DE726639C - Ruhebett mit Wenderahmen - Google Patents

Ruhebett mit Wenderahmen

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DE726639C
DE726639C DER108942D DER0108942D DE726639C DE 726639 C DE726639 C DE 726639C DE R108942 D DER108942 D DE R108942D DE R0108942 D DER0108942 D DE R0108942D DE 726639 C DE726639 C DE 726639C
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DE
Germany
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frame
bed
turning
support
supports
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Expired
Application number
DER108942D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Risch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULIUS RISCH
Original Assignee
JULIUS RISCH
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Filing date
Publication date
Application filed by JULIUS RISCH filed Critical JULIUS RISCH
Priority to DER108942D priority Critical patent/DE726639C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726639C publication Critical patent/DE726639C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/24Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis
    • A47C17/28Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis having means to lift the tilting axis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Ruhebett mit Wenderahmen Die Erfindung betrifft ein Ruhebett mit Wenderahmen, der in der Ruhelage mit je zwei seitlichen Ansätzen an jeder Stirnfläche auf am Untergestell schwenkbar angebrachten Stützen liegt und um je einen dazwischen vorgesehenen Rahmenzapfen gedreht werden kann. Bei den bekannten Ruhebetten dieser Art sind für die beweglichen Stützen oder auflagen für die seitlichen Ansätze an jeder Stirnfläche des Wenderahmens zum Teil sehr umständliche, durchweg von Hand besonders zu bedienende Steuerungsmittel vorgesehen. Die Rahmenzapfen des Wenderahmens sind entweder ortsfest oder auf waagerechten Schienen beweglich angeordnet, so daß der Wenderahmen unerwünscht hoch gelagert oder @entsprechend, schmal ausgeführt werden muß. Die zur Behebung der Breiteneinschränku.ng des Wenderahmens übliche Anbringung der Drehzapfenlagerung des Wenderahmens außer Mitte seiner Schmalseiten :ergibt eine behinderte und erschwerte Handhabung beim Drehen des Wenderahmens. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, den Wenderahmen mit Flachzapfen an den Schmalseiten in flachen Ausnehmungen des Untergestells zu führen. Es fehlen dabei aber wieder Mittel zur Sicherung der Ruhelage des Wenderahmens, so daß der Wenderahmen die Breite der Flachzapfen an seinen Schmalseiten nicht erheblich übersteigen darf. Die zu breite Ausführung der Flachzapfen erschwert andererseits die Handhabung bei der Wendebewegung erheblich.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer möglichst einfachen Wenderahmenbauart, bei welcher durch Anwendung von nur im einzelnen bekanntgewordenen Mitteln in einem neuen Zusammenhang die Handhabung in jeder Weise erleichtert, der Aufbau verbilligt und die Ruhelage des Wenderahmens bei selbsttätiger Steuerung seiner Führuuigs- und Stützteile am Untergestell weitgehend gesichert ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß jeder Wenderahmenzapfen in der
    1Iitte eines mittleren, auf der Tragleiste des
    Untergestells liegenden, in bekannter Weise
    als Flachzapfen ausgebildeten Stützansatzes
    des Wenderahmens angeordnet und mit einer
    am Untergestell senkrecht geführten Leiste
    oder Schiene sowie einem am Untergestell
    in bekannter Weise vorgesehenen Lenkhebel
    verbunden ist.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
    spiel des Gegenstandes der Erfindung sche-
    matisch dargestellt. Es zeigen:
    Abb. i eine Stirnwand des Bettgestells mit
    den für die Bewegung des Wenderahmens er-
    forderlichen Teilen in dessen Ruhelage, teil-
    weise in Ansicht, teilweise im Schnitt, nach
    der Linie I-I der Abb.2. Abb.2 ein abgebrochenes Ende des Bett-
    gestells mit Wenderahmen, teilweise im
    Schnitt senkrecht zur Schnittebene der Abb. i,
    Abb. 3 die gleiche Darstellung wie in Abb. i
    bei zum Teil hochgeschwenktem Wende-
    rahmen.
    Das Möbel besteht aus dem Bettgestell A
    mit dem Wenderahmen B. Das Ruhebett-
    gestell weist vier Eckpfosten 2, die Wand-
    teile 3, 4 und 5, in den Stirnwänden die
    Gestellängs«-ände 6 sowie den gewölbten
    Boden 7 auf. Der Wenderahmen B ist auf
    einer Gebrauchsseite als Liegesofa und auf
    der anderen Seite als Bett mit Auflage-
    matratze und Bettzeug ausgerüstet. Der
    Wenderahmen B ist an jeder Schmal- oder
    Stirnfläche mit drei Stützansätzen 9, i o und i i
    versehen, mit denen er auf Tragleisten 12 und
    schwenkbaren Stützen 13 und 14 am Bett-
    Stirn-
    z, este11A in der Ruhelage liegt. An jeder Stirn
    wand ist die mittlere Tragleiste i:! am Wand-
    teil 3 starr befestigt, während die beiden
    Stützen i ; und 14 um Zapfen 15 am Wand-
    teil4 schwenkbar angeordnet sind, und sie
    stehen mit ihren unteren, abgerundeten Enden
    über dem Wandteil 5. Der mittlere Stütz-
    ansatz 9 des Wenderahmens B ist mit halb-
    runden Längskanten versehen und dient wOi-
    rend der Bewegung des Wenderahmens B
    gleichzeitig als flacher Dreh- oder Stützzap-
    fen. In der Mitte der Stirnfläche ist jeder
    Wenderahmenstützzapfen 9 mit einem Zapfen
    16 versehen, mittels dessen der Wenderah-
    men B mit je einer senkrecht in Aussparun-
    gen der Tragleiste 12 und in Führungen 25
    gleitend geführten Schiene 17 und anderer-
    seits mit je einem bei i 8 schwenkbar am
    Wandtei13 angebrachten Hebel i9 gelenkig
    verbunden ist. Bei der Drehung des Wende-
    rahmens B bewegt sich dadurch jeder Zap-
    j en i Ü annähernd in einer senkrechten Ebene.
    Nahe dem unteren Ende der Führungsschiene
    17 sind beiderseits je ein nach oben wirkendes
    Zugmittel in Form einer Feder 2o angebracht,
    deren anderes Ende am Bettgestell A befestigt
    ist. Aul.)erdem sind an der Schiene 17 beider-
    seits je eine Stange 21 gelenkig angebracht,
    die beide mit ihrem anderen Ende bei 22
    _ n den schwenkbaren Stützen 13 und 1.4 an-
    #
    gelenkt sind. Ihr Angriffspunkt liegt etwa in
    der Mitte der Stützen 13 und 14, so daß sie
    bei der Aufwärtsbewegung der Führungsschie-
    nen 17 aus der Schräglage nach der Abb. i
    etwa in die waagerechte Lage bewegt «erden
    tA.bb.3 , wobei sie die Stützen 13 und 14
    aus der Lage an den Anschlägen 23 nach der
    Abb. i in die --lnschlagslage an den Pfosten 2
    nach der Abb.3 bewegen. Das geschieht, um
    den Stützansätzen i o und i i des Wenderah-
    mens B zu dessen Drehung den Weg nach
    unten freizugeben, bis der Wenderahmen B
    wieder in die Ruhelage gelangt, in welcher
    dann die Stützansätze io und i i auf den wie-
    der nach innen bewegten Stützhebeln 13 und
    14 zu liegen kommen. Der Raum zwischen dem
    Wenderahmen B und den Stirnwänden des
    Bettgestells A wird durch je eine Klappe 24
    abgedeckt, die bei der Bewegung des Wende-
    rahmens B durch die nach oben bewegten
    Führungsschienen i7 angehoben werden und
    beim Senken des Wenderahmens B in die
    Ruhelage durch ihr Eigengewicht oder mittels
    Federn wieder in die waagerechte Lage nach
    der Abb. 2 zurückgehen.
    Der mittlere Stützansatz 9 erstreckt sich
    beiderseits der Mitte der Stirnbächen des
    Wenderahmens B so weit, daß dieser bei der
    Wendebewegung angehoben und mit seinen
    Längsseitenflächen an den Gestellängswän-
    den 6 und am Gestellboden 7 vorbeibewegt
    werden kann. In der waagerechten Ruhelage
    des Wenderahmens B ist zwischen den Unter-
    flächen des Wenderahmens B und den Ober-
    kanten der Gestellwände 6 ein entsprechender
    Abstand gelassen, damit hier keine Beschädi-
    gung der Stoffbespannung des Ruhebettes er-
    folgen kann.
    In der Gebrauchslage des Wenderahmens B
    liegt dieser mit den Stützansätzen 9, io und
    i i auf den Tragleisten 12 und den -Stützen 13
    und 1.4, wobei die Stützen 13 und 14 an den
    Anschlägen 23 liegen. Beim Drehen des
    Wenderahmens B wird eine Längswand des-
    selben von Hand angehoben. Dabei kippt der
    Stützansatz 9 über eine seiner abgerundeten
    Kanten auf der Tragleiste 12, wie dies aus der
    Abb. 3 ersichtlich ist, und die Führungsschiene
    i 7 sowie der Führungshebel i 9 bewegen sich
    nach oben. Dabei wird diese Bewegung von
    den nach oben wirkenden Federn 20 unter-
    stützt. Die Stangen 2 i drücken die Stützen
    13 und i-[ mit ihren oberen Enden nach
    außen, so daß sich der eine Stützansatz i o
    nach unten und an den Stützen 13 vorbei-
    bewegen kann, wie dies aus der Abb.3 er-
    sichtlich ist. Bei einer Wendung um i 8o"
    senkt sich der, Wenderahmen B wieder mit seinem Stützansatz 9, dem Zapfen 16, der Führungsschiene 17 und dem Schwenkhebel 19, und die Stangen 21 bewegen sich wieder in die untere Schräglage, wobei sie die Stützen 13 und 1 4. wieder nach innen gegen die Anschläge 23 ziehen, in welcher Stellung die Stützansätze 1o und 11 auf ihnen liegen, während der mittlere Stützansatz 9 flach auf der Tragleiste 12 zur Auflage kommt. Die Breite des Flachzapfens 9 richtet sich nach der Breite des Wenderahmens B und der Höhe der Stützteile 12, 13 und 1.4. Durch eine sehr breite Ausführung dieses Flachzapfens 9 kann das Ruhebett sehr breit und das Bettgestell A sehr niedrig ausgeführt werden. Die Federn 2o unterstützen beim Drehen des Wenderahmens B die Aufwärtsbewegung der Schiene i; , des Zapfens 16 und des Hebels 19, und sie dämpfen die Abwärtsbewegung dieser Teile und des Wenderahmens B im letzten Teil der Wendebewegung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ruhebett mit Wenderahmen, der in seiner Ruhelage mit je zwei seitlichen Ansätzen an jeder Stirnflache auf am Bettgestell schwenkbar angeordneten Stützen liegt und um je einen dazwischen vorgesehenen Wenderahmenzapfen gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wenderahmenzapfen (16) in der Mitte eines mittleren, auf der Tragleiste (12; des Bettgestells (A) liegenden, in bekannter Weise als Flachzapfen ausgebildeten -Stützansatzes (9) des Wenderahmens (B) -angeordnet und mit einer am Bettgestell (A) senkrecht geführten Leiste oder Schiene (17) sowie einem am Bettgestell (A) in bekannter `'eise vorgesehenen Lenkhebel (19 ) verbunden ist. ... Ruhebett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Stützen (13 und 1.1) für die seitlichen Stützansätze (i o und i i) des Wenderahmens (B) bei ihrer Schwenkbewegung zwischen je einem Anschlag (23) und der zugeordneten Gestellängswand durch gelenkig mit den Stützen und der senkrecht gleitend geführten Leiste oder Schiene (17) verbundene Gestänge (21') steuerbar sind. 3. Ruhebett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht gleitende Leiste oder Schiene (17) durch nachgiebig nach oben wirkende Zug- oder Druckmittel (2o) mit dem Bettgestell (A) verbunden ist.
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