DE463299C - Vorrichtung zum Dehnen von Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Dehnen von Schuhwerk

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DE463299C
DE463299C DEO15236D DEO0015236D DE463299C DE 463299 C DE463299 C DE 463299C DE O15236 D DEO15236 D DE O15236D DE O0015236 D DEO0015236 D DE O0015236D DE 463299 C DE463299 C DE 463299C
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DE
Germany
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shoe
levers
hook
screw spindle
horizontal plane
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Expired
Application number
DEO15236D
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English (en)
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Gust Overhoff & Sohn
Original Assignee
Gust Overhoff & Sohn
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dehnen von Schuhwerk Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Aufweiten von Schuhwerk bestehen aus zwei gegenüberliegenden, in waagerechter Ebene um Drehpunkte schwingenden einarmigen Hebeln. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber wird gemäß der neuen Erfindung eine Verbesserung geschaffen, indem die Hebel durch Lenker oder einen Spreizkeil bewegt werden. Die Lenker greifen in den Mitten der Hebel an und sind durch eine Schraubspindel miteinander verbunden. Die Hebel nach der neuen Vorrichtung besitzen an ihren freien Enden je eine für die Ausweitung der Spitze, Vorderkappe und des Fersenteils dienende, in der Breite liegende zweckmäßige Verdickung, um den Schuh jeder Fußform individuell anpassen zu können. Außerdem ist zur Dehnung des Schuhes in der Längsrichtung ein in waagerechter Ebene liegender und am Fersenteil eingreifender Körper in Hakenform vorgesehen, der an einer in derselben Ebene liegenden Schraubenspindel. drehbar befestigt ist. Die Vorrichtung gemäß der neuen Erfindung gestattet es also nicht nur, den Schuh in seiner Breitenausdehnung aufzuweiten und den verschiedenen. Fußformen anzupassen, sondern auch gleichzeitig eine Vergrößerung in der Länge vorzunehmen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes gezeigt, und zwar veranschaulicht Abb. i den Erfindungsgegenstand m einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine Oberansicht von Abb. i, Abb. 3 einen Aufsteckwinkel, Abb.4 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Oberansicht, Abb. 5 einen Schnitt nach A-B der Abb. 4. Die Vorrichtung besteht aus einem Ständer i, der in einen zylindrischen Kopf 2 ausmündet. Dieser Kopf 2 besitzt zwei Bohrungen 3, 4 von verschiedenem Durchmesser, die dieselbe Mittelachse haben. und die von den beiden Seiten des Kopfes bis zur Hälfte in ihn hineingeführt sind. Die Bohrung 3 ist mit Muttergewinde versehen und dient zur Aufnahme einer Schraubenspindel 5, die durch ein Handrad 6 bewegt wird. In der Bohrung 4 ist ein Bolzen 7 gelagert, der mit der Schraubspindel 5 verbunden ist, und zwar derart, daß die Schraubspindel 5 sich in dem Bolzen 7 drehen kann, der an der axialen Verschiebung der Schraubspindel teilnimmt. Der Bolzen 7 ist mit einem Kopf 8 versehen, in welchem ein waagerecht angeordneter Schlitz g vorgesehen ist, in welchem die Lenker i o, i i mittels Bolzen befestigt sind. Die Lenker io, ii stehen mit den Hebeln 12, 13 in Verbindung. Diese Hebel 12, 13 sind an den zu beiden Seiten des Kopfes 2 des Ständers i vorgesehenen Lappen 14, 15 mittels Balzen 16, rh.7 in waagerechter Ebene drehbar befestigt. An den freien Enden der Hebel 12, 13 sind Xantlöcher 18, ig vorgesehen. Diese Kanfilöcher 18, i9 dienen zur Aufnahme von Winkelstücken 2o, die an einem Ende den Kantlöchern entsprechend ausgebildet sind und am anderen Ende Schraubengewinde 21 aufweisen, auf das die Schuhleistenhälften 22 aufgebracht werden, die, zum Weiten der Stelle am Ballen des Schuhes dienen. Das Dehnen des Schuhes in der Längsrichtung geschieht mittels eines hakenförmigen Körpers 23, dessen in der Ferse des Schuhes angreifendes Ende 24 dementsprechend ausgebildet ist. Der hakenförmige Körper 23 steht mit einer in dem Auge 25 des Ständers i gelagerten Schraubspindel 26 in Verbindung, und zwar mittels eines Zwischenstückes 27. In diesem Zwischenstück ist der Haken 23 in einer Ebene schwingend gelagert, während das Zwischenstück 27 an der Schraubspindel 26 in der Weise befestigt ist, daß es von der Schraubspindel in axialer Richtung mitgenommen wird, aber an ihrer Drehung nicht teilnimmt. Zur Bewegung der Spindel 26 dient ein auf ihr angeordnetes Handrad 28. Die auf der Spindel 26 schraubbare Mutter 29 besitzt auf ihrer halben Länge eine erweiterte Bohrung 3o, mit der sie über das Zwischenstück 27 hinweg den Haken 23 umfassen kann, zum Zweck, den Haken in der Stellung zum Ausdehnen des Schuhes in der Längsrichtung zu halten.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform geschieht ,das. Spreizen der, Hebel 12, 13 ;in der Weise, daß die durch den Kopf 2 des Ständers i hindurchgeführte Schraubspindel5 mit einem eine kegelförmige Form aufweisenden Kopf 3 i versehern ist und die Hebel 12, 13 keil-: förmige Ansätze 32, 33 aufweisen. Beim Vorschrauben der Schraubspindel 5 legt sich der Spreizkeil 31 gegen die Ansätze 32, 33 und drückt diese und somit die Hebel 12, 13 auseinander. Eine Feder 34 führt die Hebel wieder in ihre Grundstellung zurück. Anstatt daß die Ansätze 32, 33 unmittelbar als Angrifrsfläclie für den Spreizkeil 31 der Schraubspindel 5 dienen, können an den Ansätzen Rollen 35, 36 gelagert sein, gegen die sich der Spreizkeil 31 der Schraubspindel 5 legt. Hierbei erhalten die Rollen auf ihrem Umfange Rillen, in welchen sich der Keil führt, der an der Schraubspindel drehbeweglich befestigt ist. Es kann aber auch der. Keil an den Keilflächen Rillen aufweisen, in die die Rollen hineingreifen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Aufwerten der Fußspitze bzw. Vorderkappe wird der Schuh auf die zur waagerechten Ebene m einem schrägen Winkel nach oben abgebogenen Enden der Hebel 12, 13 aufgesteckt. Beim Vorschrauhen der Spindel 5 drängen die Lenker i o, i i die Hebel 12,13 nach außen, so daß ihre Enden bestrebt sind, die Wände der Schuhspitze nach außen zu drücken. Soll auch die Ballenpartie ausgeweitet werden, so werden die Winkel 2o in de Kantlöcher 181 19 der Hebel i2, 13 eingesteckt und auf deren Schraubbolzen 2 i die passenden Schuhleistenhälften 22 aufgeschraubt. Beim Spreizen der Hebel i2, 13 wird in diesem Falle die Stelle am Ballen gedehnt.
  • Das Spannen des Schuhes in der Längsrichtung geschieht in folgender Weise: Nachdem die Winkelstücke 20 mit den Schuhleistenhäliten 22 in den Hebeln 12,13 befestigt sind und der Schuh auf die Leisten aufgesteckt ist, wird der hakenförmige Körper 23 mit seinem Kopf 24 in den Fersenteil des Schuhes eingelegt und die Schraubmutter 29 über das Zwischenstück 27 und zum Teil über den hakenförmigen Körper 23 geschraubt, der alsdann gegen jede Schwingbewegung gesichert ist. Wird jetzt die Spindel 26 nach rückwärts geschraubt, so zieht der Kopf 24 des Hakenkörpers 23 am Fersenteil den Schuh in der Längsrichtung auseinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dehnen von Schuhwerk, bestehend aus zwei gegenüberliegenden, in waagerechter Ebene um Drehpunkte schwingenden einarmigen Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (12,13) durch in ihren Mitten angreifende und mit einer Schraubenspindel (5) verbundene Lenker (i o, i i) .oder einen Spreizkeil (3i) bewegt werden und an ihren freien Emden mit Kantlöchern (18, i9) versehen sind, die zur Aufnahme von Winkelstücken (2o) dienen, die an einem Ende entsprechend kantig ausgebildet sind und am anderen Ende Schraubengewinde (2i) aufweisen zur Befestigung von Schuhleistenhälften (22) für dieAusweitung der Stelle am Ballen, während zur Dehnung des Schuhes in der Längsrichtung ein in der waagerechten Ebene biegender und im Fersenteil angreifender hakenförmiger Körper (23) dient, der an einer in gleicher Ebene liegenden Schraubenspindel (26) drehbeweglich angelenkt ist.
DEO15236D 1925-10-11 1925-10-11 Vorrichtung zum Dehnen von Schuhwerk Expired DE463299C (de)

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