DE733644C

DE733644C - Vorrichtung zum Anheben eines Matratzenendes eines Bettes in einem Sitz- und Liegemoebel

Info

Publication number: DE733644C
Application number: DEP82757D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Fahrenholz
Original assignee: GUSTAV PANHORST FA
Current assignee: GUSTAV PANHORST FA
Priority date: 1941-07-13
Filing date: 1941-07-13
Publication date: 1943-03-31

Description

Vorrichtung zum Anheben eines Matratzenendes eines Bettes in einem Sitz- und Liegemöbel Zusatz zum Patent 719 758 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patents 719 758. Bei diesem bestteht die Hebevorrichtung aus :einem unter der Liegefläche, quer zu deren Längsrichtung, ortsfest oder auswechselbar angebrachiten Ge, stell. _ Das Gestell ist aus .einer im Bettgestellrahmen befestigten Grundleiste mit einer in ihr mittels Zapfen senkrecht geführten Matratzenhebeleiste und an der Grundleiste entsprechend schwenkbar gelagerten Hubgliedern für die Hebeleiste gebildet, wobei die Hubglieder als Segmente ausgebildet sind, die heim Bewegen des Betteiles mit Anschlägen im Möbelgestell zusammenarbeiten.
Nach der Erfindung sind nun die Hubglieder und die Matratzenhebeleis;te nur aus einem einzigen, auswechselbaren Teil gebildet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hubglieder mit der Matratzenhebeleiste zu einem einheitlichen, Teil fest verbunden sind und die Hubglieder in Führungsschlitzen :einer ortsfest am Bettboden angeordneten Leiste heb-und senkbar sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Bettboden, in der Nähe der Kopf- und Fußteile, je eine Leiste mit Führungsschlitzen vorgesehen ist, so daß je nach der jeweils gewünschten Liegelage des Ruhenden, die Matratzenhebeleiste umgewechselt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand weist den Vorteil auf, däß er gegenüber dem Bekannten bedeutend vereinfacht ist im Bau und außerdem schnell und bequem umwechselbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r die Vorderansicht eines Sitz- und Liegemöbels mit der im Innern desselben angeordneten Vorrichtung zum Anheben eines Matratzenendes :eines Bettes, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine Aufsicht des Matratzenrahmens mit fest angeordneten und mit Schlitzen versehene Leisten, Abb. q. eine Ansicht der Hebeleiste mit daran angeordneten Hubgliedern.
Das Sitz- und Liegemöbel besteht im, wesentlichen aus dem ortsfesten Möbelgestell A und dem darin mittels des aufklappbaren Sofasitzes B begrenzt verschiebbaren Betteil. C. Die Hebevorrichtung für den Kopfteil der Liegefläche 13 ist quer zu deren Längsrichtung im Bettgestellrahmen i vorgesehen. Zu diesem Zweck sind im Bettboden Leisten 2 und 3 fest angeordnet, in denen sich zu beiden Enden Schlitze 4. und 5 bzw. 6 und 7 @erstrecken.
In diese Schlitze greifen aushebbare Hubglieder 8 und 9 ein, die gleichzeitig an der Hebeleiste i o fest oder schwenkbar befesltigt sind.
Beim Herausschieben des Betteiles C in Richtung des Pfeiles nach der Abb.2 stoßen die keilförmigen Stirnflächen der Hubglieder 8 und 9 gegen Anschläge i i und 12 am ortsfesten Möbelgestell A. Nach weiterem Herausschieben des Betteiles gleiten die Hubglieder in Richtung gegen die Matratze nach oben und drücken die Hebeleiste i o und damit das Matratzenkopfteil 13 hoch.
Die vordere Längsfläche des Matratzenrahmens ist mit einer Polsterung 14 versehen. Bei Nichtgebrauch des Bettes ruht die Unterkante 15 des Sitzteiles B auf dem Rand 16 des Matratzenrahmens.

Claims

16 PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anheben eines Matratzenendes eines Bettes in einem Sitzund. Liegemöbel, die beim Verschieben des Betteiles zwangsweise in Tätigkeit tritt, nach Patent 719758, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubglieder (8 und. 9) mit der Matratzenhebeleiste (i o) zu einem einheitlichen Teil fest verbunden sind und die Hubglieder (8 und 9) in Führungsschlitzen (q. und 5 bzw. 6 und 7) einer ortsfest im Bettboden angeordneten Leiste (2 und 3) heb- und senkbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubglieder in den Schlitzen der Leisten (2 und 3) lose einsteckbar bzw. auswechselbar sind.