DE617277C - Vorrichtung zum Pflegen von Fussboeden - Google Patents

Vorrichtung zum Pflegen von Fussboeden

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DE617277C
DE617277C DEZ21240D DEZ0021240D DE617277C DE 617277 C DE617277 C DE 617277C DE Z21240 D DEZ21240 D DE Z21240D DE Z0021240 D DEZ0021240 D DE Z0021240D DE 617277 C DE617277 C DE 617277C
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DE
Germany
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box
coupling
floor
vertical
polishing
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DEZ21240D
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Oesterheld & Co Komm Ges
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Oesterheld & Co Komm Ges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/28Polishing implements
    • A47L13/30Implements for polishing and waxing or oiling, with dispensers for wax or oil
    • A47L13/314Implements for polishing and waxing or oiling, with dispensers for wax or oil having invertible head, one side being used for dispensing wax or oil and the reverse side for shining
    • A47L13/316Implements for polishing and waxing or oiling, with dispensers for wax or oil having invertible head, one side being used for dispensing wax or oil and the reverse side for shining supplied with liquid wax or oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 c GRUPPE 8
Z 21240 Xj34 c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 25. Juli
Oesterheld & Co. Komm.-Ges. in Remscheid Vorrichtung zum Pflegen von Fußböden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Pflegen von Fußböden, die nicht nur ein Auftragen und Verteilen von Bohnerwachs oder anderen Pflegemitteln des Fußbodens, sondern auch das Polieren des Fußbodens ermöglichen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist beispielsweise ein flacher, rechteckigier Körper auf der einen Auflagefläche als Bohnermasseaufträger und auf der gegenüberliegenden Auflagefläche als Polierbürste ausgebildet. Nach erfolgtem Auftragen der Boh-' nermasse auf den Fußboden wird der an einem Gerätestiel drehbeweglich gelagerte Körper des Gerätes um i8o° geschwenkt, so daß nunmehr die mit der Polierbürste versehene andere Arbeitsfläche des Körpers auf dem Fußboden aufliegt und das Polieren des letzteren ermöglicht. Diese Anordnung hat
ao den Nachteil, daß das für die Polierarbeit notwendigerweise schwere Gerät auch beim Auftragen des Bohnerwachses betätigt werden muß und dabei eine unnötige Ermüdung der das Gerät benutzenden Personen herbeiführt.
Bei anderen Vorrichtungen, die aus einem Bohnermasseauftrage- und Verteilergerät und einem Poliergerät bestehen, erfolgt in der Regel eine feste Kupplung zwischen den beiden Geräteteilen, wenn die Vorrichtung nach dem Auftragen der Bohnermasse zum Polieren benutzt werden soll. Beispielsweise wird zur Herstellung der Verbindung zwischen beiden Geräteteilen ein Schnappriegelverschluß verwendet.
Bei anderen Einrichtungen wird die Polierbürste auf die Aufträgerplatte aufgeschoben und an derselben befestigt.
Schließlich sind auch derartige Vorrichtungen üblich, bei denen das Bohnermasseauftrag- und das Verteilergerät mittels eines um eine waagerechte Achse an dem Rücken einer Polierbürste schwenkbar angelenkten Tragteiles kuppelbar sind.
Die Erfindung besteht nun in einer weiteren Vervollkommnung derartiger Geräte, und zwar darin, daß das Poliergerät mit dem Auftrage- und Verteilergerät nicht allein gelenkig, sondern im Gelenk noch schwingbar gekuppelt ist. Dadurch kann einerseits eine gewisse Eigenbewegung der Polierbürste beim Benutzen des Gerätes erzielt werden, die ein regelrechtes Verreiben der Bohnermasse auf dem Fußboden herbeiführt, ähnlich wie es beim Polieren des Fußbodens mittels eines Tuches von Hand geschieht. Andererseits ist aber auch der Kuppelvorgang sehr vereinfacht und nimmt weniger Zeit in Anspruch, als dies bei den Befestigungsmitteln der bekannten Geräte der Fall ist.
Diese Aufgabe wird mittels des neuen Gerätes dadurch gelöst, daß auf dem Rücken der Polierbürste zwei senkrechte, parallele Wände und zwischen ihnen ein senkrechter Zapfen fest angeordnet ist, auf welchem Zapfen die waagerechte Schwenkachse des Kupplungsgliedes schwingbar gelagert ist, während andererseits die Verteilerplatte des Bohnergerätes in einem Kasten des Kupplungsgliedes
• Aufnahme findet, wobei die Abmessungen des Kastens kleiner sind als die entsprechenden des Raumes zwischen den senkrechten Wänden, derart, daß die Wände und der Kasten bei deren Schräglage zueinander' kuppelbar sind.
Bei dem' neuen Gerät ist der Kupplungskasten mittels eines unter seinem Boden angebrachten Rohrstückes auf seiner Schwenkachse gelagert, und der senkrechte Schwenkzapfen des Kupplungsgliedes ist nahe einer senkrechten Wand auf dem Kasten angeordnet. Um die die Kupplung herbeiführenden Außenwände des Kupplungskastens sicher mit den senkrechten Wänden auf dem Rücken der Polierbürste zu kuppeln, werden die Außenwände des Kupplungskastens vorteilhaft mit einem die Reibung erhöhenden Mittel, beispielsweise Leder, versehen. Durch Anbringung einer Zug- oder Druckfeder zwischen der Polierbürste und dem Kupplungskasten oder dem Behälter des Auftragegerätes kann das Aufbäumen der Polierbürste bei ihrer Hinundherbewegung auf dem Fußboden ebenfalls mit Vorteil verhindert werden.
Der vordere Rand des Kupplungskastens ist schräg nach innen gestellt und dient bei dem Gerät gemäß dem Gegenstände der Erfindung zum Halten der-Auftrageplatte im Kupplungskasten, während zugleich die Herbeiführung der Kupplung zwischen beiden Geräteteilen durch dieses einfache Mittel außerordentlich erleichtert ist.
Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, und zwar zeigen:
Abb. ι das ganze Gerät in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät nach der Linie C-D der Abb. 3,
Abb. 3 eine Draufsicht auf den Rücken der Polierbürste mit dem Kupplungskasten,
Abb. 4 einen· Teil der Schnittzeichnung gemäß der Abb, 2 in vergrößertem Maßstabe, Abb, 5 eine Ansicht auf den Kupplungskasten gemäß der Abb. 3 zwecks Darstellung des Kupplungs Vorganges,
Abb. 6 die Anbringung einer Zug- oder Druckfeder zwischen dem Auftragegerät und der Polierbürste.
Das Bohnermasseverteilergerät besteht aus einem Behälter 1, der mit seinem Fuß an einer Verteilerplatte 2 befestigt ist, deren untere Fläche mit einer Filzplatte 3 o. dgl. belegt ist. In dem zylinderförmigen Behälter befindet sich das Pflegemittel, z. B. Bohnerwachs, das mittels eines in dem Behälter dreh-'baren und längs verschiebbaren Kolbens 4 durch Kanäle 5 auf die Oberfläche der Filzplatte gedrückt werden kann. An dem Kolben ist ein Gerätestiel 6 angebracht, der in einem Rohrstück 7 drehbar geführt ist, welches mittels zweier Streben 8 mit dem Behälter gelenkig verbunden ist. Während die Streben an dem Rohrstück starr befestigt sind, ist die Verbindung mit dem Behälter über Zapfen 9 hergestellt, um welche der Gerätestiel nebst Rohrstück, Streben und Kolben schwingen kann, wenn der Kolben z. B. durch Drehen des Gerätestiels aus dem Behälter herausgedreht wird, um den Behälter mit Bohnerwachs füllen zu können.
Zum Polieren des mit dem Verteilergerät vorbearbeiteten Fußbodens dient das Poliergerät in Gestalt einer Polierbürste 11,12. Auf ihrem Rücken ist ein zur Aufnahme der Verteilerplatte 2, 3 des Verteilergeräts bestimmter formgleicher Kasten 10 vorgesehen. Dieser Kasten bildet eine Art Kupplung zwischen dem Auftrage- und Verteilergerät und und der Polierbürste. Er ist an seiner vorderen Seite mit einem schräg nach innen gestellten Rand versehen, wie beispielsweise aus der Abb, ι ersichtlich ist. Da infolge der Schrägstellung des Gerätestiels der Schwerpunkt in die hintere Hälfte des Gerätes verlegt ist, kann die Verteilerplatte 2 beim Gebrauch der Vorrichtung nicht aus dem Kasten 10 herausgleiten, sie wird vielmehr in letzterem gehalten. Will man das Auftrage- und Verteiler- go gerät von der Polierbürste trennen, so ist es nur erforderlich, den Gerätestiel am Griff in Pfeilrichtung (s, Abb. 1) zu bewegen, so daß die Verteilerplatte 2, 3 hinten angehoben und schräg über den hinteren Rand weg aus dem Kupplungskasten 10 herausgezogen werden kann. Das Wiedereinsetzen erfolgt in entsprechender Weise in umgekehrter Reihenfolge der Handhabung. Auf diese Weise ist eine außerordentlich leicht lösbare Kupplung zwischen dem Auftrage- und Verteilergerät und der Polierbürste hergestellt.
Soli dagegen nach erfolgtem Auftragen und Verteilen des Bohnerwachses auf dem Fußboden das Polieren des Bodens erfolgen, so wird das Auftrage- und Verteilergerät mit der Polierbürste gekuppelt.
Die Polierbürste besteht aus einer Grundplatte 11, auf welcher in üblicher Weise kurze Borsten 12 angebracht sind. Auf dem Rükken der Bürste sind zwei senkrecht angeordnete Sei ten wände 13, 131 vorgesehen, die beispielsweise in Form eines U-förmig gebogenen Bleches auf dem Rücken der Platten* befestigt sind. Zwischen diesen Seitenwänden 13, 131 ist der Kupplungskasten 10 mit Spiel angeordnet,
Die Verbindung zwischen dem Kupplungs- ' kasten 10 und dem Rücken 11 der Bürste geschieht in folgender Weise: Unten an dem Boden des Kupplungskastens 10 ist in Querrichtung ein Rohr stück 14 befestigt, in
61Ϋ27?
welchem eine Schwenkachse 15 drehbar angeordnet ist, die an ihrem einen Ende in waagerechter Lage über den Rücken der Platte 11 hinweg um einen Zapfen 16 schwingbar ist, der nahe der Seitenwand 13 und annähernd vor der Mitte derselben senkrecht auf dem Rücken der Platte 11 befestigt ist. Auf diese Weise kann einerseits der Kupplungskasten 10 mit dem durch ihn verbundenen Auftrage- und Verteilergerät (1 bis 9) über einen bestimmten Winkel in einer senkrechten Ebene schwingen, während zugleich eine Beweglichkeit über einen gewissen Winkel zwischen der Polierbürste und dem Auftrage- und Verteilergerät in waagerechter Richtung infolge der Schwingung des Kupplungskastens 10 um den Zapfen 16 ermöglicht ist.
Hierdurch bleibt die Polierbürste bei den im Gebrauch unvermeidbaren verschiedenen
ao Schrägstellungen des Gerätestiels stets in waagerechter Lage auf dem Boden liegen und berührt immer mit der ganzen Fläche den Fußboden. Infolge der Schwingbarkeit des Kupplungskastens 10 um den Zapfen 16 bewegt sich aber auch die Polierbürste bei ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung auf dem Fußboden um einen bestimmten Winkel hin und her, was zu einer besseren Verteilung des Bohnerwachses auf dem Fußboden beiträgt und womit etwa die gleich gute Wirkung erzielt wird, die beim Bohnern des Fußbodens von Hand mittels eines Tuches auftritt.
Da der Kupplungskasten 10 zwischen den Seitenwänden 13, 131 mit Spiel angeordnet und um den Zapfen 16 waagerecht beweglich ist, so erfolgt ein abwechselndes Berühren je zweier diametral gegenüberliegender Kanten des Kupplungskastens mit den Seitenwänden 13, 131. Auf diese Weise wird die Bürste in jeder Schräglage des Kastens 10 mit letzterem in beiden Bewegungsrichtungen durch Reibung gekuppelt, so daß ein Aufbäumen der Bürste, besonders an ihrer vorderen Kante, nicht stattfinden kann. Um die Reibung zu erhöhen, werden die Seitenwände des Kupplungskastens 10 außen zweckmäßigerweise mit entsprechend geformten Lederstücken 17, 171 versehen, wodurch die Reibung zwischen den Seitenwänden 13, 131 und dem; Kupplungskasten 10 erhöht wird.
Der Kupplungskasten 10 bietet zugleich den Vorteil, die Verharzung der in der Filzplatte 3 der Verteilerplatte befindlichen Bohnermasse zu verhindern. Ferner gestattet die schwenkbare Verbindung des Auftrage- und Verteilergerätes mit der Bürste mittels der in dem Rohrstück 14 drehbaren Schwenkachse 15 das Zurückführen des Gerätestiels in die senkrechte Stellung, wodurch beim Fort-So stellen des Gerätes an Platz gespart wird.
Obwohl durch die in jeder Schräglage des Gerätestiels eintretende Kupplung zwischen ■dem Kasten 10 und den senkrechten Wänden auf dem Rücken der Polierbürste ein Aufbäumen des Gerätes bei seinem" Hinundherbewegen auf dem Fußboden kaum auftreten kann, besteht noch die Möglichkeit, das Aufbäumen dadurch ganz unmöglich zu machen, daß zwischen dem Auftrage- und Verteilergerät und der Polierbürste eine Zug- oder Druckfeder angebracht wird. Beispielsweise wird eine am Behälter befestigte Zugfeder 18 (Abb. 6) an geeigneter Stelle an der Polierbürste einhaltbar angeordnet, so daß der Geratestiel ständig in Richtung des Fußbodens gezogen wird.
Verlegt man, wie in der Abb. 6 dargestellt, die waagerechte Schwenkachse des Kupplungskastens nahe an den vorderen Rand der Polierbürste, so kann auch an Stelle einer um den senkrechten Zapfen schwenkbaren Achse eine ortsfeste Achse 19 verwendet werden, um welche der Kasten 10 um einen gewissen Winkel auf dem Rücken der Polierbürste zu schwingen vermag.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Pflegen von Fußböden, bestehend aus einem Bohnermasseauftrag- und -verteilergerät, das mit einem um eine waagerechte Achse an dem Rücken einer Polierbürste schwenkbar angelenkten Tragteil kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rücken (11) der Polierbürste (12) zwei
" senkrechte, parallele Wände (13, 131) und zwischen ihnen ein senkrechter Zapfen (16) fest angeordnet sind, auf welchem Zapfen die waagerechte Schwenkachse (15) des Kupplungsgliedes schwingbar gelagert ist, während andererseits die Verteilerplatte (2,3) des Bohnergerätes in einem Kasten (10) des Kupplungsgliedes Aufnahme findet, wobei die Abmessungen des Kastens (10) kleiner sind als die entsprechenden des Raumes zwischen den senkrechten Wänden (13,131X derart, daß die Wände und der Kasten bei deren Schräglage zueinander kuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskasten (10) mittels eines unter seinem Boden angebrachten Rohr Stückes (14) auf seiner Schwenkachse (15) gelagert und der senkrechte Schwenkzapfen (16) des Kupplungsgliedes nahe einer senkrechten Wand (13) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplung herbeiführenden Außenwände des Kupplungskastens (10) mit
einem die Reibung erhöhenden Mittel, beispielsweise Leder (17,171), versehen sind. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Polierbürste (11 bis 16) und dem Ktipplungskasten (10) oder dem Behälter (1) des Auftraggerätes (1 bis 9) eine Zug- oder Druckfeder (18) artgebracht ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen schräg nach innen gestellten vorderen Rand des Kastens (10) zum Halten der Auftrageplatte (2, 3) in dem Kupplungskasten.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
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