DE2403643A1 - Vorrichtung zum automatischen reinigen eines gummizylinders einer offset-druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen reinigen eines gummizylinders einer offset-druckmaschine

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DE2403643A1
DE2403643A1 DE2403643A DE2403643A DE2403643A1 DE 2403643 A1 DE2403643 A1 DE 2403643A1 DE 2403643 A DE2403643 A DE 2403643A DE 2403643 A DE2403643 A DE 2403643A DE 2403643 A1 DE2403643 A1 DE 2403643A1
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John William Bach
Warren Elroy Olson
William Allan Ross
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Pitney Bowes Inc
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Pitney Bowes Inc
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders

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Description

PATENTANWÄLTE
. H. LEINWEBER D.PL-iwG. H. ZIMMERMANN
. A. Gf. v. WENGERSKY 2403643
8 München 2, Rosental 7, 2.Auig.
Tei.-Adr. Lelnpat München Telefon (089) 2603989
Postscheck-Konto: München 220 45-804
den 25. Januar 1974
2/Va/C
Cas B-116
Pitney-Bowes, Inc., Stamford, Connecticut 06904
Vorrichtung zum automatischen Beinigen eines Gummizylinders
einer Offset-Druckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen eines GummiZylinders einer Offset-Druckmaschine.
Beim Offsetdruck wird eine mit Farbe versehene Matrize auf die Oberfläche eines Matrizenzylinders aufgebracht. Das eingefärbte Bild wird durch Rollkontakt auf einen Offset-Zylinder übertragen, dessen Oberfläche aus einer verhältnismäßig dünnen, flexiblen Decke aus plattenförmigem Gummi oder ähnlichem Material besteht. Dieses Farbbild wird dann auf einen Arbeitsbogen übertragen, der zwischen diesem Gummizylinder und einem Druckzylinder hindurchgeführt wird. Wenn die gewünschte Zahl von Abdrucken von einer Matrize gemacht worden ist, wird diese vom Matrizenzylinder entfernt, durch eine neue Matrize ersetzt und ein weiterer Satz Abdrucke hergestellt. Bevor jedoch Abdrucke von der zweiten Matrize gemacht werden können, muß die Gummioberfläche der Verviel-
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j fältigungsmaschine gereinigt werden, um alle Farbspuren zu entfernen, die durch die vorhergehende Druckplatte aufgebracht worden sind. Diese Arbeit wird häufig von Hand durchgeführt, ist jedoch langsam und unwirtschaftlich. Es wurde auch vorgeschlagen, halbautomatische Einrichtungen zur Durchführung dieser Arbeit .zu verwenden. Eine solche Einrichtung ist in der US-PS 2 832 290 veranschaulicht. Diese Patentschrift offenbart eine Reinigungsvorrichtung, die von Hand gegen den Gummizylinder gedrückt werden
! kann. Eine Walze wird durch den Gummizylinder angetrieben und steht andererseits mit einem mit einem Lösungsmittel getränkten Docht in Berührung. Offensichtlich vermischt sich hier das verbrauchte mit dem reinen Lösungsmittel.
..Durch die Erfindung soll eine vollständig automatische Gummiwalzen-Reinigungsvorrichtung geschaffen werden, bei der nur frisches, sauberes Lösungsmittel auf den Gummizylinder aufgebracht wird und mit der dieser schnell und wirksam gereinigt wird. Ferner sieht die Erfindung eine als Modul ausgebildete Reinigungsvotrichtung mit eigener Antriebseinrichtung vor, die außerhalb der Druckpresse repariert, eingestellt und geprüft werden kann.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum automati- ; sehen Waschen eines GummiZylinders einer Offset-Druckmaschine ^e-. schaffen, die einen langgestreckten Lösungsmittelbehälter aufweist, der sich in Längsrichtung des Zylinders erstreckt. Eine : Waschwalze mit einer das Lösungsmittel aufnehmenden Oberfläche ! wird von einer Halteeinrichtung teilweise in den Behälter ge- ! taucht gehalten. Ferner ist eine Einrichtung zum wahlweisen Fin- : stellen der Halteeinrichtung vorgesehen, um den Zylinder mit der' • Waschwalze in Berührung zu bringen. Andere Einrichtungen sind vorgesehen, um die Waschwalze zu drehen. Eine langgestreckte Wiscuctschneide kann wahlweise gegen den Zylinder gedrückt werden und , ein Vakuum-Kopfstück ist neben der Wischerschneide vorgesehen, um das Lösungsmittel von der Zylinderoberfläche zu entfernen.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergehen sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen: '
Fig. 1 eine isometrische Ansicht des Aufbaus einer erfindungsgemäßen !Reinigungsvorrichtung für Gummizylinder,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Rollenhalterung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht des Aufbaus des Waschwalzenteils der Vorrichtung, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Arbeitens der Erfindung
Fig. 1 zeigt einen Gummizylinder 10 einer herkömmlichen Offset-Druckmaschine, der sich mit einer Welle 12 dreht. Er ist in Verbindung mit der automatischen Vorrichtung zum Reinigen von Gummizylindern gemäß der Erfindung dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erstreckt sich im wesentlichen über die volle Länge des Gummizylinders, wobei die meisten Halterungen und Einstellvorrichtungen am anderen Ende ebenfalls vorhanden sind. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird jedoch hauptsächlich auf das in Fig. 1 veranschaulichte Ende der Vorrichtung ■ verwiesen.
Ein Basisgußteil 14 trägt einen langgestreckten Lösungsmittel-Behälter 16, der neben dem und parallel zum Gummi zylindeir 10 angeordnet ist. An jedem Ende des GummiZylinders weist das Basisgußteil 14 einen nach oben gebogenen Haltearm 18 auf, der j
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einen' Stummelzapfen 20 trägt. Am Stummelzapfen 20 ist eine Halterahme n-Einheit 22 schwenkbar befestigt. Die Einheit 22 weist einen inneren Eahmen 24 auf, der eine kreisförmige Öffnung hat, die ein Ende einer Waschrollen-Achse 26 trägt. Er ist ferner mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 28 versehen.
Der andere Hauptteil der Bahmen-Einheit 22 ist ein äußerer Eahmen 30. Der äußere Rahmen 30 weist ebenfalls einen nach innen umgebogenen Vorsprung 32 auf, auf dem ein L-förmiger Bügel 34 befestigt ist, der eine Einstellschraube 36 trägt, die so angeordnet ist, daß sie am Vorsprung 28 des inneren fiahmens 24 angreift«, Der innere und der äußere Eahmen sind durch eine Zugfeder 38 als Einheit miteinander verbunden. Der äußere Eahmen 30 weist einen im wesentlichen rechteckigen Schlitz 40 auf, dessen beide Seiten in entsprechende Schlitze 42 in der Achse 26 eingreifen. Somit ist die Achse 26 in Bezug zur Halterahmen-« Einheit 22 nicht drehbar. Eine Relativdrehung zwischen dem inneren Eahmen 24 und dem äußeren Bahmen 30 gestattet jedoch ein Anheben bzw. Senken der Achse innerhalb des Schlitzes 40. Das entgegengesetzte Ende der Achse 26 wird auf gleiche Weise am anderen Ende des GummiZylinders 10 gehalten. Es genügt jedoch, wenn die Einrichtung zum Verhindern des Drehens der Achse, wie der Schlitz 42, nur an einem Ende der Achse vorgesehen ist. Auf der Achse 26 und im Behälter 16 ist eine Waschwalze 44 drehbar befestigt, die mit einer Eiemenscheibe 46 verbunden ist.
Der äußere Eahmen 30 weist auch eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 48 auf, die sich zu einem Führungsweg 50 verengt, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich. An dem dem Führungsweg 50 entgegengesetzten Ende der Öffnung 48 ist ein nach innen ragender Vorsprung 52 vorgesehen. Im Führungsweg 50 wird ein Lager 54 gleitend gehalten, das,aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen/ Das Lager 54 hat gerade Seiten, die an den Seiten des Führungswegs 50 gleitend
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anliegen. Das Lager 54 und sein Gegenstück am anderen Ende der Vorrichtung halten die Enden einer Welle 56, die eine Quetschrolle 58 nahe der Oberfläche der Waschwalze 44 trägt. Eine Einstellschraube 60 erstreckt sich durch den Vorsprung 52 zum Lager 54 und wird durch Gegenmuttern 62 festgehalten.
Aus Fig. 1 ist ferneriersichüch, daß an dem am weitesten vom Stummelzapfen 20 entfernten Ende des äußeren Rahmens 30 eine Nase 64 vorgesehen ist, die zwischen die gegabelten Enden 66 eines Betätigungshebels 68 eingreift. Der Betätigungshebel 68 ist wie sein Gegenstück an der anderen Seite der Vorrichtung am Ende einer Steuerwelle 70 befestigt. An der Steuerwelle 70 ist außerdem ein Kurbelarm 72 nichtdrehbar befestigt. Die Steuer» welle 70 wird zur Drehung in Lagern gehalten, die zur Vereinfachung der Erläuterung hier weggelassen wurden. Auf der Steuerwelle 70 ist ferner eine Hülse 74 drehbar befestigt, die an einem Ende einen Arm 76 aufweist, der parallel zum Kurbelarm 72 in Abstand von diesem verläuft. Diese Arme sind durch eine zwischen ihnen befestigte Druckfeder 78 miteinander verbunden. Am ande- ' ren Ende der Hülse 74 ist eine Kurbel 80 vorgesehen, die über ein Verbindungsstück 82 mit dem Kolben 84 eines Solenoids 86 verbunden ist.
Die Konstruktion der Waschwalze 44 ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich. Wie oben erläutert, sind sowohl die Waschwalze 44 als auch die Riemenscheibe 46 drehbar in Bezug zur Achse 26 angeordnet. Die Riemenscheibe 46 (die auch ein Ket.tenzahnrad sein kann) ist mit einer Nabe 88 versehen, die sich nach innen . : erstreckende Vorsprünge 90 aufweist. Eine Walzenendscheibe .92 ist ebenfalls mit einer Nabe 94 versehen, die sich radial erstreckende Nuten 96 aufweist. Der äußere Rand der Walzenendscheibe 92 trägt einen Vorsprung 98. Der Hauptkörper der Waschwalze 44 weist einen verhältnismäßig starren Kunststoffzylinder 100 , auf, der mit einer Nut 102 versehen ist und eine Oberfläche 104 I aus Schaumstoff hat. Das Zusammenbauen der Waschwalze kann durch
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Einsetzen der Vorsprünge 90 in.die Nuten 96 und des Vorsprungs 98 in die Nut 102 schnell durchgeführt werden. Die Walze ist zum Reinigen oder Auswechseln der Schaumstoffoberfläche leicht heraus- und auseinandernehmbar. '
Fig. 1 zeigt ferner, daß zum Entfernen des Lösungsmittels ein Kopfstück 106 über der Schaumstoffrolle angeordnet ist, das eine langgestreckte Öffnung"108 (Fig. 4) nahe an der Oberfläche des GummiZylinders 10 aufweist. Das Kopfstück 106 ist zur Verbindung mit einer Vakuumröhre 110, die mit einer geeigneten Vakuumquelle verbunden ist, nach unten verjüngt. Das Vakuum-Kopfstück 106 kann aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Es trägt an seiner oberen Seite geeignete Haltebügel 112 zum Halten von Schwenkachsen 114. Ein U-förmiger Befestigungsbügel 116 ist an den Schwenkachsen 114 schwenkbar befestigt und trägt eine aus einer unteren Backe 118 und einer oberen Backe 120 bestehende Einheit, zwischen denen eine langgestreckte, elastische Wischerschneide 122 befestigt ist. An der unteren Backe 118 ist ferner ein Einstellbügel 124 befestigt, der eine Einstellschraube 126 trägt, die in Bezug zu einem am Kopfstück 106 ausgebildeten Anschlag 128 ausgerichtet ist. Der Einstellbügel 124 trägt ferner einen Stumm el zap fen 130, der dmch eine Feder 132 mit dem Körper eines Solenoids 134 und durch ei . Verbindungsstück 136 mit dem Kolben 138 des Solenoids verbunden ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach dem Drucken der gewünschten Anzahl von Kopien von einer gegebenen Matrize fährt der Gummizylinder/fort, sich beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wie durch der Pfeil in Fig. 1 angedeutet. Nun wird die Drehung der mit Schaumstoff bedeckten Waschwalze 44 durch einen geeigneten Motor und Steuerschalter über die Riemenscheibe 46 veranlaßt. Dieser Motor
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kann entweder durch einen automatischen Folgeschalter oder von Hand in Gang gesetzt werden. Jedenfalls wird die Waschwalze 44 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie Fig. 1 zeigt, so daß sich ihre Oberfläche und die des GummiZylinders- 10 in entgegengesetzten Umfangsrichtungen bewegen. Der untere Teil der Waschwalze 44 ist in das im Behälter 16 enthaltene Farblösungsmittel eingetaucht und wird während der Drehung von der Quetschrolle 58 (Fig. 2) ausgedrückt, um überschüssiges Lösungsmittel von ihr zu entfernen. Das Lösungsmittel wird fortlaufend in den Behälter gepumpt und fließt über einen Damm, der eine konstante Flüssigkeitshöhe aufrechterhält. Dies dient auch zum Ausspülen und Reinigen des Behälters und zur Lieferung frischer Lösung.
Daraufhin wird der Solenoid 86 betätigt, um die Kurbel 80 anzuziehen und die Hülse 74 um die Steuerwelle 70 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 zu drehen. Hierdurch wird die Feder 78 zusammengedrückt, die daraufhin den Kurbelarm 72 vorbewegt und die Steuerwelle 70 dreht. Die so gebildete federnde Kopplung gestattet einen vollständigen Hub des Kolbens 84 innerhalb des Solenoids ohne Ausübung übermäßiger Kräfte auf den übrigen Teil des Mechanismus. Durch die Drehung der Steuerwelle 70 im Uhrzeigersinn werden die Betätigungshebel 68 vertikal angehoben, wodurch die Nasen 64 angehoben und die Halterahmen-Einheiten 22 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre StummeIpapfen 20 verschwenkt werden. Hierdurch wird die Waschwalze 44 in Anlage an den Gummizylinder 10 angehoben, wo sie sich weiterdreht und die Oberfläche des Gummizylinders 10 mit Lösungsmittel wäscht. Aufgrund der Lage des Ver-. schwenk-Stummelzapfens 20 (siehe Fig. 4) trägt die Spannung des· Treibriemens bzw. der Kette dazu bei, die Waschwalze 44.zur \ Berührung mit dem Gummizylinder 10 anzuheben. Ferner wird durch den durch den Gummizylinder auf die Schaumstoff-Waschwalze 44 : ausgeübten Widerstand die Spannung im Treibriemen erhöht, wodurch die Walze in besseren Kontakt mit dem Zylinder gedruckt und eine bessere Waschwirkung erzielt wird. Nach einer geeig-
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neten Zeitspanne wird der Solenoid 86 abgeschaltet, wodurch die Waschwalze 44 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Daraufhin wird der Solenoid 134 eingeschaltet. Durch Anziehen seines Kolbens 138 wird das Verbindungsstück 136 nach links im Sinne von Fig. 1 bewegt, wodurch die Wischerschneide 122 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 132 in Anlage an der Oberfläche des GummiZylinders 10 gedrückt wird, wie in Fig. 4 veranschaulicht. Der Wischer entfernt das mit Farbe belastete Lösungsmittel von der Oberfläche des Gummizylinders, und dieses Lösungsmittel wird in die Öffnung 108 des Kopfstücks 106 abgesaugt und dann durch die Vakuumröhre 110 abgeführt.
Es können verschiedene Einstellungen zwischen den einzelnen Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommen v/erden. Beispielsweise ist die Einstellung des Drucks zwischen der Waschwalze 44 und dem Gummizylinder 10 ein Ergebnis der Verwendung von zwei Rahmen zur Ausbildung der Halterahmen-Einheit 22. Die Einstellung der Einstellschraube 36 bewirkt das Verschwenken des inneren Rahmens 24 in Be-zug zum äußeren Rahmen 30. Die Achse 26 wird im inneren Rahmen festgehalten, ist aber in Bezug zum äußeren Rahmen bewegbar. Dies gestattet eine Einstellung ihrer Lage in Bezug zum Gummizylinder. Die Einstellschrauben 36 worden ferner dazu verwendet, die Waschwalze 44 in Bezug zum J-ummizylinder 10 auszurichten, um einen gleichmäßigen Kontakt sicherzustellen. Sie können auch gemeinsam verwendet werden, um den Waschdruck zu erhöhen bzw. zu verringern. Die durch die Druckfeder 73 verlaufende Schraube kann ebenfalls zu diesem Zweck verwendet werden. Durch Einstellen dieser Schraube wird der Kurbelarm 72 enger an den Arm 76 gedrückt bzw. von ihm entfernt, wodurch die Höhe beeinflußt wird, bis zu der die Waschwalze 44 bei Betätigung der Solenoids 86 angehoben wird.
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Eine weitere Einstellung wird durch das Gleit-Lager 54 bewirkt, das die Welle 56 der Quetschrolle 58 trägt. Die Einstellung der Einstellschraube 60 gestattet die Herstellung eines geeigneten Drucks zwischen der.Quetschrolle und der Waschwalze
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Claims (10)

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    Patentansprüche :
    Vorrichtung zum automatischen Reinigen . eines G-umrnieiner Offset-Druckmaschine, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Lösungsmittelbehälter (16), der sich in Längsrichtung des GummiZylinders (10) erstreckt, durch eine Waschwalze (44) mit einer das Lösungsmittel aufnehmenden Oberfläche, durch eine Einrichtung zum Halten der Waschwalze (44) in teilweise in den Lösungsmittelbehälter (16) eingetauchter Lage, durch eine die Stellung der Halte-Einrichtung wahlweise verändernde Einrichtung zum Überführen der Waschwalze (44) in Anlage am G-ummizylinder (10) durch eine Einrichtung (46) zum Drehen der Waschwalze (44), durch eine langgestreckte Wischerschneide (122), durch eine die Wischerschneide (122) v/ahlweise in Stellung in Bezug zum Gummizylinder (10) bringende Einrichtung (132 bis 138) und durch ein das Lösungsmittel von der Oberfläche des GummiZylinders (10) entfernendes, nahe der Wischerschneüe (122) angeordnetes Vakuumkopfstück (106).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine nicht relativ drehbare Achse (26; und zwei in Abstand voneinander angeordnete Halterahmeneinheiten (22) aufweist, die jeweils ein Ende der Achse (26) halten und zur Drehung um eine gemeinsame Achse verschwenkbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ealteeinrichtung jeweils einen ersten (24) und einen zweiten Rahmen (30) aufweist, die im wesentlichen planparallel in Bezug zueinander auf einem gemeinsamen Zapfen (20) verschwenkbar angeordnet sind, wobei das Ende der Achse (26) im ersten Rahmen (24) drehbar befestigt, jedoch in Bezug zum zweiten Rahmen (30) bewegbar ist, und daß eine Einrichtung (36) zum Einstellen der Lage des ersten Rahmens (24) in Bezug zum
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    - 11 zweiten Rahmen (30) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellung der Haiteeinrichtung wahlweise verändernde Einrichtung eine im wesentlichen parallel zur Waschwalze (44) angeordnete Steuerwelle (70), zwei an der Steuerwelle befestigte, jeweils in Anhebeanlage mit einer der beiden Halterahmeneinheiten (22) befindliche Hebel (68), einen an der Steuerwelle (70) befestigten Kurbelarm (72), eine auf der Steuerwelle (70) drehbar gelagerte, mit einem ersten (76) und einem zweiten (80) sich radial von ihr weg erstreckenden Arm versehene Hülse (74), eine den ersten Arm (76) und den Kurbelarm (72) miteinander verbindende federnde Einrichtung (78)
    zum
    und eine Einrichtung (84, 86)/wahlweisen Verschwenken der Hülse
    (74) in Bezug zur Steuerwelle (70) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschwenken der Hülse (74) ein mit dem zweiten radialen Arm (80) verbundener Solenoid (84, 86) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalze (44) jeweils eine drehbar antreibbare Riemenscheibe (46), eine mit der Riemenscheibe axial verkeilte Walzenendscheibe (92), einen mit der Walzenendscheibe axial verkeilten zylindrischen Körper (100) und eine den Körper abdeckende, saugfähige Oberflächenabdeckung (104) aufweist (Fig. 3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterahmeneinheiten jeweils einen sich im wesentlichen radial erstreckenden Führungsweg (50), in dem ein Lager \ (54) für eine Quetschrolle (58) angeordnet ist, und eine Einrichtung (60) zum Einstellen der Stellung des Lagers (54) im
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    _12_ 2 λ η .Ί R /+ 3
    Führungsweg (50) aufweisen (Fig. 2).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Lager (54) gehaltene Quetschrolle (58) mit der Waschwalze (44) in Berührung steht und daß zwischen dem Lager (54) un . der Halterahmeneinheit (22) eine Stellschraube (60) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wischerschneide (122) in Stellung bringende Einrichtung eine1-: langgestreckten, zur Drehung um eine sich durch seine parallelen Arme erstreckende Achse (114) schwenk- , bar befestigten U-förmigen Bügel (116), eine die Wischerschneide (122) auf der langgestreckten Basis des Bügels (116) fest- · klemmende und sie parallel zum Gummizylinder (10) haltende : Einrichtung (118, 120) und eine den Bügel (116) aus einer ersten Stellung, in der die Wischerschneide (122) vom C-ummizyiindier (10) zurückgezogen ist, in eine zweite Stellung, in der sich die Wischerschneide (122) in Kontakt mit dem Gummizylinder (10) befindet, wahlweise verschwenkende Einrichtung (134 bis 138) i aufweist. j
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,) daß die Einrichtung zum wahlweisen Verschwenken einen Solenoid (134) aufweist, dessen Kolben (138) durch ein Verbindungsstück (136) mit dem Bügel "(116) verbunden ist. :
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    Leerseite
DE2403643A 1973-01-26 1974-01-25 Vorrichtung zum automatischen reinigen eines gummizylinders einer offset-druckmaschine Pending DE2403643A1 (de)

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