DE526816C - Abziehvorrichtung fuer Parkettboeden - Google Patents
Abziehvorrichtung fuer ParkettboedenInfo
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- DE526816C DE526816C DEW82710D DEW0082710D DE526816C DE 526816 C DE526816 C DE 526816C DE W82710 D DEW82710 D DE W82710D DE W0082710 D DEW0082710 D DE W0082710D DE 526816 C DE526816 C DE 526816C
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- handle
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/02—Scraping
Landscapes
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abziehvorrichtung für Parkettböden und andere Holzflächen,
bei der am Ende eines Stieles ein endloses und nachstellbares Kratzenband ange-5
ordnet ist. Bei diesen bekannten Abziehvorrichtungen sitzt das ruckweise wandernde
Kratzenband in einem Gehäuse und liegt mit seiner ganzen unteren Arbeitsfläche auf dem
Boden auf. Das Festhalten des Bandes während
ίο der Vor- oder Rückbewegung der Vorrichtung
erfolgt durch ein Sperrad, in das eine Doppelklinke eingreift.
Die Erfindung betrifft eine wesentliche einfachere und billigere Ausbildung einer Abziehvorrichtung,
da sie kein Klinkenschaltwerk benötigt und doch eine "Weiterschaltung des
Kratzenbandes ermöglicht, um eine einseitige und ungleichmäßige Abnutzung zu vermeiden.
Die Weiterschaltung des Kratzenbandes erfolgt
ao bei der Abziehvorrichtung nach der Erfindung selbsttätig entsprechend dem während des
Zurückziehens des Gerätes von Hand ausgeübten Druck. Diese Wirkung wird durch die besondere Art der Lagerung des Kratzenbandes
auf einem feststehenden und nicht geschlossenen Stahlband und durch die Spannung
des Kratzenbandes mittels dieses Stahlbandes erreicht. Die Reibungsverhältnisse zwischen
Kratzenband und Stahlband können durch einen Führungs- und Spannbügel so gestaltet
werden, daß das Kratzenband beim Vorschieben des Gerätes unter leichtem Druck nicht wandert,
während es beim Zurückziehen des Gerätes und dabei ausgeübten Druck zum Teil arbeitet und je nach Druckgröße mehr oder
weniger sich verschiebt. Besondere Vorrichtungen zum Festhalten des Kratzenbandes
während seines Arbeitsganges sind demnach nicht erforderlich.
Die Abziehvorrichtung nach der Erfindung weist infolge ihrer besonderen einfachen Bauart
ein geringes Gewicht auf, so daß sie in allen Richtungen auf dem Boden hin und her geführt
werden kann. Es ist deshalb nicht erforderlich, wie dies bei den bekannten schweren Geräten
der Fall ist, das Gerät vom Boden abzuheben, wenn eine andere Stelle bearbeitet werden soll,
um ein Verkratzen der Bretter zu vermeiden. Die Vorrichtung gestattet vielmehr ein weiches
und regelbares Abziehen des Parkettbodens, da nicht das Gewicht des Apparates, sondern
der auf ihn ausgeübte Druck für die Arbeitsleistung in Frage kommt. Das Auseinandernehmen
und der Zusammenbau des Apparates und das Auswechseln eines Kratzenbandes sowie das Nachspannen desselben können in
einfachster Weise und ohne die Anwendung irgendeines Werkzeuges vorgenommen werden.
Das offene Stahlband ermöglicht im Verein mit dem Spannbügel, immer den nötigen Anpressungsdruck
an das Kratzenband zu erzielen und eine im Lauf der Zeit eintretende Längung des Kratzenbandes auszugleichen. Die Lagerung
des Kratzenbandes in einem leichten Drahtrahmen gestattet, auch die Fußbodenbretter
in den Zimmerecken zu bearbeiten, was mit den bekannten Apparaten, die eine große,
mit einer Metallbürste versehene Trommel
oder ein vorspringendes Gehäuse haben, nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
die Abb. ι eine Seitenansicht der Abziehvorrichtung, wobei die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Lage die Arbeitslage ist,
die Abb. 2 eine Unteransicht mit teilweisem Schnitt und
die Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie I-II der Abb. 1.
Das endlose Kratzenband α ist um ein das Zurückdrücken der gebogenen Nadel verhinderndes
Stahlband b geschlungen, das die gleiche Breite wie das Kratzenband hat. Die beiden
Bänder α und b sind über ein fest am Rahmen e
sitzendes Rundholz c geführt, und dieser Drahtrahmen e ist mit seinen rückwärtigen, abgekröpften
Enden abnehmbar in Rillen des Gerätestiels gelagert. Die hintere' Rundung der Bänder a, b ist in einen Führungs- und
Spannbügel d eingehängt, dessen hinteres, zu einem Haken abgebogenes Ende in eines der
Löcher d° eines im Stiel h versenkt befestigten
a5 Metallstückes d1 eingreift. Am Bügel d runden
sich das Stahlband b und damit das Kratzenband von selbst, während die vordere Rundung
durch das Rundholz c bestimmt wird. Das Metallband b ist nicht geschlossen, seine Enden
liegen vielmehr lose übereinander, so daß es beim Spannen des Kratzenbandes α sich so weit ausdehnen
kann, als dies das Kratzenband zuläßt. Beim Spannen des Kratzenbandes wird der Spannbügel d so weit nach hinten gezogen, bis
die beiden Bänder satt aufeinanderliegen und die aus der Zeichnung ersichtliche langgestreckte
Form annehmen, dann wird der Haken des Spannbügels d in eines der Löcher d° eingehängt.
Der im Stiel abgestützte Metallrahmen e nimmt beim Spannen den Gegendruck auf. Sind die
Enden des Drahtrahmens e und der Haken des Spannbügels d in die Rillen und Löcher des
Stiels eingeführt, so kann eine Büchse g über diese Enden geschoben werden, wodurch der
Rahmen e und der Bügel d am Stiel festgehalten werden. Nunmehr ist die Vorrichtung gebrauchsfertig.
Sie wird bedient wie ein Schrubber. Beim Vorwärtsbewegen schleift das Kratzenband leicht über den Boden, ohne sich
auf dem Stahlband zu verschieben, beim Zurückziehen unter Druck schaben die Nadeln
die obere Schicht des Bodens ab, wobei je nach der Größe des ausgeübten Druckes eine selbsttätige
Verschiebung des Kratzenbandes auf dem feststehenden Stahlband erfolgt.
Soll die Vorrichtung auseinandergenommen werden, so wird die Hülse g zurückgeschoben
und die etwas federnden Enden des Drahtrahmens e und des Spannbügels d aus dem
Stiel ausgehakt. Hierauf kann auch der Spannbügel d aus dem endlosen Band α seitlich herausgenommen
und z. B. ein neues Kratzenband auf das Stahlband gelegt werden, das im gelösten
Zustand eine spiralige Form hat.
Der Drahtrahmen e ist durch eine Platte f abgedeckt (Abb. 3), die über den Längsschenkeln
einschnappt. Diese Platte f versteift diese beiden Schenkel gegeneinander, so daß der
Drahtrahmen selbst verhältnismäßig schwach gehalten werden kann, wodurch an Gewicht
gespart wird. Sie ermöglicht aber auch das Umfassen und Niederdrücken von Hand, wenn
mittels des Gerätes bei kurzem Stiel Tischplatten o. dgl. Platten abgezogen werden sollen.
Claims (4)
1. Abziehvorrichtung für Parkettböden und ebene Holzplatten mit einem am Ende
eines Stiels angeordneten endlosen und nachstellbaren Kratzenband, dadurch gekennzeichnet,
daß das in einem Drahtrahmen (e) gehaltene Kratzenband (a) um
ein an seinen Enden nicht verbundenes, erweiterbares Stahlband (δ) gelegt ist, das
zusammen mit dem Kratzenband durch einen Führungs- und Spannbügel (d) mit
dem Stielende unter regelbarer Spannung verbunden wird.
2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtrahmen
(e) und der Führungsbügel (d), die gemeinsam die beiden Bänder (a, b) in ihrer
gespannten Lage halten, im Stielende gelagert und durch eine Überschubhülse (g)
gesichert sind.
3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsbügel (d) zwecks Nachspannens der beiden Bänder (a, V) am Stielende verstellbar
befestigt ist.
4. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsschenkel des Drahtrahmens (e) durch eine abnehmbare Platte (/"), die das Kratzenband
überdeckt, gegenseitig versteift sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE369964D BE369964A (de) | 1929-05-22 | ||
DEW82710D DE526816C (de) | 1929-05-22 | 1929-05-22 | Abziehvorrichtung fuer Parkettboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW82710D DE526816C (de) | 1929-05-22 | 1929-05-22 | Abziehvorrichtung fuer Parkettboeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526816C true DE526816C (de) | 1931-06-11 |
Family
ID=7611550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW82710D Expired DE526816C (de) | 1929-05-22 | 1929-05-22 | Abziehvorrichtung fuer Parkettboeden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE369964A (de) |
DE (1) | DE526816C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3800353A (en) * | 1972-02-22 | 1974-04-02 | E Roth | Directional brush |
-
0
- BE BE369964D patent/BE369964A/xx unknown
-
1929
- 1929-05-22 DE DEW82710D patent/DE526816C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3800353A (en) * | 1972-02-22 | 1974-04-02 | E Roth | Directional brush |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE369964A (de) |
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