DE1900394B2 - Reinigungseinrichtung an einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine - Google Patents

Reinigungseinrichtung an einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine

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DE1900394B2
DE1900394B2 DE1900394A DE1900394A DE1900394B2 DE 1900394 B2 DE1900394 B2 DE 1900394B2 DE 1900394 A DE1900394 A DE 1900394A DE 1900394 A DE1900394 A DE 1900394A DE 1900394 B2 DE1900394 B2 DE 1900394B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung an einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine, mit einer bedarfsweise an den Druckzylinder anlegbaren Vorrichtung zum Auftragen eines Reinigungsmittels auf den Druckzylinder und zum Entfernen des Reinigungsmittels von der Druckfläche des Druckzylinders.
Bekanntlich muß zwischen aufeinanderfolgenden Druckvorgängen mit unterschiedlichen Druckplatten die Oberfläche des Druckzylinders, die beispielsweise durch ein Drucktuch gebildet wird, gereinigt werden. Die Reinigung erfolgt bei bekannten Vorrichtungen der eingangs geschilderten Art (deutsche Patentschrift 398 780; schweizerische Patentschrift 381712) in der Weise, daß an einer Stelle des Druckzylinderumfanges das Reinigungsmittel durch eine damit angefeuchtete Walze oder Bürste auf die Druckzylinderoberfläche aufgetragen und an einer anderen Stelle des Druckzylinderumfanges zusammen mit den gelösten Farbrückständen wieder entfernt wird. Das Entfernen des Reinigungsmittels geschieht durch mit der Druckzylinderoberfläche in Kontakt befindliche Walzen, um die gegebenenfalls ein endloses Gewebetuch läuft, oder durch Bürsten. Die Walzen oder Bürsten laufen im Interesse einei möglichst intensiven Reinigungswirkung mit einei vom Druckzylinder unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit um, gegebenenfalls sogar mit zurr Druckzylinder entgegengesetztem Drehsinn.
Bei den bekannten Reinigungsvorrichtungen be steht stets das Problem, das Reinigungsmittel mit dei gelösten Farbrückständen vollständig von der Druck zylinderoberfläche zu entfernen. Es ist deshalb not wendig, die hierzu vorgesehenen Walzen, endlos um laufenden Gewebebänder oder Bürsten ständig voi dem abgenommenen Reinigungsmittel zu säubern um zu verhindern, daß diese selbst die Druckzy linderoberflache wieder verunreinigen. Hierzu sin
τ ί 900 394
3
conderte Vorkehrungen nötig, wie ζ. B, zusätzlich mäßigerweise ist hier die Absei
! Xneeschaltate Abnahmewalzen für das Reini- einem Ende des Drucktuches, ι
««mittel oder Reinigungsbäder und den umlau- Druckzylinder verlaufend, an
Ι""!?" DmniBuneswalzen und/oder Gewebetiichern vorteilhaft ist es bei einer
2SS oder Reinigungär y g^ga emAr SeTRenigungswalzen und/oder Gewebetiichern vorteilhaft ist M bei ew« DÄÄSoSrfIBche Teordnete Quetschwalzen, die aus diesen das Rei- 5 in einer Ausnehmung der DrucUylinoeg h ZS2mitel entfernen und diese trocknen. Auf vorgesehenen Kernhalterung fur das ^ SS de "konstruktiven Aufwandes und der Gefahr, als Absorpüonsvornchtvmg; emen iangge^r ^ ?^ die mit unterschiedlicher Drehzahl und Dreh- Streifen aus einem absorbierenden Ma .τ ^ SuTg umlaufenden Reinigungselemente, insbescn- axial zum D^^JÄ^Λ?der Streibei Venvendung von Drucktüchern, im Lauf der l0 mung einzusehen. 7f ecrf-7^S der Innenseite eine Verletzung der Druckzylinderoberfläche fen aus absorbierendem ^^"^^^gungsmittel 3 ist der mechanischen Abnahme des Rei- eines teilzylindrischen und fur d*sJJ "Jf b|{estigt) h vom Druckzylinder eine Grenze ge- durchlässigen ^«^^J^ff oSlicte diesem Grund muß bei den bekannten das eine Forts etzungd er g^chen U
acQewKucivtiuam^LL.«. : „„fnocrhäumten Kunstsioii uc-
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Auf- material oder einem auf*™™e^ Bauteil be-
nmcVzvlinderoberfläche innerhalb einer oder wem- auf. Vorrichtung zum Auf-
SuSdiungpn des Druckzylinders ermöglicht. *S Das *^*™™*J£ aieTweckmäßigerweise
S Ert^dungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- tragen des Remigungsmrtte^ «te zw abs(frbieren.
löst daß ein Teil der Druckzylinderoberfläche als eine an sk*» b kannteJ^J«^^ an dem-
Absorptionsvorrichtung für das Reinigungsmittel den Oberflache urt^ sina ^ ^ ße.
ausgebildet ist und der Vorrichtung zum Auftragen selben Rahm f ^f S,^ veischwenkbar ist.
5« Reinigungsmittels ein an die Druckzylinderober- 30 tnebs- und einer Ru^lung V ^^^ der
£he anlegbares Wischerblatt zugeordnet ist, durch Vorzugsweise _is: der Rahmen m em Zwi.
2T das abgetragene Reinigungsmittel über die Be ^- ^d J6^"! in dieser arretier-
Druckzylinderoberfläche und in den als Absorptions- ^^^^wScherblatt an der Druckzy-
vornchtung ausgebildeten Teil der Druckzylinder- bar "^ nur da ^ .^ es hch
oberfläche hineinstreichbar ist. 35 eineSebenenMls vorhandene Restmenge an Reini-
Die erfindungsgemaße Lmung· »*ebt der No : ™^™«\ήη gelösten Rückständen von der
abtropft, an Stelle in das im Zyhndennneren vorgese ^"/er RuLtellung befindet, das Wischer-
ÄeÄ^ SRn°tCh Γ" an der °berfläChe
ScTniSd aber nicht um eine Reinigungseinrich- Ruches anhegt und ^.^
tung, sondern lediglich um eine Vorrichtung zur Un- 55 -^ ^^^^,Reinigungseinrichtung so weit in Λ-
terstÜtzung der Rückleitung der Druckfarbe, an- sich g™ J« κ g | daß sQwohl die ^
dererseits ist die bekannte Anordnung und Gestal- - ^te ata^uch das Wischerblatt von der Ooer-
tung der Absorplionsvornchtungen fur die Anwcn- W^^^hes abgehoben sind,
dung als Reinigungseinrichtung nicht gee gnet weil ™d*s^™ zei eine^ Schnitt durch eine dem
die Filzstreifen in einer taschenart!gen.Aus.n5ni! Drucktuchzvlinder einer Offsetdmckmaschine zu-
des Druckzylinders angeordnet und zudem durch d.e ^^SRdniSng^nriditung. Eine mit einer ab-Druckform bedeckt sind. !nrhWenden Oberfläche in Form einer Schwammau -
- 65 η
!Clic uas \λι\* ^*^-.>..o σ _ - '"
für die Druckfarbe aufgegeben wird. Zweck-
scherblatt 4 auf, das am freien Ende einer Halte- Unterlegscheibe und einer Spannmutter 23 ver-
iung5 befestigt ist, die ihrerseits am Rahmen 6 der spannt.
Reinigungseinrichtung angebracht ist. Außerdem Die F i g. 1 veranschaulicht die Reinigurigseinrichweist die Reinigungseinrichtung einen Behälter 7 zur tung in ihrer Wirkstellung, in welcher sich die Ober-Aufnahme des die Reinigung bewirkenden Lösungs- 5 fläche 1 der Reinigungswalze 9 in Anlage am Druckmittels auf, in dem sich die Reinigungsflüssigkeit 8 tuch 2 befindet und während der Umdrehung der befindet. Diese Reinigungsflüssigkeit 8 wird von der Wellen 10 und 11 an diesem entlang reibt. Wie weiter absorbierenden Oberfläche 1 mitgenommen, die sich aus dieser Zeichnung hervorgeht, befindet sich auch auf der Reinigungswalze 9 befindet, die auf einer das Wischerblatt 4 in Anlage an der Oberfläche des Welle 10 sitzt, welche wiederum im Rahmen 6 der io Drucktuches 2.
Reinigungseinrichtung gehalten ist. Die Welle 10 Damit die Reinigungseinrichtung vom Drucktuch 2 wird über ein entsprechendes, in den Zeichnungen abgehoben werden kann, ist der Rahmen 6 der Reininicht dargestelltes Antriebsgetriebe entgegen dem gungseinrichtung schwenkbar auf einer Achse 26 geUhrzeigersinn in Drehung versetzt. lagert, die ihrerseits am Rahmen der Offsetdruckma-
Das Wischerblatt 4 besteht im wesentlichen aus 15 schine befestigt ist. Durch eine im Uhrzeigersinn gceinem einzigen Blatt 4 α, welches derart angeordnet richtete Verschwenkung des Rahmens 6 um die ist, daß es in der Arbeitsstellung der Einrichtung an Achse 26 wird zunächst die Reinigungswalze und ander zylindrischen Oberfläche des Drucktuches 2 ent- schließend auch das Wischerblatt vom Drucktuch 2 langstreift, wobei ein hinter dem Blatt 4« befindli- abgehoben.
eher Verstärkungsstreifen 4 b die Biegefestigkeit des so Die F i g. 2 zeigt die Anordnung in einer Zwi-
Blattes 4« erhöht und damit einer Verformung ent- schenstellung, in welcher der Rahmen 6 der Reini-
gegenwirkt. welche durch die Reibung der Kante gungseinrichtung im Uhrzeigersinn um einen kleinen
desselben an der Oberfläche des Drucktuches 2 ver- Winkel weitergeschwenkt worden ist, so daß sich die
ursacht wird. Oberfläche 1 der Reinigungswalze 9 vom Druck-
Der Druckzylinders wird durch einen entspre- 25 tuch 2 abgehoben hat, während das Wischerblatt 4
chenden, in den Zeichnungen nicht dargestellten An- noch immer an dessen Oberfläche entlang wischt,
triebsmechanismus entgegen dem Uhrzeigersinn um Die F i g. 3 zeigt eine Stellung, in welcher die Rei-
die Welle 11 in Drehung versetzt. Die Vorderkante nigungseinrichtung noch weiter im Uhrzeigersinn ge-
des Drucktuches 2 ist am Druckzylinder 3 bei 13 dreht worden ist und bei welcher sich sowohl die
festgeklemmt, und eine ähnliche Klemmhalterung 14 30 Reinigungswalze 9 als auch das Wischerblatt 4 nicht
hält die Hinterkante des Drucktuches am Druckzy- mehr in Anlage an dem Drucktuch befinden, so daß
linder3 fest. Wie aus der Fig. 1 deutlich wird, ver- nunmehr ein normaler Druckvorgang stattfinden
läuft das nachlaufende Ende des Drucktuches 2 unter kann.
Spannung über eine scharfe Kante 15 der zylin- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei nachdrischen Oberfläche des Druckzylinders 3 und in- 35 stehend ein Reinigungsgang der erfindungsgemäßen folge der von der Klemmhalterung 14 auf das Druck- Einrichtung beschrieben, der mit dem Auftragen tuch 2 ausgeübten Spannung verläuft dessen Ende eines Reinigungsmittels beginnt und mit der Vorbezwischen der scharfen Kante 15 und der Klemmhal- reitung des Drucktuches für einen weiteren Druckterung 14 in bezug auf den Druckzylinder 3 in einer gang endet. Wenn der Wunsch besteht, das Drucksehnenartig geraden Linie. Hierbei ist jedoch die An- 40 tuch 2 einer Offsetdruckmaschine zu reinigen, so Ordnung derart getroffen, daß ein teilzylindrisches wird der Rahmen 6 der erfindungsgemäßen Reinischalenförmiges Bauteil 16 derart eingestellt ist. daß gungseinrichtung so weit entgegen dem Uhrzeigeres eine Fortsetzung der zylindrischen Oberfläche des sinn verschwenkt, bis die Oberfläche 1 der Reini-Drucktuches 2 bildet. gungswalze 9 und das Wischerblatt 4 sich in Anlage
Das schalenförmige Bauteil 16, das unmittelbar ra- 45 an der Oberfläche des Drucktuches 2 befinden, wie
dial außerhalb eines Streifens 25 aus Schwammate- dies in F i g. 1 veranschaulicht ist. Die Verschwen-
rial angebracht ist, weist eine durchgehende Perforie- kung des Rahmens 6 um die Achse 26 k?nn entweder
rung oder Durchlässe 17 auf, die radial zum Druck- durch einen von Hand zu betätigenden Steuerhebel
zylinder 3 verlaufen. Das Bauteil 16 ist durch eine oder aber durch entsprechende automatisch wirkende
Z-förmtg ausgebildete Halterung 18 gehalten, die ih- 50 Programmiervorrichtungen herbeigeführt werden, bei
rerseits in derjenigen Vertiefung des Druckzylin- denen das Reinigungsprogramm lediglich einmal aus-
ders 3 befestigt ist, in der auch die Klemmhalterung gelöst zu werden braucht. So kann beispielsweise die
für das Drucktuch angebracht ist Die Befestigung Schwenkbewegung des Rahmens 6 durch eine ent-
dieser Halterung erfolgt dabei durch einen aus der sprechend gesteuerte Drehbewegung eines geeigneten
Vertiefung radial nach außen ragenden Gewindezap- 55 Nockenelementes herbeigeführt und gesteuert werden,
fen 19 und eine Mutter 20, welche derart auf diesem welches sich mit einem dem Rahmen zugeordneter
Zapfen aufgeschraubt ist, daß dadurch ein Schenkel Nockenabtaster im Eingriff befindet,
der Z-förmig ausgebildeten Halterung 18 gegen die Anschließend werden die Wellen 10 und 11 entge-
Oberfläche der Vertiefung gedrückt wird. gen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so daf
In dem Bauteil 16 befindet sich eine Reihe von 60 es zwischen der Oberfläche 1 und dem Drucktuch 2
Ausnehmungen, durch die versenkte Schrauben 21 zu einer entsprechenden Reibwirkung kommt, wöbe
durchgehen und unter Zwischenschaltung je einer von der Oberfläche 1 das Reinigungsmittel aus den
flachen Abstandsmutter 24 das Bauteil 16 auf der Behälter 7 mitgenommen, nach oben geführt und au
Halterung 18 befestigen. Der Streifen 25 liegt an dem das Drucktuch 2 aufgetragen wird, so daß es den dar
Bauteil 16 an, so daß die den verschiedenen Schrau- 65 auf befindlichen Farbauftrag löst. Die*e Farblösunj
ben 21 zugeordneten Abstandsmuttern 24 mit ent- wird dann wiederum auf die Oberfläche 1 übertra
sprechenden Ausnehmungen im Streifen 25 in gen, die sie im Zuge der Drehbewegung wieder mi
Eingriff gelangen. Die Schrauben 21 sind je mit einer nach unten und in den Behälter 7 bringt. Das Wi
7 8
scherblatt 4, welches sich unmittelbar hinter der An- dieser Zwischenstellung der Reinigungseinrichtung
lagestelle zwischen der Oberfläche 1 und dem Druck- genügen eine oder zwei Umdrehungen des Druckzy-
tuch 2 befindet, wischt dann die Oberfläche des linders 3, um die noch darauf verbliebenen Reste an
Drucktuches 2 sauber, indem es die noch verbliebe- Farbe und Reinigungsmittel zu entfernen,
nen Reste des Reinigungsmittels entfernt. Zugleich 5 Nunmehr ist das Drucktuch vollständig sauber und
damit entfernt es auch alle noch etwa vorhandenen trocken, nachdem das Wischerblatt 4 die gesamte
und vom Reinigungsmittel absorbierten Farbstoffe. Reinigungsflüssigkeit und die darin gelöste Farbe auf
Dieser Reinigungsgang erstreckt sich vorzugsweise die Absorptionsvorrichtung 16, 17, 21 bis 25 gescho-
über drei oder vier Umdrehungen des Druckzylin- ben hat. Infolgedessen kann die Reinigungsein rich-
ders, da mit der vorstehend beschriebenen Anord- io tung nunmehr im Uhrzeigersinn weiter verschwenkt
nung das Drucktuch 2 bereits während einiger weni- werden, so daß sowohl die Reinigungswalze 9 als
ger Umdrehungen des Druckzylinders 3 sorgfältig ge- auch das Wischerblatt 4 vom Drucktuch 2 abgehoben
reinigt wird. Während der Drehung des, Druckzylin- werden und wieder ein normaler Druckarbeitsgang
ders 3 sammelt sich das von dem Wischerblatt 4 ab- beginnen kann.
gestreifte Reinigungsmittel unmittelbar unterhalb der 15 Da es sich bei dem in Frage kommenden Reini-Abstreifkante des Wischerblattes an und im Zuge der gungsmittel um eine flüchtige Substanz handelt, kann Drehung werden Reinigungsmittel und gelöste Farbe der Streifen 25 während des ersten Teiles des nächrelativ zur Oberfläche des Druckzylinders 3 in Rieh- sten Druckvorganges austrocknen, so daß er bis zum tung auf den sehnenartig verlaufenden Teil des En- Ende des Druckvorganges, an das sich ein weiterer des des Drucktuches 2 verschoben und anschließend 20 Drucktuchwaschvorgang anschließen muß, wieder auf die Oberfläche des perforierten Bauteils 16 ge- trocken und so weit fertig ist, daß er die Farbe und wischt. Von dort aus können Reinigungsmittel und die Reinigungssubstanz absorbieren kann, die von gelöste Farbe durch die Perforation des Bauteils 16 dem Wischerblatt 4 auf ihn auf gestrichen werden,
hindurchtreten, so daß sie vom Streifen 25 aufge- Zwar wurde in der vorstehenden Beschreibung ansaugt werden. 35 gegeben, daß das Bauteil 16 mit einer Perforierung in Nachdem das Reinigungsmittel bei diesem Vor- Form von radial zum Druckzylinders verlaufenden gang praktisch gleichzeitig aufgebracht und wieder Durchlässen 17 versehen ist. Jedoch kann die Perfoentfernt worden ist, verbleibt an diesem Punkt eine rierung auch in Form von Schlitzen ausgebildet sein, geringe Restmenge an Farbstoffen und an Lösungs- die radial und in Längsrichtung zum Bauteil verlaumitteln auf der Oberfläche des Drucktuches, da es 30 fen. Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, zwei für das Wischerblatt 4 praktisch unmöglich ist, die Gruppen von sich gegenseitig schneidenden Diago-Oberfläche des Drucktuches 2 vollständig abzustrei- nalschlitzen vorzusehen, die in dem Bauteil eine Art chen, während von der Oberfläche 1 noch Reini- Schlitzgitter bilden, oder aber das Bauteil kann aus gungsmittel aufgetragen wird, Aus diesem Grund einem geeigneten porösen Material, beispielsweise wird der Rahmen 6 der Reinigungseinrichtung im 35 einem Sintermetall hergestellt werden. Es versteht Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkel verschwenkt, sich, daß die genaue Ausbildung des für die Farbe bis er die in F i g. 2 dargestellte Zwischenstellung er- und das Reinigungsmittel durchlässigen Bauteils 16 reicht, in der zwar das Wischerblatt 4 noch an der nicht kritisch ist, wenn nur die Farbe und das Reini-Oberfläche des Drucktuches 2 anliegt, die Ober- gungsmittel von der Außenfläche des Bauteils K fläche 1 aber vom Drucktuch 2 abgehoben ist. Bei zum Streifen 25 gelangen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Reinigungseinrichtung an einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine, mit einer bedarlisweise an den Druckzylinder anlegbaren Vorrichtung zum Auftragen eines Reinigungsmittels auf den Druckzylinder und zum Entfernen des Reinigungsmittels i'on der Druckfläche des Druckzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Druckzylinderoberfläche als Absorptionsvorrichtung (16, 17, 21 bis 25) für das Reinigungsmittel ausgebildet ist und der Vorrichtung (1,7,9) zum Auftragen des Reinigungsmittels ein an die Druckzylinderoberfläche anlegbares Wischerblatt (4) zugeordnet ist, durch das das aufgetragene Reinigungsmittel üb^r die Druckzylinderoberfläche und in den als Absorptionsvorrichtung (16, 17, 21 bis 25) ausgebildeten Teil der Druckzylinderoberfläche hineinstreichbar ist.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 mit einem auf dem Druckzylinder befestigbaren Drucktuch, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsvorrichtung (16, 17, 21 bis 25) an einem Ende des Drucktuches (2), in Längsrichtung zum Druckzylinder (3) verlaufend, angeordnet ist.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, mit einer in einer Ausntnmung der Druckzylinderoberfläche vorgesehenen Klemmhalterung für das Drucktuch, dadurch gekennzeichnet, üaft als Absorptionsvorrichtung (16, 17, 21 bis 2f I ein Streifen (25) aus einem absorbierenden Material, welcher axial zum Druckzylinder (3) verläuft, in die Ausnehmung eingesetzt ist.
4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (25) aus absorbierendem Material an der Innenseite eines teilzylindrischen und für das Reinigungsmittel durchlässigen schalenförmigen Bauteiles (16) befestigt ist, das eine Fortsetzung der zylindrischen Oberfläche des Drucktuches (2) bildet.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durchlässige Bauteil (16) die Form einer langgestreckten Teilzylinderschale besitzt, in welcher Durchlässe (17) vorgesehen sind.
6. Reinigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (25) aus Schwammmaterial oder einem ausgeschäumten Kunststoff besteht.
7. Reinigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt (4) parallel zur Achse des Druckzylinders (3) liegt und an einem schwenkbaren Rahmen (6) gehalten ist, der in an sich bekannter Weise zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung verschwenkbar ist.
8. Reinigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1, 7, 9) zum Auftragen des Reinigungsmittels eine an sich bekannte Walze (9) mit einer absorbierenden Oberfläche (1) ist.
9. Reinigungseinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze
(9) und das Wischerblatt (4) an demselben Rahmen (6) angeordnet sind.
10. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) in eine zwischen der Betriebs- und der Ruhestellung befindliche Zwischenstellung verschwenkbar und arretierbar ist, in der nur das Wischerblatt (4) an der Druckzylinderoberfläche anliegt,
11. Reinigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Anspruches bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (9) zum Auftragen des Reinigungsmittels in an sich bekannter Weise oberhalb eines Behälters (7) für das Reinigungsmittel angebracht ist und der untere Teil der Walze (9) in das in dem Behälter (7) befindliche Reinigungsmittel eintaucht.
12. Reinigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (9) in an sich bekannter Weise drehbar ist, während sie sich in Anlage am Druckzylinder (3) befindet.
13. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (9) im gleichen Drehsinn wie der Druckzylinder (3) antreibbar ist.
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