DE1785411C3 - Ringläufereinsetzwerkzeug - Google Patents

Description

Ein Ringläufereinsetzwerkzeug ist durch die britische Patentschrift 751 059 bekanntgeworden. Dort ist ein vom Werkzeug translatorisch bewegter Teil zum Zuführen des Ringläufers vorgesehen, und ein weiterer von diesem Teil verdrehter Teil drückt den as Ringläufer auf den Ring. Bei dieser Vorrichtung kann das Kopfende des Ringläufers bei der Montage verformt werden.

Der im Anspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Werkzeug so auszugestalten, daß die Ringläufer ohne Verformung lagesicher auf den Ring aufgebracht werden können, und zwar bei gleichem Werkzeugbedienungsaufwand wie bisher. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch angegebene Erfindung gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Werkzeuges in seiner Ruhestellung,

F i g. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges, wobei die das Magazin tragende Platte entfernt ist und sich die Teile in ihrer Ruhestellung wie in F i g. 1 befinden,

F i g. 3,4 und 5 schematisch die Arbeitsweise des Verbundblattes beim Übertragen eines Ringläufers vom Magazin und sein Anbringen am Ring,

F i g. 6 eine Vorrichtung zum Verstellen des Magazins.

In der Zeichnung ist 1 der Ring, auf welchem ein Ringläufer! anzubringen ist, 3 ist das Magazin, auf welchem die Ringläufer! gehalten werden. In Fig. 1 sind keine Ringläufer 2 auf dem Magazin 3 dargestellt.

Das Werkzeug enthält zwei Teile 4 und 5, die bei 6 drehbar miteinander verbunden sind und zwei Handgriffe aufweisen, die um den Punkt 6 gegen die Wirkung einer Feder 7 geschwenkt werden können. Jeder Handgriff der Teile 4 und 5 wird von einem Überzug 10 und 11 aus einem Material umschlossen, welches ein sicheres Halten der Handgriffe erlaubt.

Eine Platte 12 ist am Teil 4 befestigt. Über eine Halterung 13 ist das Magazin 3 an der Platte 12 befestigt. Das Magazin 3 besteht aus Bandstahl, dessen Querschnitt den Abmessungen des Ringläufers 2 entspricht.

Ein Verbundblatt 8,9 gleitet entlang einer Platte 14, die am Teil 5 befestigt ist. Werden die Handgriffe der Teile 4 und 5 zusammengepreßt, so bewegt ein in einem Schlitz 16 des Verbundblattes 9 angreifender Zapfen 15 das VerbundbJatt 9 von der in F i g. 3 dargestellten Stellung über jene der Fig.4 in die in Fig.5 dargestellte. Das Verbundblatt8 steht unter der Wirkung einer Feder 17, welche das Verbundblatt 8 zum Magazin 3 hindrückt und welche beim Vorwärtsbewegen des Verbundblattes 9 das Verbundblatte nachführt. Bewegt sich das Verbundblatt 9 vorwärts, greift seine abgeschrägte Fläche 9¹ an einem Ende eines Ringläufers 2 an und eine gekrümmte Fläche 8¹ des Verbundblattes 8 greift am anderen Ende des Ringläufers 2 an. Die beiden Verbundblätter 8,9 setzen ihre Bewegung fort, bis sie die in F i g. 4 dargestellte Stellung erreichen. Kurz nach Erreichen der in F i g. 4 dargestellten Stellung wird die Bewegung des Verbundblattes 8 durch Anstehen am Ringl beendet, das Verbundblatt 9 setzt seine Vorwärtsbewegung fort, bringt den Ringläufer 2 über eine Kante des Ringes 1, schwenkt ihn und preßt ihn schließlich auf den Ring 1 (F i g. 5).

Ist der Ringläufer 2 auf dem Ring 1 angebracht, so werden durch Freigeben der Handgriffe die Teile 4 und 5 und durch die Wirkung einer Feder 7 auch die Verbundblätter 8 und 9 wieder in ihre Ausgangsstellung (F i g. 3) gebracht.

F i g. 6 zeigt eine Vorrichtung zum Verstellen des Magazins 3. Ein flaches Teil 18 wird von der Halterung 13 aufgenommen, die eine Spitze dieses Teiles 18 zum Magazin 3 hin bewegt, es von der Platte 14 wegschiebt, damit ein Ringläufer 2 in den Bereich des Verbundblattes 8 und 9 fallen kann. Die Elastizität des Magazins 3 ist ausreichend, um anschließend das Ende des Magazins 3 wieder an der Platte 14 anliegen zu lassen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ringläufereinsetzwerkzeug für ohrförmige Ringläufer mit zwei Handgriffen, bei dem ein vom Werkzeug translatorisch bewegter Teil dem Ring einen Ringläufer aus einem Magazin zuführt und ein anderer, von diesem Teil bewegter Teil den Ringläufer auf den Ring drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ringläufer (2) to zuführende Teil ein Verbundblatt (8,9) ist, dessen eines Blatt (9) durch das Werkzeug unmittelbar auf den Ring (1) zugeführt wird, während das andere Blatt (8) durch das Werkzeug mittelbar über eine Feder (17) bewegt wird (F i g. 2,3,4,5).