.

Die F i g. 7 und 8 zeigen eine abgewandelte Ausführung der Einstellwelle 61. Diese Einstellwelle 61

ίο stimmt insofern mit derjenigen nach den vorstehend erläuterten Figuren überein, als sie vier Mitnehmer 64 und zwei entgegengesetzt gerichtete Rastfinger 68 aufweist. Die Einstellwelle 61 ist in diesem Fall zweistückig ausgebildet. Sie besteht aus den Abschnitten 84 und 85, die im Schnappsitz miteinander verbunden sind. Der Abschnitt 84 ist mit einer viereckigen Bohrung 86 versehen, und der Abschnitt 85 weist einen entsprechenden viereckigen Ansatz 87 auf, der in die Bohrung 86 eingreift. Diese Einstellwelle 61 wird nach Verbindung ihrer beiden Abschnitte 84 und 85 auf gleiche Weise verwendet wie die einstückige Ausführung.

Die F i g. 9 bis 11 zeigen eine Einstellwelle 61, die bei dieser Ausführung mit als Druckräder ausgebildeten Einstellrädern 56 zusammenwirkt, auf denen die Drucktypen 58 unmittelbar ausgebildet sind, so daß es hier der Druckbänder nicht bedarf. Zu diesem Zweck sind die Drucktypen 58 jeweils auf einer ringförmigen Nabe 88 der Einstellräder 56 selbst vorgesehen. Zu beiden Seiten sind die Einstellräder 56 jeweils mit einem Einrastrad 89 einstückig ausgebildet. Die Räder 89 haben im wesentlichen ringförmige Außenflächen 90, die in Fassungen 91 benachbarter Lagerelemente 92 eingreifen. Die Fassungen 91 weisen einen ringförmigen Abschnitt 93 und zwei einstückig mit ihm ausgebildete elastisch federnde Arme 94 auf. Die Einstellräder 56 können deshalb entweder axial in die Fassungen 91 eingesetzt oder durch Spreizen der Arme 94 in die Fassungen eingedrückt bzw. aus ihnen entnommen werden. Die Lagerelemente 92 sind nämlich mit Ausnehmungen 95 versehen, in denen einstückig mit ihnen ausgebildete Federfinger % und 97 derart versetzt angeordnet sind, daß die Federfinger 96 eines jeden Lagerelements 92 mit Nuten 98 jeweils eines der angrenzenden Einstellräder 56 zusammenwirken.

Auch in diesem Fall sind die als Druckräder ausgebildeten Einstellräder 56 jeweils mit einer zentralen Bohrung 65 versehen, deren Ränder Abschrägungen zur Bildung der Ausnehmungen 67 aufweisen, in die gemäß F i g. 11 die Rastfinger 68 eingreifen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum wählbaren Einstellen mehrerer nebeneinander angeordneter Typenträger eines Stempels in einem von Hand betätigbaren Etikettenausgeber, bei dem jedem Typenträger ein Einstellrad mit jeweils einer Bohrung und eine innerhalb der in bezug zueinander ausgerichteten Bohrungen axial verschiebbare und drehbare Einstellwelle mit einem fest mit ihr verbundenen Mitnehmer, der durch Verschieben der Einstellwelle mit einem beliebigen Einstellrad eines Typenträgers in Eingriff bringbar ist, und mit einer federnden Raste zugeordnet ist, die mit der Einstellwelle zusammenwirkt und diese in Axialstellung arretiert, in denen sich der Mitnehmer mit einem Einstellrad in Dreheingriff befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Raste aus einem an der Einstellwelle (61) angeordneten Rastfinger (68) besteht und zum Einrasten in den Einstellrädern (56) im Bereich ihrer Bohrungen zugeordnete Ausnehmungen (67) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastfinger (68) mit der Einstellwelle (61) einstückig ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem benachbarten Paar von Einstellrädern (56) eine Ausnehmung (67) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einstellrad (56) mit einer Ausnehmung (67) versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seite eines jeden Rades (56) mit einer die Ausnehmung (67) bildenden Abschrägung versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwelle (61), der Rastfinger (68) und der Mitnehmer (64) aus Kunststoff gegossen sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (64) der Einstellwelle (61) ebenso wie der Rastfinger (68) elastisch und verformbar ist.