DE622509C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfaerben des Stempels beim Stempeln von Porzellan, Steingut u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfaerben des Stempels beim Stempeln von Porzellan, Steingut u. dgl.

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DE622509C
DE622509C DEL87238D DEL0087238D DE622509C DE 622509 C DE622509 C DE 622509C DE L87238 D DEL87238 D DE L87238D DE L0087238 D DEL0087238 D DE L0087238D DE 622509 C DE622509 C DE 622509C
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HERMANN KAHLCKE
MARIE LUDEWIGS GEB KLUGE
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HERMANN KAHLCKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/40Inking devices operated by stamping movement
    • B41K1/42Inking devices operated by stamping movement with pads or rollers movable for inking

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  • Printing Methods (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einfärben des Stempels beim Stempeln von Porzellan, Steingut u. dgl. -w@uf Porzellan, Steingut u. dgl. wird .die Fabrikmarke mit -Hilfe eines Kautschukstempels vor der Herstellung der Glasur angebracht. Es wird- auch so verfahren, daß das Stück zunächst mit einer Glasur'versehen und nach der Bemalung- und dem Stempeln noch einmal gebrannt wird: Da man für die Hervorbringung der Stempelabzüge keine löslichen organischen Farbstoffe verwenden kann, sondern Aufschwemmungen oder Pasten von mineralischen Stoffen benutzt werden, z. B. von Kobaltoxyd in Glycerin oder glycerinhaltigen Flüssigkeiten, lassen sich für diesen Zweck weder die sonst üblichen Farbkissen noch selbsteinfärbende Stempel gebrauchen. Der aufsaugende Stoff des Stempelkissens gibt wohl die Flüssigkeit, nicht aber den Farbkörper wieder ab. Dieser verstopft den aufsaugenden Stoff, so daß er erhärtet.
  • Die Aufschwemmung oder Paste des färbenden Stoffes wurde deshalb seither auf einer Glasplatte verrieben. Mit dieser Verreibung wurde der Stempel eingefärbt. Das ist ein umständliches-und zeitraubendes Verfahren; außerdem setzt sich die Paste oder Aufschwemmung schnell ab und trocknet leicht ein.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Einfärben des Stempels, mit dem die Herstellung sauberer- Stempelabzüge auf unglasiertem oder -glasiertem Porzellan, Steingut o: dgl. unter Benutzung von Aufschwemmungen oder Pasten unlöslicher mineralischer Stoffe als Stempelfarbe in zuverlässiger und schneller Weise gelingt.
  • Zu diesem Zwecke wird ein Polster oder Kissen aus Schwammgummi mit der Farbaufschwemmung oder -gaste getränkt und die notwendige Menge Farbe für das Einfärben des Stempels von dem Schwammgummipolster mit Hilfe einer kleinen Kautschukwälze entnommen, indem man diese über das Schwammgummipolster rollt. In gleicher Weise wird -die Farbe dann von der Kautschukwalze auf den Stempel übertragen.
  • Durch unmittelbares Aufdrückendes Stempels auf das Schwammgummipolster läßt sich dieser- -nicht einfärben, weil hierbei zuviel Farbe -auf den Stempel gelangt. Die Abdrucke werden infolgedessen unsauber und verschwommen. Das Schwammgummikissen hat den weiteren Vorteil, daß sich die Farbpaste in den einzelnen Poren stets nur in kleinen Mengen befindet und infolgedessen nicht so leicht entmischen kann, während die Flüssigkeit; in welcher der Farbkörper angerieben ist, gleichzeitig gegen Verdunsten geschützt ist. Außerdem findet beim Zusammendrücken des Schwarnmgummipolsters durch die Kautschukwalze zwecks Farbenentnahme jeweils ein. erneutes Vermischen des Farbkörpers-mit der Flüssigkeit statt. -Das Verfahren- kann, mit einer Selbsteinfärbevorxidhtung ausgeführt werden, wie sie in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Fig. i ist ein Aufriß der Vorrichtung mit Stempelschaft in Ruhelage, teilweise @ im Schnitt.
  • Fig.2 zeigt die gleiche Darstellung mit heruntergedrücktem Stempelschaft. _. Der unter Druck der Schraubenfeder 2 stehende Stempelschaft i endet in einer Platte 3, die in einer _ Hülse,4. geführt wird.-An der Platte 3 ist eine federnde Metallhülse 5 durch Aufschieben befestigt,, in welche sich in bekannter Weise jeweils ein @aüswechselbarer Block 6 einklemmen läßt, der als Träger des Kautschukstempels 7 dient, Auf der einen Außenseite der federnden -Metallhülse 5 ist - das Schwämmgummipolster 8 für die Aufnahme der Porzellanstempelfarbe stempelfarbe angebracht. - Die Einfärbung des Polsters 8 erfolgt durch 'das in der, Hülse 4 vorgesehene Fenster g. Die Metallhülse 5 mit " :dem Block 6 kann nach Ausschwenken .der Klappe 13 über die Platte 3 geschoben und wieder entfernt werden. Unterhalb des Blocks 6, seitlich auf dem Käutschttkstempel7 ruhend, befindet sich in ebenfalls bekannter Weise. die an einem ausschwenkbaren federnden Drahtbügel io befestigte Kautschukwalzen. Die untere offene Mündung der Hülse 4 ist zweckmäßig finit Kautschukstreifen 12 bekleidet, um Beschädigungen der zu- stempelnden Gegenstände zu verhüten. Beim Herunterdrücken .des Stempelschaftes i entgegen der Wirkung der Schraubenfeder z rollt die Kautschukwalze ii zunächst über dyen- Stempel 7, gelangt dann in den Raum zwischen der inneren Seitenwandung der Hülse 4 und dem Schwammgummipolster B. Hierbei drückt sie während des Abrollens auf das Schwammgummipolster und nimmt infolgedessen Porzellanstempelfarbe mit. Bei Rückkehr des Stempels 7 in seine Ruhestellung spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Hierbei wird der Stempel 7 durch die Kautschukwalze ii frisch eingefärbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einfärben des Stempels beim Stempeln von Porzellan, Steingut u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Kautschukwalze die notwendige Porzellanstempelfarbe einem hiermit getränkten Polster oder Kissen aus Schwammgummi entnimmt; - worauf die---Farbe mittels -der Kautschukwalze auf den Stempel übertragen wird. a-. Vorrichtung zur Ausführung,-des Verfahrens nach Anspruch i, in eine an einem ausschwenkbaren f eine, . Bügel befestigte Kautschukwalze
    den Stempel *gleitbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich an der den Stempel (7) haltenden federnden Metallhälse (5) ein Schwammgummipolster (8) befindet, über welches die Einfärbewalze (i i) beim Senken und. Heben des Stempels mittels des Stempelchaftes (i) geführt wird. -
DEL87238D 1934-12-25 1934-12-25 Verfahren und Vorrichtung zum Einfaerben des Stempels beim Stempeln von Porzellan, Steingut u. dgl. Expired DE622509C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020648B (de) * 1955-10-07 1957-12-12 Karl Fraenck Niederdrueckselbstfaerbestempel
DE1115746B (de) * 1958-06-16 1961-10-26 Hyman Bilsky Etikettendruckvorrichtung
DE2265387C2 (de) 1971-06-23 1983-05-11 Monarch Marking Systems, Inc., 45401 Dayton, Ohio Vorrichtung zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von auf einem Trägerband haftenden Etiketten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1020648B (de) * 1955-10-07 1957-12-12 Karl Fraenck Niederdrueckselbstfaerbestempel
DE1115746B (de) * 1958-06-16 1961-10-26 Hyman Bilsky Etikettendruckvorrichtung
DE2265387C2 (de) 1971-06-23 1983-05-11 Monarch Marking Systems, Inc., 45401 Dayton, Ohio Vorrichtung zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von auf einem Trägerband haftenden Etiketten
DE2265539C2 (de) * 1971-06-23 1983-07-14 Monarch Marking Systems, Inc., 45401 Dayton, Ohio Vorrichtung zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von Selbstklebeetiketten

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