DE7141948U

DE7141948U - Abstreiferhalterung an einer teigbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE7141948U
Application number: DE19717141948U
Authority: DE
Original assignee: Seewer AG
Current assignee: Seewer AG
Priority date: 1971-11-06
Filing date: 1971-11-06
Publication date: 1972-02-10
Also published as: ES185389U; ES185389Y; NL7214994A; US3797063A

Description

Professor Dr.-Ing. «-^/

Robert Me 1 d a u
Dipl.-Ing. Gustav Meldau
Dipl.-Ing. Otto Elbertzhagen

—Patentanwälte -

4-83 üütersloh

Vennstraße 9

S 473

Firma

S e e w e r AG

Maschinenfabrik

Burgdo r f. /Schwe i c

Abstreiferhalterung anj5ineor~Teigbearbeitungsmaschine

Die Neuerung betrifft eine Abstreiferhalterung an einer Teigbearbeitungsmaschine, die ein Paar von an ihren Enden in Lagergehäusen gelagerten Walzen und einen mit seiner ALstreifkante unter Federdruck an einer der Walzen, beispielsweise an der Unterwalze, in Anlage zu haltenden Abstreifer aufweist.

Die Neuerung bezweckt in erster Linie, eine Abstreiferhalterung zu schaffen, die eine funktionsgerechte Winkellage des Abstreifers zur Walzenoberfläche zwecks Erreichung eines einwandfreien Ablösens des Teigsandes sicherstellt, falls dieses dazu

neigt, an dor Walzenoberfläche zu klebenjdes weiteren soll erreicht werden, daß der Abstreifer mit gleichmäßigem Druck längs seiüör· ganzen At-streiflcsnte °n <J«r Valaenoberflache aufliegt, wobei dieser Druck sich bei einer Abnützung des Abstreifers nicht merklich ändern soll.

Diese Aufgabe soll neuerungsgemäß dadurch gelöst werden, daß die Halterung ein Abstreifertragglied aufweist, das an den Lagergehäusen um eine zu den Achsen der Walzen parallele Achse drehbar gelagert und an mindestens einem seiner Enden mit einem Federstab versehen ist, der nach einer Ausbiegung, die ein Andrücken der Abstreiferkante an die Walze bewirkt, mit seinem freien Ende hinter einem am "benachbarten Lagergehäuse vorhandenen Stützzapfen oder dergleichen einfahrbar ist·

In einer bevorzugten Ausführungsform soll der Abstreifer nach Freigabe des Federstabes und Ausschwenken des Traggliedes leicht, und zwar ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, weggenommen werden können, etwa zv. seiner Reinigung, und die Wiederherstel lung der Betriebsbereitschaft soll ebenso leicht durchgefülxvt werden können. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Abstreifer und das Tragglied mit Teilen versehen sind, die in Wirklage des Abstreifers eine formschlüssige, unverrück bare Festhaltung des Abstreifers am Tragglied gewährleisten, nach Unwirksammachung des Federstabes und Wegschwenken des Abstreifers von der Walze aber ein einfaches Herausheben des Abstreifers samt dem an ihm befestigten Teil zulassen.

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Eine einfache konstruktive Ausbildung zeichnet sich dadurch aus, daß am Tragglied Auflagepratzen befestigt sind, aus deren Auflagefläche Haltestifte herausragen, und an der einen Flachseite des Abstreifers der Randteil des einen Schenkels eines Winkelprofilstabes befestigt ist, dessen anderer Schenkel mit Aufnahmelöchern für die Haltestifte versehen ist,wobei die Anordnung eine solche ist, daß bei aufgesetztem Abstreifer dieser mit seinem Rücken auf dem Tragglied aufliegt, der an ihm befestigte Schenkel des Winkelprofilstabes an der der Walze zugewendeten Längsseite des Traggliedes anliegt und die Haltestifte in die Aufnahmelöcher eingreifen, wobei vorzugsweise zudem der die Aufnahmelöcher besitzende Winkelprofilstabschenkel auf den Auflagepratzen aufliegt.

Beiliegende Zeichnung ~ce11t ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Abstreifenhalterung dar. Es zeigen: Fig. 1 einen schematisierten Schnitt einer mit der neuerungsgemäßen Abstreiferhalterung ausgerüsteten Teigwalzmaschine ,

Fig, 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab, und Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, mit teilweisem Schnitt nach der Linie HI-III.

Mit Λ und 2 sind die Oberwalze bzw. die Unterwalze einer Teigwalzmaschine bezeichnet} diese Walzen sind an ihren beiden Enden in Lagergehäusen 3 gelagert, die durch Bolzen 4-, 5» 6 starr miteinander verbunden sind.

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Für einen Abstreifer 7> der aii der Oberfläche dei- Unterwalze 2 anliegen soll, ist eine Halterung geschaffen worden,, -die nachfolgend beschrieben wird.

Ein Tragglied 8, bestehend aus einem Placheisenstab, ist an seinen beiden Enden mittels je eines Schiebelagerbolzens 9 in. den Lagergehäusen 3 gelagert, und zwar um eine Achse drehbar, die zu den Achsen der Walzen 1, 2 parallel ist. Bei den beiden Enden ist an der Unterseite des Traggliedes 8 je eine Auflagepratze 10 unter Zuhilfenahme von Schrauben 11 befestigt. In jeder dieser Auflagepratzen 10 ist ein Haltestift 12 festgesetzt.

In Q,uerbohrlöchern, die ganz beim einen bzw. anderen Ende des Traggliedes 8 vorgesehen sind,ist ein Pederstab 13 mit seinem einen Ende festgesetzt. In den Lagergehäusen 3 ist je ein Sötzzapfen 14 festgesetzt, hinter dem der freie Endteil des zugehörigen Federstabes 13 eingefahren werden kann.

Am Abstreifer 7 ist unter Zuhilfenahme von Schrauben 15 und Muttern 16 der Handteil des einen Schenkels 17a eines Winicelprofilstabes 17 befestigt, dessen anderer Schenkel 17b Aufnahmelöcher 18 für die Haltestifte 12 hat. Die Anordnung ist eine solche, daß bei aufgesetztem Abstreifer 7 dieser mit seinem Rücken auf dem Tragglied 8 aufliegt, der Schenkel 17& an der der Walze 2 zugewendeten Längsseite des Traggliedes 8 anliegt und die Haltestifte 12 in die Aufnahmelöcher 18 eingreifen, wobei vorzugsweise zudem der Schenkel 17b auf den Auflagepratzen

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10 aufliegt. In der Wirklage des Abstreifers : st auf diese Weise eine formschlüssige, unverrückbare Festhaitung des Abstreifers 7 am Tragglied S gewährleisteü. Zudem sir.i dann die freien Sndteile der Federstäbe 1J hinter den Stützzarfen 1- eingefahren, vfodurch dank der federnden Rückwirkung der ausgebogenen Pederstäbe 13
der Abstreifer 7 mit seiner Arbeitpkante an die Mantelfläche der Walze 2 angedrückt wird; der Anpreßdruck ist über die ganze Länge der Arbeitskante des Abstreifers gleichmäßig und ändert sich nur unmerklich bei einer Abnützung des Abstreifers. Dieser kann offensichtlich im Betrieb der Maschine seine Wi.rklage nicht ungewollt verlassen.

Wenn der Abstreifer 7 weggenommen werden soll, e: ra zu seiner Reinigung, kann dies auf einfachste Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen geschehen. Es sind dazu lediglich die Federstäba 1J von den Stützzapfen 14 freizugeben. Danach kann das Tragglied 8 ausgeschwenkt uud der Abstreifer 7 samt dem Winkelprofilstab 17 herausgehoben werden. Das Wiedereinsetzen kann mit umgekehrter Reihenfolge der Manipiil at ionen in ebenso einfacher Weise erfolgen.

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Claims

Professor Dr.-Ing.
Robert Me 1 d a u
Dipl.-Ing. Gustav Meldau
Dipl.-Ing. Otto Libertzhageη

- Patentanwälte -

Goiters lob.

Vennstraße 9

S 473

Schut zanspr üciie

1„) Abstreiferhalterung an einer Teigbearbeitungsmaschine, die ein Paar von an ihren Enden in Lagergehäusen gelagerten Walzen und einen mit seiner Abstreifkante unter Federdruck an einer der Walzen, beispielsweise an der Unterwalze, in Anlage zu haltenden Abstreifer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Abstreifertragglied (8) aufweist, das an den Lager-gehäusen (3) um eine zu den Achsen der Walzen (1, 2) parallele Achse drehbar gelagert und an mindestens einem seiner Enden mit einem Federstab (13) versehen ist, der nach einer Ausbiegung, die ein Andrücken der Abstreiferkante an die Walze bewirkt, mit seinem freien Ende hinter einem am benachbarten Lagergehäuse (3) vorhandenen Stützzapfen (14) o.dgl. einfahrbar ist.
2.) Abstreiferhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (7) und das Tragglied (S) mit Teilen (10, 12, 17) versehen sind, die in Wirklage des Abstreifers (7) eine formschlüssige, unverrückbare Festhaltung des Abstreifers am Tragglied gewährleisten, nach Unwirksammachung des Federstabes (13) und Wegsciiwenken des Abstreifers von der Walze aber ein einfaches Herausheben des Abstreifers

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samt dem an ihm befestigten Teil (17) zulassen«,

Abstreiferhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragglied (8) Auflagepratzen (10) befestigt sind, aus deren Auflagefläche Haltestifte (12) herausragen, und an der einen Flachseite des Abstreifers (7) der Randteil des einen Schenkels (17a) eines Winkelprofilstabes (17) befestigt ist, dessen anderer Schenkel (17b) mit Auf nähme, löchern (18) für die Haltestifte versehen ist, wobei die Anordnung eine solche ist, daß bei aufgesetztem Abstreifer dieser mit seinem Rücken auf dem Tragglied (8) aufliegt, der an ihm befestigte Schenkel des Winkelprofi Is tabes an der der Walze zugewendeten Längsseite des Traggliedes auliegt und die Haltestifte in die Aufnahmelöcher eingreifen, wobei vorzugsweise zudem der die Aufnahmelöcher besitzende Winkelprofi1stabschenkel auf den Auflagepratzen aufliegt·

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