DE602000C - Farbabstreifer fuer die Rakel an Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Farbabstreifer fuer die Rakel an Rotationstiefdruckmaschinen

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DE602000C
DE602000C DEM124327D DEM0124327D DE602000C DE 602000 C DE602000 C DE 602000C DE M124327 D DEM124327 D DE M124327D DE M0124327 D DEM0124327 D DE M0124327D DE 602000 C DE602000 C DE 602000C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/008Cleaning arrangements or devices for doctor blades

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Description

Der durch das Patent 537 776 bekanntgewordene Farbabstreifer für die Rakel an Rotationstiefdruckmaschinen ist in der Form eines Stabes im Kanal des Formzylinders verstellbar angeordnet.
Die Erfindung hat nun eine wesentlich vorteilhaftere Anordnung und Ausbildung dieser Rakelreinigungsvorrichtung zum Gegenstand, indem diese nunmehr auf einem Teil der Oberfläche des Formzylinders angebracht ist. Es wird dafür derjenige Teil des Formzylinders benutzt, welcher der Stelle gegenüberliegt, über welche die Tiefdruckplatte gespannt wird. Über diesen gewölb- ten Teil der Formzylinderoberfläche ist der Abstreifer z. B. in Gestalt eines mit Filz o. dgl. unterlegten Leders o. dgl. gespannt. Zweckmäßigerweise wird die Abstreiffläche so ausgestaltet, daß sie in der Mitte höher ist, d. h. weiter nach außen steht, als an den beiden Enden, bzw. daß sie hier zurückspringt, indem z. B. dem als Auflage für die Abstreiffläche dienenden Teil des Formzylinders eine entsprechende Krümmung gegeben wird. Dadurch wird erreicht, daß die Rakel, wenn sie beim Reinigen nicht gesteuert wird und nach- dem Ablaufen von der Druckplatte in den· Kanal hineinfedert, mit ihrer Schneide nur auf den mittleren erhöhten Teil der Abstreiffläche aufläuft und von diesem hernach wieder abläuft, so daß die Rakel nur teilweise die davor und dahinter liegende ansteigende und wieder abfallende Fläche des Abstreifers bestreicht. Dadurch kann auch eine gründliche Reinigung und Feuchtung der Abstreiffläche erreicht werden, insofern als die bekannte Leckwalze, die gleichzeitig als Feuchtwalze dient, die Abstreiffläche von Anfang an bis zu Ende reinigen und befeuchten kann.
Da die Rakel auch fest angeordnet sein kann, wird die Abstreiffläche an ihrer höchsten Stelle nicht höher als die Plattenoberfläche, zweckmäßigerweise aber etwas tiefer, d. h. etwas mehr nach innen, gelegt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Schnitt senkrecht zur Achse beispielsweise dargestellt.
Über den Formzylinder α ist die Druckplatte b in irgendeiner Weise gespannt. Die auf die Druckplatte b aufgebrachte Farbe wird durch eine Rakel c abgerakelt, die auf beliebige Weise angestellt und abgehoben werden kann. Der beim Abheben der Rakel c auf der Druckplatte b zurückbleibende Färbstreifen, wird dann durch eine Leck- oder Wischwalze d abgenommen. Die Rakel c selbst wird durch einen Abstreifer gereinigt, über den sie bei dem Drehen des Formzylinders ο mit ihrer Schneide wegstreift und der hierbei diese reinigt.
Gemäß der Erfindung sitzt nun der Abstreifer e auf einem Teil f des Formzylinders α selbst, und zwar ist dafür der ohnehin
vorhandene, als Gewichtsausgleich dienende Teil benutzt, welcher der Stelle gegenüberliegt, über welche die Druckplatte b gespannt wird. Die Außenfläche g des Zylinderteils f ist gewölbt und mit einem Abstreifer e in Gestalt eines Leders o. dgl. mit einer Unterlage aus Filz ο. dgl. überdeckt. Der Abstreifer e kann in beliebiger Weise befestigt werden. Die Höhe der Abstreiferfläche kann
ίο in gleicher Weise, wie es bei der Druckplatte üblich ist, durch Unterlegen eingestellt werden.
Die Auflagefläche g ist zweckmäßigerweise so nach außen gewölbt, daß sie im mittleren Teil höher liegt als an beiden Enden. Es könnte jedoch auch der Abstreifer e selbst in der Mitte etwas höher ausgestaltet sein.
Die Rakel c kann gesteuert · werden oder beim Reinigen ortsfest liegen, wobei sie dann noch beim Verlassen der Druckplatte b durch ihre eigene Federung iri den Zylinderkanal federt, so daß ihre Schneide selbsttätig allmählich auf den Abstreifer e, und zwar nur auf dessen mittleren Teil, aufläuft. Die Wischwalze d wird dagegen so gesteuert, daß sie schon von Anfang bis zu Ende, d. h. die Abstreiffläche vollständig bestreicht, wobei sie diese nicht nur reinigt, sondern gleichzeitig auch befeuchtet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Farbabstreifer für die Rakel an Rotationstiefdruckmaschinen nach Patent 537 776, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelabstreifer (e) auf einem Teil der Oberfläche des Formzylinders (a) angeordnet ist.
  2. 2. Farbabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Färbabstreifer (e) tragende Teil der Formzylinderoberfläche dem die Druckplatte tragenden Teil der Formzylinderoberfläche gegenüberliegt.
  3. 3. Farbabstreifer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Farbabstreifer (e) tragende Teil des Formzylinders die Rundung des Formzylinders hat.
  4. 4. Farbabstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abstreifer (e) tragende Teil der Forrnzylinderoberfläche in der Mitte höher ist als an den beiden Enden.
  5. 5. Farbabstreifer nach denAnsprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer {e) aus einem über die Abstreiffläche des Formzylinders gespannten Lederstreifen o. dgl. mit einer FiIz-
    o. dgl. Unterlage besteht.
  6. 6. Farbabstreifer nach denAnsprüchen 1 bis 5, bei dem die Rakel nur über den erhöhten mittleren Teil des Abstreifers hinwegstreift, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abstreifer (e) feuchtende Wischwalze (d) auch den von der Rakel (c) nicht bestrichenen Teil des Abstreifers befeuchtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM124327D 1933-07-05 1933-07-05 Farbabstreifer fuer die Rakel an Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE602000C (de)

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