DE614986C - Fahrbare Beschickungsvorrichtung fuer offene Plattenpressen - Google Patents

Fahrbare Beschickungsvorrichtung fuer offene Plattenpressen

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DE614986C
DE614986C DEM122103D DEM0122103D DE614986C DE 614986 C DE614986 C DE 614986C DE M122103 D DEM122103 D DE M122103D DE M0122103 D DEM0122103 D DE M0122103D DE 614986 C DE614986 C DE 614986C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/02Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members having several platens arranged one above the other
    • B30B7/023Feeding or discharging means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrbare Beschickungsvorrichtung für offene Plattenpressen Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für offene Plattenpressen, bei welchen zwischen den Platten die eingeschobenen Kuchen, Steine, Hölzer, Pakete, Stoffe o. dgl. gepreßt werden.
  • Diese Beschickung erfolgt bis . heute fast ausnahmslos von Hand, und zwar in der Weise, daß der Arbeiter die einzulegenden Stücke jeweils auf die Höhe des zu füllenden Plattenzwischenraumes hebt bzw. senkt und in diese einzeln einschiebt. Die Abstände der Platten bei geöffneter Presse sind durch Laschen, Staffeleisen und ähnliche Vorrichtungen bestimmt. Z. B. beim Auspressen von Glsaaten müssen die in einer besonderen Kuchenformmaschine hergestellten Kuchen wegen ihrer geringen Festigkeit auf untergelegten Blechen, sogar von dort noch einzeln zu den Pressen getragen werden. Die Beschickung solcher Pressen ist daher bei großen Mengen oder bei größerem Gewicht der einzulegenden Kuchen, Steine u. dgl. außer dem großen Zeitverlust eine sehr beschwerliche und ermüdende Arbeit. Diese Arbeit durch Hilfsvorrichtungen zu erleichtern und zu verkürzen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Es sind wohl bereits fahrbare Beschickungsvorrichtungen bekanntgeworden, die aber in ihrer Ausführung zu teuer kommen und auch zu umständlich werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwecks gemeinsamer Beschickung sämtlicher Plattenzwischenräume von offenen Plattenpressen die einzelnen Tragbleche für die zu pressenden Gegenstände zu einem in die Presse einschiebbaren Tragblechrahmen vereinigt sind.. Der Tragblechrahmen kann auch fest mit dem Wagen verbunden sein, 'wobei dann die Tragbleche frei ausragen. Die Tragbleche sind entsprechend den Plattenabständen der Pressen übereinander angeordnet. Das Absetzen der Kuchen auf die Preßplatten kann entweder unter Ausnützung ihres Beharrungsvermögens in bekannter Weise nach dem Einschieben durch ruckartiges Zurückziehen der Tragbleche erfolgen oder aber mit Hilfe von Abstreifern, . welche vor dem Herausfahren der Tragbleche zwischen Presse und Wagen vor die Kuchen gedreht werden. Die Abstreifvorrichtung kann an der Presse oder an der Beschickungsvorrichtung angebracht sein. Zweckmäßig sind die Abstreifer beiderseits angeordnet und die einzelnen Abstreifzinken einer Seite an einer gemeinsamen Stange befestigt, so daß sie miteinander zugleich eiü-bzw. ausgerückt werden können. Der besondere Vorteil dieser neuen Beschickungseinrichtung gemäß der Erfindung liegt außer in der Einfachheit und Billigkeit noch darin, daß diese ohne große Veränderung der vorhandenen Pressen zu verwenden ist.
  • Abb. r bis 7 zeigen beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung.
  • Der Beschickungswagen d nach Abb. r ist so gebaut, daß die Tragbleche e vollständig über den Einspannrahmen f und die vorderen Laufrollen g hinausragen. Das überhängende Gewicht der Tragbleche samt den daraufsitzenden Preßlingen ist durch ein Gegengewicht h ausgeglichen. Der Wagen ist in jeder beliebigen Richtung fahrbar. Er wird von Hand in -die Presse eingefahren. In Abb. 2 ist der Beschickungsvagen d samt Presse mit eingefahrenen Kuchen im Grundriß .dargestellt. Die gemeinsam einzudrehenden Abstreifer i sind zum Zurückhalten der Kuchen eingerückt. Die Abstreiferstange i Abb. i und 2 wird mit dem Hochgehen des Preßtisches c gleichfalls verschoben.
  • Bei dem in Abb. 3 und q. dargestellten Beschickungswagen d sind die Tragbleche e ebenfalls ausragend im Rahmen f angeordnet, nur mit dem ZInterschied, daß bei dieser Ausführungsform das überhängende Gewicht der vorgenannten Ausführungsform fortfällt. Das ganze Fahrgestell wird hierbei in die Presse eingefahren, wie der Grundriß der Abb. q. zeigt. Zwecks gemeinsamer Eindrehung stehen .die beiden Abstreiferstangen i durch Zahnsegmente miteinander in Eingriff. Auch dieser Wagen ist mittelst der daran angebrachten Lenkrollen m allseitig fahrbar.
  • Eine andere etwas abweichende Ausführungsform .des Beschickungswagens ist dann noch durch Abb. 5, 6, 7 gegeben. Es zeigt Abb. 5 den Wagen vor. der Presse in der Vorderansicht, Abb.6 in der Seitenansicht und Abb. 7 in der Draufsicht mit eingeschobenem Tragblechrahmen. Der Wagen besteht aus dem - eigentlichen Fahrgestell und dem verschiebbaren Tragblechrahmen f. Er bewegt sich auf Schienen, die entlang der in Reihen gestellten Plattenpressen a gelegt sind. Das Einschieben der Tragbleche e erfolgt daher quer zur Wagenbewegung. Der Trag blechrahmen f hängt auf Rollen verschiebbar im Fahrgestell d; außerdem ist noch jedes Tragblech e an seinem ausragenden Ende durch Tragrollen n, die am festete Rahmen des Fahrgestelles d angebracht sind, unterstützt. Die am Wagen angebrachte Abstreifvorrichtung i wird hierbei mit.dem Einschieben und Ausziehen des Tragblechrah-@mens f selbsttätig bewegt, und. zwar derart, daß am Schluß des Einschiebens die beiderseitigen Anschläge o des Tragblechrahmens f die beiden Schaltstangen q an ihren Anschlagringen r mitnehmen. Diese beiden Schaltstangen q sind durch die einarmigen Hebel s mit den Hebelparallelogrammen t der Abstreifer verbunden und 'schieben somit diese in ihre Abstreifstellung vor. Erst am Schluß des Ausziehens vom Tragblechrahmen f wird der Abstreifer i beim Auftreffen der Anschläge o auf die Anschlagringe u der Schaltstangen q zurückgezogen. Das Bewegen des Wagens wie auch das Einschieben des Tragblechrahmens ist für Handbedienung vorgesehen, kann aber auch mechanisch ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR°UCIi Fahrbare Beschickungsvorrichtung für offene Plattenpressen zur Herstellung von Kuchen, Platten, Tafeln usw. mit gemeinsamer Beschickung sämtlicher Plattenzwischenräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbleche zu einem in die Presse einschiebbaren Tragblechrahmen vereinigt sind, und das Absetzen der Kuchen u. dgl. auf die Preßplatten durch eine von Hand einrückbare oder durch eine beim Einschieben selbsttätig sich einrückende und beim Ausschi:eben sich selbsttätig ausrückende Abstreifvorrichtung erfolgt.
DEM122103D 1932-12-11 1932-12-11 Fahrbare Beschickungsvorrichtung fuer offene Plattenpressen Expired DE614986C (de)

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