DE376497C

DE376497C - Schreibtisch mit versenkbarer Auflegeplatte fuer Schreibmaschinen o. dgl., bei dem die Auflegeplatte mittels eines Schlittens an einer schraegen Fuehrung gefuehrt ist

Info

Publication number: DE376497C
Application number: DEB101227D
Authority: DE
Original assignee: PETER WILHELM BRANDENBURG
Current assignee: PETER WILHELM BRANDENBURG
Priority date: 1921-08-26
Filing date: 1921-08-26
Publication date: 1923-05-29

Description

Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch mit versenkbarer Auflegeplatte für Schreibmaschinen o. dgl., bei dem die Auflegeplatte mittels eines Schlittens an einer schrägen Führung geführt ist. Sie besteht darin·, daß die Auflegeplatte oder der Schlitten mit unter Federdruck stehenden Sperrvorrichtungen versehen sind, die eine Feststellung der Auflegeplatte in verschiedenen Höhenlagen ermöglichen. Die Auflegeplatte kann demnach entsprechend der Größe der an der Platte arbeitenden Personen eingestellt werden.

Nach'der Erfindung kann ferner eine Fußschutzplatte vorgesehen sein, die mit Ansätzen derart in die Bahn des Schlittens oder der Auflegeplatte eingreift, daß sie beim Hochziehen oder Zurückführen der Auflegeplatte in die Gebrauchs- oder Ruhelage gebracht wird. Durch die besondere Verbindung dieser Fußschutzplatte mit der Aufiegeplatte wird sie sich jeweils von selbst entsprechend der Stellung der Auflegeplatte einstellen.

Einige Altsführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den Schreibtisch mit versenkter Auflegeplatte.

Abb. 2 zeigt den entsprechenden Schnitt bei angehobener Auflegeplatte.

. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.

Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Sperrvorrichtung im gleichen Schnitt wie Abb. 3.

Der Schreibtisch α besitzt eine Tischplatte b, die zur Freigabe des Raumes c, in welchem sich die auf einem Schlitten d ruhende Auflegeplatte e befindet, seitlich verschoben werden kann. Der Schlitten d ist in schrägen Führungen / geführt und durch eine Feder g, ein Gewicht o. dgl. in seinem Gewicht ausgeglichen.

Beiderseits des Raumes c sind Schienen h angeordnet, die mit Löchern i versehen sind, in welche Sperrstangen k eingeführt werden können. Diese Sperrstangen k werden bei der Anordnung nach Abb. 3 durch die schrägen Nuten I eingestellt, welche sich an einem Schieber m befinden, der durch einen Handgriff η in Bewegung versetzt werden kann. Eine Feder 0 wirkt derart auf den Schieber m ein, daß die Stangen k ständig nach außen, d. h. gegen die Feststellschienen h, gedrückt werden. Die Sperrstangen k werden demnach beim Hochziehen der Auflegeplatte e von selbst in die Löcher i der Stellschienen /; einspringen. Falls die Einführung in ein anderes Lochpaar i gewünscht wird, muß die Aushebung der Stangen k durch Bewegung des Schiebers m mittels des Handgriffes η herbeigeführt werden.

Bei der Ausführung nach Abb. 4 befinden sich die Sperrstangen k an einer drehbaren Scheibe oder einem Hebel p, der durch eine Zugstange q mit Handgriff r verschwenkt werden kann. Beim Verschwenken der i Scheibe oder des Hebels p werden die Stangen k nach außen gedruckt oder nach innen gezogen. Die Federn o¹ suchen hierbei die Stangen k ständig gegen die Schienen h und deren Löcher i zu halten.

Im unteren Teil des Raumes c ist eine Fußschutzplatte i· angeordnet, die einen, schrägen j

Aufsatz t besitzt. Der schräge Aufsatz t greift j mit dem oberen Teil u in die Bahn des Schlittens d ein. Am rückwärtigen Ende der Fußschutzplatte j befindet sich noch eine Stützplatte v, die ebenfalls in die Bahn des Schlittens d eingreift, und zwar in höherem Maße

als der Ansatz u. Die Stützplatte ν kann !

durch eine Kette w mit der Rückwand χ des '

Schlittens d verbunden sein. j

Wird der Schlitten d aus der in Abb. 1 ge- j

zeichneten Stellung hochgezogen, so wird die j Rückwand χ sich gegen den Ansatz u des schrägen Aufsatzes t der Fußschutzplatte s legen und diese daher so weit mitnehmen, bis der Ansatz u aus der Bahn des Schlittens d bzw. der Rückwand λγ des Schlittens d gekommen ist. Beim weiteren Hochziehen wird sich die Kette w spannen, die schließlich in gespanntem Zustande die Fußschutzplatte s noch weiter herauszieht.

Beim Senken des Schlittens d legt sich die Rückwand χ gegen die Stützplatte ν und führt dabei die Fußschutzplatte.? wieder in die Ausgangslage zurück. Selbstverständlich können die Einzelheiten dieser Anordnung noch Abänderungen erfahren, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinflußt wird.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Schreibtisch mit versenkbarer Auflegeplatte für Schreibmaschinen, o. dgl., bei dem die Auflegeplatte mittels eines Schlittens an einer schrägen Führung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegeplatte (e) oder der Schlitten (d) mit unter Federdruck (0, o¹) stehenden Sperrvorrichtungen (Ji) versehen sind, die eine Feststellung der Auflegeplatte in verschiedenen Höhenlagen ermöglichen.

2. Schreibtisch mit versenkbarer Auflegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Schlittens (d) in verschiedenen Höhenlagen durch einen Schieber (;«) erfolgt, in dessen schräge Nuten Q) Sperrstangen (k) eingreifen, die unter Einwirkung einer Feder (<?) die Sperrstangen in Löcher (i) von Stellschienen (A) treiben und aus letzteren durch Druck auf den Schieber (m) zurückbewegt werden können.

3. Schreibtisch mit versenkbarer Auflegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Schlittens (rf) in verschiedenen Höhenlagen durch Sperrstangen (k) erfolgt, die an eine drehbare Scheibe oder Hebel (p) angelenkt sind, welcher 'bei Drehung vermittels einer Druckstange (q) die durch Federwirkung (o¹) in die Sperrlöcher (i) hineingetriebenen Sperrstangen, (k) auslöst.

4. Schreibtisch mit versenkbarer Auflegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Auflegeplatte

(e) eine Fußschutzplatte (·?) vorgesehen ist, die mit Ansätzen (κ, ν) derart in die Bahn des Schlittens (d) oder der Auflegeplatte (e) eingreift, daß sie beim Hochziehen oder Zurückführen der Auflegeplatte in die Gebrauchs- oder Ruhelage gebracht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.